Stefan Mitrenga - Goschamarie Bauernsterben

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Gerade hat sich die Aufregung um den Tod des alten Pfarrers gelegt, da erschüttert ein neuer Todesfall die Menschen in Taldorf. Ein Landwirt wird von seinem eigenen Traktor überrollt. Was erst wie ein Unfall aussieht, erweist sich schnell als eiskalter Mord. Für zusätzliche Unruhe sorgen die Gerüchte um ein neues Baugebiet im Dorf. Erneut gehen Walter und seine Freunde auf Mörderjagd.
Die Abende genießen sie bei reichlich Bier, Schnaps aus Sprudelgläsern und riesigen Vespertellern am Stammtisch bei der Goschamarie. Dort wird gefeiert, diskutiert und gelacht.
Ein amüsanter Dorfkrimi mit neuen Geschichten von der Goschamarie.

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16

Der Wetterbericht hatte wiedermal von vereinzelten Gewittern gesprochen, doch in Taldorf blieb es trocken. Knochentrocken. Eine unglaubliche Dürreperiode. Walter hatte schon seit Wochen nicht nur Zeitungen in seinem Handkarren, sondern immer auch vier Flaschen Wasser. Zwei für Balu und zwei für ihn selbst. Am Ende waren die Flaschen immer leer, doch jeder Tropfen war als Schweiß bereits wieder verdunstet.

„Pause, Balu“, befahl Walter bereits zum zweiten Mal in dieser Nacht und öffnete eine Wasserflasche. Für Balu füllte er einen kleinen Napf.

Sie hatten gerade das Haus von Pfarrer Sailer erreicht, und beiden war etwas mulmig zumute, wenn sie an die Ereignisse rund um den Tod des Pfarrers dachten. Gerüchten zufolge stand das Häuschen zum Verkauf, andere Gerüchte besagten, die neue Stiftung des Pfarrers würde sich darum kümmern und wohltätig vermieten. Bislang stand es einfach leer. Eigentlich schade, überlegte Walter und musste auf einmal an den King denken, der für diese niedliche Immobilie sicher gutes Geld bezahlen würde. Er vermutete jedoch, dass dieser das Haus abreißen würde, um an gleicher Stelle einen hässlichen Mehrfamilienklotz zu errichten.

Nach ein paar Minuten Rast machten sie sich wieder auf den Weg und überquerten kurz darauf in Dürnast die Bundesstraße. Walter verfluchte die Politiker, die es noch immer nicht geschafft hatten, eine Ost-West-Umgehung auf den Weg zu bringen. Selbst jetzt um kurz vor fünf war das Überqueren der Straße ein gefährliches Unterfangen, da zahllose LKW, ohne Rücksicht auf Verluste, durch Dürnast bretterten. Auch die vorgeschriebenen Fünfzig wurden wie ein netter Hinweis aufgenommen, an den man sich nicht halten musste.

Auch in Dürnast konnte man sehen, wer seinen Garten bewässerte. Viele waren es nicht mehr. Bei den Meisten waren mittlerweile die Regenfässer und Zisternen leer – mit Leitungswasser zu gießen war ein teurer Luxus, den sich nur die wenigsten Schwaben leisten wollten, außerdem war es vor zwei Tagen wegen Wassermangels für Privathaushalte verboten worden.

Erstaunt blieb Walter am Garten vom alten Fritz stehen, da er eindeutig das Geräusch eines Rasensprengers hörte. Er versicherte sich, dass ihn niemand beobachtete und schlich vorsichtig um die Hausecke, um einen Blick auf den Rasen zu werfen.

Walter bekam beim Anblick des tiefgrünen Rasens in der Morgendämmerung große Augen und ignorierte die Wassertropfen, die erfrischend auf ihn herabrieselten. Es kursierte das Gerücht, der alte Fritz habe sich einen sehr tiefen Brunnen gegraben, der weit ins Grundwasser reichte. Offenbar war das kein Gerücht, aber ohne Genehmigung leider nicht erlaubt. Deshalb wohl auch die nächtliche Aktivität. Der alte Fritz wollte nicht erwischt werden.

Walter war das egal. Jeder musste selber wissen, was er riskieren wollte. Ihm persönlich wäre der Aufwand schon zu groß gewesen. Natürlich hatte sein Rasen die Dürre nicht überlebt, aber sobald es regnete, würde er innerhalb kürzester Zeit wieder nachwachsen.

Kein Lüftchen regte sich und Walter schwitzte aus allen Poren, als er Eugen Heesterkamps Haus erreichte. Er war nicht überrascht, dass ihn der ehemalige Lehrer am Eingang erwartete.

„Morgen Walter. Ich konnte nicht mehr schlafen und dachte, ich überrasche Sie.“

„Ja, ist blöd mit diesem öfter müssen müssen“, stichelte Walter.

„Aber nicht doch“, ereiferte sich der pensionierte Studienrat, „mit der Prostata ist alles in Ordnung. Es war nur einfach zu warm. Das hält doch kein Mensch mehr aus. Wie lange hält das Wetter jetzt schon? Fünf Wochen?“

„Sieben. Es sind jetzt sieben Wochen“, korrigierte Walter. „Kann mich nicht erinnern, wann wir das letzte Mal so einen Sommer gehabt haben. Ist Ihr Rasen auch schon hinüber?“

Eugen sah peinlich berührt zur Seite. „Also das muss ich Ihnen jetzt erklären: der Rasen ist bei mir ja auch gleichzeitig Untergrund für meine Yogaübungen. Und Sissi-Anna-Katharina braucht das Gras ja auch.“ Sissi-Anna-Katharina war Eugens Schildkröte, die aber ein Männchen war und eigentlich Ulf hieß, was Eugen nicht wusste.

„Aha“, sagte Walter bestimmt, „Sie bewässern Ihren Rasen, obwohl es jetzt verboten ist.“

Eugen hob beschwichtigend die Arme. „Aber bitte, Walter, das dürfen Sie niemandem sagen. Es sind doch nur dreißig Quadratmeter. Und die brauche ich wirklich. Und Sissi-Anna-Katharina auch.“

Da fiel Walter das gemeinsame Essen ein, dass er Eugen für den Einkauf schuldig war.

„Aber Eugen, was denken Sie denn von mir. Meine Lippen sind versiegelt … und da sie das sind, kann ich leider auch nicht mit Ihnen zum Essen …“

Eugen erkannte die Falle, in die er getappt war, wollte aber nicht so einfach aufgeben.

„Ach kommen Sie, Walter. Gehen wir wenigstens ins Kreuz zum Mittagstisch. Das bringt Sie nicht um.“

Hast du eine Ahnung, was mich das tut, dachte Walter, wollte aber auch nicht gemein sein. Sie hätten auch mittags zur Goschamarie können, doch Walter wusste, dass es zwischen der Wirtin und dem pensionierten Lehrer irgendeinen alten Streit gab, weshalb Eugen das Lokal mied.

„Also gut. Sie sagen, wann Sie Zeit haben. Montag wäre es mir persönlich am liebsten.“

Eugen freute sich über seinen kleinen Sieg und winkte Walter hinterher, als dieser mit seinem Handkarren weiterzog.

„Haben die im Kreuz montags nicht Ruhetag?“, rief er Walter noch hinterher, doch der grinste nur vor sich hin.

Balu war schon weitergelaufen, während Walter und Eugen sich unterhalten hatten. Vor Bimbos Stall hatte er leise gebellt, um den Haflinger zu wecken.

„Was willst du, Flohfänger?“, schnaubte der Wallach und machte keine Anstalten zur Tür zu kommen. „Hast du dich festgelegen oder bist du jetzt zu fett um aufzustehen?“ , stichelte Balu, woraufhin Bimbo sich aufrappelte und zur Tür kam. Seine Stalltür war in der Mitte zweigeteilt und die obere Hälfte stand immer offen, durch die er seinen massigen Kopf herausstreckte. „Bist du hier, weil du Ärger suchst? Den kannst du haben!“ Er stieß seinen Kopf nach vorne und machte den Hals lang, dabei bleckte er seine Zähne. Für einen Moment sah es so aus, als würde er Balu in die Schnauze beißen, doch zwei Zentimeter vor Balus Nase stoppte seine Attacke mit einem lauten Rumpler gegen die Stalltür. „Verdammte Scheiße“ , schimpfte Bimbo und zog seinen Hals wieder ein. „Das hast du doch absichtlich gemacht!“ Balu konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, unterließ es aber den Wallach weiter zu reizen, schließlich wollte er ja etwas von ihm. „Alles gut, Bimbo! Was bist du denn gleich so garstig?“„Das ist die Hitze“, jammerte das Pferd. Dabei war er ständig schlecht gelaunt, die aktuellen Temperaturen machten es nur noch schlimmer. „Bevor du kamst, hatte ich gerade einen kühlen Fleck hinten an der Mauer gefunden. Wenn ich da meinen Bauch dagegen drücke, geht es einigermaßen. Sonst ist es doch überall zu warm.“ Balu musterte Bimbo, der erschöpft den Kopf auf die Kante der Stalltür legte. „Weißt du noch, wie ich dich damals wegen Pfarrer Sailer nach ein paar Sachen aus seiner Vergangenheit gefragt habe?“ Bimbo nickte zur Bestätigung. „Ich würde dich gerne wieder etwas fragen.“ Bimbos Ohren klappten neugierig nach vorne und seine Augen blitzten interessiert auf. „Geht es um Hermann? Ich habe gehört, was passiert ist. Also nicht direkt, aber ein paar Leute haben darüber geredet, als sie hier an meinem Stall vorbei gelaufen sind.“ Balu wusste, dass er Bimbos ganze Aufmerksamkeit hatte. So launisch das Pferd war, so neugierig war es auch. „Du weißt, dass er ermordet wurde?“, hakte Balu nach. „Ein paar Leute haben so was vermutet. Ist es jetzt sicher?“ Balu rechnete nicht mehr mit einem Angriff des Wallachs und rückte etwas näher an die Stalltür. „Ja, es ist sicher. Ein Freund von Walter ist bei der Kripo und der war bei uns. Er hat erzählt, was da oben passiert ist, soweit es die Polizei nachvollziehen kann. Und klar ist, dass Hermann überrollt wurde. Von seinem eigenen Traktor. Dreimal!“ Balu hatte das letzte Wort bewusst etwas offen betont, sodass es fast wie eine Aufforderung klang. Bimbo verstand nicht sofort, was der Wolfsspitz ihm damit sagen wollte, und riss die Augen weit auf, als die Erkenntnis endlich kam. „Dreimal überrollt? Das kann ja gar kein Unfall sein. Aber wer macht denn so was? Ich habe ja schon von vielen schlimmen Sachen gehört, aber das?

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