Uwe Wedemeyer - Herbstgesummse

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"Ich hätte da eine Aufgabe für dich, Benno. Einen verrückten Job, einen, der dir sicherlich viel Spaß machen könnte, einen… etwas illegalen Job."
Kurz vor seinem Ableben vereint Vincent Bartholdi fünf Menschen mit seinem außergewöhnlichen Jobangebot: Benno Tornedde, schon über sechzig, zur Zeit arbeitslos und bald Harz IV-Empfänger; Lea Aust, die Frau, mit der es die Männer nicht immer gut gemeint haben und die sich durchs Leben schlägt; Ex-Knacki Rudi, eine Frohnatur durch und durch; Chefarzt Professor Doktor Kurt Martin, der keinen rechten Sinn mehr im Leben sieht, seit er von seinem Lebensgefährten verlassen wurde und Maria von Hückenberg, die sich reich geheiratet hat, nur um dann selbst tief zu fallen. Zusammen schlagen sie sich durch, um Vincents Idee auszuführen: Sie doubeln Verstorbene und geraten dadurch in aberwitzige Situationen.

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„He, Oma“, brüllte einer aus dem offenen Fenster hinter ihr her. „Pass auf, dass du nicht heiß läufst! Trainierst wohl für Olympia?“ Seine dreckige Lache klang jetzt noch in ihren Ohren. Nur wegen der Anrede „Oma“ hätte sie ihm schon einen Tritt verpassen können. Na gut, sie hatte sich heute besonders alt zurecht gemacht. Ihre roten Haare hatte sie unter einer billigen grauen Perücke verborgen, ihre Augen hinter einer riesigen Sonnenbrille.

Mit einer Strickjacke, auch in Grau, hatte sie den Laden betreten und so getan, als interessiere sie sich für die ausgestellten Rollatoren. Das Geschäft war natürlich ein anderes als beim ersten Mal.

Der Verkäufer ließ nicht lange auf sich warten. Der Mann humpelte ein wenig, wie sie feststellte, sah zudem auch ein bisschen unsportlich aus. „Unser bester Rollator“, begann er seinen Verkaufssermon in voller Lautstärke und ohne gefragt worden zu sein, so dass sie augenblicklich zusammen zuckte.

„Zwei Vollgummigriffe an den ergonomisch geformten Festhaltepunkten. Leicht zu betätigende Bremsen und Feststellbremsen. Höhen- und breitenverstellbar. Nur acht Kilo schwer. Vollgummireifen. Stockhalterung. Faltbar ist er selbstverständlich auch. Und das zu diesem Sensationspreis von nur dreihundertneunundneunzig Euro.“

„Am Geld soll es nicht scheitern“, sagte sie mit verstellter dünner Stimme und beugte sich hinunter zu dem Gefährt, um so zu tun, als interessieren sie weitere technische Details. „Und hier kann man sitzen?“, fragte sie und klopfte auf das Tablett.

„Ja, genau“, grinste der Mann. „Das Gefährt zeichnet sich als äußerst belastbar aus, da können Sie noch ein paar Kilo zulegen.“

„Habe ich nicht vor“, erwiderte sie etwas pikiert, um dann sogleich die Masterfrage zu stellen. „Ich müsste ihn aber mal probeschieben, bevor ich mich entscheide.“

„Kein Problem“, antwortete er. „Wir haben im Nebenraum eine kleine Teststrecke aufgebaut. Wenn Sie mir bitte folgen…“

Den Rest hörte sie schon nicht mehr, da sie bereits aus der Tür war und Fersengeld gab. Erst, als sie an Gerties uraltem Panda ankam, verfluchte sie sich, dass sie nicht gefragt hatte, wie man den Rollator zusammenklappen konnte. Jetzt musste sie sich was einfallen lassen, damit sie pünktlich nach Zell-Weierbach kam.

Kapitel 8

Rudolf Talheim bekommt einen Job

Einen neuen Job und eine neue Wohnung hatte Rudi schneller bekommen, als er gedacht hatte. Sein Bewährungshelfer hatte ihm den Job besorgt. Trotz seines Alters hatte sein neuer Chef ihn sofort eingestellt, als er sich vorstellte. Ob er sich vorstellen könne, in diesem Beruf tätig zu sein? „Ja“, hatte Rudi gesagt. Ob er auch bereit sei, zu jeder Tages- und Nachtzeit zu arbeiten? „Selbstverständlich“, hatte Rudi geantwortet. „Kein Problem.“ Ob er körperlich belastbar sei? „Schauen Sie mich an“, hatte er kundgetan und seine Brustmuskeln unter seinem Hemd fröhlich auf und nieder hüpfen lassen. Ob er auch einen Anzug tragen würde, samt Krawatte und Dienstmütze? „Schlips nicht so gerne“, hatte er geantwortet, „aber ich könnte mich bestimmt daran gewöhnen“. „Haben Sie einen Führerschein?“ „Natürlich.“ Er holte ihn aus seinem Geldbeutel.

„Sie können den Firmenwagen auch in Ihrer Freizeit benutzen“, sagte ihm sein Chef und händigte ihm die Schlüssel vom Mercedes und der neuen Wohnung aus. Ob er mit zwölfhundert Euro einverstanden wäre? Plus Wohnung, plus Mercedes. Nach der Probezeit würden sie sich dann erneut zusammensetzen.

„Ja“, natürlich, war er einverstanden.

Und jetzt saß er in seinem neuen Dienstwagen, pfiff ein beschwingtes Liedchen und fuhr nach Zell-Weierbach.

Kapitel 9

Lea Aust besucht ihre Cousine

Susanne ließ einen Cappuccino aus der Maschine laufen und setzte sich dann zu Lea an den Tisch. Noch gestern Nachmittag hatte Lea Vincent Bartholdi rasiert und mit ihm ein ungeheuerliches Gespräch geführt. Der alte Mann war erstaunlich klar im Kopf gewesen und hatte von seinem irrwitzigen Plan erzählt. Doch sie war nicht darauf eingegangen, tat es als dementen Unsinn ab. Bevor sie sich von ihm verabschiedete, rang er ihr das Versprechen ab, heute gegen sechzehn Uhr nach Zell-Weierbach zu fahren und einfach mal locker in das Gespräch hineinzugehen, das auf sie zukommen würde - ohne jegliche Verpflichtung.

Nur zögerlich hatte sie zugestimmt. Und nun saß sie bei ihrer Cousine in der Küche und fühlte sich hin und her gerissen zwischen Susannes Worten und Vincent Bartholdis Vorschlag, als hätte er geahnt, dass so ein Gespräch heute auf sie zukommen würde.

„Wir müssen Mutter nach Hause holen“, riss Susanne sie nun aus ihren Gedanken. „Sie hat im Altersheim zwar eine kompetentere Pflege, aber wir können uns das nicht mehr leisten, obwohl sie gesundheitlich täglich mehr abbaut. Thorsten hat seinen Job verloren.“ Sie trank einen Schluck Cappuccino. „Und alles ist so unpersönlich im Heim. Die Alten reden doch kaum miteinander. Sitzen da in Reih und Glied, schweigen sich an und freuen sich auf den Höhepunkt des Tages, wenn der Postbote die Briefe bringt, die nicht einmal an sie gerichtet sind. Da hat sie es zu Hause doch wirklich besser. Hier hat sie uns und ihre Enkelkinder. Kann mit uns sprechen, gemeinsam essen und auch mal im Garten gemütlich Kaffee trinken.“

Unvermittelt traten Tränen in ihre Augen. Lea stand auf und nahm sie in die Arme. „Was machen wir nur ohne Mutters Rente, wenn sie mal nicht mehr da ist und Thorsten keinen neuen Job findet? Oh Gott, was machen wir nur? Wir haben doch angebaut. Und mit Mutters Rente tilgen wir die Schulden, dachten wir.“ Leas Cousine brabbelte unentwegt weiter.

„Hat sie denn keine Lebensversicherung?“, unterbrach Lea. Sie wusste, dass Tante Jutta in ihrem Leben stets als Verkäuferin gearbeitet, vier Kinder erzogen und für Mann, Kinder sowie Haus und Hof dagewesen war. Onkel Erich war schon seit zehn Jahren tot und ihre anderen drei Kinder hatten mit ihren eigenen Familien selbst genug um die Ohren. Von ihnen war auch keine finanzielle Unterstützung zu erwarten.

„Kaum der Rede wert“, schniefte Susanne. „Fünftausend Euro. Und die sollen für ihre Beerdigung sein.“

„Ich würde ja helfen“, sagte Lea. „Aber ich komme so gerade eben über die Runden. Wenn ich da an meine zukünftige Rente denke…“

“Ach, du bist lieb, Lea. Ich weiß ja, dass du kein Geld hast. Wie oft haben wir deinen Ex schon verflucht, dass er dich und deine Kinder in solche Schwierigkeiten gebracht hat. Ich wünsche ihm den ganzen Kopf voller Läuse und ganz ganz kurze Arme.“

Lea fiel in Susannes Lachen ein und strich ihr über die Wange. „Wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her…“

„Ja, diesen uralten Spruch, den hat mein Opa schon in mein Poesiealbum geschrieben“, sagte Susanne. „Aber schön ist er doch.“

„Ich fahre jetzt mal nach Zell-Weierbach, Susanne. Mal sehen, was der Herr Professor so sagt.“

„Hast du einen Arzttermin? Dir fehlt doch hoffentlich nichts?“

Lea schüttelte den Kopf, wollte jedoch nichts zu dem Thema sagen. „Nee, nee, eventuell eine neue Stelle als Haushälterin.“

Kapitel 10

Beim Professor

„Tja, wie soll es nun weitergehen?“, fragte Benno in die Runde. „Ist es der Wahnwitz eines dementen Mannes, oder könnte es klappen und was wären die Konsequenzen, wenn wir es machen?“

Nachdem die vier Leute im Haus des Professors Dr. Kurt Martin in Zell-Weierbach eingetroffen waren und Benno und Lea sich beim Wiedersehen überrascht angesehen und sich ein kleines Lächeln geschenkt hatten, und nach und nach klar wurde, dass er alle Anwesenden schon in der Cafeteria oder auf dem Flur des Seniorenheimes gesehen hatte, außer den kahlköpfigen breitschultrigen Mann, waren sie nur zögerlich ins Gespräch gekommen.

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