Stefan Mitrenga - Goschamarie Bauernsterben

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Gerade hat sich die Aufregung um den Tod des alten Pfarrers gelegt, da erschüttert ein neuer Todesfall die Menschen in Taldorf. Ein Landwirt wird von seinem eigenen Traktor überrollt. Was erst wie ein Unfall aussieht, erweist sich schnell als eiskalter Mord. Für zusätzliche Unruhe sorgen die Gerüchte um ein neues Baugebiet im Dorf. Erneut gehen Walter und seine Freunde auf Mörderjagd.
Die Abende genießen sie bei reichlich Bier, Schnaps aus Sprudelgläsern und riesigen Vespertellern am Stammtisch bei der Goschamarie. Dort wird gefeiert, diskutiert und gelacht.
Ein amüsanter Dorfkrimi mit neuen Geschichten von der Goschamarie.

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„Freut mich Sie kennenzulernen … oder darf ich „du“ sagen?“, säuselte Faxe.

Liesl hatte ihre Hand noch immer ausgestreckt, obwohl Faxe seine längst zurückgezogen hatte. Sie starrte ihm in seine tiefliegenden dunklen Augen und rührte sich nicht vom Fleck.

„Du“, sagte sie dümmlich. „Du. Du du.“

„Da drüben steht er“, ignorierte Faxe die peinliche Situation und lotste Walter zu seinem alten Peugeot, während Liesl mit offenem Mund zurückblieb. Sie blieben vor dem Wagen stehen, besser gesagt, vor dem, was von ihm übrig war. Walter musste tief durchatmen, um seine Tränen zurückzuhalten. Es sah aus, als hätten die abgefallenen Teile das Skelett seines 205ers freigelegt und wegen der durchgebrochenen Stoßdämpfer wirkte er klein und verletzlich.

„Und da ist wirklich nichts zu machen?“, fragte Walter mit traurigem Blick, doch Faxe schüttelte nur den Kopf.

„Glaub mir, Walter: es ist Zeit, ihn gehen zu lassen. Soll ich das für dich regeln?“

Walter hatte keine Ahnung, wie man ein Auto verschrottete und war froh über Faxes Angebot.

„Das wäre wirklich nett. Weißt du, wie viel das ungefähr kostet?“

„Das geht zurzeit null auf null raus. Hängt immer vom Schrottpreis ab. Manchmal kriegst du was raus, manchmal legst du was drauf. Aktuell hebt der Schrottpreis die Kosten auf.“

Wenigstens das.

„Wo krieg ich denn auf die Schnelle jetzt ein neues Auto her?“, fragte Walter und dachte schaudernd an Jusufs Angebot, Cousin Rafi einzuschalten.

„Hallo? Was ist mit dir los Walter? Wo hast du deinen 205er damals gekauft?“

„Im Autohaus.“

„Und warum gehst du nicht einfach wieder da hin?“

„Weil es vor zehn Jahren dicht gemacht hat.“

„Oh“, sagte Faxe und ging zum Kühlschrank.

„Auch ein Bier?“, fragte er über die Schulter und reichte Walter eine kleine 0,33er Flasche aus dem Kühlfach, die sofort beschlug.

„Gerne“, sagte Walter und griff nach der eiskalten Flasche.

„Liesl, auch ein Bier?“, bot Faxe an und hielt ihr ebenfalls eine Flasche hin.

Liesl griff apathisch zu. „Du. Du du“, brabbelte sie als Dank.

„Muss es denn wieder ein Peugeot sein?“, fragte Faxe und suchte bereits im Adressbuch seines Handys.

Darüber hatte sich Walter bislang noch keine Gedanken gemacht, doch als er daran dachte, wie viele Jahre er mit seinem 205er glücklich gewesen war, fiel die Entscheidung spontan.

„Das wäre mir am liebsten. Dann muss ich mich auch nicht so umstellen. Jede Automarke hat ja doch so ihren eigenen Stil.“

Faxe lächelte. „Glaub mir, Walter, du wirst dich umstellen müssen.“ Er leerte sein Bier und ließ die leere Flasche in eine Bierkiste neben dem Kühlschrank gleiten.

„Hier die Nummer von einem Freund. Mit dem war ich gerade auf dem Yoga-Lehrgang.“ Er kritzelte ein paar Zahlen auf einen Zettel und reichte ihn Walter. „Der arbeitet in einem Autohaus in Friedrichshafen, das Peugeot verkauft. Schau da mal hin. Sag einfach einen Gruß von mir.“

Walter nahm den Zettel und faltete ihn sorgfältig zusammen, bevor er ihn einsteckte.

„Meinst du, wir könnten da die nächsten Tage mal vorbeischauen?“, fragte er Liesl, die bisher noch kein Wort gesagt hatte.

„Liesl?“, hakte Walter nach, da sie nicht reagierte. Erst als er sie sanft am Arm berührte, erwachte sie aus ihrer Trance.

„Du. Du du“, sagte sie und schaute Walter verwirrt an.

„Ob du mit mir demnächst mal nach Friedrichshafen ins Autohaus fahren würdest?“, wiederholte er seine Frage etwas lauter. „Ich hab ja im Moment kein Auto.“

Liesl hielt sich die Hand vor den Mund und räusperte sich.

„Aber natürlich Walter. Kein Problem. Wo ist denn das Autohaus in Friedrichshafen?“

Faxe erklärte den kürzesten Anfahrtweg, während Liesl an seinen Lippen hing. Walter beobachtete sie amüsiert und war gespannt, ob sie sich den Weg würde merken können. Zur Sicherheit hörte er genau zu. So kannte er wenigstens den Weg.

„Das mit Hermann ist eine üble Sache“, wechselte Faxe plötzlich das Thema. „Wann ist das denn passiert?“

„Gestern Abend“, antwortete Walter und erzählte ihm kurz, was er wusste. „Mein Freund von der Kripo ist sich mittlerweile auch sicher, dass es Mord war, da der Traktor Hermann dreimal überrollt hat.“

Walter bemerkte seinen Fehler in dem Moment, als er ihn beging, dabei hatte er Hubert versprochen, genau dieses Detail nicht weiter zu erzählen.

„Aber bitte, das muss unter uns bleiben“, versuchte er die Situation zu retten. „Ich hatte meinem Freund versprochen, nicht über die Details zu sprechen.“ Walter ärgerte sich über alle Maßen und machte das mittlerweile leere Bier für seinen Ausrutscher verantwortlich.

„Kein Ding, Walter“, winkte Faxe ab. „Hier in Alberskirch fragt eh keiner danach und ich werde es keinem auf die Nase binden.“

Während Walter und Faxe sich noch über Hermann unterhielten, blieb Liesl weiter still, trank aber wenigstens ihr Bier. Erst auf dem Heimweg, sprach sie wieder.

„Dieser Faxe ist schon ein sehr gutaussehender Kerl“, sagte sie leise.

„Und einen tollen Hintern hat er“, ergänzte Walter und wunderte sich erneut, warum er das gesagt hatte.

15

Auch die Tiere genossen den Sonntag und lagen faul auf Walters Terrasse. Walter hatte Balu zwar aufgefordert in Liesls Auto zu springen und mit nach Alberskirch zu fahren, doch als er den leidenden Blick seines Hundes gesehen hatte, ließ er ihn kurzentschlossen zu Hause. Da Balu bisher noch nie etwas angestellt hatte, wenn er allein gewesen war, vertraute Walter ihm. Dass er ihm vor wenigen Wochen das Leben gerettet hatte, spielte ebenfalls eine Rolle. Kitty war kurz darauf hinzugekommen und auch Eglon hatte sich her bemüht. Jetzt lagen alle drei flach auf den kühlen Steinen im Schatten und dösten vor sich hin.

„Was meint ihr: hilft Walter wieder bei den Ermittlungen?“ , nuschelte Kitty ohne die Augen zu öffnen. „Auf keinen Fall“ , protestierte Balu. „Das schafft die Polizei diesmal alleine. Das ist eine ganz normale Mordermittlung. Da brauchen die keinen, der heimlich im Dorf rumspioniert.“„Ich weiß nicht so recht“ , mischte sich Eglon ein. „Ich habe das komische Gefühl, dass Hermanns Mörder aus der Umgebung ist. Wer kennt denn sonst den Acker auf dem er überrollt wurde, und wusste auch noch, wann Hermann dort sein würde. Ein Zufall war das sicher nicht! Kripo-Hubert hat doch erzählt, dass Hermann dreimal überrollt wurde.“„Und warum kann es deshalb kein Zufall sein?“ , fragte Balu. „Weil das ein Zeichen für sehr viel Wut ist“ , erklärte Kitty. „Es dürfte schon schwierig genug sein, jemanden einfach zu überfahren, aber dann wieder zurückzusetzen und noch zweimal über das Opfer zu rollen … das ist nicht normal. Das war Absicht … und ganz viel Wut oder Hass. Da muss es einen starken Auslöser geben und den gilt es zu finden. Ihr werdet sehen: Kripo-Hubert steht schon bald wieder vor der Tür.“ Balu stieß einen tiefen Seufzer aus. Er konnte die Argumente seiner Freunde durchaus nachvollziehen, und genau das war das Problem. Als Walter vor ein paar Wochen seinen Freunden bei den Ermittlungen geholfen hatte, war es am Ende wirklich gefährlich geworden, was Walter einen gebrochenen Fuß und Balu ein paar angeknackste Rippen eingebracht hatte. Das wollte Balu nie wieder erleben und doch schien alles genau darauf hinauszulaufen. Immerhin war es diesmal offiziell ein Mordfall. Bei Pfarrer Sailer musste Walter mit seinen Freunden noch heimlich ermitteln, da damals erst ein Herzinfarkt als Todesursache angenommen wurde. Bei Hermann war klar, dass er ermordet wurde und die Polizei würde alles daran setzen, den Mörder zu finden. „Eine seltsame Mordwaffe“ , murmelte Kitty, und bemerkte erst, als sie die ratlosen Blicke der anderen sah, dass sie das laut gesagt hatte. „Na, der Traktor. Findet ihr nicht, das ist eine seltsame Mordwaffe?“„Wahrscheinlich war gerade nichts anderes da“ , vermutete Eglon. „Vielleicht war die Gelegenheit einfach günstig und der Mörder hat zugeschlagen … äh … ist losgefahren.“„Das glaube ich nicht“ , überlegte Balu. „Dann hätte er ihn angefahren oder irgendwo gegen gepresst. Das ist aber nicht passiert. Hermann ist nicht weggelaufen – nein – er blieb liegen und ließ sich dreimal überrollen. Das heißt doch, dass er entweder gefesselt war oder von Anfang an nichts mitbekommen hat. Egal wie der Mörder das hinbekommen hat: ich glaube, er hatte Hermann genau dort, wo er ihn haben wollte und der Traktor gehörte zum Plan. Der Mörder hat ihn dreimal überfahren, weil er ihn dreimal überfahren wollte.“„Ich habe so das Gefühl, dass da eine alte Geschichte hinter steckt“, vermutete Kitty. „Wie kommst du darauf?“ , fragte Eglon, der sich auf das Ganze keinen Reim machen konnte. „Ganz einfach“, schnurrte die Tigerkatze, „weil du die Wut, die du für so einen Mord brauchst, nicht von heute auf morgen verspürst. Da steckt etwas dahinter, das jemanden über Jahre gequält hat, und am Ende zu dieser fürchterlichen Tat getrieben hat.“„Ich kann morgen früh ja Bimbo fragen. Vielleicht erinnert er sich an irgendwelche alten Geschichten. Schließlich ist er fast das älteste Tier im Dorf.“ Balu verspürte zwar keine große Vorfreude mit Bimbo zu reden, aber wenn dabei etwas herauskam, war es das allemal wert. „Hast du es bemerkt?“, fragte Kitty, erntete aber nur einen ratlosen Blick, da Balu keine Ahnung hatte, was sie meinte. „Was soll ich bemerkt haben?“, raunte er mürrisch. „Na ja, wir sind schon wieder mittendrin in diesem neuen Mordfall. Du, ich … und Walter. Ist schon unheimlich.“„Ich weiß“ , sagte Balu, „und ich hätte alles dafür gegeben, dass das nicht passiert. Ich hoffe nur, es kommen nicht noch mehr zu Schaden – ob Tiere oder Menschen.“ Doch Hermanns Mörder interessierte sich nicht für Balus Wünsche.

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