Andrea Appelfelder - Die Blutgarde

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Die vampirischen Monsterjäger sind wieder da. Allerdings sind sie nicht mehr für den Vatikan tätig, sondern kämpfen gegen ihn.
Die Heiligen führen den Vatikan hinter den Kulissen, doch jetzt ist ihre Zeit der Herrschaft gekommen. Ein nervenaufreibender Kampf um den Vatikan beginnt.
Auf ihrer neuen weltumfassenden Reise treffen die Wesen aus der Schattenwelt alte Freunde und Feinde.

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Der Junge ließ seine trüben Gedanken hinter sich und begab sich zu seinem neuen Freund.

Nachdem er bei ihm ankommen war, setzte auch sein Atem aus. Der Vampir hatte schon viel gesehen, aber so einen Anblick hatte sich ihm schon lange nicht mehr geboten. Der ganze verbliebene Raum war bis zur Decke voll mit abgenagten Knochen und blutverschmierten Leichenresten.

Paulus Blick heftete sich auf etwas, was aussah wie der bereits gehäutete Oberkörper eines Mannes. „Das ist einfach nur ein Massaker!“

Angel ließ seinen Blick ebenfalls über die Überreste gleiten, die von Menschen allen Altersklassen zu stammen schienen: „Das ist kein Massaker, das ist eine Speisekammer. Sieh dir doch einmal die Hinterlassenschaften genau an. Sie wurden angenagt und wieder fein säuberlich zurückgelegt, um sie später weiter zu fressen.“

Plötzlich erblickte der Mensch zwischen den Resten und den unzähligen Knochen einen vollständig intakten Körper. „Da scheint noch jemand zu leben!“

Er spurtete dem augenscheinlichen Überlebenden entgegen, wurde aber nach wenigen Momenten von Angel, der ihn an der Schulter gepackt hatte, aufgehalten. „Lass sein. Dieser Mensch kann nicht mehr am Leben sein. Ich kann in dieser Höhle nur zwei Herzschläge hören. Einmal meinen, er ist leise, langsam und kaum hörbar und als zweites deinen, er ist laut, schnell und erfüllt von Ängstlichkeit. Sieh dir diesen Körper lieber nicht aus der Nähe an. Es wird nur ein zusätzlicher Albtraum sein, den du haben wirst. Ich spreche aus Erfahrung.“

Paulus schüttelte ungläubig den Kopf. „So viele menschlichen Überreste? In Gera sind gerade einmal ein paar Menschen verschwunden, aber diese Höhle weist Überreste von rund fünfzig Menschen auf, wenn nicht mehr. Wie kann das nur sein?“

Angel blickte sich weiter um und kam zu dem Entschluss, dass das Wesen, von dem er behauptet hatte, dass es ein Oger sei, schon seit fast einer Woche nicht mehr hier gewesen war. Alle diese Leichenteile waren alt und schon dem Verwesen nahe. Seine Augen starrten auf einen Haufen Schädel und er konnte die Vermutung des Menschen nur bestätigen. Um die fünfzig Menschen hatten an diesem Ort ihr Ende gefunden. „Ich kann dir sagen, wie das sein kann. Gera ist nicht gerade abgelegen. Er hat sich die Anderen aus den Nachbarstädten geholt. Ich glaube ohnehin auch, dass er sich gerade dort aufhält.“

Paulus versuchte aufkommende Tränen zu unterdrücken und drehte sich von dem Schauspiel weg. „Wieso gerade hier? Verfolgt mich etwa Tod?“

Angel, der ebenfalls genug von dem Schauspiel hatte, wandte diesem dem Rücken zu und zog den Menschen mit sich nach draußen. Der Mann sah den augenscheinlich Jüngeren nur fragend an. Dieser konnte ihm diese Frage nicht beantworten und versuche die Stimmung aufzulockern. „Komm, vergiss den Anblick und lass uns nach Hause gehen, Onkelchen. Ich habe Hunger und du kannst mir eine Spezialität aus Gera kochen.“

Der Mensch war immer noch geschockt, wollte aber dem Anblick sofort entfliehen und nickte. „Ja, aber zuvor werde ich dieses Massengrab vernichten, damit die Unschuldigen ihre Ruhe finden.“ Nach diesem Ausspruch zog er ein silbernes Feuerzeug aus seiner Hosentasche und schnappte sich einige der im Wald herumliegenden Äste. Er ließ das Feuerzeug aufschnellen und hielt es unter das Brennmaterial. Doch bevor er es anzünden konnte und es Feuer fing, war es aus seiner Hand verschwunden und in der des Vampirs.

Der Mann mit den brauen Augen begann den Blutsauger mit den blauen Augen verzweifelt anzuschreien. „Was soll das?! Ich will sie doch nur durch das reinigende Feuer erlösen!“

Angel stand vor ihm und blickte ihm in die Augen. „Dieses Wesen hat die alte Zeit, in der Monster nicht ungestraft wüten konnten, überlebt, weil es gelernt hat, sich perfekt vor allem und jedem zu verstecken. Das bedeutet, wenn du seine Höhle verbrennst, wird es nie wieder hierher kommen und sich einfach ein neues zu Hause in einer anderen Stadt suchen. Dann werden wir es nie mehr finden. Wenn du mich fragst, hat der Oger das auch schon einige Male in den letzten Jahren getan. Schließlich ist er erst seit einigen Monaten in Gera.“

Paulus war eigentlich nicht damit einverstanden. Er wollte, dass seine Nachbarn einfach nur ihren Frieden fanden, aber er verstand auch, was Angel ihm sagen wollte. „Nun gut, aber danach...“

Der Vampir unterbrach ihn und belächelte ihn jetzt liebevoll. „Ja, danach kannst du ihnen die Ehre zu teil werden lassen, die sie verdient haben. Aber bitte nicht verbrennend in einer kalten und einsamen Höhle. Übergib sie an ihre Lieben, damit auch diese ihren Frieden finden können.“

Paulus fiel ein gewisser Aspekt erst jetzt auf. „Aber wieso diese Auslese? Manche tötet er, andere nimmt er mit sich, um sie zu fressen.“

Angel deutete dem Menschen an, ihm zu folgen. Sie machten sich nun wieder auf den Weg zum ehemaligen Café, da es doch keinen Sinn hatte, vor der Höhle zu warten.

„Ich weiß es auch nicht genau, aber vielleicht hatten sie irgendwelche Krankheiten. Solche Wesen wie er sind nicht unsterblich, sondern nur sehr langlebig. Das bedeutet auch, dass sie solches Fleisch nicht zu sich nehmen würden. Aber wir sollten diesen Aspekt noch einmal untersuchen. Wir haben zum Glück die Namen der Getöteten. Es ist dann bestimmt ein Klacks, sich in die interne Datenbank der Bullen oder des Krankenhauses einzuhacken.“

Der Mensch blickte auf dem Weg zurück noch einmal den Vampir an. „Was denkst du, wie lange dauert es, bis es wieder da ist?“

Angel blieb stehen und schüttelte mit dem Kopf. „Ich weiß nicht, einige Tage, vielleicht Wochen oder auch niemals. Das kann niemand genau sagen, aber wir sollten nicht so schwarz sehen. Es hat keinen Grund, nicht wieder hierher zu kommen.“

Paulus atmete noch einmal tief durch. „Ich kann das alles nicht mehr. Schließlich habe ich den Vatikan nicht umsonst verlassen. Ich wünschte, dass es jetzt schon vorbei wäre.“

Während sie weiter ihren Rückweg durch den dunklen Wald suchten, erwiderte der Junge: „Das kann sich leider keiner von uns aussuchen. Aber keine Angst. Du hast Lord Angel an deiner Seite und ich habe letztendlich immer das geschafft, was ich mir vorgenommen habe.“

Kapitel 3

In einem der schlimmsten Viertel von Tokio war es stockfinstere Nacht und es regnete aus allen Schleusen. Die Straßen waren fast verlassen. Nur wenige waren bei diesem Wetter, bei dem man sich nur den Tod holen konnte, unterwegs.

Einer von denen, die aber doch noch umherstreiften, war ein junger Mann um die zwanzig. Er wirkte traurig und schleifte sich von einer Straßenecke zur nächsten und sank dort in einer mit dreckigen Mülltonnen gefüllten Gasse schließlich zu Boden.

Dieser Knabe schien sich am Regen nicht zu stören und saß nun an eine Hauswand gelehnt auf dem feuchten Bürgersteig. Der Junge mit den schwarzen kurzen Haaren sah sehr angeschlagen aus und seine Kleidung war von Dreck und Nässe mitgenommen. Er schien so geschwächt zu sein, dass er nicht aus eigener Kraft weiterlaufen konnte.

Ich habe schon wieder zu viel getrunken, diesmal mehr als sonst. Was werden wohl meine Eltern wieder dazu sagen? Ich habe ihnen einerseits versprochen, Mäßigung zu wahren, aber andererseits interessiert sie mein Kummer sowieso nicht. Genauso wenig interessiert sie, dass ich vor Trauer um sie, die Person, die ich mehr als mein Leben liebte, manchmal keinen klaren Gedanken fassen kann und am liebsten den schnellen Tod wählen würde.

Selbst der Himmel ist meiner Meinung, denn er weint auch. Er ist so traurig, dass er gar nicht aufhören kann zu trauern.

Der Junge schüttelte verwirrt und vehement mit dem Kopf. Nein, das ist dummes Gerede. Ich sollte sie anrufen und ihnen sagen, dass ich nicht nach Hause komme.

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