Andrea Appelfelder - Die Blutgarde

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Die vampirischen Monsterjäger sind wieder da. Allerdings sind sie nicht mehr für den Vatikan tätig, sondern kämpfen gegen ihn.
Die Heiligen führen den Vatikan hinter den Kulissen, doch jetzt ist ihre Zeit der Herrschaft gekommen. Ein nervenaufreibender Kampf um den Vatikan beginnt.
Auf ihrer neuen weltumfassenden Reise treffen die Wesen aus der Schattenwelt alte Freunde und Feinde.

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Der Angesprochene wühlte hektisch in seinem Rucksack nach seinem Portemonnaie und nach wenigen Sekunden hatte er es auch schon gefunden. Er zog die Karte aus der Börse und überreichte das Stück Papier mit einem kurzen Lächeln an den Schaffner.

„Bitte sehr.“ Dieser besah es sich skeptisch, fand aber keine Unregelmäßigkeiten und stempelte sie ab. Er übergab sie wieder an dem Besitzer und wollte schon seiner Wege gehen, aber der Junge hielt ihn noch kurz zurück.

„Könnten Sie mir bitte sagen, wann die Haltestelle Gera kommt? Ich bin noch nie hier gewesen und möchte es nicht verpassen.“

Der hilfsbereite Mann mit dem grauen Schnurrbart, der seinen Entwerter wegpackte, sagte: „Sie müssen noch zwei Haltestellen fahren und dann auf die Ansagen hören. Es sind vielleicht noch 10 Minuten.“

Der Kontrolleur schmunzelte. „Von wo kommen Sie eigentlich her? Sie haben einen eigenartigen Akzent.“

Der Junge überlegte nicht lange und antwortete: „Ich bin aus dem fernen Tokio hierher gekommen.“

Der Ältere sah ihn aus großen Augen an. „Da haben Sie einen weiten Weg hinter sich. Ich möchte Ihnen natürlich nicht zu nahe treten, aber wieso wollen sie nach dieser langen Reise ausgerechnet nach Gera? Diese Stadt ist schon nicht so schlecht, ich habe schon schlimmeres gesehen. Schön an ihr ist, dass sie im waldreichen Bundesland Thüringen liegt, aber dort gibt es nichts Besonderes. Oder besuchen sie vielleicht nur Verwandte?“

Der Reisende, der um die siebzehn Jahre alt sein musste, lächelte süffisant. „Nein. Ich kenne dort niemanden. Ich habe aber gehört, dass Schloss Osterstein ganz schön sein soll.“

Der Mann, der schon graue Haare aufwies, zog eine Augenbraue hoch. „Mein Junge, ich rate Ihnen ab, dort hinzugeben. Irgendjemand oder irgendetwas treibt dort sein Unwesen und tötet langsam aber sicher die ganze Bevölkerung. Von allen Seiten hat man versucht, diesen Ort wieder in das zu verwandeln, was er einmal war, aber vergeblich. Niemand geht mehr dorthin. Einerseits aus Angst und andererseits, weil das Gebiet gesperrt wurde. Ab der Wolfsbrücke ist es zu gefährlich und nur auf eigene Gefahr betretbar, wenn man sich an den Sperren vorbeischleicht. Der Einzige, der dort noch ausharrt, ist der Besitzer der Burg. Wenn Sie mich fragen, ist es nur eine Frage der Zeit, bis man auch von seinem Tod hört. Er scheint auch nach dem Fortgehen seiner Frau, die dort ein Café geleitet hatte, nicht mehr ganz richtig im Kopf zu sein.“

Der Junge war erstaunt und fragte weiter: „Sie kennen sich aber gut aus. Wie kommt das denn?“

Der Mann machte sich bereit, wieder an seine Arbeit zu gehen. „Kein Wunder, ich habe dort einmal gewohnt. Natürlich war das vor dem Vorfall. Ich bin praktisch eine Gersche Fettgusche (=Geras Ureinwohner). Gute Fahrt noch.“

Der Junge konnte mit den letzten Worten nicht wirklich etwas anfangen und sah wieder aus dem Fenster. Es ist jetzt schon fast ein Jahr her, dass meine Kameraden und ich den Vatikan verlassen haben.

Angel resignierte und lächelte kurz, als er an das letzte Kommentar des stolzen und auch mittlerweile toten Papstes dachte.

Er sagte, dass wir allein nicht mehr überleben könnten und jetzt ist es so, dass wir nach nur einem Jahr einen derart ungeahnten Erfolg haben, von dem wir nie zu träumen wagten. Unser Broken Bones ist auf der ganzen Welt dafür bekannt, alles zur Stecke zu bringen, was es gibt. Anfangs war es schon schwer für uns. Keiner kannte uns. Wir wussten auch nicht, wie wir uns ins Gespräch bringen sollen. Wir konnten schließlich nicht in den Medien für uns werben. Erst nachdem unsere Freundin Malefica uns mit ihren Kontakten geholfen hat, ist uns dann doch noch der Durchbruch gelungen.

Allerdings bei all dem neu gewonnenen Erfolg passt es mir gar nicht, dieser Frau noch mehr schuldig zu sein als vorher. Auch wenn wir uns mittlerweile etwas angefreundet haben, kann ich ihr nicht verzeihen, dass wir anfangs doch nur ihre eigene Leibgarde waren. Wir mussten uns erst beweisen, bevor Sie es für nötig hielt uns zu helfen.

Angel kicherte leise vor sich hin, während er an einer Ortschaft namens Lederhose vorbei fuhr.

Ein bisschen komisch ist auch, dass wir versuchen müssen, den Schein zu wahren. Unsere Auftraggeber haben größtenteils keine Ahnung von dem, was wir sind. Ich zum Beispiel habe Stunden bis hierher gebraucht. Wenn ich mit Hilfe meiner Vampirkraft gereist wäre, hätte ich nur Minuten gebraucht.

Angel schüttelte nur noch mit dem Kopf und packte langsam seine Sachen zusammen. Er war fast schon am Ziel seiner Reise.

Irgendwie verschlägt es mich schon wieder nach Deutschland. Natürlich bin ich froh, auch mal in dieses schöne Bundesland zu kommen, aber um die friedlichen und unschuldigen Menschen tut es mir immer sehr leid.

Der Vampir wurde aus seinen Gedanken gerissen als eine Durchsage erklang: „Der nächste Halt Gera Hauptbahnhof von dort haben sie Anschluss an ....“

Mehr vernahm Angel nicht mehr, da er sich schon Gedanken über seine weitere Vorgehensweise machte.

Ich werde mir wohl ein Taxi nehmen müssen. Ich habe mich natürlich etwas schlau gemacht. Wenn ich nicht mit dem Taxi fahre, müsste ich mit der Straßenbahn Linie eins fahren und danach noch etwas laufen, aber dazu habe ich keine Lust.

Zum Glück bezahlt mein Auftraggeber meine Spesen, also brauche ich mich darum nicht zu kümmern.

Ich frage mich, wie diese Stadt wohl aussehen mag? In so einer kleinen Stadt, in diesem Land, war ich bis jetzt noch nie. Ich habe etwas über diese Stadt recherchiert. Sie hat eine einzigartige Architektur. Das Rathaus und die Orangerie sprechen davon. Bedauerlicherweise werde ich aber keine Zeit haben sie zu bestaunen. Ich habe schließlich einen engen Terminplan.

Angel begab sich zu den Ausgangstüren, um aus dem Zug zu steigen, sobald er gehalten hatte. Der Junge verließ erst den Zug und dann den Bahnhof, aber zuvor sah er sich noch etwas um.

Er fühlte sich nun doch etwas betrogen von der Website, die er besucht hatte. Dieser Bahnhof hatte nichts Besonderes an sich. Er sah zwar besser aus als die, die er auf dem Weg hierher durch das Fenster des Zuges gesehen hatte, aber er hatte sich einfach etwas Anderes vorgestellt.

Angel blickte sich noch einmal um. Er sah einen Bäcker und einen kleinen Buchladen, dieser Anblick, war nicht zu vergleichen mit den Bahnhöfen die er aus seiner Heimat kannte. Er ging weiter Richtung Hauptausgang und sah auch einen kleinen Kiosk, der Lebensmittel führte und eine Rezeption der Deutschen Bahn.

An dieser stellte er sich hinter den Wartenden an und erkundigte sich, als er an der Reihe war, nach dem nächsten Taxistand. Die etwas dickliche und unfreundliche Frau schickte ihn durch den Ausgang und dann gleich nach links. Dort, so sagte sie, würden immer einige Taxen stehen, die ihn mitnehmen würden. Angel hob wegen der Unhöflichkeit der Frau nur kurz eine Augenbraue und ging den Weg, dem man ihm geheißen hatte.

Während er auf sein Ziel zusteuerte, grübelte er weiter. Wie konnte ich mich nur wieder darauf einlassen, eine unbekannte Kreatur zu jagen. Mit so etwas hatte ich noch nie guten Erfahrungen gemacht, ich wusste meistens ohnehin immer ungefähr was mich erwartet. Allerdings hüllt sich mein Auftraggeber auch in Schweigen. Aber es hilft nichts. Ich bin nun mal der Einzige von uns, der perfekt deutsch spricht.

Angel ging nun zum ersten Fahrer, wurde aber für verrückt erklärt, als er das Reiseziel preisgab. Erst bei dem dritten Mann, der ihm aber nur versprach, ihn in der Nähe abzusetzen, hatte er Glück. Von diesem erfuhr er auch, dass sie auf ihrem Weg an der Orangerie und am Theater vorbeifahren würden.

Angel freute dieser Gedanke und setzte sich in das gelbe Fahrzeug hinein. Er erkannte nach einigen Minuten des Fahrens schon das goldene Theater. Es war wirklich einzigartig und hatte auf seinem Dach eine Figur, die der Junge als Genius („Göttin der Wahrheit“) identifizierte.

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