Andrea Appelfelder - Die Blutgarde
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Die Heiligen führen den Vatikan hinter den Kulissen, doch jetzt ist ihre Zeit der Herrschaft gekommen. Ein nervenaufreibender Kampf um den Vatikan beginnt.
Auf ihrer neuen weltumfassenden Reise treffen die Wesen aus der Schattenwelt alte Freunde und Feinde.
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Den nächsten Gedanken sprach er unbedacht und eigentlich viel zu laut aus. „Was machen wir nun mit ihm?“
Sie lächelte ihn nur ungläubig und unschuldig an. „Das steht doch überhaupt nicht zur Debatte. Wir führen unseren Auftrag aus. Ich will schließlich wissen, wer meine Mutter getötet hat. Du hast doch auch ein Ziel: Du willst diesen Jungen mit den blauen Augen wiedertreffen.“
Ihr Charakter veränderte sich plötzlich von einem Moment auf den anderen. Sie kicherte nun wie ein Schulmädchen, das mit ihrer besten Freundin sprach. „Verrate mir mal wieso? Ist er dein Freund? Oder vielleicht auch mehr, so oft wie du nach ihm fragst? Aber ich würde mir keine zu großen Hoffnungen machen. Die Heiligen meinten doch, dass er ein Vampir ist. Schatz, ein Vampir wird dich niemals lieben. Übrigens sag mal! Ist er hübsch? Vielleicht ist er ja etwas für mich.“
Lupi reichte das aber völlig und zeigte nun auch seine Zähne, er knurrte sie zähnefletschend an. Mit dieser Geste versetzte er seine jugendlich wirkende Kollegin in Angst und Schrecken: „Was ich von ihm will, geht dich nicht das Geringste an, verdammte Vampirin!“
Die Angesprochene entfernte sich einige Meter von ihrem wenige Jahre älter aussehenden Kollegen. Sie fürchtete sich seit ihrem Kennenlernen nun zum ersten Mal vor ihm. Er war bislang trotz seiner Abstammung immer nett und kultiviert gewesen. Doch verstand sie nicht, wieso er sich in diesem Moment so aufregte. Sie überlegte und entschloss sich schließlich zu einem Schritt, den sie nie für möglich gehalten hätte. „Entschuldigung, aber ich wollte dir mit meinen Worten nicht zu nahe treten. Ich werde nicht wieder fragen. Diese Sache ist einzig und allein deine Angelegenheit. Aber wir müssen jetzt langsam mal hinein. Der Mond steht günstig und nur zur Anmerkung: Wenn wir uns weigern, unsere Arbeit zu tun, werden uns die Heiligen mit ihren mörderischen Kräften auslöschen. Also, wenn du den Dolch nicht willst, gib ihn mir. Wenn du obendrein Angst hast, dass man dich wiedererkennt, dann verwandle dich einfach in einen Werwolf, aber bitte bedenke eines: Ich war heute nett zu dir und deswegen töte mich nicht in deiner unendlichen und blutig ausfallenden Raserei.“
Lupi fragte sich, ob er die Entschuldigung wirklich als Nettigkeit verstehen konnte und gab den bunt verzieren Dolch, welchen ihm die Heiligen übergeben hatten, weiter. Er war ohnehin eines Werwolfs unwürdig. Er könnte nicht mehr unter Seinesgleichen treten, wenn diese davon erfuhren.
Der Werwolf starrte die Vampirin noch kurz an, verzog sich dann in die Büsche. Dort drehte er sich weg und streifte hastig seine Kleidung ab, um sie dort zu verstecken und verwandelte sich dann binnen von einigen Momenten mit einem knirschenden Geräusch in einen gefährlichen und dunkel behaarten Werwolf. Die Kreatur der Finsternis stand jetzt einfach nur auf seinen Hinterläufen, verharrte noch einen Moment und sog die Gerüche der Nacht in sich auf. Er versank völlig in seiner eigenen Welt und wurde eins mit der Natur um Ihn herum, währenddessen erholen er sich von den Strapazen die diese Metamorphose mit sich brachte. Er brach sich jedes Mal alle Knochen im Leib, wenn er diese Prozedur durchmachte. Sie verformten und veränderten sich so, dass sie sich an seine neue Gestalt anpassen konnten.
Nachdem die Kreatur sich wieder an diese Veränderung gewöhnt hatte, besann er sich noch einmal auf die angesprochenen Gedanken. Er war auch früher kein Heiliger gewesen, hatte sich aber in den letzten Wochen mit seiner düsteren Rolle und der undurchsichtigen Erzählung der Heiligen abgefunden. Aber was blieb ihm für eine Wahl?
Er hatte damals nichts mehr in dieser Welt, für was es sich zu leben lohnte. Die Heiligen hatten dem Werwolf ein Leben ermöglicht, in dem er, in der wirklichen Welt leben konnte, ohne sich für seine Andersartigkeit schämen zu müssen. Er hatte sich in den letzten Monaten das eine für ihm wichtige Ziel gesetzt: Er wollte unbedingt den Jungen mit den blauen Augen wiedersehen.
Er sah noch einmal auf, blickte erst zum Mond, der schon fast einen Vollmond bildete, und schätzte dann kurz den Abstand zwischen ihm und dem Vatikan ab. Als das passiert war, rannte er los, so schnell es ihm möglich war, immer seinem Auftrag entgegen. Er wusste, dass heute der eine Tag war, an dem der Papst sein Leben aushauchen würde. Doch zu diesem Zeitpunkt konnte er noch nicht sagen ob er selbst der Mörder sein würde oder ob er letztlich kneifen würde und seine Partnerin es schließlich vollbringen würde.
Die beiden Komplizen hatten sich in ihrem Plan nicht wirklich abgesprochen. Sie hatte nur ausgemacht, dass Lupi den Heiligen Vater töten sollte. Aber einige Meter hinter dem Werwolf, der sich mit einem Heulen ankündigte, stürmte nun auch die Vampirin hinterher. Lupi kannte dieses anmutig schöne Wesen zwar schon seit einigen Monate, aber ihm schien es in diesem Moment ganz so, dass diese Frau wirklich kein Gewissen in sich trug und ihr alles außer sich selbst egal war. Das würde bedeuten, das sie jedes Wesen, was sich ihr auch nur ansatzweise näherte, umbringen würde.
Der Werwolf sprang ohne zu zögern über die Mauer des Papstpalastes und riss die Menschen, die sich ihm in den Weg stellten, in abertausende Stücke. Seine Freundin war allerdings nicht so effektiv wie er. Sie blieb schon nach einigen Momenten zum Trinken zurück.
Lupi, der jetzt nach dem Tod seines ersten Vatikanischen Opfers, endgültig zu einem behaarten und blutrünstigen Ungeheuer geworden war, kümmerte sich allerdings nicht um ihr Treiben und ließ sie einfach hinter sich zurück. Ihm war es egal, was aus ihr wurde. Die Vampirin hatte ihm schließlich zu verstehen gegeben, dass sie keine Freunde waren und auch niemals welche werden würden. Sie kümmerte sich nicht um sein Schicksal und er nicht um ihres.
Während diese Frau nun eigenmächtig handelte, verfolgte der junge Wolf ihr gemeinsames Ziel alleine weiter. Lupi hetzte durch die weiten Gänge und suchte nach dem Geruch, auf welchen er von seinen neuen Herren geprägt wurden war.
Er hatte keine Schwierigkeiten sein Ziel zu erreichen. Schließlich hatte er sein Opfer einige Male schon selbst getroffen, da er Verschiedenes für die Heiligen erledigt hatte. Aus diesem Grund stand er auch schon nach einigen Minuten vor der prunkvollen Saaltür, hinter der sein Opfer war. Der Werwolf lächelte und sah in seiner jetzigen Gestalt mit der Geste irgendwie eigenartig aus.
Dieser Mann sitzt auch heute wie selbstverständlich in seinem Saal und wartet auf die Anweisungen der Sechs Heiligen. Er ist so unglaublich verbohrt. Dieser Junge hat dem Papst doch schon einige Male mitgeteilt, dass er den Heiligen nicht vertrauen darf und jetzt stirbt er durch ihre Hand. Grundlegend stirbt er zwar durch meine Hand, aber diese Hand wird durch sie geleitet.
Er atmete noch einmal durch, stieß die Türen mit seinen scharfen Klauen auf und sprang durch das einzigartige, goldverzierte Portal. Viele Hilfesuchende hatten diese Türen schon aufgestoßen, aber niemals hatte es ein Attentäter bis hierher geschafft. Sie wurden normalerweise immer vorher aufgehalten, aber dafür war es einfach zu schnell und für seine Gegner zu unvorbereitet.
Der Wolf knurrte böse und sah sich die Anzahl seiner Feinde in dem Raum genau an. Einige Menschen, die sich in dem Saal versammelt hatten, scharrten sich verzweifelt um ihren geistigen Führer. Eine handvoll der mutigen Soldaten, die es noch nicht schafften, ihren Herren in Sicherheit zu bringen, stellten sich der Bestie todesmutig entgehen. Einer der Soldaten wiederum zog eine Waffe und beschloss den Wolf mit einigen Kugeln.
Der Wolf ließ sich davon aber nicht verschrecken. Er wich den Geschossen einfach aus, schnellte auf den Feind zu und Schlug ihm seine messerscharfen Klauen in den schutzlosen Rücken. Der Mensch, der es erst merkte, als es vorbei war, fiel zu Boden, wimmerte vor Schmerzen und hinterließ auf seiner dunklen Kleidung und dem Boden eine riesige Blutspur.
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