Jack Bredaux - Drachenspuren

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Noch immer wütet das Erdbeben in Batavia. Die bis dahin so wehrhafte ostindische Handelsmetropole der Niederländer ist davon schwer gezeichnet.
Während alle ihr Heil in zielloser Flucht suchen, kauert der gerade einmal elfjährige Friedrich Weber neben dem Kaufmann Hendrik van Houten, der leblos am Boden liegt. Getroffen von einer herabstürzenden Schindel, rinnt diesem das Blut aus einer Wunde am Kopf.
Zu groß ist der Lärm der einstürzenden Häuser, zu laut ist das Stöhnen der Verletzten und zu drängend sind die Schreie der Umherirrenden, als das jemand die kläglichen Hilferufe des Knaben zur Kenntnis nimmt. Erst als kräftige Arme den Jungen hochreißen, löst sich dessen Hand von dem immer noch reglos daliegenden Mann.
Zunächst im Glauben, dass ihm nun weiteres Ungemach droht, erkennt Friedrich Weber bald, was für ein Glück im Unglück, ihm diese vermeintliche Entführung beschert.
Bald darauf in China angekommen und somit der Heimat ferner, als jemals zuvor, sind es die steten Gedanken an sein Zuhause, welche den jungen Mann antreiben. Nach Jahren in der Fremde und mit erworbenen und nicht alltäglichen Fähigkeiten ausgestattet, macht sich der inzwischen zum Manne gereift Friedrich auf, die Heimat zu erreichen. Entlang alter Handelsrouten, ein zeitaufwendiges und nicht ganz ungefährliches Abenteuer.

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Jack Bredaux

Drachenspuren

Adlerklauen und Tigerpranken

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis Titel Jack Bredaux Drachenspuren Adlerklauen und - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Jack Bredaux Drachenspuren Adlerklauen und Tigerpranken Dieses ebook wurde erstellt bei

Prolog Prolog Die Zeit hilft, Schweres zu überwinden. Vergessen machen kann sie es jedoch nicht. Spätestens einmal im Monat, wenn ich die Grabstätte der Eltern aufsuche, erinnere ich mich nur zu genau an den 6. August des Jahres 1634. An diesen herrlichen Sommertag, an welchem mir Vater und Mutter auf grausame Weise genommen wurden. Dass sich daraufhin Andere meiner annahmen und mir dadurch großes Glück widerfuhr, kann diesen ganz besonderen Schmerz nicht lindern. Wenngleich nun, nach all den Jahren, kein Anlass besteht, unzufrieden zu sein. Meine wunderschöne Gemahlin, die ich immer noch so sehr verehre, wie bei unserem ersten Zusammentreffen, schenkte mir zwei überaus liebenswerte Kinder. Dass mir von meinem Ziehvater vermachte Handelshaus, genießt weit über die Landesgrenzen hinaus einen tadellosen Ruf und machte mich zu einer angesehenen Persönlichkeit der Amsterdamer Gesellschaft. Nur eines bohrte hin und wieder und schmerzte, wie der Stachel in einer offen Wunde. Es war der Verlust eines Knaben, der mir als Schutzbefohlener zur Seite gestellt war. Friedrich Weber; wie könnte ich diesen Namen vergessen, wo er mir doch zahlreiche schlaflose Nächte bescherte. Fünfzehn weiterer Jahre bedurfte es, bis sich diese schmerzhafte Wunde mit dem unerwarteten Auftauchen Friedrichs schloss. Doch mein Gegenüber, dieser heimgekehrte Mann, besaß nur noch wenige Gemeinsamkeiten mit dem Friedrich Weber, wie ich ihn in meiner Erinnerung mit mir herumtrug. Er kleidete und bewegte sich anders und, vor allen Dingen schienen seine Gedanken ganz andere zu sein. Und Groll konnte ich nie bei ihm entdecken, auch nicht als er spürte, dass er Zuhause eher ein Fremder, als ein verlorener Sohn sei. Und ja, ich muss gestehen, Friedrich wurde auch mir fremder, je länger ich ihm zuhörte. Mit jedem seiner Worte, mit welchem er sich vom damaligen Ausganspunkt Batavia entfernte, wurde er mehr und mehr zu dem Fabelwesen, von dem man in den Amsterdamer Spelunken sprach; dem weißen Drachen. Oder, wie Friedrich betonte, dem Bai Long, wie man ihn in seiner jetzigen Heimat ansprach. Tatsächlich, ich hatte mich nicht verhört. Das so ferne und fremde China nannte er seine Heimat. Als er mir erzählte, was sich nach unserer schicksalhaften Trennung zutrug, klebten meine Augen geradezu an seinen Lippen, damit mir keines seiner Worte verborgen blieb. Hendrik van Houten

Verschlungene Pfade

Die Lehren des Dashi

Ein folgenschweres Missverständnis

Aufbruch in´s Ungewisse

Glaubensbrüder

Oasen, Wüsten, Trampeltiere

Die Sklavenhändler

Gong Fu- der Weg in die Freiheit

Fremde und Einsamkeit

Daheim

Das Glück ist hold

Ein falsches Spiel

Impressum neobooks

Prolog

Die Zeit hilft, Schweres zu überwinden. Vergessen machen kann sie es jedoch nicht. Spätestens einmal im Monat, wenn ich die Grabstätte der Eltern aufsuche, erinnere ich mich nur zu genau an den 6. August des Jahres 1634. An diesen herrlichen Sommertag, an welchem mir Vater und Mutter auf grausame Weise genommen wurden.

Dass sich daraufhin Andere meiner annahmen und mir dadurch großes Glück widerfuhr, kann diesen ganz besonderen Schmerz nicht lindern. Wenngleich nun, nach all den Jahren, kein Anlass besteht, unzufrieden zu sein.

Meine wunderschöne Gemahlin, die ich immer noch so sehr verehre, wie bei unserem ersten Zusammentreffen, schenkte mir zwei überaus liebenswerte Kinder. Dass mir von meinem Ziehvater vermachte Handelshaus, genießt weit über die Landesgrenzen hinaus einen tadellosen Ruf und machte mich zu einer angesehenen Persönlichkeit der Amsterdamer Gesellschaft.

Nur eines bohrte hin und wieder und schmerzte, wie der Stachel in einer offen Wunde. Es war der Verlust eines Knaben, der mir als Schutzbefohlener zur Seite gestellt war. Friedrich Weber; wie könnte ich diesen Namen vergessen, wo er mir doch zahlreiche schlaflose Nächte bescherte.

Fünfzehn weiterer Jahre bedurfte es, bis sich diese schmerzhafte Wunde mit dem unerwarteten Auftauchen Friedrichs schloss.

Doch mein Gegenüber, dieser heimgekehrte Mann, besaß nur noch wenige Gemeinsamkeiten mit dem Friedrich Weber, wie ich ihn in meiner Erinnerung mit mir herumtrug. Er kleidete und bewegte sich anders und, vor allen Dingen schienen seine Gedanken ganz andere zu sein.

Und Groll konnte ich nie bei ihm entdecken, auch nicht als er spürte, dass er Zuhause eher ein Fremder, als ein verlorener Sohn sei.

Und ja, ich muss gestehen, Friedrich wurde auch mir fremder, je länger ich ihm zuhörte. Mit jedem seiner Worte, mit welchem er sich vom damaligen Ausganspunkt Batavia entfernte, wurde er mehr und mehr zu dem Fabelwesen, von dem man in den Amsterdamer Spelunken sprach; dem weißen Drachen. Oder, wie Friedrich betonte, dem Bai Long, wie man ihn in seiner jetzigen Heimat ansprach.

Tatsächlich, ich hatte mich nicht verhört. Das so ferne und fremde China nannte er seine Heimat.

Als er mir erzählte, was sich nach unserer schicksalhaften Trennung zutrug, klebten meine Augen geradezu an seinen Lippen, damit mir keines seiner Worte verborgen blieb.

Hendrik van Houten

Verschlungene Pfade

Wohl nie werde ich, Friedrich Weber, Sohn eines Xantener Tuchhändlers, den 9. April des Jahres 1641 vergessen. Den Tag, an welchem ich mich von Amsterdam aus aufmachte, das ferngelegene Batavia zu erreichen. Schutz sollte mir die Fahrt auf der Mirte , dieser wehrhaften Galeone des Amsterdamer Reeders, Herrn van Dyck, gewähren. Schutz vor den schon langewährenden kriegerischen Auseinandersetzungen, welche den europäischen Kontinent ebenso innehatten, wie die Pest oder die Allmacht und Willkür der Kirchenmänner. Desweiteren sollte mir die Dauer der Reise, die mit etwa zwei Jahren anberaumt war, eine Lehrzeit sein, so war es der Wunsch meines Vaters.

Nach meiner Rückkehr, so die Hoffnung, würden wohl endlich ruhigere Zeiten angebrochen sein, die einen friedvollen Alltag ermöglichten.

Gäbe es nicht die freundschaftlichen Bande, die mein Vater bereits seit Jahren mit dem Amsterdamer Reeder verband, wäre ich wohl kaum an Bord dieses Schiffes gelangt. Ja, was hatte ich während der vergangenen Monate an Bord der Mirte nicht alles erlebt. Diese mit Waren und Waffen vollbeladene schwimmende Festung führte mich zu den Fieberküsten Westafrikas. Dort sah ich selbst, wie Hunderte, gar Tausende von jämmerlichen Gestalten in den Bäuchen der bereitliegenden Schiffe verschwanden, um als Sklaven nach Westindien geschafft zu werden.

Die Fahrt führte mich weiter zum Kap der Guten Hoffnung, wo wir den schwer erkrankten Herrn van Dyck zurücklassen mussten, bis wir schließlich, nach scheinbar endloser Zeit, nur umgeben von der unendlichen See, den angestrebten und bekannten Handelsplatz Batavia erreichten. Stets befand ich mich, mit meinem gerade erst erreichten elften Lebensjahr, dabei in guter Obhut. Herr van Houten, der Ziehsohn Herrn van Dycks, trug Verantwortung für mich und lehrte mich viele Dinge an Bord. Ihm gleich tat es, welch ein Zufall, Herr Juncker, ein Botaniker, der beinahe täglich an Bord mit mir zusammensaß und mir dabei von Flora und Fauna erzählte.

Ein überaus gebildeter Mann, der sich an jedem Tier, zu Wasser, am Lande oder in der Luft erfreuen konnte und sogleich mit den entsprechenden lateinischen Namen dafür aufwartete. Doch dann, kaum dass wir unsere Füße auf den Boden Batavias gesetzt hatten und Herr van Houten seinen Geschäften nachgehen konnte, geschah dieses unheilvolle Beben der Erde.

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