Karin Kehrer - Elsternherz

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"Ich starrte auf meine Hand. Im Licht der Straßenlaterne sah ich dunkles Rot. Blut? Ich schnupperte. Ja, das roch eindeutig nach Blut!"
Claudia Duncan wird des Diebstahls bezichtigt. In ihrer Not – mittellos und ohne Job – wendet sie sich an ihre Schwester Maggie, die unter dem Namen Eileen LaSalle erfolgreich als Model arbeitet.
Claudia ergattert eine Stelle als Haushälterin bei Michael Campbell, einem reichen Partyprinzen. Wider Erwarten fühlt sie sich zu ihm hingezogen. Auch Eileen hat ein Auge auf Michael geworfen und will ihn mit allen Mitteln erobern.
Wird es Claudia gelingen, das dunkle Geheimnis, das sie mit Eileen teilt, zu bewahren und trotzdem glücklich zu werden?

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„Hi Chrissie.“ Die beiden Frauen küssten sich flüchtig auf die Wangen. „So ein Zufall! Seit wann bist du unter die Sportlerinnen gegangen?“ Helen lächelte, ein bisschen amüsiert, wie mir vorkam.

Die andere zwinkerte kokett. „Ich dachte, ich würde Michael irgendwo treffen. Er lässt sich ja kaum mehr sehen.“

Helen lachte. „Michael? Nein, soviel ich weiß ist er schon seit einer Woche in Aberdeen. Er kommt erst am Wochenende wieder zurück.“

Chrissie zog einen Schmollmund. „Dann habe ich mich also umsonst bemüht? Ehrlich gesagt, hasse ich Joggen.“

„Dann solltest du es lassen. Michael wirst du damit ohnehin nicht beeindrucken.“

Chrissie seufzte theatralisch. „Ja, wahrscheinlich hast du recht. Aber sag, ich war schon ewig nicht mehr bei ihm. Hat er vergessen, mich einzuladen oder was ist sonst aus seinen Partys geworden?“

„Ich fürchte, die wird es nicht geben, solange er keine neue Haushälterin gefunden hat, die nachher das Chaos aufräumt.“

Ich war im Begriff gewesen, aufzustehen und weiterzugehen, um nicht länger zu lauschen. Aber jetzt blieb ich sitzen und spitzte die Ohren. Die beiden Frauen nahmen allerdings ohnehin keine Notiz von mir.

„Stimmt es, dass die Letzte entlassen wurde, weil sie gestohlen hat?“

Ich zuckte kurz zusammen. Über dieses Thema wollte ich nichts hören. Ich tat, als würde ich in meiner Tasche etwas suchen. Irgendein Buch hatte ich immer dabei, aber diesmal wurde ich nicht fündig. Nur das Päckchen mit der Unterwäsche steckte wie ein fremdes Relikt darin.

Helen schüttelte den Kopf. „Was für ein Blödsinn! Wer erzählt denn so was? Sie hat geheiratet und ist nach Manchester gezogen.“

„Ich weiß auch nicht. Könnte Eileen davon gesprochen haben?“

Ich rückte noch ein Stück näher und wäre jetzt beinahe von der Bank gefallen. Eileen? Meine Schwester?

Helen runzelte die Stirn. „Eileen LaSalle? Das würde ihr ähnlichsehen. Sorry, aber diesem Miststück darfst du kein einziges Wort glauben. Schon gar nicht, nachdem Michael sie hat abblitzen lassen.“

Aha. Jetzt wusste ich also, warum meine Schwester so schlechte Laune hatte. Ich hätte nur zu gerne mehr über diesen Michael gewusst, der es gewagt hatte, Eileen einen Korb zu geben.

„Die hätte auch nicht zu ihm gepasst“, stellte Chrissie befriedigt fest. „Ich weiß auch nicht, aber auf mich wirkt sie immer irgendwie ordinär.“

Uh! Wenn das Eileen gehört hätte!

„Tja, ich wünschte, er würde endlich die richtige Frau finden.“ Helen stieß einen tiefen Seufzer aus. „Ich kann das echt nicht mehr mitansehen. Und sein alter Herr macht ihm auch noch die Hölle heiß.“

Chrissie schauderte theatralisch. „Also ich finde ja, der alte Campbell ist zum Fürchten. Den möchte ich nicht als Schwiegervater haben.“

Helen grinste. „Ich glaube, da besteht keine Gefahr, meine Liebe.“

Sie trennten sich nach beiläufigen Abschiedsworten und einem weiteren Wangenküsschen. Meine Gedanken rasten.

Jemand suchte eine Haushälterin. Michael Campbell, wenn ich richtig verstanden hatte. Plötzlich hatte ich es sehr eilig. Ich musste mehr darüber herausfinden. Es war ein Strohhalm, an den ich mich klammerte, das war mir bewusst.

Ich nahm den nächsten Bus vom Hyde Park Corner nach Cambridge Gardens, wo Eileen seit zwei Jahren wohnte. Während der viertelstündigen Fahrt überlegte ich mir, wie ich am besten an Informationen über diese Stelle kommen konnte. Ich musste Eileens Notebook benützen. Sie hatte es mir großzügiger Weise überlassen, da sie es ohnehin kaum in Anspruch nahm.

Im Laufschritt eilte ich vorbei an den geparkten Autos. Die schnurgerade Straße mit den zweistöckigen Häusern war gesäumt von liebevoll gepflegten Vorgärten und Bäumen, die jetzt allerdings kahl waren. Ich fand die Gegend angenehm, aber ich wusste, dass Eileen lieber in einem der nobleren Viertel von London wohnen wollte. Chelsea, Kensington oder noch besser Belgravia hätte sie angemessen gefunden. Ich hätte ihr sagen können, dass sie das niemals schaffen würde, aber es wäre sinnlos gewesen.

Ich lief die paar Stufen zum Eingang hoch und schloss die Tür auf. Eileens Wohnung lag im ersten Stock. Als ich die Treppe hochstieg, kam mir ein Mann entgegen. Er machte keine Anstalten, auszuweichen und ich war gezwungen, mich an der Wand an ihm vorbeizudrücken. Ich warf einen flüchtigen Blick auf ihn. Gedrungene, bullige Gestalt, gutaussehend, aber mit einem brutalen Zug im Gesicht. Er musterte mich aus kalten blauen Augen durchdringend, bevor er das Haus verließ. Ich war mir sicher, dass ich ihn noch nie gesehen hatte.

Als ich die Wohnungstür öffnete, empfing mich Stille. Die unzähligen Einkaufstüten waren achtlos in der Diele abgestellt. Ich zog die Schuhe aus und ging in die Küche. „Maggie?“ Ich biss mir auf die Lippen. Warum, verdammt noch mal, konnte ich sie nicht einfach bei ihrem neuen Namen nennen, wenn es ihr so viel bedeutete?

Keine Antwort.

„Eileen?“ Auch im Wohnzimmer war sie nicht.

Ich klopfte an die Schlafzimmertür. „Bist du da?“ Ich lauschte und hörte einen undeutlichen Laut, also öffnete ich die Tür einen Spalt.

„Alles in Ordnung?“

„Ja klar“, hörte ich ihre Stimme zu meiner Erleichterung. „Ich habe mich hingelegt, weil ich tierische Kopfschmerzen habe. Dieser Stress heute war mir einfach zu viel.“

Ich fragte mich, was sie meinte. Der Einkaufsbummel war ihre Idee gewesen, nicht meine. Aber gut, ich wollte das alles nicht hinterfragen. Es war besser so.

„Tut mir leid, dass ich so mies drauf war. Dabei wollten wir doch heute noch deinen Geburtstag feiern, nachdem ich die ganze Woche keine Zeit hatte.“ Ich erstarrte, vollkommen überrascht über ihre Entschuldigung. Ich öffnete die Tür ganz. Meine Schwester lag zusammengerollt im Bett, die Vorhänge waren zugezogen.

„Kein Problem. Kann ich etwas für dich tun?“, murmelte ich.

Sie rappelte sich auf, legte die Hand auf die Stirn. „Sorry, Kleines. Ich muss einfach eine Runde schlafen, danach machen wir uns einen schönen Abend. Nur wir zwei, mit einer Flasche Champagner und Kuchen, ok?“

Ich nickte, noch immer verwundert über ihren Stimmungswechsel. Aber sie sah wirklich nicht gut aus, soweit ich das im Halbdunkel erkennen konnte. Ihr Haar hing wirr ins Gesicht, sie hatte ein Negligé übergeworfen.

„Gut, dann will ich dich gar nicht mehr stören. Dürfte ich mir dein Notebook ausleihen? Ich möchte noch ein paar Bewerbungen schreiben.“

Sie lächelte müde. „Ja, sicher.“ Sie sank mit einem Stöhnen auf das Bett zurück. Nun gut. Das gab mir Zeit, mich mit Recherchen zu befassen.

Ich setzte mich ins Wohnzimmer und fuhr das Notebook hoch. Ich hatte einen zweiten Benutzer unter meinem Namen mit einem eigenen Passwort angelegt. Ich wollte meine Privatsphäre wahren, ob nun Eileen dagegen war oder nicht. Dann gab ich den Namen Michael Campbell ein.

Ich wurde sofort fündig. Er schien tatsächlich eine bekannte Persönlichkeit zu sein. Jüngerer Sohn von Sir Cedric Campbell, dem Inhaber der Firma Campbell Ltd., spezialisiert auf den Import von Weinen und Champagner. Sitz der Firma war in Battersea, in der Albert Bridge Road. Michael Campbell war vor zwei Jahren in die Firma eingestiegen, wie die Info auf der Homepage lautete. Er war neunundzwanzig und sah unverschämt gut aus. Auf dem Foto wirkte er sehr seriös in Anzug und Krawatte, das halblange, dunkelbraune Haar perfekt frisiert, dunkle Augen, Dreitagebart. Ein Märchenprinz. Kein Wunder, dass Eileen auf ihn stand!

Ich scrollte über die Seite, klickte auf die Rubrik Jobs . Ganz unten fand ich die Anzeige Haushälterin gesucht. Ein Vollzeitjob, gefordert waren gute Haushalts- und Kochkenntnisse, selbständiges Arbeiten, Flexibilität und Diskretion, Bezahlung verhandelbar. Das klang alles eher ein wenig vage, aber es störte mich nicht. Was mir vor allem zusagte, war die Bemerkung Unterkunft wird bereitgestellt . Es gab noch eine E-Mail-Adresse, an die man Bewerbungen schicken konnte. Kontaktperson war eine gewisse Hilda Forrester.

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