Imme Demos
Ssabena - Wilde Wege zum Seelenheil
Kultbuch
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel Imme Demos Ssabena - Wilde Wege zum Seelenheil Kultbuch Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhalt
Aufbruch der Schale
Flüggewerden
Einzug ins gelobte Land
Anders geht auch
Sinneswandel
Magie - Telepathie - Zauberei
Verstrickungen
Die verborgene Macht des Traumas
Hinter Gittern
Der göttliche Auftrag
Sinai – Tor zum Paradies
Westlich, weiblich, weiß
Zwischen den Welten
Klänge Indiens
Schatten der Vergangenheit
Klärung des Geistes
Beim Schamanen Bubale
Teufelskreise
Der Befreiungsschlag
Das Ende der Suche
Impressum neobooks
Meine Musik zu diesem Roman
Welt-Kultur-Musik
Musikalisches Hörspiel
Spirituelle Gesänge
Filmmusik
Kopfkino
erhältlich über Buchhandel und Internet
www.imme-demos.de
Imme Demos, Musikerin
Imme Demos ist 1960 in Hamburg geboren und studierte Musik. Sie lebte in verschiedenen Ländern und spielte mit etlichen Musikern auf den größten und kleinsten Bühnen dieser Welt. Mit Mann und Kindern sesshaft geworden, baute sie ihre private Musikschule auf. Seit Jahren gibt sie ihr Wissen weiter, unterrichtet Instrumente sowie Gesang, ruft Kurse und Projekte ins Leben. Ihr Beruf ist ihr zur Berufung geworden. Mit Leidenschaft unterstützt sie Menschen dabei, ihren persönlichen Ausdruck zu finden. Sie veröffentlichte
© 2004 Klavier spielen leicht gelernt mit Imme Demos
Band I & Band II
ihre handgeschriebenen Lehrbücher
zum Selberlernen für Klavier und Keyboard
© 2016 Ssabena - Meine Musik ist mein Gebet
ihre Musik zu ihrem Roman
© 2016 Ssabena - Wilde Wege zum Seelenheil
auch als eBook
Imme Demos ist Ansprechpartnerin für die Themenbereiche Künstliche Geburt, Adoption, Bulimie, Sucht und Heilung, Musik und das Energiefeld des Menschen. Kontakt www.imme-demos.de
Imme Demos
Ssabena
Wilde Wege
zum Seelenheil
Roman
IDee-Verlag
Veröffentlicht im IDee-Verlag
Alle Rechte vorbehalten
© Copyright: Imme Demos
Lektorat: Imme Demos
Satz: Imme Demos & Martin Lehmann
© Covergestaltung: Imme Demos & Martin Lehmann
© 2016 Printed by Winterwork, Germany
ISBN 978-3-00-053000-5 Buch
ISBN 978-3-00-053136-1 Buch und CD
www.imme-demos.de
Unbewusst suchte sie
nach einem Schatz, den sie nicht kannte.
Sehnsucht trieb sie hinaus in die Welt.
Ihre Wegweiser waren Menschen, die ihr begegneten,
vor allem aber die Wüste, ein Beduine,
ein Schamane und ein Heiler.
Es gab viele Abenteuer zu bestehen,
deren Bedeutung und Zusammenhänge sich am Ende
wie Puzzleteile zu einem Bild zusammenfügten.
Als sie zurückkehrte,
erkannte sie,
dass sie den Schatz,
nach dem sie auf der Suche gewesen war,
die ganze Zeit über
bei sich getragen hatte.
Erzählungen vom Suchen und Finden
sind so alt wie die Menschheit.
Es hätte die Geschichte eines jeden sein können,
doch in diesem Fall
ist es
Marlisas Geschichte ...
Für die Hoffnung,
die Antwort
und das Licht.
Die Sehnsucht nach meinem Ursprung begann im Grunde bereits als Kind. Genauer gesagt am Tag, an dem meine Eltern meine neue Schwester nach Hause holten. Ich war dreieinhalb Jahre alt.
Stolz trug meine Mutter das hellblaue Bündel auf dem Arm die Treppe hoch ins Bad. Auf dem Tischchen über unserer Badewanne zog sie das Baby behutsam aus. Die geröteten Pusteln in seinem Gesicht und auf seinem Körper leuchteten mir entgegen, bevor mich seine braune Hautfarbe erstaunte. Neugierig begutachtete ich das kleine Wesen.
„Mami, wie war das eigentlich, als ich aus deinem Bauch gekommen bin?“
„Du bist nicht aus meinem Bauch gekommen. Dein neues Schwesterchen auch nicht. Ihr seid aus dem Bauch von anderen Frauen gekommen. Und die wollten euch nicht, aber wir wollten euch. Deshalb seid ihr jetzt hier bei uns, bei Papi und mir.“
DONG! Die schwarze Leinwand in meinem Gehirn blitzte auf. Bilder erschienen. Diese erste Erinnerung an mein Dasein auf Erden gab den Startschuss für das Erwachen meines Bewusstseins. Der Film meines Lebens begann.
Zunächst stürzte ich in einen dunklen Abgrund der Entfremdung, voller Fragen, Zweifel und Ängste, für die ich keine Worte fand. Sobald niemand bei mir war, den ich anfassen oder mit dem ich reden konnte, hatte ich Angst. Obwohl meine Eltern abends mit uns beteten und uns lieb in den Schlaf sangen, verbrachte ich die Nächte angsterfüllt. Kaum hatten sie das Zimmer verlassen, zog ich mir die Bettdecke über den Kopf und machte mich so klein ich nur konnte. Meine Angst, entdeckt zu werden, glich eher einer Panik. Um nicht zu ersticken, baute ich mir direkt vor meinen Nasenlöchern einen Lufttunnel nach draußen. Mucksmäuschenstill wagte ich nicht mehr mich zu bewegen, bis ich in Schlaf fiel und beängstigende Träume träumte.
Noch bevor ich in die Schule kam, spürte ich, dass auf dieser Erde etwas falsch läuft, was alle Menschen betraf, selbst die Tiere und die Natur. Nur hatte ich keine Worte dafür und niemanden, der mit mir über solche Dinge sprach. Mich quälte das Gefühl, dass wir Menschen wie Schneeflocken einzeln vom Himmel fallen, ohne uns zu berühren, um am Ende einfach im Erdboden zu versinken. Das soll Leben sein? Gibt es nichts, was uns verbindet? Haben wir, außer nebeneinanderher zu existieren, nichts miteinander zu tun?
Obwohl die meisten ihre elterliche Herkunft kennen, sollte ich noch viele Menschen mit denselben Fragen treffen. Mein inneres Suchen entwickelte sich zu einem starken Trieb, der mich in fast alle Kontinente dieser Erde führte. Ich begab mich in fremde Kulturen, Religionen und Lebensformen, um herauszufinden, welcher Sinn sich hinter unserem Dasein verbirgt und vor allem, ob es ein Ende dieser treibenden, rastlosen Sehnsucht gibt und wir irgendwo einen Frieden finden, der uns erfüllt, und der bleibt!
Ohne mir im Klaren darüber gewesen zu sein, hielt ich Ausschau nach Lehrern, nach Meistern, nach Weisen, nach Antworten.
So nahmen die Dinge ihren Lauf. Gemeinsam mit meiner Adoptivschwester wuchs ich wohl behütet auf. Als Töchter aus gutem Hause mit Schwimmbad im Garten und Limousine vor der Tür spielten wir Golf und verbrachten die Ferien am Strand. Jede Woche kam ein Privatlehrer zum Klavierunterricht. Meine Eltern boten uns die besten Voraussetzungen für eine glückliche Kindheit.
Dennoch schlief ich keine Nacht friedlich. Alpträume machten mir das Leben zur Hölle, gnadenlose Verfolgungsjagden von bösen Menschen. Hatten sie mich gepackt, zerriss der Schock abrupt meinen Schlaf und hallte nach bis zum Morgen. Auch am Tag ebbte der Irrsinn nicht ab. Ich nannte ihn meine Masken-Angst. Hinter jeder Tür, jedem Schrank, jeder Wand drohten Masken hervorzulugen, hinter denen sich bedrohliche Gestalten verbargen, um mir Schreckliches anzutun.
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