Renate Ellmenreich - Geschichten aus Byblos

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Seit vielen tausend Jahren ist die Stadt Byblos an der Mittelmeerküste Libanons durchgehend bewohnt. Was für Geschichten spielten sich da ab! Einige habe ich aufgeschrieben. Bo und seine Homo Sapiens Gruppe begegnen einem Neanderthaler Clan und können einigen von ihnen in einer dramatischen Aktion das Leben retten. Joramu gerät in den Streit der phönizischen Stadtstaaten, rettet sich in einen Tempel und verhindert gemeinsam mit der mutigen Witwe Tamea den Untergang der Stadt.Im Bruderstreit zwischen Markon und Darjos spiegeln sich die Kirchenspaltungen in der Spätantike, während sich in Byblos die halbe Welt trifft. Und die Familie des maronitischen Priesters Elias erlebt den Einbruch der Moderne in das heruntergekommene Städtchen im 19. Jahrhundert und reagiert verblüffend vielfältig darauf. Das alles sieht eine Journalistin unserer Tage, die nach Byblos kommt, um herauszufinden, was den Libanon in den Auseinandersetzungen im Nahen Osten so besonders macht.

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Renate Ellmenreich

Geschichten aus Byblos

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Inhaltsverzeichnis Titel Renate Ellmenreich Geschichten aus Byblos Dieses - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Renate Ellmenreich Geschichten aus Byblos Dieses ebook wurde erstellt bei

Vorwort Vorwort Das großartige archäologische Ausgrabungsfeld im heutigen Byblos/Jbeil im Libanon, das durch Jahrtausende führt, hat mich inspiriert, dem Leben der einfachen Menschen dort über die Zeit hinweg nachzudenken. Aus der Geschichte heraus versuche ich, die heutige Situation im Land zu deuten. Ich gebe zu, dass ich mir die Idee zu dieser Komposition von James Micheners „Die Quelle“ geborgt habe und danke ihm dafür. Ich widme dieses Buch Professor George Sabra und der NEAR EAST SCHOOL OF THEOLOGY (NEST). Joachimsthal, im Frühjahr 2017

Die Frage

1. Geschichte - Vor langer Zeit

Neugier

2. Geschichte - 960 v. Christus

Erstaunen

3. Geschichte - 529 n. Christus

Aufbruch

Erkennen

4. Geschichte - 1839 bis 1859

Die Antwort

Anmerkungen

Impressum neobooks

Vorwort

Das großartige archäologische Ausgrabungsfeld im heutigen Byblos/Jbeil im Libanon, das durch Jahrtausende führt, hat mich inspiriert, dem Leben der einfachen Menschen dort über die Zeit hinweg nachzudenken. Aus der Geschichte heraus versuche ich, die heutige Situation im Land zu deuten.

Ich gebe zu, dass ich mir die Idee zu dieser Komposition von James Micheners „Die Quelle“ geborgt habe und danke ihm dafür.

Ich widme dieses Buch Professor George Sabra und der NEAR EAST SCHOOL OF THEOLOGY (NEST).

Joachimsthal, im Frühjahr 2017

Die Frage

Mit einem galanten Bogen über dem Hafen und dem langen Stadtstrand senkte der Pilot das Flugzeug, um kurz darauf sanft im Flughafen zu landen. Bei den Mitreisenden erwachte die übliche leichte Erregtheit bei der Aussicht, gleich wieder das Handy einschalten zu dürfen. Nun liegt die langwierige Prozedur am Immigrationsschalter hinter mir und jetzt trete ich ein in das Land, über das ich schreiben soll – den Libanon. In der Reihe der Abholer sehe ich auch schon einen mit dem Schild, auf dem mein Name steht, zwar falsch geschrieben, aber erkennbar.

„Merhaba, willkommen!“ begrüßt mich der Fahrer der Pension, in die ich mich eingemietet habe. Für ein paar Tage nur, nicht in der Hauptstadt, sondern ein bisschen außerhalb, in einer Kleinstadt direkt am Meer. Etwas Erholung darf nebenbei auch sein. Mein Auftrag ist ja auch nicht eng umrissen. „Finden Sie heraus, was das Rezept des Libanons ist. Warum schaffen die es, trotz ihres ethnischen und religiösen Völkergemischs so friedlich zu bleiben und relativ gelassen so viele Flüchtlinge im Land zu ertragen“ hatte der Chef gesagt. Und dass es auch eine längere Reportage sein darf, wenn sie gut ist.

„Ich bin Ahlan“, stellt sich mein Fahrer nun vor und lotst mich zu seinem Kleinbus.

Und schon brausen wir auf einer Autobahn auf die Stadt zu. Rechts und links werden wir überholt aber mein Fahrer lässt sich auch nicht die Butter vom Brot nehmen. Rasant nutzt er jede noch so kleine Lücke in diesem chaotischen Verkehr, um voran zu kommen. Ich achte besser nicht darauf, sondern schaue aus dem Fenster, um mich einzustimmen in dieses Land. Rechts lassen wir gerade ein riesiges Stadion hinter uns und schon tauchen wir in die Stadt ein. Hohe, ja sehr hohe Häuser links von uns, da wo der Strand sein muss, denn wir fahren nach Norden. Der Verkehr wird immer dicker und schon stehen wir in einem Stau. Weit vorn sehe ich einen Polizisten heran schlendern, der nun Auto für Auto aus dem Knäuel herauswinkt, bis sich der Stau auflöst.

Die Autobahn mündet in eine breite Straße, die nahe am Meer durch das Stadtzentrum führt. Der Wind weht so stark, dass sich die Palmen an der Corniche, der Strandstraße heftig biegen. Wahrscheinlich sind deshalb nur wenige Fußgänger zu sehen.

Jetzt haben wir links den Hafen passiert und durch ein hohes Häusermeer kommen wir wieder auf eine Autobahn, die aus der Stadt herausführt. Ich bin froh, dass der Chef die Idee hatte, mich in eine kleinere Stadt zu schicken und nicht in diese überdimensionierte Hauptstadt.

Der Verkehr fließt wieder und nun sehe ich links das Mittelmeer, durch den Wind recht aufgewühlt heute und rechts steigen die Häuser schon an, den Bergen entgegen. Das Libanongebirge – nicht weit vom Meer entfernt steigen die Berge schon recht steil an. Grün sehen sie aus, obwohl bis weit nach oben mit Häusern bebaut sind.

Eine Seilbahn schwebt über uns hinan. „Teleferique“, sagt Ahlan. „Sie führt zur Harissa, der großen Marienstatue da oben. Siehst du sie?“ Ja, ich kann sie sehen. Eine riesige weiße Frauengestalt mit ausgebreiteten Armen, als wolle sie das Land segnen. „Die Christen nennen sie Gottesmutter, aber ich bin Muslim und glaube nicht, dass Gott eine Mutter hat. Die Muslime hier nennen sie Jungfrau des Libanon oder höchstens Mutter des Propheten Jesus“, sagt Ahlan. „Aber da ich Syrer bin, ist mir das egal. Ich freu mich nur über die schöne Aussicht, wenn ich mal da hochkomme. Man kann fast das ganze Land von dort überblicken und ich weiß, hinter mir ist die Heimat. Ich stamme aus einem Dorf nicht weit von Damaskus.“ Ahlan schluckt und schweigt. Darf ich ihn fragen nach den Gründen seines Hierseins, nach der Familie, der Situation in seiner Heimat? Sein Gesicht, das ich im Rückspiegel sehe, wirkt jetzt verschlossen. Ich hebe mir die Fragen für später auf.

Wir fahren durch einen kleinen Tunnel. „Über uns kannst du viele Denkmalsteine sehen von Feldherren aller Zeiten gestiftet. Durch diese Enge mussten sie alle durch, die Heere, die zu allen Zeiten um dieses Land gekämpft haben. Ob sie von Norden kamen oder von Süden – an dieser Stelle entschied sich das Kriegsglück. Hatten sie diese schmale Stelle zwischen Meer und Gebirge passiert und diesen Fluss hier vor uns überquert, lag ihnen das weite Land davor oder dahinter offen. Das ist der Hundsfluss. Die älteste Felseninschrift stammt von Nebukadnezar, der hier durch kam, mehr als 500 Jahre vor der Zeitenwende. Die Kreuzzüge wurden regelmäßig hier gestoppt und auch Napoleon war hier und viele andere noch.“ Ahlan zeigt auf die alte Brücke über den Fluss, der jetzt im Winter viel Wasser führt. Gerade fängt es wieder an zu regnen.

Aber da taucht nun auch Byblos vor uns auf, die Stadt, die das Ziel meiner Reise ist. Wir biegen von der Autobahn ab und fahren durch enge Gassen auf einen Parkplatz vor dem Hafen. „Merhaba“ sagt Ahlan noch einmal und nimmt meinen Koffer. Durch Wind und Regen marschiert er auf das größte Haus am Platz zu. Ich sehe nur die große Glasfront und folge ihm.

Im Eingang empfängt uns der Hausherr. „Merhaba! Ich bin Habib!“ Ein typischer Libanese? Mittleres Alter, braungebrannt, das noch volle schwarze Haar, leicht geölt, setzt an den Seiten schon silbriges Grau an, edel gekleidet, drei Ringe an den Fingern, einer davon Ehering. „Das Geschäftliche später“, sagt er, „kommen Sie, Ihr Zimmer ist angewärmt“.

Herrlich der Blick aus dem Fenster. Durch den Regenschleier blicke ich auf den kleinen Hafen. Wie schön wird das bei Sonnenschein aussehen. „Ich lasse Ihnen gleich Kaffee bringen“, sagt Habib. Ich bitte stattdessen um einen heißen Tee. „Kommt gleich“, nickt er und geht.

Ich will mich ein wenig ausruhen, den Tee trinken und über meinen Auftrag nachdenken. Was kann ich wohl hier in dieser beschaulichen Kleinstadt über die innere Verfassung der libanesischen Gesellschaft lernen? Immerhin hat mir die Redaktion ein paar Treffen mit verschiedenen Akteuren vorbereitet.

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