G. J. Wolff - Am Tag, als die Fische starben

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Am Tag, als die Fische starben: краткое содержание, описание и аннотация

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Die pubertierende Sina hat viele Probleme. Da kommt es zum Fischsterben im Main. Bei den Aufräumungsarbeiten lernt sie David kennen, einen Biologiestudenten, der sich für die Wasserreinheit des Mains einsetzt und dort ein System zur Überwachung der Wasserqualität installieren will. Sina unterstützt ihn bei dem Sammeln von Spendengeldern zur Realisation des Vorhabens. Bei ihrer Zusammenarbeit verliebt sich Sina in David. Bert, Sinas eigentlicher Freund, und seine Gang wollen sowohl das Projekt als auch Sinas neue Liebe verhindern. Schließlich kommt es zum Showdown zwischen Sina und David und Bert und seiner Gang unten am Fluss.

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Frau Mertens drehte sich um, hielt sich den Kopf und wankte den Gang entlang zu ihrem Schlafzimmer.

„Und das ist nun der Dank!", hauchte sie kalt.

„Mami!"

Sina torkelte hinter ihr her.

„Mami, bitte, ich wollte dir nicht wehtun, bitte, ich wollte doch nicht, dass du traurig bist, bitte ...!"

Frau Mertens schlurfte weiter.

Sina stützte sich an der Wand des Ganges ab und wollte schnell zu ihrer Mutter laufen. Plötzlich blieb sie stehen. Ihr wurde schwarz vor Augen und ihr Bauch fühlte sich an, wie ein mit Wasser aufgeblasener Luftballon. Sie rannte zur Toilette, riss die Türe auf und übergab sich ins Klo. Frau Mertens war ihr nachgeeilt und hielt ihren zitternden und vor Anstrengung bebenden Körper.

„Oh Gott, Kind, du machst dich kaputt!".

Frau Mertens senkte den Kopf und schloss verzweifelt die Augen, während sie ihre Tochter stützte. Endlich war es vorbei und sie sackte in sich zusammen. Ihre Mutter zog sie zu sich heran, legte ihren Kopf auf ihren Schoß und streichelte ihr Haar.

„So kann das doch nicht weitergehen!", sagte sie leise in die Stille der Hochhauswohnung.

Sina begann zu weinen.

4

Gleich nach der Schule ging Sina zu Berts Werkstatt. Eigentlich war es keine richtige Werkstatt, sondern Bert hatte eine Garage auf ihrem heruntergekommenen Bauernhof am Rande der Stadt mit dem nötigsten ausgestattet, um Motorräder reparieren zu können. Im mehr und mehr zerfallenen Haus wohnte noch seine Mutter mit ihm, um die er sich aber kaum kümmerte.

„Nervt doch nur noch die Alte!“, knurrte er böse, wenn er sie zufällig am Fenster sah.

Er selbst wohnte in einem anderen Flügel des Hauses.

Da er keine abgeschlossene Berufsausbildung besaß und arbeitslos war, hielt er sich mit solchen Gelegenheitsarbeiten über Wasser. Natürlich mit Schwarzarbeit.

„Hi, Bert!“, flötete Sina, als sie ihn in der Werkstatt antraf. Sie ging zu ihm hin umarmte ihn und gab ihm einen Kuss auf die Wange.

„Lass das!“, brummte er zurück, ging an ihr vorbei und hätte sie dabei beinahe umgeschubst. In beiden Händen hielt er einen Motorradreifen.

Sina hüpfte zur Seite, damit sie nicht von den in Berts Händen hin und her schwingenden Reifen getroffen und umgeworfen wurde.

Bert eilte an ihr vorbei zur Garagentür hinaus. „Jetzt nicht, Baby, jetzt nicht! Ich hab´s verdammt eilig!“ Er lief schnell zu einem weißen Sprinter und warf die Reifen in den Laderaum.

Sina folgte ihm und sah ihm zu.

„Kannst dich ruhig auch nützlich machen!“, fuhr er sie an. „Siehst doch, dass ich´s eilig habe. Hab den Sprinter von `nem Freund während seiner Mittagspause geliehen. Der braucht ihn in einer Stunde wieder, sonst rastet sein Chef aus. Na los, schnapp dir die Reifen aus der Garage und wirf sie in den Wagen!“ Damit stürzte er an Sina vorbei und holte die nächsten Reifen.

Sina folgte seinem Beispiel und gleich darauf waren alle Reifen im Wagen.

„Los, steig ein, du kannst mir beim Abladen helfen!“

Sie fuhren mit dem Sprinter hoch hinauf zum Forst.

„Was machen wir denn hier?“, wollte Sina wissen, die angenommen hatte, dass sie zum Wertstoffhof fahren würden.

„Wirst du gleich sehen!“, antwortete Bert knapp.

Dann bog er vom Hauptweg ab und hielt den Sprinter in einem kleinen Waldweg an. „Los, aussteigen!“

Sie sprangen aus dem Sprinter. Bert ging zur Tür des Laderaums, sah sich vorsichtig um, lauschte auch kurz, dann öffnete er sie.

„Los, hilf mir die Reifen da hinter die Büsche zu werfen!“, befahl er Sina und begann mit der Arbeit.

Sina packte einen Reifen, schleppte ihn hinter die Büsche und holte dann den nächsten. Sie bemerkte, dass Bert ständig nervös aufsah.

„Warum bist du denn so nervös?“, wollte sie allen Ernstes wissen.

„Quatsch nicht so viel Blech und hilf mir lieber. Ich muss die Karre in einer Viertelstunde zurückgebracht haben.“

„Bringt man solche Reifen nicht eigentlich zum Wertstoffhof? Ein Lover von Mama hat das mal so gemacht!“

Bert hielt inne, packte sie bei den Armen und sah sie böse an. „Jetzt hör mal zu. Wenn ich die Reifen beim Wertstoffhof entsorge, dann zahle ich 5 € pro Reifen. Das sind an die 30 Reifen. Wenn ich dafür bezahlen muss, bleibt von meinem Lohn für Reparaturen nicht mehr viel übrig! Also, lass das Gequatsche und mach dich nützlich!“

Sina dachte nach. „Da hast du natürlich Recht!“, meinte sie schließlich. Damit packte sie den nächsten Reifen.

„Ja, gut so!“, lobte er sie.

Als sie fertig waren, rasten sie wieder in die Stadt.

5

„He, was machen Sie denn da?“, rief David außer sich, stürzte zum Zaun ihres Grundstücks und schaute wütend hinüber. Er hatte von seiner Arbeit am Schreibtisch aufgeschaut, weil die Stille des Morgens vom Lärm einer Motorsäge zerrissen wurde. Er glaubte, seinen Augen nicht trauen zu können.

Der Nachbar hatte begonnen, seine Hecke komplett abzusägen und auch schon ein Feuer angemacht, in das er die Äste zum Verbrennen warf.

Da war David aufgesprungen und wie ein wilder Stier zum Haus hinaus in den Garten und zum Zaun gerannt.

Sofort begann er, auf den Nachbarn einzuschreien. „Sind sie komplett verrückt geworden?“, begann er außer sich. „Was fällt denn Ihnen ein?“

Der Nachbar hielt die knatternde Motorsäge in der Hand und starrte ihn ungläubig an. „Sag mal, spinnst du? Was fällt dir ein in einem solchen Ton mit mir zu reden? Ich glaube, ich muss mal mit deinen Eltern sprechen. Da scheint ja einiges in der Erziehung schief gelaufen zu sein bei dir!“ Er schüttelte verwirrt den Kopf.

David ging gar nicht darauf ein. „Hören Sie sofort auf, die Hecke abzusägen!“, brüllte er den Nachbarn an. „Sie vernichten doch Brutflächen für die Vögel!“

Der Nachbar schaute ihn kurz fragend an, dann brach er in Lachen aus. „Der Herr Biologiestudent will sich für die Vögel einsetzen. Daher weht der Wind.“ Er hielt sich den Bauch vor Lachen.

Das reizte David noch mehr. „Hören Sie damit auf, Sie Idiot!“, schrie er den Mann an. „Begreifen Sie denn nicht, was Sie tun?“

Nun wurde der Nachbar wieder ernst und sah David böse an. „Nu hör mal, mein Kleiner. Das, was ich hier mache, ist legal. Ich kann meine Hecke pflanzen und wieder abschneiden, wann ich will und so oft ich will. Und die Vögel machen hier nur so viel Lärm, dass wir im Frühjahr keine Nacht ausschlafen. Außerdem scheißen sie alles voll. Also, das was ich hier mache, ist ganz legal. Aber wenn du mich mit Idiot beleidigst, dann ist das eine Strafsache, Kleiner.“ Er atmete tief durch, um sich abzuregen. „Ich sag dir mal was: Weil wir jetzt schon ein halbes Leben in guter Nachbarschaft leben, will ich mal auf eine Anzeige verzichten. Aber du gehst jetzt besser wieder ins Haus, denkst über die Sache nach, kommst dann wieder raus, ich habe hier ja noch ´ne Weile zu tun, und entschuldigst dich bei mir. Sonst müsste ich wohl doch mal mit deinen Eltern reden!“, knurrte er.

David blieb unbeeindruckt. „Der einzige, der hier gleich angezeigt wird, sind Sie!“, begann er immer noch wütend und zeigte auf das Feuer und den Qualm, der den Garten bereits in dichten Nebel hüllte. „Das da, das ist nämlich nicht nur eine furchtbare Luftverschmutzung und ein Angriff auf unser Klima, nein, das ist wirklich strafbar. Ich rufe die Polizei, wenn Sie das Feuer nicht sofort löschen!“

Der Nachbar war sprachlos. „Also Bürschchen, jetzt reicht´s wirklich!“ Der Mann kam mit der Motorsäge bedrohlich nahe an David heran und fuchtelte damit vor seinem Gesicht herum. „Ein Wort noch und ich zeig`s dir mal so richtig und zwar ohne Zeugen, so dass das auch nicht strafbar ist, du Klugscheißer!“

David trat sicherheitshalber einige Schritte zurück, damit der Mann ihn nicht mehr erreichen konnte. Dann aber drohte er dem Mann mit ruhiger, sicherer Stimme. „Wenn Sie das Feuer nicht sofort ausmachen, rufe ich die Polizei!“

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