Stefan Mitrenga - Goschamarie Bauernsterben

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Gerade hat sich die Aufregung um den Tod des alten Pfarrers gelegt, da erschüttert ein neuer Todesfall die Menschen in Taldorf. Ein Landwirt wird von seinem eigenen Traktor überrollt. Was erst wie ein Unfall aussieht, erweist sich schnell als eiskalter Mord. Für zusätzliche Unruhe sorgen die Gerüchte um ein neues Baugebiet im Dorf. Erneut gehen Walter und seine Freunde auf Mörderjagd.
Die Abende genießen sie bei reichlich Bier, Schnaps aus Sprudelgläsern und riesigen Vespertellern am Stammtisch bei der Goschamarie. Dort wird gefeiert, diskutiert und gelacht.
Ein amüsanter Dorfkrimi mit neuen Geschichten von der Goschamarie.

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11

Walters Job als Zeitungsausträger war für ihn ein Traumjob. Mitten in der Nacht aufzustehen und die Zeitungen zu verteilen, war für ihn kein Problem, im Gegenteil: er genoss es. Auch bei Regen und Schnee. Mit der richtigen Kleidung war alles machbar und Walter war mittlerweile wirklich gut ausgerüstet. Die Ruhe im Dorf, wenn er von Haus zu Haus ging, entschädigte ihn für das frühe Aufstehen und so manche Wetterkapriole. Die Zeitung erschien an sechs Tagen in der Woche, doch Walter hatte den Samstag an Stephan, einen Jungen aus dem Dorf, abgegeben, der auf ein Mofa sparte. Der Sonntag war ohnehin zeitungsfrei, so dass Walter ein echtes Wochenende genießen und beruhigt ausschlafen konnte.

Liesl hatte ihm in der letzten Woche gefehlt, umso mehr hatte er den gestrigen Abend genossen. Sie hatten noch lange auf der Terrasse gesessen und sie hatte ausführlich von ihrem Kurzurlaub mit ihren Freundinnen erzählt. Dabei hatten sie viel gelacht und viel Bier getrunken. Beide waren schließlich müde und mit einem kleinen Rausch in ihren Häusern verschwunden.

Doch Walters Schlaf war unruhig gewesen. Als hätte ihn etwas gestört, jedoch ohne ihn zu wecken. Als er um kurz nach acht Uhr aus dem Bett kroch, war ihm, als hätte er sich gerade erst hingelegt. Normalerweise schlief er sonntags gerne auch mal bis um neun oder zehn Uhr, doch diesmal war an Schlaf nicht mehr zu denken. Walter fühlte sich wie gerädert. Er streckte sich ausgiebig und gähnte ausladend, während er Balu fütterte und in den Garten entließ.

„Was war das nur für eine unsägliche Nacht?“, fragte Walter sich und begann seine Morgenroutine mit Kaffeekochen.

Balu war, im Gegensatz zu Walter, nicht entgangen, was in der Nacht losgewesen war. Viele Autos waren vorbeigefahren und hatten irgendwo in der Nähe angehalten. Deutlich hatte er das Zuschlagen der Türen gehört und auch vereinzelte Gesprächsfetzen aufgefangen, wenn der Wind günstig stand.

„Weißt du, woher der Lärm heute Nacht kam?“, fragte er Seppi, der mit seiner spitzen Nase im taufeuchten Rasen nach Würmern bohrte. „Kam von da oben“, sagte der Igel beiläufig und deutete grob Richtung Hummelberg . „Und da sind immer noch Menschen unterwegs. Keine Ahnung, was die da machen, aber es scheint auch Polizei dabei zu sein. Als es noch dunkel war, habe ich das Blaulicht bis hier her gesehen.“„Oh weh“, sagte Balu betroffen, „ dann ist es sicher wieder ein Unfall oben an der Kreuzung.“ Am Ende der Serpentinen am östlichen Rand des Tales trafen zwei Straßen gleichberechtigt aufeinander. Die „Rechts vor Links“-Regel war aber offensichtlich nicht mehr jedem bekannt, so dass dort regelmäßig schwere Unfälle passierten, wenn zwei Fahrzeuge mit hoher Geschwindigkeit ineinander krachten. „Die Kreuzung hat damit nichts zu tun“ , sagte Kitty, als sie lautlos auf der Terrasse auftauchte. Sie begrüßte Seppi und Balu mit einem Kopfreiber und setzte sich zu ihren Freunden. „Es ist schlimmer! Hermann hatte auf dem Acker einen Unfall. Ich denke, er ist tot.“ „Woher weißt du das?“ , platzte es aus Balu hervor, „warst du oben?“ Die Tigerkatze deutete mit ihrer Nase Richtung Hummelberg und schüttelte leicht den Kopf. „Nur in der Nähe, aber das reicht. Sie haben alles abgesperrt und ein paar Polizisten passen auf, dass niemand zu nah rankommt. Sie untersuchen die Unfallstelle noch, aber der Krankenwagen ist schon weg und hat dem Leichenwagen Platz gemacht.“„Hat jemand den Löffel abgegeben?“ , fragte Eglon schroff, als er um die Hausecke schlenderte und sich zu Kitty setzte. Seit er bei Liesl wohnte, war seine Laune zwar besser, aber sein Umgangston ließ immer noch sehr zu wünschen übrig. „Hermann hatte einen Unfall mit seinem Traktor. Auf dem Acker da oben. Ein Mordsaufgebot an Polizei und so“, fasste die Tigerkatze zusammen. „Ach, deshalb der Tumult heute Nacht. Ich bin zweimal aufgewacht. Ich dachte schon, ich höre wieder Gespenster. Aber dann bin ich ja beruhigt“, sagte Eglon und putzte eine Vorderpfote. „Du bist beruhigt, wenn jemand stirbt?“, kläffte Balu erregt. Als Hund war er den Menschen viel mehr verbunden als Katzen das sind, was er gelegentlich vergaß. „Weißt du denn nicht, was das für seine Familie bedeutet? Der Hermann war doch gerade mal um die vierzig … mit Frau und kleinen Kindern. Wie kannst du da beruhigt sein?“ Eglon sah Balu verständnislos an und ließ die Barthaare nach vorne schnellen. Er wollte den Wolfsspitz nicht provozieren. „Ganz ruhig, Brauner! Kein Grund sich aufzuregen!“, säuselte er. „Ihr alle wisst doch, dass der Tod zum Leben dazugehört. Den einen erwischt es früher, den anderen später, am Ende aber jeden. Jetzt war eben der Hermann dran. Menschen sind da eh komisch, wenn jemand stirbt. Sie tun so, als ginge das Leben nicht weiter, dabei lässt sich das Leben durch nichts aufhalten.“„Da hast du ja Recht“, lenkte Balu ein, „aber ein bisschen mehr Mitgefühl könntest du trotzdem an den Tag legen.“

Ein Auto näherte sich vom Dorf her und Balu bellte zweimal, um den Besuch anzukündigen. Walter kannte das Signal seines Hundes und ging mit der Kaffeetasse in der Hand zur Haustür. Als er öffnete, wollte der frühe Besucher gerade an die Tür klopfen und wich erschrocken zurück.

„Na, das ist ja mal eine schöne Sonntagsüberraschung“, begrüßte Walter strahlend seinen Besucher. Kripo-Hubert lächelte halbherzig und folgte Walter zögerlich in die Küche, wo es verlockend nach frischem Kaffee duftete.

„Auch ein Tässchen?“, fragte Walter, der die Vorliebe seines Freundes für guten Kaffee kannte.

„Natürlich gerne“, antwortete Kripo-Hubert und ließ sich erschöpft auf einen Küchenstuhl sinken. Dunkle Ränder unter seinen Augen zeigten, dass er schon länger wach war. Vielleicht die ganze Nacht.

„Was verschafft mir denn das Vergnügen?“, fragte Walter, da es nicht alltäglich war, dass sein Freund einfach so in Taldorf vorbei schaute.

„Das hat mit Vergnügen leider nichts zu tun, Walter. Ich bin beruflich hier. Ein Todesfall da oben auf dem Acker. Vermutlich ein Unfall.“

Walter schlug die Hände vors Gesicht. „Oh Gott, was ist denn passiert? Wieder irgendein wahnsinniger Autofahrer?“

„Nein, viel schlimmer. Es ist Hermann vorne aus dem Dorf. Er wurde von seinem eigenen Traktor überrollt.“

12

Nach dem ersten Schrecken hatte Walter Liesl dazu geholt, und gemeinsam saßen sie nun auf der Terrasse und lauschten gebannt den Erzählungen ihres Freundes. Die Tiere hatten sich im Halbkreis im Gras niedergelassen.

„Was genau passiert ist, wissen wir leider noch nicht. Es gab keine Zeugen. Seine Frau Edith sagte uns, er sei gestern Abend ungefähr um acht Uhr nochmal losgefahren, um den Acker dort oben zu pflügen…“

„Das stimmt“, unterbrach Walter, „er ist an uns vorbei gefahren, als wir von der Goschamarie heimgelaufen sind.“

Hubert nahm Walters Bestätigung nickend zur Kenntnis und fuhr fort.

„Sie sagte, dass das durchaus normal sei. Gerade in so heißen Sommern wie diesem, nutzen die Bauern gern die etwas kühleren Abendstunden. Als Hermann dann um elf Uhr aber immer noch nicht zu Hause war, machte sie sich doch Sorgen. Zuerst ging sie zur Goschamarie, da ihr Mann dort auch mal ganz gerne hängen blieb, traf ihn aber nicht an. Also fuhr sie mit ihrem e-Bike hoch zu dem Acker am Hummelberg und fand ihn. Sein Traktor hatte ihn überrollt und ziemlich übel zugerichtet. Edith erkannte auf den ersten Blick, dass es nicht gut aussah und rief den Notarzt. Der Motor vom Traktor lief sogar noch, als der Rettungswagen eintraf. Der Arzt konnte nichts mehr machen. Sah echt schlimm aus. Tut mir sehr leid für Edith, dass sie ihren Mann so sehen musste.“

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