Andrea Appelfelder - Die Blutgarde

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Die vampirischen Monsterjäger sind wieder da. Allerdings sind sie nicht mehr für den Vatikan tätig, sondern kämpfen gegen ihn.
Die Heiligen führen den Vatikan hinter den Kulissen, doch jetzt ist ihre Zeit der Herrschaft gekommen. Ein nervenaufreibender Kampf um den Vatikan beginnt.
Auf ihrer neuen weltumfassenden Reise treffen die Wesen aus der Schattenwelt alte Freunde und Feinde.

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Der Ältere sah seinen Freund verwirrt aus großen Augen an: „Zu welchem Entschluss bist du gekommen?“

Der Angesprochene sagte liebevoll. „Ich will ihn in einen von uns verwandeln!“

Marik begann ihn anzuschreien: „Nein! Das wirst du nicht! Der Junge ist gebrochen vor Schmerz und Trauer und wenn du ihm das antust, wird er dich ewig hassen!“

Salomone interessierte sich nicht dafür, was sein Freund zu sagen hatte. „Ich will, dass er zu unserer Familie gehört und mir ist egal, was du dazu sagst. Ich war damals auch dagegen, dass du Mike, der dich anbettelte ein Vampir zu werden, verwandelst, aber du hast dich auch durchgesetzt.“

Marik, der immer wütender wurde, versuchte die Ruhe zu bewahren. „Das war etwas ganz Anderes und außerdem hat er nicht gebettelt. Aber dieser Junge...“

Salomone unterbrach ihn erneut. „Du hast aus uns eigenmächtig vor fünfzig Jahre eine Familie gemacht und weil ich damals sauer auf dich war, hast du mir versprochen, dass ich auch ein Kind nach meiner Wahl verwandeln kann und ich habe mich eben für ihn entschieden.“

Marik resignierte: „Ja, das habe ich. Aber warum ausgerechnet ihn? Ich kann verstehen, dass du ihn wegen seines guten Aussehens willst und er scheint auch nett zu sein, aber er...!“

Sein Liebhaber unterbrach ihm erneut und setzte ihn einen Kuss auf die Lippen. „Mein Liebster, ich will ihn nicht nur aus den genannten Gründen haben. Ich will ihn auch, weil er sich so sehr nach dem Tod sehnt. Ihm ist etwas Schreckliches widerfahren und wenn ich mich nicht seiner annehme, wird er sterben. Marik ich fühle, dass dieser Junge für etwas Großes bestimmt ist. Mit seinem Hass kann ich dann auch leben. Der wird auch irgendwann vergehen und solange bist du eben sein Ansprechpartner.“

Der Ältere der beiden Vampire wusste nicht mehr, was er sagen sollte und hatte nun vollends aufgegeben. „Ich werde mich natürlich um ihn kümmern, aber wenn du es umsetzen willst, dann tue es jetzt. Er ist noch sehr angetrunken und wird den Schmerz der Wandlung jetzt nicht so deutlich spüren.“

Der Jüngere überlegte. „Du meinst also, ich sollte es jetzt tun? Natürlich wäre es sowohl für ihn als auch für mich einfacher. Aber ganz ohne vorher mit ihm zu sprechen?“

Marik machte sich zum Gehen bereit. „Glaubst du wirklich, dass er zustimmen würde, wenn du vorher mit ihm redest? Ich sage aber nichts mehr zu dem Thema. Du kennst meine Ansichten.“

Salomone war von seinem Freund enttäuscht und ging noch einmal kurz in sich, blieb aber bei seinem Entschluss. Der Mann mit den langen silbernen Haaren und den brauen Augen ging wieder die Treppe hinauf und betrat das Zimmer des jungen Gastes mit den blauen Augen.

William schlief immer noch seelenruhig und hatte sich auf die rechte Seite gerollt. Der Vampir besah sich den Jungen noch einmal und krabbelte dann zu ihm aufs Bett. Er beugte sich über ihn. Der Mann schuf sich Freiraum zu seinem makellosen Hals und bohrte seine scharfen, weißen Schneidezähne in die pulsierende Halsvene seines Opfers. Das Monster begann langsam, ihm das Blut auszusaugen, aber der Schwarzhaarige merkte nichts von der ganzen Prozedur. Nur ein kurzes Stöhnen entsprang seiner Kehle. Salomone, der ein widerwärtiges, saugendes Geräusch erzeugte, ließ aber nach einigen Minuten schon von dem Menschen ab und genoss das frische Blut in seinem Organismus.

„Mein Gott!! Solches Blut wie deines habe ich noch nie getrunken. Es schmeckt anders als das von normalen Menschen. Ich wusste, dass du etwas Besonderes bist. Vielleicht kannst du mir irgendwann verzeihen, aber ich habe mich schon in dem Moment in dich verliebt, als ich dich zum ersten Mal gesehen habe. Natürlich nicht so eine wie ich sie mit Marik, meinem Geliebten, teile, aber ich war einfach so fasziniert und gerade weil du meinem Bruder so ähnelst, kann ich nicht anders.“

Salomone biss sich in sein Handgelenk, bis das Blut spritzte und führte es an Wills Mund. Er öffnete die fremden Lippen so weit er konnte und ließ sein Blut in den Mund seines Opfers tropfen. Durch diese erneute Schändung seines Körpers erwachte der Junge und versuchte sich verzweifelt gegen den Mann, der sich ihm aufgedrängt hatte, zu wehren, aber es gelang ihm nicht. Er wurde erst wieder freigegeben als der Mann ihm soviel seines Blutes eingeflößt hatte, wie für die Verwandlung nötig war. William schien nun seine Trunkenheit vom Alkohol überwunden zu haben und schrie seinen Peiniger an: „Was soll das?! Hast du mich angefasst als ich geschlafen habe?!“

Salomone war schockiert über diese Aussage. „Nein! So etwas würde ich niemals tun! Keine Angst, ich habe dir nichts Böses angetan, im Gegenteil. Ich habe dir etwas geschenkt.“

Der Junge war verwirrt und schockiert zugleich. „Was soll das heißen? Du bist doch ...!!“

Er konnte den Satz nicht mehr beenden. Ein plötzlicher Schmerz trat in seinem Inneren hervor und er umfasste schreiend seinen Kopf.

William warf sich auf dem Bett hin und her, das Schreien und der damit verbundene Schmerz wurden immer schlimmer. Salomone der erst nur zusah, war verzweifelt und wollte den Jungen in den Arm nehmen, um ihm die Schmerzen etwas zu nehmen. Diese Geste ließ dieser aber nicht zu und schrie ihn nur wieder an: „Fass mich bloß nicht an, du verdammtes Monster!!“

Salomone schrak zurück. Er wusste nicht mehr, was er tun sollte und zweifelte an sich selbst. Plötzlich erschien erschrocken Marik in der Tür. „Ich habe es dir doch gesagt. Grundlegend wollte ich mich eigentlich nicht einmischen, aber diese Schreie sind im ganzen Haus zu hören und zerreißen mir die Seele in tausend Stücke. Ich werde versuchen, ihn zu trösten.“

Sein Lebensgefährte nickte nur und Marik trat zu den Jungen hin. Es gelang ihm auch, ihn in den Arm zu nehmen ohne dass er sich dagegen zur Wehr setzen konnte. Er sprach immer und immer wieder beruhigend auf ihn ein und nach einigen schmerzvollen Stunden war er auch endlich eingeschlafen.

Marik legte sich nun zu ihm um ihm beim Erwachen alles, was passiert war, erklären zu können. Salomone versuchte sich wieder zu fangen. Er war von den Schreien immer noch wie betäubt. „Ich weiß, dass die Wandlung schmerzvoll ist, aber dass jemand so schreit und solche Schmerzen hat, das habe ich noch nie erlebt. Bei mir hat es vielleicht zwanzig Minuten gedauert und bei ihm fasst sechs Stunden.“

Marik, der den Jungen nicht wecken wollte, flüsterte: „Bei ihm hat es solange gedauert, weil er sich gegen die Umwandlung mit all seinen Kräften gewehrt hat. Bei mir war es damals auch nicht anders, aber letztendlich hat er so wie auch ich damals gegen unsere Krankheit verloren.“

Salomone versuchte gequält zu lächeln. „Er wird sich daran gewöhnen und mir schon in einigen Wochen verziehen haben. Mike mag dich ja auch sehr gerne.“

Sein Freund schüttelte zaghaft mit dem Kopf. „Du bist echt ignorant. Er wird dir nicht so schnell verzeihen. Außerdem kannst du Mike und William nicht vergleichen. Mike war krank und wäre gestorben, wenn ich ihn nicht gewandelt hätte. Des weiteren wollte er es so. Ich habe ihm auch die Wahl gelassen.“

Im nächsten Moment schreckte Angel aus seinem tiefen Schlaf und hielt sich verwirrt seinen Kopf. Er sah sich fragend um und stellte fest, dass er immer noch in Deutschland war und atmete erleichtert auf.

Es war nur ein Traum, aber auch die Vergangenheit. Ich war damals noch der unschuldige Mensch William und als befleckter Vampir wurde ich zu Angel. Aber wieso träume ich ausgerechnet jetzt davon?

Achso, richtig, Marik und Salomone haben mir vor ein paar Monaten die ganze Wahrheit um meine Wandlung mitgeteilt. Ich habe die Beiden nach meiner Wandlung angeschrien und ich habe getobt wie ein kleines Kind. Ich wollte doch einfach nur sterben. Allerdings ist das jetzt egal. Es ist Vergangenheit und unveränderbar.

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