Jack Bredaux - Ellen kommt

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Wieder einmal ist es der wärmste Juni aller Zeiten. Weitaus wärmer noch, als der wärmste Juni aller Zeiten des Vorjahres. Überall ist es zu warm. An vielen Stellen ist es viel zu trocken, an manchen Stellen ist es viel zu nass. Launen der Natur? Einige vermuten weitaus mehr dahinter. Dieser Juni hat es wirklich in sich. Diejenigen, die nicht direkt betroffen sind, verfolgen das Ganze mit stoischer Gelassenheit und genießen das Leben in ihrer eigenen kleinen Welt. Dass sich ausgerechnet jetzt gleich drei Raumschiffe aufmachen den Mars zu erobern, wirkt wie eine willkommene Abwechslung zu den tagtäglichen Horrormeldungen.
Fünf Ellen, wie sie unterschiedlicher kaum sein können, begegnen den erlebnisreichen Tagen auf ihre nicht minder unterschiedliche Art.
Ein Thriller, so nahe an der Wirklichkeit, dass man ihn lesen sollte, solange noch die Gelegenheit dazu besteht.

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Unseren Planeten selbst hingegen interessiert Zeit nicht wirklich, er grummelt hier und rumpelt dort, ganz unabhängig davon, welchen Einteilungen wir uns unterwerfen. Täglich verändert er sein Aussehen, ohne dass wir davon großartig Kenntnis nehmen. Veränderungen, die nur Millimeter, vielleicht auch Zentimeter betragen und doch irgendwann für jeden sichtbar sein werden. Hier wachsen Berge weiter empor und strecken sich mehr und mehr dem Himmel entgegen, dort klaffen Risse im Boden die, größer und größer werdend, Länder zu spalten drohen.

Schön und schaurig zugleich setzt der Planet Erde seinen eigenen täglichen Überlebenskampf fort und lässt uns daran teilhaben. Sein Herz, tief im heißen Inneren verankert, pumpt seit Jahrtausenden unerlässlich geschmolzene Gesteine und Metalle an die Oberfläche, um sie an anderer Stelle unwiederbringlich zu nehmen. Segen hier und Fluch dort, rastlos und unermüdlich. Man vermutet, dass dieser dichteste Plantet unseres Sonnensystems noch etwa fünfhundert Millionen Jahre ähnlich wie heute, bewohnbar sein wird. Aber was wird sein, wenn diesem pulsierenden Etwas vorher die Puste ausgeht?

Bei derart zeitlichen Ausmaßen erscheint es geradezu grotesk, sich während des eigenen kurzen Daseins täglich mit dem Untergang zu befassen.

Zudem bekommen nur wenige, der etwa sieben Milliarden Erdenbewohner mit, was die stete Datenflut so liefert. Für die Gegenden, die davon direkt betroffen sind, bedeuteten sie indes nichts Gutes.

Das Gericht beim Chinesen in San Francisco schmeckt einfach hervorragend. Wie die das auf die Schnelle hinbekommen; Nudeln, kleingehacktes Hühnerfleisch, verschiedene Gemüse und Erdnüsse rein in den Wok und schon nach wenigen Minuten ist das Essen fertig. Auch Frank ist begeistert und hat sich ebenso wie Caroline noch eine kleine Pappschale für auf den Weg mitgenommen; to go, wie man dazu sagt.

„Also Carol“, fängt Frank mit halbvollem Mund an, zu erzählen, „ich habe genau darauf geachtet, der Wok wird mit Gas befeuert, nicht mit Strom. Daran kann es also nicht liegen, dass unsere Rechner spinnen.“

„Ha ha, Du Klugscheißer, nach jahrelangem Mittagessen in Chinatown weiß ich wohl, dass die hier auf der Gasflamme kochen. Ich bin aber wirklich gespannt, woran es gelegen hat. Was da für Meldungen rüberkommen, ist mehr als unnormal. Vielleicht hat wieder so ein verrückter Hacker Panik verbreiten wollen. Wir werden es sehen.“

Zurück im Institut bemerken Caroline und Frank, dass auch bei Kollegen, die nun zur Pause gehen, etwas vorgefallen sein muss; so angeregt und ernst, wie sie in ihre Gespräche vertieft sind. Das neue Hochfahren der Rechner dauert eine gewisse Zeit, die Frank gerne mit dem Erzählen alberner Witze überbrückt. Erst nachdem alles wieder ordnungsgemäß läuft, wird Frank ruhiger; sogar richtig schweigsam ist Frank. Nachdenklich streicht er sich beim Durchschauen der Datenflut über seinen modischen Dreitagebart.

„Du, Carol…“

„Sag nichts Frank, sag nichts, dass ist total verrückt.“

„Carol, ich geb´s nach oben weiter, versuche Du bitte inzwischen mit anderen Kollegen Kontakt aufzunehmen.“

Gar nicht so einfach, wenn alle Kollegen mit allen Kollegen gleichzeitig Kontakt aufnehmen wollen. Ob Hamburg, Bern, Moskau oder Tokio, egal an welchem Ort auf der Welt, überall, wo eine Station ist, die geologische Daten speichert, wo Satelliten Wetterdaten melden oder sonst eine nicht alltägliche Bewegung des Planeten bemerken, spielen die Rechner verrückt; vermutlich.

Weitaus interessanter als das, was Carol und Frank sich zu Mittag auf den Teller laden, ist womöglich, wie der Tag für Ellen im Bundesstaat Idaho/USA seine Fortsetzung findet.

Ellen Fairbanks hat es indes nach draußen gezogen, auf die große Terrasse des Ranchhauses. Der wenige Schlaf der vergangenen Nacht und dazu das Starren auf den Bildschirm ihres Rechners haben den Kopfschmerz beschert. Erst vor wenigen Minuten kam Söhnchen Ben von der Schule zurück. Diesmal nicht mit dem Schulbus, sondern im Auto des befreundeten Nachbarn Pete. Mit im Wagen saß auch Bens Freund und Klassenkamerad John. Ben möchte mit zu John, dort die Hausaufgaben machen und wenn möglich, einige Tage dort bleiben. Ellen ist sehr stolz, einen für sein Alter recht vernünftigen Jungen zu haben, auf den sie sich verlassen kann. Darum hat sie auch nichts dagegen, dass Ben, kaum dass er da ist, sofort wieder verschwindet.

Dass Ben drei-vier Tage bei seinem Freund verbringt, gibt ihr etwas mehr Zeit, sich mit dem eigenen Hobby zu befassen.

Erst vor wenigen Monaten hat sich Ellen einen neuen Computer zugelegt; mit noch mehr Leistung, vielen für sie nützlichen Programmen und einem sehr sehr großen Speichervolumen. Aber im Moment streikt das relativ neue Gerät und zeigt Daten an, die an dem eigenen Verstand zweifeln lassen. Da macht es keinen Spaß vor dem Bildschirm zu sitzen. Nun so ganz alleine auf der aus dicken Bohlen gefertigten großen Holzterrasse, macht sie es sich auf der Hollywoodschaukel bequem.

Ja, die Fairbanks erfüllen viele Klischees, da darf die Hollywoodschaukel auf den dicken Bohlen der Terrasse nicht fehlen.

Ganz entspannt liegt Ellen auf der Schaukel und denkt darüber nach, wie gut es ihr doch geht. Sehr gut erinnert sie sich noch daran, als sie während der Hochzeitsfeier ihrem Papa ganz stolz auf ihren neuen Nachnamen, ein jetzt Fairbanks zurief und Papa, schon etwas benebelt vom reichlichen Weingenuss fragte: „Was wollt Ihr denn da?“

Sie bereut nicht, ihr Studium aufgegeben und ihren vermeintlichen Job zum Hobby gemacht zu haben. Sie liebt ihren Cowboy immer noch, wie am ersten Tag. Ellens Mama sagte immer: „Ihr seid wie Pott und Deckel.“ So ist es wohl auch. Natürlich gibt es zwischendurch Meinungsverschiedenheiten, jedoch ist Mike viel zu relaxt, um daraus ein großes Werk zu machen. Ellen ist sehr glücklich, sich für das, im Gegensatz zum städtischen Leben, eher einfache Dasein entschieden zu haben. Ohne dass sie auf Komfort verzichten muss. Für dieses Gefühl der Freiheit und dafür, dass ihr Sohn Ben dieses Leben kennenlernt, ist sie sehr dankbar. Und Ben hat wirklich viel von seinem Papa, auch wenn er es derzeit noch ablehnt, später einmal die Ranch zu übernehmen.

Wenn Mike und Ben ernsthafte Männergespräche führen, ist oft zu hören, dass Ben ebenfalls ein German Fraulein heiraten möchte. Ellen hat von Anfang darauf geachtet, dass Ben zweisprachig aufwächst und Ben spricht gut Deutsch, ein bisschen ortsüblicher Slang ist schon dabei, aber das hört sich sehr nett an. Es wäre schön, wenn jetzt die Zeit einfach stehen bleiben würde.

Du musst etwas trinken bei der Hitze, geht es Ellen durch den Kopf und als sie nach ihrem mit Ananassaft gefülltem Glas greift, bemerkt sie das sonderbare Zittern der Flüssigkeit. So vibriert die Flüssigkeit nur im Glas, wenn Mike mit einer Herde von mehreren Hundert Rindern in der Nähe vorbeiprescht. Doch Mike ist weit draußen, es gibt keine Tornadowarnung und der Himmel ist strahlend blau. Irritiert schaut sich Ellen um, kann jedoch keine Erklärung dafür finden, weshalb ihr Saft zu tanzen beginnt.

Klein ist die Ranch weiß Gott nicht, selbst wenn Mike, mit fast schon britischem Understatement, immer von seinem kleinen Zuhause spricht. Im Vergleich zu anderen Ranches, die abertausende von Rindern auf den Weiden haben, ja, dazu ist sie klein. Mikes Anspruch konzentrierte sich jedoch nie auf Größe, sondern auf Qualität. Er will mit seiner Arbeit gutes Fleisch produzieren, keine Massenware für Burgerstationen; und dies soweit wie möglich, im Einklang mit der Natur. Er hat es geschafft und sein Betrieb ist weit über das County hinaus bekannt. Selbst in den besten Restaurants New Yorks, kommen seine Steaks auf den Teller.

Darum steckt in seinem Hobby auch so viel Mühe und Schweiß. Ein selbst gewählter Knochenjob, der ihm jedoch weitaus mehr Befriedigung gibt, als seine frühere Tätigkeit, bei der er das Geld machte, um sich diesen Traum erfüllen zu können.

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