Katrin Ludwig - Süße Lust Tochter

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Fränzi ist dreizehn, als ihr Vater im Urlaub plötzlich ihre jungfräulichen Reize entdeckt. Hilflos steht sie seinem wachsenden Verlangen, seiner Lust, seiner Gier gegenüber.
Kinder gehören ihren Eltern – ist eine erschreckende Erkenntnis des Buches, das von der Zerstörung menschlicher Beziehungen erzählt, vom Missbrauch eines Mädchens durch seinen Vater.
Die Dunkelziffer beim sexuellen Missbrauch von Kindern liegt nach Schätzungen in Deutschland zwischen 50.000 und 300.000 Fällen im Jahr.

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Doch. Er wusste es zu würdigen, dass Fränzi heute die Teller und die große Fischplatte hervorgeholt hatte. Sorgsam legte er die duftenden, glänzend braunen Hechtstücke auf die Platte, hatte frisches Gemüse in der Schüssel. Sie rollte auf einem kleinen Beistelltisch die Bierflaschen heran und stellte ihre Fanta-Dosen dazu. Dann betrachteten sie beide zufrieden ihr Werk, wünschten sich gleichzeitig "Guten Appetit", lachten darüber wie die Kinder, er rückte ihr den Stuhl zurecht und legte das schönste Stück auf ihren Teller.

Es schmeckte vorzüglich und der Vater lehnte sich genießerisch zurück. "Zufrieden?" fragte er und Fränzi nickte gelöst und glücklich. Es schmeckte gut und sie war ihm für seine deutliche Fürsorge so dankbar. Ich hab ihn so lieb, dachte sie zärtlich und fragte erwartungsgemäß nach dem Hergang des Fangs. Das mochte der Vater zumindest genauso wie das Fischessen selbst.

"Kapital", sagte er, "ich habe auf Blinker geangelt. Und wusste gleich, dass er wieder hinten im Schilf steht. Als ich früh ran bin, schoss er davon. Ich hab mich schon geärgert, weil ich dachte, ihn nie wieder zu bekommen. Aber dann hab ich mich doch wieder an die gleiche Stelle gesetzt und er hat mich nicht enttäuscht. Die Angel - ich sag - die Angel, ein Bogen. Fast dachte ich, sie hält es nicht. Wie damals, weißt du, wie wir beide den Sechspfünder am Haken hatten? Du hättest dabei sein sollen. So ein Bursche! Wie der abgezogen ist", der Vater sah bewundernd auf die Gräten, die am Tellerrand lagen, "einfach abgezogen, dabei saß der Blinker, das hab ich später gesehen, aber schon geahnt, tief."

"Aber aus dem Kahn bist du dieses Mal nicht gefallen", sagte Fränzi kichernd und goss die Fanta ins Glas. Er sah etwas ungehalten auf. "Hör mal", er räusperte sich, "man kann doch mal die Balance verlieren. Du bist noch nie aus dem Boot gefallen, weil ich immer auf dich aufgepasst habe. Geh nur mal allein angeln, dann wirst auch du noch kippen."

"Mein ja bloß so", beschwichtigte Fränzi ihn, "war doch aber auch ganz lustig, oder?" Sie sah ihm zum ersten Mal seit jener Nacht, die eigentlich erst gestern war, wieder in die Augen. Erleichtert stellte sie fest, dass es wieder seine ganz normalen Augen waren, keine Gefahr war in ihnen, es waren die guten Vateraugen, die sie kannte.

Fränzi hätte ihm stundenlang zuhören mögen, ihr war so leicht ums Herz, wie lange nicht. Abends dann im Bad lächelte sie ihrem nackten Spiegelbild zu. Was war schon geschehen? Nichts! Nichts, was sich lohnen würde, weiter bedacht zu werden. Er war etwas betrunken gewesen, der Vater. Na und? Kommt das nicht überall mal vor? Wir sind eine Familie, da bleibt die Welt außen vor, sagte die Mutter gern. Fränzi hatte ihm vergeben. Sie hatte ihn lieb.

Die Mutter kam früher als erwartet, schon am nächsten Morgen war sie da und Fränzi freute sich. Ganz leise gab es einen Klick in ihr und die Angst war nun endgültig weg. Ein warmes Gefühl breitete sich wohlig in ihr aus. Sie vergrub das Gesicht im Haar der Mutter und man sah ihr tatsächlich große Freude an.

Die Mutter schob sie gerührt ein wenig von sich.

"So lange waren wir doch nun auch wieder nicht getrennt." Fränzi strahlte und sagte: "Ich freu mich so."

"Dann kann unser Familienurlaub beginnen", sagte der Vater laut.

Die Mutter sah friedlich ihre Leute an. "Ihr seht beide unverschämt nach Urlaub aus", sagte sie, "das wollen wir gleich mal festhalten."

Der Vater wehrte ab. "Fang nicht gleich mit der Fotografiererei an."

"Wer redet von so was", sagte die Mutter und machte ihr spitzbübisches Gesicht. Sie verschwand für einen Moment und kam mit einem voluminösen Karton zurück. "Wer arbeitet denn mit solch mittelalterlichen Methoden. Die moderne Welt filmt!" Mit diesen Worten hatte sie eine Videokamera aus dem Papier gegraben, klein, handlich, schwarz und hart.

Der Vater sprang freudig drauf zu, legte sie sich auf die Schulter und tanzte wie ein Junge damit durch die Gegend. Dann richtete er die Kamera auf Fränzi. "Etwas mehr Haltung, wenn ich bitten darf. Wir gehen zum Film."

Fränzi blieb gelassen im Sessel hängen, die Beine über die Lehne. "Sieht eher aus wie ein Revolver", sagte sie, "sieht eher nach erschießen aus!"

Der Vater sah sie seitlich an der Kamera vorbei aufmerksam an. "Du hast sie nicht alle", sagte er. "Kennst eben keinen Revolver. Weltfremd dieses Mädchen!"

"Ein Revolver wär vielleicht auch nicht schlecht", fuhr Fränzi ungerührt fort. "Wenn man hier so allein ist. Kann doch mal was sein. Hört man doch jetzt alle Tage."

"Also Ideen hast du", stöhnte die Mutter, "ist mit ihrem Vater in der Sommerfrische und denkt an Einbrecher. Du siehst zu viel Fernsehen. Gibt es denn einen besseren Schutz als deinen Papa?" Die Mutter legte ihren Arm um seine Taille und zog ihn an sich, um ihn zu küssen. Für Fränzis Empfinden ein wenig zu intensiv, weil schließlich noch sie im Zimmer saß.

So hangelte sie sich aus dem Sessel heraus, tippte im Vorbeigehen der Mutter auf den Rücken und sagte: "Wenn ihr fertig seid mit der Knutscherei, dann komm in die Küche, da wartet ein Stück Hecht auf dich."

Sie schloss die Tür hinter sich und ahnte, dass die Mutter vorerst nicht kommen würde.

3. KAPITEL

Die Tage vergingen in der Sonne, im Sommer, im Nichtstun. Fränzi liebte diese kleinen stillen Stunden. Sie ruderten weit auf den See hinaus. Die Mutter hatte das Ruder in den Holm gelegt und sich mit geschlossenen Augen der späten Nachmittagssonne zugewandt. Fränzi ließ ihr Ruder gleichmäßig und leise ins Wasser tauchen und sah den Wassertropfen zu, die regenbogenfarben aufsprangen.

Die Mutter seufzte. "Weißt du, wie gut einem schon die Luft tut. Ewig dieser Kneipenmief, ewig dieses Neonlicht. Ich werd bald aussehen, wie eine alte Kartoffel."

"Ausgerechnet du", sagte Fränzi spöttisch. "Du würdest dir hundert Lifts machen lassen, ehe du wie eine alte Kartoffel aussehen würdest. Außerdem bist du noch so eine schöne Frau. Das dauert noch ein Weilchen."

Die Mutter öffnete ein wenig die Augen und blinzelte Fränzi zu. "Alles vergänglich, weißt du doch, alles vergänglich. Eh du dich versiehst, bist du fünfzig. Und das war's dann ... "

"Hast du deswegen eine Kamera gekauft, damit du mit fünfzig weißt, wie du mit fünfunddreißig ausgesehen hast?"

"Also wenn schon, dann dreiunddreißig. Ich werde dreiunddreißig. Da bin ich allmählich etwas pingelig. Ich kann mit meinen Jahren nicht mehr so rumschmeißen." Sie lachte auf und setzte sich zu Fränzi aufs Ruderbrett. "Es war Papa, der mich auf die Idee brachte. Irgendwann hat er mal gesagt, dass Karl, also dieser Freund mit den vielen Hunden, so schöne Filmaufnahmen von seiner Familie und den Hunden macht. Und dass, man so was haben müsste. Also im Klartext, unser großer Junge brauchte ein neues Spielzeug. Da hab ich angefangen, meine Trinkgelder zu sammeln. Das lief ganz gut und nun hab ich ihm so'n Ding gekauft. Du lieber Gott, wenn er sich so freut. Bin gespannt, was er damit anstellt. Gibt doch diese Fernsehsendungen. Da kann man seine eigenen Filme einreichen. Lustiges oder Pannen oder so. Kann man viel Geld gewinnen noch dazu, und der Spaß ist groß."

Fränzi planschte mit dem Ruder. "Benjamins früherer Vater tyrannisierte damit die ganze Familie. Kaum waren sie alle zusammen, holte er die Kamera und brüllte rum, dass sie gefälligst mal gucken oder was machen sollten, dabei guckten sie alle und machten auch. Und dann zu Weihnachten oder zu Geburtstagen ..." Fränzi verdrehte die Augen, "da wird immer der Film vom Vorjahr gezeigt und alle wundern herum, wie alt, wie dick, wie groß, wie schön sie alle geworden sind. Hoffentlich wird es bei uns nicht genauso."

Die Mutter hatte den Blick weit über dem Grün des Ufers und hörte Fränzi nur mit halbem Ohr zu.

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