Andrea Appelfelder - Die Blutgarde
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Die Heiligen führen den Vatikan hinter den Kulissen, doch jetzt ist ihre Zeit der Herrschaft gekommen. Ein nervenaufreibender Kampf um den Vatikan beginnt.
Auf ihrer neuen weltumfassenden Reise treffen die Wesen aus der Schattenwelt alte Freunde und Feinde.
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Der Junge sah seinen ehemaligen Kollegen etwas böse an. „Erst einmal will ich dir jetzt sagen, dass du mich nicht mehr als Lord bezeichnen oder siezen sollst. Die Zeiten, wo ich ein Lord war, sind längst vorbei. Nenne mich bitte einfach nur Angel. Da das jetzt geklärt ist, möchte ich die Leichen sehen. Erst wenn das passiert ist, kann ich sagen, ob es ein Werwolf ist oder etwas Anderes, obwohl ich das mit dem Werwolf schon jetzt bezweifele. Wenn so ein Wesen hier wäre, würde ich es riechen. Du weißt, dass diese Wesen einen extremen Geruch nach Hund, Wald und Natur ausstrahlen.“
Paulus sah ihn aus großen Augen an. „Mein Lord, verzeiht Angel, wir haben nicht den Einfluss des Vatikans. In den Augen der Polizei sind wir nur einfache Trottel und solche lässt man nicht zu den Leichen, die bereits obduziert und vielleicht schon den Angehörigen übergeben wurden. Aber hab keine Angst. Ich habe von den Leichen noch einige Fotos gemacht, bevor die Polizei und die Gerichtsmedizin sie mitgenommen haben. Ich hoffe das reicht. Alternativ musst du dann einbrechen um sie dir anzusehen, oder na ja Leichenschändung begehen wenn sie schon weg.“
Der Junge sah den Mann mit den kurzen Haaren ungläubig an. „Es ist praktisch, dass du das gemacht hast, aber ich will dich fragen wieso?“
Der Angesprochene grinste verlegen. „Was soll ich machen? Ich bin vatikan- geschädigt. Wenn ich etwas Abnormales sehe, muss ich das einfach dokumentieren.“
Angel sah den Mann, der für sein Alter gar nicht so unansehnlich war, an und kicherte. „Ja, das macht Sinn, obwohl ich sagen muss, dass ich mich nie daran gehalten habe. Ich wollte das immer irgendwie später machen und dann habe ich letztendlich immer nur das Notwendigste gemacht.“
Der Mann erhob sich und machte sich zum Gehen bereit. „Bitte nimm dir noch einen Tee. Ich werde die entwickelten Fotos holen und dann werden wir diese gemeinsam auswerten.“
Angel nahm die Teekanne mit dem blau-weißem Zwiebelmuster in die Hand und goss seine Tasse noch einmal bis zum Rand voll.
Paulus kam nach wenigen Minuten wieder in das hübsch, aber eher altmodisch eingerichtete Wohnzimmer zurück und breitete die Bilder der Opfer auf dem massiven Tisch aus.
Angel besah sich die blutigen und brutalen Aufzeichnungen und empfand dabei keinerlei Abscheu. Er verspürte zwar Mitleid, aber das war auch alles und es begann eine hitzige Diskussion mit dem Fotografen.
Dieser beschwerte sich erst einmal über seine augenscheinliche Gleichgültigkeit, aber Angel ließ sich diesbezüglich auf keine Ermahnungen ein. Es ging nur um die Bilder und die Leichen, allerdings kamen sie am Ende dieser Diskussion nur zu dem Ergebnis, dass es sich wohl um ein menschenfressendes Wesen handelte. Angel, der nach erneutem Ansehen der Bilder einen Vendigo genauso wie einen Werwolf und einen Vampir ausschließen konnte, fragte jetzt etwas, was ihm schon die ganze Zeit auf den Lippen brannte: „Du bist immer hier gewesen und hast das Wesen nie zu Gesicht bekommen? Wie kommt das? Den Bildern zufolge warst du zumindest, nachdem diese Unschuldigen getötet worden sind, sehr nahe an dem Wesen dran.“
Paulus erschrak. Er wusste nicht, was er dazu sagen sollte. Natürlich kannte er die Antwort. Er hatte so viele Wesen gesehen, aber nachdem er zusammen mit seiner Frau die erste Leiche gefunden hatte, verspürte er einfach nur unbändige Angst. Die ganze Zeit hatte er versucht, das Wesen zu finden, aber inständig gebetet, ihm niemals zu seinen Lebzeiten zu begegnen. Deswegen versuchte er auch schon seit einigen Wochen, die Aufgabe auf Andere abzuwälzen, so jetzt auch auf Angel.
Er schämte sich deswegen, war allerdings nicht mutig genug, es zugeben. Er grübelte kurz nach einer plausiblen Lüge und öffnete seinen Mund zur Antwort.
Bevor er allerdings dazu kam, seine schlechte Ausrede zu äußern, erklang ein schallendes Läuten an der Tür.
Angel, der nach der langen Wartezeit keine Antwort mehr erwartete, fragte überrascht: „Erwartest du irgendjemanden?“
Paulus wurde leichenblass und schüttelte verwirrt mit dem Kopf, mahnte aber zur Eile. Beide sahen sich noch einmal kurz an und räumten eilig die bestialischen Fotos zusammen. Paulus gab sie, mit der Bitte, dass Angel sie verstecken sollte, an ihn weiter. Der Vampir steckte die blutigen Fotografien in seinen Rucksack und starrte Paulus, der schon auf dem Weg zur Tür war, hinterher.
Der Junge hatte zwar keine überzeugende Antwort auf seine Frage bekommen, kannte selbst die Antwort aber genau. Er wusste, wie Personen, die Angst hatten, aussahen und dieser Mann stank geradezu danach.
Aber auch wenn er diese doch genau kannte, war er dem Menschen nicht böse. So waren die Sterblichen einfach. Sie mussten immer dem Tod gewahr sein, starben Sie doch so schnell, selbst Krankheiten konnten Ihre Ende sein.
Der Mann, an den Angel noch vor wenigen Augenblicken gedacht hatte, kam jetzt wieder ins Zimmer. Er war aber nicht allein, zwei Polizisten begleiteten ihn.
„Niklas, die Herren Polizisten Herr Herrmann und Herr Weber sind hier um nach uns zu sehen.“ Angel hob skeptisch eine seiner Augenbrauen und besah sich die beiden Polizeibeamten. Sie waren beide jünger als Paulus im ungefähren Alter von Anfang bis Mitte Zwanzig. Der junge Vampir lächelte nur und antwortete kurz mit einem „Hey“.
Die Beiden lächelten ihn ebenfalls an und sprachen mit dem über einhundert Jahre alten Vampir wie mit einem kleinen Kind. „Du bist also der Junge, der sich im Taxi an den Sperren vorbei geschmuggelt hat. Einer unserer Beamten hat dich gesehen als du die Brücke überquert hast. Du weißt schon, dass es hier sehr gefährlich ist?“
Der scheinbare Jugendliche wollte schon den Mund zur Antwort öffnen, wurde aber von seinem vermeintlichen Onkel zurückgehalten.
„Dem jungen Mann trifft keine Schuld. Ich habe meinen Neffen hierher gerufen. Wir wollen zusammen diese Kreatur jagen und diesen Ort wieder neu beleben.“
Der ältere der Beiden, der sich als Herr Herrmann vorgestellt hatte, sah den derzeitigen Leiter des Cafés verdutzt an. „Sind sie verrückt geworden?! Allein der Vorschlag und dann noch dieses Gerede über ein Monster! Hier an diesem Ort treibt einfach nur ein wirklich kranker Mensch sein Unwesen! Diesen zu fangen ist aber unsere Aufgabe und wenn Sie denken, dass Sie das alleine schaffen, sind Sie nicht nur an ihrem Tod, sondern auch an dem ihres Neffen schuld.“
Herr Herrmann setzte aus und Herr Weber fuhr genau dort fort, wo sein Partner geendet hatte. „Ich appelliere an Sie und Ihr Gewissen. Bitte nehmen Sie ihren Neffen mit, verlassen diesen Ort und verwerfen Sie diese aberwitzige und gefährliche Idee. Wir werden das schon schaffen. Unsere Beamten sind gut ausgebildet und wir haben bereits jeden gefunden, hinter dem wir her waren.“
Erneut wollte Angel darauf etwas erwidern, wurde aber wieder von Paulus, der jetzt neben ihn gerutscht war und ihm eine Hand auf die Schulter gelegt hatte, unterbrochen. „Wir werden die Idee verwerfen, werden aber nicht von hier verschwinden. Das hier ist unser zu Hause.“
Die Beamten schüttelten nur mit dem Kopf und machten sich zum Gehen bereit. Paulus brachte die Beiden noch zur Tür und Herr Herrmann gab ihm noch eine Warnung mit auf den Weg: „Bitte gehen Sie einfach von hier weg. Ich weiß, dass Sie ihr Vorhaben nicht aufgeben werden, aber bedenken sie erneut eines: Durch ihre Aktionen sterben nicht nur Sie, sondern auch ihre Lieben.“ Paulus lächelte noch einmal gequält. „Danke für die Warnung, aber ich werde so handeln, wie es mir beliebt. Ich wünsche ihnen noch eine gute Nacht.“
Mit diesen Worten schloss er hinter den Beiden die Eingangstür zu und kehrte zu Angel zurück. Der junge Vampir starrte ihn nur arrogant an und schlug die Beine übereinander. „Wieso hast du verhindert, dass ich ihnen die Meinung sage? Ich hätte ihnen schon nicht gesagt, dass ich ein Vampir bin.“
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