Anja Kwiatkowski - Die Stadt ist der Dschungel

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Alois Hintertupfer sieht zufällig einen alten Bekannten wieder, mit dem er dereinst in der Paramilitärischen Legion auf dem Kontinent gedient hatte. Dieser wird im Zusammenhang mit einem Banküberfall von einer Anti-Terror-Einheit beobachtet, und so gerät Alois ebenfalls ins Zentrum dieser Ermittlungen. Er wird vom Leiter dieser Einheit zwangsrekrutiert und muss helfen, seine ehemaligen Kameraden aufzuspüren. Dabei stellen er und die Agenten schnell fest, dass es um weit mehr geht als um einen Banküberfall. Denn auch sein Erzfeind, der Konzern Pharma-Tech, hat offenbar wieder seine Finger im Spiel. Und deren Interesse liegt auf dem Gebiet der Cyberware, wobei sie auch vor Versuchen an Menschen in den verseuchten Gebieten offenbar nicht zurückschrecken, um ihre neue Technologie zu testen.

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Die Sirenen entfernten sich, aber es gab weiterhin keine Entwarnung. Linus entspannte sich ein wenig, behielt aber die Umgebung im Auge. Er hatte bisher wenig Anlass gehabt, seine Waffe zu benutzen, worüber er nicht böse war. Das hieß aber nicht, dass er Angst davor hatte. Er wusste, dass er jederzeit in die Situation kommen konnte, wo es auf Sekunden ankam, die über sein eigenes Überleben entscheiden konnten. Egal, was der Troll von ihm halten mochte, Linus wollte von seinen moralischen Wertvorstellungen nicht abrücken, auch wenn er zugeben musste, dass er sich wie ein Krimineller verhalten hatte, als es darum ging, Hiro Thrang ausfindig zu machen. Das hätte ihn eigentlich den Job kosten müssen. Er wusste nicht, was er mehr fürchtete: die Vorstellung, vor seinem Vorgesetzten zu stehen und ein Geständnis ablegen zu müssen, oder festzustellen, dass dieser Vorgesetzte nur müde mit den Schultern zuckte und ihn ermahnte, sich in Zukunft nicht erwischen zu lassen. Der gesamte Polizeiapparat war durch und durch korrupt, Linus wusste das, aber er versuchte wenigstens, ehrlich zu bleiben. Sein Schwachpunkt war ganz klar Alois Hintertupfer. Seit Alois vor ein paar Monaten Opfer einer Handgranate geworden war, hatte Linus einen Narren an dem mürrischen Troll gefressen. Anfangs war es reine Neugier gewesen und die Aussicht, mit den Erlebnissen des Kopfgeldjägers Geld zu verdienen. Aber inzwischen verbrachte er einen Großteil seiner Freizeit mit dem Troll, ohne dass er auch nur annehmen konnte, dieses Interesse beruhe auf Gegenseitigkeit. Alois war ein Eigenbrötler, und nachdem er nun zugegeben hatte, in der PML gedient zu haben, verstand er auch warum. Aber Linus ließ sich nicht so leicht abwimmeln, wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hatte. Alois und er kamen gut miteinander aus, wenn auch auf einer Ebene, die für die meisten objektiven Beobachter nicht unbedingt erkennbar war. Sie stritten viel, aber niemals bösartig. Er wusste oder hoffte zumindest, dass Alois ihn auf seine besondere Art auch mochte, selbst wenn er sich eher die Zunge abbeißen würde, als das zuzugeben. Aber die Tatsache, dass er zwar ständig damit drohte, ihn endgültig rauszuschmeißen, es aber noch nie getan hatte, war für Linus Beweis genug. Sie gingen oft gemeinsam ein Bier trinken, und Alois ließ sich ohne großen Widerstand alte Geschichten aus der Nase ziehen. Bloß die Sache mit der PML, die hatte er ihm bisher verschwiegen. Umso größer war der Schock gewesen, als er es erzählte. Auf der Polizeischule hatte Linus Berichte von Veteranen gelesen, die damals in der kontrollierten Zone aktiv gewesen waren, und die Folgen des Terrors hautnah miterlebt hatten, jedoch nie in der Sperrzone selber gewesen waren. Wenn er sich vorstellte, dass der damals fast noch minderjährige Alois mittendrin steckte in dem Horror, dann wurde ihm schlecht. Das Auftauchen dieses Myrner hatte offensichtlich eine Flut an Erinnerungen ausgelöst, Alois war sehr unleidlich, seit sie dem ehemaligen Mitstreiter im Hafenkomplex begegnet waren.

Als über das eKomm der erweiterte Fahndungsaufruf kam, wusste Linus, dass dies nur bedeuten konnte, dass den Bankräubern die Flucht geglückt sein musste. Er folgte dem Befehl, in die Zentrale zurückzukehren und seinen Dienst für heute zu beenden. Aber er blieb noch eine Weile im Hauptquartier und begründete das mit dem Interesse an dem Ausgang der Fahndung. Allerdings machte er keinerlei Anstalten, der Suche online zu folgen. Stattdessen wollte er ein paar Erkundigungen über diesen Myrner einholen.

Kapitel 3

Alois Hintertupfer riss den Plastikverschluss auf und nahm das doppelt verpackte Essen heraus. Beinahe gierig wickelte er das Stück Fisch aus der Cellophanfolie aus und sog genüsslich den Duft ein. Ein echtes Stück Fisch. Heilbutt. Das Wasser lief ihm im Mund zusammen, allein bei der Erwartung an das Festmahl, das er sich nun zubereiten würde. Er hatte einen nicht unerheblichen Teil seines Verdienstes vom Abschiebejob in dieses Stück Fisch investiert und mehrere Tage darauf warten müssen, bis der Fisch lieferbar war. Aber nun würde ihn nichts und niemand von diesem Festmahl abhalten können.

Seine Plasmawand gab einen Signalton von sich. Mürrisch warf Alois einen flüchtigen Blick auf die Meldung.

Sie haben soeben den zulässigen Höchstwert Ihres Öko-Limits überschritten. Bitte übergeben Sie die angegebene Menge Plastikmüll dem Recycling-System. Ansonsten wird Ihnen eine Ausgleichszahlung in Rechnung gestellt.

Mit freundlichen Grüßen

Ihre Öko-Liga

„Idioten“, knurrte Alois und stopfte die doppelte Kunststoffverpackung eilig in den Entsorger. „Dann verbietet doch endlich die Doppelverpackung.“

Die Bürokraten waren die eigentlichen Übeltäter, daran bestand für Alois kein Zweifel. So viele Dinge wären sicher viel einfacher lösbar, wenn nicht sofort jemand mit irgendwelchen komplizierten Regularien um die Ecke käme. Und so blieb es am Verbraucher hängen, sich mit dem ganzen Müll herumzuplagen und am Ende die horrenden Entsorgungs- und Recyclingkosten zu tragen. Aber das alles war jetzt nicht wichtig. Heilbutt. Er legte den Fisch behutsam auf einem Teller ab und zupfte kleine Zwiebeln aus dem Blumenkasten auf der Fensterbank. Echte Zwiebeln aus eigenem Anbau. Alois verbot sich viele Dinge aus Kostengründen, aber beim Essen gönnte er sich wenigstens hin und wieder mal eine kleine Belohnung.

Das Ertönen des Türsummers verdarb ihm schlagartig die gute Laune.

„Wehe dir, Linus, wenn du mich jetzt mit irgendeinem Scheiß belästigst“, murmelte er und ignorierte zunächst den unangemeldeten Besucher. Warum er dem Concierge des Wohnkomplexes jeden Monat Geld in die Hand drückte, um genau so etwas zu verhindern, wusste er beim besten Willen nicht. Der Summer wurde erneut betätigt, und jemand schlug ungeduldig gegen die Tür. Linus würde das niemals tun, es sei denn, sein Leben hinge davon ab. Alois stellte sicher, dass dem Fisch nichts passieren konnte und stapfte fluchend zur Tür.

„Wer will was?“, rief er.

„STF! Alois Hintertupfer, öffnen Sie die Tür“, forderte ihn eine unfreundliche männliche Stimme auf.

„Scheiße“, murmelte der Troll. Wieso stand die Special Task Force vor seiner Tür? Hatte er etwas angestellt, ohne es zu wissen? War der Fisch nicht ganz legal zu ihm gekommen? Er hatte den Händler nicht allzu genau überprüft, um auf keinen Fall zu viele Informationen zu bekommen. Es war ihm egal gewesen, er wollte endlich mal wieder echten Fisch essen. Da dieser Typ vor seiner Tür sich wahrscheinlich nicht einfach wieder entfernen würde, öffnete Alois ihm. Zu seiner Überraschung standen da drei Personen. Menschen. Zwei kannte er nicht, der dritte war ein sehr zerknirscht dreinblickender Linus. „Hätte ich mir ja denken können“, maulte Alois und ließ die drei eintreten. „Ausweise“, sagte er auffordernd, anstatt ihnen einen Platz anzubieten.

„Sie sollten sich unsere Ausweise eigentlich zeigen lassen, bevor wir eintreten“, spottete einer der beiden STF-Agenten. Alois musterte ihn kühl von oben herab. Grüne, leicht schräg stehende Augen, feingliedrige Gestalt, nervöse Unruhe. Konnte sich nur um elfische Vorfahren handeln. Alois hatte so seine eigenen Ansichten über diese Halb- und Viertel- und noch-weniger-Elfen. Der andere war muskulöser und blauäugig, was eindeutig auf eine rein menschliche Ahnenreihe verwies, allerdings mit derart stoischer Miene, dass er auch hätte tot sein können, wenn er nicht gerade gestanden hätte.

„Eigentlich“, betonte er, „müsstet ihr mir diese Ausweise unaufgefordert zeigen, anstatt hier herein zu platzen wie Orks in der Brunftzeit.“ Er bedachte Linus mit einem extra mörderischen Blick aber der Cop schaute ihn gar nicht an, sondern sah nach wie vor zu Boden. Was hatte der Kerl bloß angestellt?

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