Andrea Appelfelder - Die Blutgarde

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Die vampirischen Monsterjäger sind wieder da. Allerdings sind sie nicht mehr für den Vatikan tätig, sondern kämpfen gegen ihn.
Die Heiligen führen den Vatikan hinter den Kulissen, doch jetzt ist ihre Zeit der Herrschaft gekommen. Ein nervenaufreibender Kampf um den Vatikan beginnt.
Auf ihrer neuen weltumfassenden Reise treffen die Wesen aus der Schattenwelt alte Freunde und Feinde.

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Andrea Appelfelder

Die Blutgarde

Die Rückkehr der Monsterjäger

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Inhaltsverzeichnis Titel Andrea Appelfelder Die Blutgarde Die Rückkehr der - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Andrea Appelfelder Die Blutgarde Die Rückkehr der Monsterjäger Dieses ebook wurde erstellt bei

Anfang

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

Kapitel 17

Kapitel 18

Ende

Abspann

Danksagungen

Quelle

Impressum neobooks

Anfang

Die

Blutgarde

Die Rückkehr der Monsterjäger

Andrea Appelfelder

Das folgende Werk ist rein fiktionaler Natur. Jegliche Ähnlichkeiten zu bereits existierenden Namen, Figuren und Orten sind reiner Zufall und haben nichts mit diesen zu tun.

Egal wie du aussiehst und wie man dich bezeichnet, wenn du Tränen vergießt, weil dein Herz und deine Seele von Kummer, Pein und Schmerz gezeichnet sind, bist du kein Monster.

Als Monster bezeichnen werden lediglich die, die kalt und unberührt unter den unschuldigen Tod, Chaos und Zerstörung säen.

Sie mögen zwar die Gestalt eines Menschen haben, aber sie sind die wahrhaftigen Monster in der düsteren Welt der übernatürlichen Kreaturen.

Zitat des Anführers der Blutgarde

12. Juli 2114

Einige Meter vom Vatikan entfernt

Ein schwaches Licht durchbrach in der unendlichen und grauenerregenden Dunkelheit die Finsternis. Dieses erleuchtete eine unwirklich erscheinende Person, die nach etwas zu suchen schien.

Aber nach was hielt die Person, die sich als junger Mann, der eine dunkle Jeans und ein weißes Shirt trug, entpuppte, Ausschau? Während er sich immer weiter nervös umschaute, bemerkte man, dass er etwas mit sich trug. Aber was hatte dieser Mann mit den dunklen Haaren und den grünen Augen in der Hand? Alles deutete auf eine gefährlich Waffe hin, aber was wollte er damit in dem friedlichsten Staat der Welt?

Während der junge Mann noch Gedankenvorloren vor sich hinstarrte und kein genaues Ziel zu haben schien, tauchte wie aus dem Nichts eine zweite Person, die sich als eine sehr ansehnliche junge Dame mit einem blutroten Rüschenkleid mit blondem Haar herausstellte, auf.

Diese Frau stolzierte mit ihren ebenfalls roten High Heels geradewegs auf den Jungen mit den langen, etwas struppigen Haaren und dem ebenmäßigen Gesicht zu. Sie sah ihn dabei nur abschätzig an. „Bist du endlich so weit? Du wolltest doch nur kurz den besten Weg auskundschaften und jetzt stehst du nur blöd hier in der Gegend herum. Ich will diesen verdammten Menschen schnell umbringen und dann zur Maniküre. Meine Nägel sehen einfach schrecklich aus. Diese ständige körperliche Arbeit, die diese Männer uns zumuten, tut mir gar nicht gut.“

Der Mann, der jetzt den Gegenstand in seiner Hand deutlich zeigte und ruhelos mit ihm spielte, sah etwas beschämt zu Boden. Er ignorierte die gesprochenen Sätze der jungen Frau und sprach seine Bedenken leise aus. „Mir ist dabei gar nicht wohl. Er ist immerhin das geistige Oberhaupt der Kirche. So war das außerdem nicht ausgemacht, ich will nicht von allen Seiten gehasst und gejagt werden.“

Er blickte reumütig hoch und konnte in einiger Entfernung den Palast des Heiligen Vaters nur noch deutlicher erkennen. Dieser war genauso prachtvoll und wunderschön wie er immer schon gewesen war. Schließlich wurde er schon 1508- 1519 erbaut. Der Apostolische Palast oder einfach nur als Papstresidenz bekannte Gebäudekomplex hat eine Fläche von fünfundfünfzigtausend Quadratmetern und eintausendvierhundert Räume.

Der Werwolf kannte diesen Ort nur zu gut, denn er wohnte auch dort. Er hatte sein zu Hause allerdings in einem der unzähligen versteckten Räume im Keller. Den Heiligen, die Ihn dort einquartiert hatten, war es am liebsten, wenn keiner von seiner Existenz erfuhr oder zu mindestens davon, dass er in Wirklichkeit ein Werwolf war.

Er spürte, wenn er an diesen Raum dachte, in dem er nun Leben musste, die Trauer und die Einsamkeit, die er schon in den Kerkern erfahren hatte. Er schloss die Augen und dachte an die vielen grausamen Experimente, die die in weiß gekleideten Wissenschaftler in den letzten Monaten seinem Körper und seiner Seele angetan hatten. Am liebsten würde er sofort anfangen zu schreien und zu weinen oder sich vor Scharm sein Leben lang verkriechen. Allerdings verspürte er auch in seinem Inneren das Gefühl nach Rache und Blutdurst nach seinen Peinigern.

Seit den Ereignissen um seinen ehemaligen Meister waren mittlerweile mehrere Monate vergangen, allerdings trauerte er diesem nicht hinterher. Dieser Vampir hatte Ihn auch nur für seine Machenschaften missbraucht. Aber nichtsdestotrotz war er ihm dankbar, Arvato hatte ihm die Freiheit gegeben, nach der er sich gesehnt hatte. Der junge Mann starrte weiterhin auf das Gebäude und wusste, dass ihnen dort drinnen niemand das Wasser reichen konnte. Seit dem Fortgehen der Beschützer des Vatikan hielt dieser sich mehr schlecht als recht. Seines Wissens nach, hatten die Feinde mehr als nur einmal versucht, sie zu überrennen, aber dank der Lehnstreue und blutigen Verlusten der mutigen Soldaten war es ihnen gelungen, ihren Stand auch weiterhin zu halten.

Er schluckte schwer. Der Werwolf hatte ein schlechtes Gewissen, wenn er an die derzeitige Situation dachte, an der er nicht ganz unschuldig war. Aber trotzdem stand er zu seinen Taten. „Es ist eine Sache, für sie Vampire und andere Ungeheuer zu vernichten, aber den Papst töten? Das können wir doch nicht tun. Was ist, wenn man uns erwischt oder wir es gar nicht schaffen? Oder wenn wir es schaffen? Alle werden uns für diese Tat hassen. Ich meine natürlich, noch mehr als ohnehin schon.“

Die junge Frau, die fast schon wie eine makellose und unbezahlbare Porzellanpuppe wirkte, mit einer weißen Haut, der perfekten Nase eines Engels und den vom Rouge geröteten Wangen, wurde ungeduldig und öffnete ihren rot geschminkten Mund und zeigte, dass auch sie ein Monster mit scharfen Zähnen war. „Ich lasse mir doch von einem gefühlsduseligen dreckigen Werwolf wie dir keine Vorschriften machen. Lupi vergiss nicht, nur weil wir zusammenarbeiten, sind wir noch lange keine Freunde. Ich bin dir nicht nur Kräftemäßig überlegen, weil ich auch sehr viel älter bin als du, sondern auch noch kultivierter, hübscher und intelligenter. Ein altes Vampirsprichwort sagt nicht umsonst, dass wir das Gehirn sind und ihr die Muskeln seid. Außerdem hätte ich dich nicht für einen solchen Feigling gehalten.“

Der als Werwolf geoutete starrte sie verlegen, aber auch wütend, aus großen grünen Augen an. „Wieso bist du nur immer so? Wir sind alle Wesen gleicher Natur, Wesen der Finsternis. Wir müssen keine Feinde sein, aber wir müssen natürlich auch keine Freunde werden. Das will ich auch gar nicht und genau das gabst du mir auch schon nach unserem ersten Treffen zu verstehen, aber wir können doch respektvoll miteinander umgehen.“

Lisa Lorelle strich sich durch ihr goldenes Haar und rollte genervt mit ihren lebhaft wirkenden, grünen Augen. „Von mir aus. Ich will das alles nur beenden und dass meine Nägel endlich eine neue Farbe bekommen. Mir gefällt es nicht, wenn sie so blass und farblos sind.“

Lupi schüttelte nur mit dem Kopf und dachte bei sich: Sie ist wie ihr Vater. Ich kenne ihn zwar nur aus Erzählungen, aber genauso beschrieb man mir diese Person. Menschliches Leben ist für solche Wesen nichts wert, im Gegenteil. Für sie sind Menschen weniger wert als die Farbe ihrer Fingernägel. Auch wenn er sie nun mal so kannte, war er trotzdem enttäuscht, schockiert und angeekelt.

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