Stefan Mitrenga - Goschamarie Bauernsterben

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Gerade hat sich die Aufregung um den Tod des alten Pfarrers gelegt, da erschüttert ein neuer Todesfall die Menschen in Taldorf. Ein Landwirt wird von seinem eigenen Traktor überrollt. Was erst wie ein Unfall aussieht, erweist sich schnell als eiskalter Mord. Für zusätzliche Unruhe sorgen die Gerüchte um ein neues Baugebiet im Dorf. Erneut gehen Walter und seine Freunde auf Mörderjagd.
Die Abende genießen sie bei reichlich Bier, Schnaps aus Sprudelgläsern und riesigen Vespertellern am Stammtisch bei der Goschamarie. Dort wird gefeiert, diskutiert und gelacht.
Ein amüsanter Dorfkrimi mit neuen Geschichten von der Goschamarie.

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Das ist doch nicht mehr menschlich!“ Balu fragte sich, was der Haflinger über Menschlichkeit wusste. „Wir glauben, dass da jemand eine wahnsinnige Wut oder sogar Hass auf Hermann gehabt hat. Und das kommt sicher nicht von heute auf morgen. Kannst du dich an irgendeine alte Geschichte erinnern, bei der Hermann jemanden so sehr gedemütigt oder verletzt hat?“ Bimbo schwieg und legte den Kopf schief. Balu wusste, dass er das immer tat, wenn er angestrengt nachdachte, was nicht allzu oft vorkam. Der Haflinger ließ sich Zeit, schüttelte dann aber enttäuscht den Kopf. „An etwas wirklich Schlimmes kann ich mich beim besten Willen nicht erinnern. Aber er war mit Sicherheit kein Heiliger. Schon in seiner Jugend war er ein echter Bauernbursche und hat bei jeder Gelegenheit heraus- posaunt, dass sein Hof der größte in der Umgebung sei und hat sich auch entsprechend großkotzig verhalten. Die Anderen waren aber auch nicht besser!“„Welche Anderen?“, hakte Balu sofort nach. „Na, die anderen Bauernjungs. Die Herren Hoferben. Die ließen alle spüren, dass sie was Besseres waren. Die drei Wichtigsten hatten so eine Art Bande oder Clique und waren fast immer zusammen unterwegs.“ Das war Balu neu. Die heutigen Bauern waren keineswegs mehr überheblich, geläutert durch den Absturz der Preise für landwirtschaftliche Produkte. Milch, Getreide, Obst, Holz … für alles wurde nur noch ein Bruchteil dessen bezahlt, was einst üblich war. Hinzu kamen immer mehr Auflagen und Investitionen in den Umweltschutz, die so manchen Landwirt an den Rand des Ruins drängten. Die rosigen Zeiten waren definitiv vorbei. „Weißt du, wer noch in dieser Bande dabei war?“ Bimbo ließ sich erneut Zeit, obwohl er die Antwort kannte. Er genoss es, gefragt zu werden. „Da waren immer mal wieder verschiedene Jungs dabei, aber drei waren der harte Kern. Hermann war der eine, Karl-Heinz gehörte dazu und dann noch Xavier. Die drei waren unzertrennlich.“ Eine Clique von drei überheblichen Bauernjungs, überlegte Balu. Die haben sicher allen möglichen Blödsinn angestellt und garantiert fanden das nicht immer alle lustig. Wenn sie andere so herablassend behandelt haben, dann hatte das bestimmt den ein oder anderen auf die Palme gebracht, aber reicht das für einen Mord nach zwanzig Jahren? Nach fünfundzwanzig Jahren, korrigierte Balu sich in Gedanken, und verwarf die Idee. Das wäre schon sehr an den Haaren herbei gezogen. „Danke erst mal. Mal schauen, wohin uns das führt“, verabschiedete sich Balu von Bimbo, gerade als Walter aufgeholt hatte. „Na, du alter Sauerbraten, schon wieder dicker geworden?“, neckte Walter den Wallach, der sofort die Ohren anlegte und seine blanken Zähne nach vorne schnellen ließ. Vor ein paar Wochen hatte er mit einer ähnlichen Attacke Erfolg gehabt und ein Loch in Walters Hose gerissen. Das war auch der Grund, warum Walter ihn seitdem ärgerte. Doch diesmal hatte er kein Glück. Wie zuvor bei Balu stoppte sein Angriff zwei Zentimeter, bevor er Walters Pobacke zu fassen bekam. Wütend verzog er sich in seinen Stall, während Walter und Balu grinsend Richtung Hinterdorf liefen.

17

Anne schob den Wagen mit Hermanns Leiche in den Obduktionsraum. Das weiße Laken lag über dem Körper und hing seitlich ein Stück über den Rand hinab. Anne hatte Hermann nur zwei oder drei Mal in Taldorf gesehen, als sie mit Elmar unterwegs war. Gesprochen hatten sie nie miteinander. Trotzdem fühlte es sich anders an, wenn man den Toten gekannt hatte.

Mit einem kräftigen Stoß öffnete sich die Schwingtür zum Obduktionsraum und Dr. Kurz, die neue Pathologin, rauschte herein. „Und los geht’s! Anne, alles soweit in Ordnung? Können wir loslegen?“

Anne war überrumpelt und suchte nach Worten, was Frau Dr. Kurz falsch interpretierte.

„Jetzt machen Sie sich da mal keinen Kopf, Mädchen. Nur weil Sie den Mann flüchtig kannten, ist das jetzt kein Drama, oder?“

„Natürlich nicht“, stammelte Anne, „es ist nur … komisch.“

„Ja, ich weiß. Aber wir sind Profis und betrachten alles ganz objektiv.“

Sie ließ den Bund ihrer Gummihandschuhe schnalzen, als sie hineinschlüpfte und zog das Laken weg.

„Das Opfer ist männlich, vierzig Jahre alt, weiß“, begann Dr. Kurz ihre Untersuchung formell und diktierte alle Daten in ein Aufnahmegerät. Anne machte auf ihre Anordnung hin verschiedene Notizen auf ihrem Tablet-PC, hielt sich sonst aber im Hintergrund. Hermanns Anblick löste in ihr tatsächlich etwas aus, das sie so bisher nicht gespürt hatte. Es kam ihr vor, als würde die Obduktion Hermann die letzte Würde nehmen, so nackt und ungeschützt wie er auf der Metallpritsche vor ihnen lag, den Handlungen einer übereifrigen Pathologin und ihrer Helferin wehrlos ausgeliefert.

„Uiuiui … den hat es aber wirklich böse erwischt“, staunte Dr. Kurz, nachdem sie den Thorax mit dem typischen Y-Schnitt geöffnet hatte. Jede einzelne Rippe war gebrochen und der gesamte Bauchraum war mit Blut gefüllt, aus der Lunge war jegliche Luft entwichen und sie war unnatürlich platt.

„Da fällt mir ein Witz ein“, trällerte Dr. Kurz. „Pass auf: Da kommt ein Versicherungsvertreter auf einen einsamen Bauernhof. Er trifft aber nur den zwölfjährigen Sohn an. „Ich möchte gerne deinen Vater sprechen“, sagt er zu dem Buben, aber der schüttelt nur den Kopf. „Wo ist denn dein Vater?“, fragt er deshalb nach. „Vom Trecker überfahren“, antwortet der Bub. „Na, dann würde ich gerne mit deiner Mutter sprechen. Geht das? Wo ist die denn?“ „Vom Trecker überfahren“, antwortet der Bub erneut. Der Vertreter ist bestürzt und fragt weiter. „Um Gottes Willen, dann hast du doch hoffentlich ältere Geschwister oder Großeltern, die sich um dich kümmern … wo sind die denn?“ „Vom Trecker überfahren“, antwortet der Bub wieder. Der Vertreter ist vollkommen irritiert und hat Mitleid mit dem Jungen. „Aber dann bist du ja ganz alleine, du armer, armer Junge. Was machst du denn jetzt den ganzen Tag?“ „Na, Trecker fahren“, grinst der Junge und startet den Motor.“

Anne konnte diesen uralten Witz in dem Moment gar nicht komisch finden, Dr. Kurz hingegen krümmte sich vor Lachen und patschte dem toten Körper mehrfach auf den blutigen Oberschenkel. Nachdem sie sich einigermaßen beruhigt hatte, schnaufte sie zweimal tief durch und machte sich wieder an die Arbeit.

„Der Gerichtsmediziner vor Ort hatte tatsächlich Recht. Sehen Sie das, Anne? Anhand der Bruchstellen der Rippen kann man genau rekonstruieren, wo der Traktorreifen über den Körper gerollt ist. Und da sieht man auch, dass er dreimal überrollt worden ist. Hat die Blutanalyse denn irgendwas ergeben, das erklären würde, warum er nicht weggelaufen ist oder sich irgendwie geschützt hat?“

Anne tippte auf ihrem Tablet den entsprechenden Menüpunkt an und studierte die Werte. „Soweit ich sehen kann, ist alles normal. Keine Drogen oder Medikamente im Blut. Nur ein bisschen Alkohol, aber weit davon entfernt, gefährlich zu sein.“

„Dann muss es eine andere Erklärung geben“, sagte Dr. Kurz, „und die werden wir auch finden. Haben Sie die Röntgenbilder auf dem Tablet?“

Anne nickte und rief die Röntgenbilder auf. Dank moderner Technik waren die Bilder innerhalb von Sekunden nach der Aufnahme verfügbar. Lästige Wartezeiten, während die Bilder entwickelt wurden, gehörten genauso der Vergangenheit an, wie der beleuchtete Schaukasten an dem man die Bilder zur Ansicht aufgehängt hatte.

„Das sieht wirklich schlimm aus“, murmelte Dr. Kurz und sah sich die einzelnen Aufnahmen an. Durch die vielen Brüche schien es, als hätte man eine Kiste Knochen geröntgt, und keinen menschlichen Körper. Im gesamten Oberkörper war kein Fremdkörper zu entdecken, wie eine Pistolenkugel oder andere Projektile. Auch der Schädel wies nur die Verletzungen auf, die nach der grausamen Todesursache zu erwarten waren. An einer Stelle wurde Dr. Kurz stutzig.

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