G. J. Wolff - Am Tag, als die Fische starben

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Am Tag, als die Fische starben: краткое содержание, описание и аннотация

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Die pubertierende Sina hat viele Probleme. Da kommt es zum Fischsterben im Main. Bei den Aufräumungsarbeiten lernt sie David kennen, einen Biologiestudenten, der sich für die Wasserreinheit des Mains einsetzt und dort ein System zur Überwachung der Wasserqualität installieren will. Sina unterstützt ihn bei dem Sammeln von Spendengeldern zur Realisation des Vorhabens. Bei ihrer Zusammenarbeit verliebt sich Sina in David. Bert, Sinas eigentlicher Freund, und seine Gang wollen sowohl das Projekt als auch Sinas neue Liebe verhindern. Schließlich kommt es zum Showdown zwischen Sina und David und Bert und seiner Gang unten am Fluss.

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„Bist du noch gescheit, du dummes Gör?", schimpfte er.

„Helfen Sie mir, bitte helfen Sie mir!", flehte Sina. „Mein Freund liegt im Wald und braucht Hilfe!"

Der Fahrer sah sie misstrauisch an und blickte dann zweifelnd zum Waldrand hinüber.

„Bitte! Bitte! Helfen Sie mir doch!" Sina hob beschwörend die Hände. „Mein Freund verblutet. Es hat eine Schlägerei gegeben. Mein Gott, er wird sterben!"

Der Mann rutschte unruhig auf seinem Fahrersitz hin und her und schaute sich nervös um. Er sah Sina an, dann blickte er wieder zum Waldrand, dann sah er sich nochmals um. Weit und breit war niemand zu sehen.

„Tut mir leid, Mädchen, aber das ist nichts für mich!", rief er plötzlich. Mit laut aufheulendem Motor brauste er davon. Sina sprang zur Seite, rutschte aus und fiel hart auf die Straße.

„Du Schwein, du gewissenloses Schwein!", presste sie hervor.

Ratlos saß sie auf der kalten Straße und weinte. Sie fühlte, wie ihr vor Schwäche schlecht wurde.

„Ich muss David helfen!", dachte sie. „Ich darf jetzt nicht aufgeben!"

Sie versuchte aufzustehen, knickte jedoch ein und fiel erneut auf den harten Asphalt. Da kroch sie auf allen Vieren den Straßengraben entlang bis zu der Stelle, an der es in den Wald zu David ging. Dort wurde sie ohnmächtig.

Nach einer Weile spürte sie, wie jemand ihr vorsichtig auf die Wangen tätschelte. Sie öffnete die Augen und erkannte einen Polizisten, der sie im Arm hielt und leise auf sie einsprach. Sie verstand seine Worte nicht.

„David!", murmelte sie. "David liegt dort im Wald. Er braucht Hilfe. Vielleicht ist er schon tot."

Dann verlor sie wieder das Bewusstsein.

2

Sina zuckte zusammen, als jemand eine Hand auf ihre Schulter legte.

„Ach, du bist`s nur, Uschi!", atmete sie auf. Im fahlen Licht des Krankenhauswarteraumes sah sie in das Gesicht einer Krankenschwester.

„Geh doch nach Hause und ruh dich aus. Wir tun hier alles für ihn was wir können."

„Ich muss immer daran denken, wie sehr er blutete."

Sie begann zu weinen.

„Beruhige dich doch!"

„Kann ich mit ihm sprechen?“, wollte sie plötzlich wissen.

„Als ich ihn in den Operationssaal schob, war er noch bewusstlos. Sowas kann dauern.“

Sie ergriff die Hand der Schwester. „Mein Gott, wird er durchkommen?"

„Er wird noch operiert. Ich verständige dich, sobald ich etwas weiß."

„Das sagst du doch nur so. Mein Gott, das viele Blut!"

Die Schwester machte sich los. „Ich muss jetzt wieder. Wird schon werden." Sie versuchte zu lächeln.

Sina legte die Hände vors Gesicht und weinte. Immer und immer wieder musste sie an das blutverschmierte Gesicht Davids denken.

Das Quietschen der Wartezimmertür riss sie aus ihren Gedanken.

Ein kräftiger, grauhaariger Mann und eine zierliche Frau, beide in langen, dunklen Mänteln, traten an das Wartezimmerfenster und kauerten sich schweigend aneinander, die Frau ebenfalls in Tränen.

„Davids Eltern!", dachte Sina. „Auch das noch!"

Sie erhob sich zögernd und stand ratlos da.

Im selben Moment fuhr sie herum. Die Tür des Operationssaals öffnete sich und David wurde herausgeschoben. Sie versuchte, seinen Blick zu erreichen, aber er war noch immer bewusstlos. Sie wollte zu ihm, aber das Personal umringte das Krankenbett so dicht, dass es ihr nicht gelang. Schnell wurde er an ihr vorbei in Richtung der Intensivstation transportiert. Auch Davids Eltern konnten nur einen kurzen Blick auf ihn werfen. Frau König schluchzte laut auf.

Der Arzt blieb bei den Eltern stehen und erklärte ihnen mit ruhiger Stimme Davids Gesundheitszustand.

„Wie geht es ihm?", rief Sina laut und drängte sich heran. „Sagen Sie mir doch bitte, wie es ihm geht!"

„Es geht ihm den Umständen entsprechend gut!", antwortete der Arzt. „Er ist außer Lebensgefahr und wird keine bleibenden Schäden davontragen. Allerdings wird er einige Wochen der Pflege bedürfen."

„Mit welchem Recht geben Sie diesem Mädchen über den Gesundheitszustand meines Sohnes Auskunft?", fuhr Davids Vater den Arzt an.

Dieser schaute die beiden überrascht an. „Ich dachte...", begann er, „… ich dachte es handele sich um ...."

Er sah sich verlegen um.

„Es ist mir gleich, was Sie dachten!", bellte ihn Herr König an. „Jedenfalls verbiete ich Ihnen, irgendwem Auskunft über den Zustand meines Sohnes zu erteilen und schon gar nicht dieser Person."

„Aber ich bin doch eine Freundin von David!", warf Sina ein. „Sie wissen doch, dass David und ich immer zusammen sind."

„Das ist ja gerade das Schlimme!", brüllte sie Davids Vater an.

„Ohne dich läge er nicht halbtot hier, das ist sicher!", kreischte Davids Mutter verzweifelt und warf Sina hasserfüllte Blicke zu. „Ohne dich säße er zuhause an seinem Schreibtisch. Ich wünschte, er wäre dir nie begegnet!"

„Was soll das heißen? Was meinen Sie damit?", stammelte Sina und wankte hilflos einige Schritte zurück. „Wollen Sie damit sagen, dass ich schuld bin, dass, dass ...?"

Sie schluchzte laut auf.

„Genau das wollen wir!", schrie Herr König. „Früher hatte David nie Probleme. Aber seit du mit ihm zusammen bist, kennt er nichts Anderes mehr als Schwierigkeiten."

„Aber, aber, ich, ich wollte das doch auch nicht!", stammelte Sina und zitterte vor Erregung. „Ich, ich helfe ihm doch nur bei der Arbeit. Ich bin doch nur eine gute Freundin!"

Sina zerriss es beinahe das Herz, als sie das äußerte, weil ihr bewusst wurde, dass wirklich nicht mehr zwischen ihnen war.

„Wenn du wirklich eine gute Freundin bist, dann solltest du von ihm fernbleiben. Das ist das Beste, was du für ihn tun kannst!"

„Aber, aber, ich brauche ihn doch, ich, ich meine er braucht mich, ich meine das Projekt ..."

„Papperlapapp Projekt! Du hast es schon richtig gesagt. Du brauchst ihn. Und wenn du ihn nicht mehr brauchst, dann lässt du ihn zerstört zurück. Ach, ich wollte, du würdest für immer aus seinem Leben verschwinden!"

Er winkte abfällig mit der Hand.

Sina entfuhr ein Schrei des Entsetzens.

„Nein! Das wollte ich wirklich nicht!" Sie schüttelte hilflos den Kopf. „Nein! Nein! Nein, bestimmt nicht!"

Damit drehte sie sich um und hastete so schnell sie konnte zur Tür hinaus. Ohne auf irgendetwas zu achten, stürzte sie durch die Gänge, stieß mit schimpfenden Krankenschwestern zusammen, kippte eine Blumenvase vom Tisch, hetzte immer weiter, erreichte schließlich den Ausgang, jagte wie von unsichtbaren Geistern verfolgt weiter, mit rasendem Herzen, rasend vor Liebe und Verzweiflung. Sie taumelte, wusste nicht wohin, wollte irgendwohin, nur weg, ganz weit weg. In ihrem Kopf überschlugen sich die Gedanken. Sie war schuld an allem, an Davids Unfall, an seinen Schmerzen. Und wenn sie ihn liebte, musste sie ihn aufgeben, damit er wieder glücklich werden konnte. Aber das konnte sie nicht, weil sie ihn liebte, weil er ihr Leben geworden war.

Lange torkelte sie mit ihrer ganzen Verzweiflung durch die Straßen der Stadt, bis sie schließlich erschöpft stehen blieb. Sie schaute sich um.

„Wohin jetzt? Mein Gott, ohne ihn weiß ich nicht einmal wohin!"

Sie sah die nächtlich leeren Straßen der Stadt.

Ohne ihn war sie verloren, das wusste sie.

So stand sie da und starrte vor sich hin. Erinnerungen standen vor ihren Augen, Erinnerungen an damals, an die Zeit, bevor sie David kennen lernte. Sie legte wieder die Hände vor die Augen, so als ob sie die Bilder nicht sehen wollte. Aber sie konnte die Gedanken nicht verdrängen. Alles fiel ihr ein; klar und deutlich tauchten die Bilder vor ihren Augen auf, die Bilder von der schrecklichen Zeit ohne ihn.

3

„Nein, nein, nein!", murmelte Frau Mertens und warf sich in ihrem Bett von einer Seite auf die andere. „Nein, verdammt noch mal! Ich will schlafen!"

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