Andrea Appelfelder - Die Blutgarde
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Die Heiligen führen den Vatikan hinter den Kulissen, doch jetzt ist ihre Zeit der Herrschaft gekommen. Ein nervenaufreibender Kampf um den Vatikan beginnt.
Auf ihrer neuen weltumfassenden Reise treffen die Wesen aus der Schattenwelt alte Freunde und Feinde.
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Er bat den Fahrer kurz zu halten. Dieser wies darauf hin, dass er das gerne tat, dass das Taxameter aber trotzdem weiterlaufen würde. Angel war sich der Tatsache bewusst, aber es war ihm egal. Dieses architektonische Meisterwerk wollte er sich einmal genau aus der Nähe ansehen.
Der Fahrer, der den Namen Viktor trug, stieg auch aus seinem Gefährt aus und bestätigte seine Vermutung um die Göttin. Diese goldene, wunderhübsche Göttin war aber nicht die einzige Büste, die er sehen konnte. Angel entdeckte noch zwei weitere Büsten von Friedrich Schillers und Johann Wolfgang von Goethe, sowie den lateinischen Schriftzug Musis Sacrum (dt. den Musen geweiht). Viktor, der schon so um die fünfunddreißig Jahre alt war und eine blaue Jeans mit einem schwarzen verwaschenen Shirt trug, erzählte ihm etwas über die Entstehung des Gebäudes, aber er hörte nicht zu, denn die Geschichte war ihm egal. Diese Aspekte konnte er auch im Internet nachlesen, aber es mit eigenen Augen sehen, konnte er nur jetzt.
Nachdem er sich das Gebäude von allen Seiten angesehen hatte, stieg er zusammen mit dem großen brünetten Viktor mit dem ebenmäßigen Gesicht ins Auto zurück.
Angel äußerte nun auch den Wunsch, an der Orangerie vorbeifahren zu wollen. Aus diesem Grund machten sie nun einen kleinen Umweg, er parkte dort auch einige Sekunden. Allerdings stiegen die Beiden diesmal nicht aus, sondern der Fahrer erklärte es kurz: „Die Orangerie ist ein altes Barockbauwerk. Sie bildet den westlichen Abschluss des Küchengartens, deswegen die vielen Blumen, im Stadtteil Untermhaus. Seit 1972 beherbergt sie die schönsten Kunstsammlungen von Gera. Dieser Halbkreis wird unter uns Gerschen auch die Geraer Bratwurst genannt.“
Angel lächelte nur kurz. Er konnte mit dem letzten Aspekt nicht wirklich etwas anfangen, er wollte aber auch nicht nachfragen.
Die Fahrt ging weiter, aber diesmal gab es keine Umwege mehr, schließlich war er nicht zum Vergnügen hier. Der Vampir sah sich in der Gegend um und erblicke eine sehr alte, schöne, aber etwas verfallene Villa. Von seinem Fahrer erfuhr er, dass dieses Gebäude früher einmal ein Kindergarten gewesen war. Angel malte sich schon in Gedanken aus, wie er dieses Gebäude zu einer Zweigstelle ihres Gewerbes ausbauen konnte, während Viktor, der schon fast wie ein Fremdenführer wirkte, ihm noch allerhand mehr erzählte. Er berichtete über das Rathaus, den Marktplatz mit dem Simsonbrunnen, über das Museum, das von einem stählernen Löwen bewacht wurde und von dem verheerenden Stadtbrand und die interessante Legende über das Schreibersche Haus.
Da Angel immer an alten Sagen und Legende interessiert war, hinterfragte er das Gehörte. Viktor erzählte daraufhin ausführlich: „Das Schreibersche Haus war das einzige Gebäude in der Geraer Altstadt, das den vernichtenden Flammen des 18. September 1780 nicht zum Opfer gefallen war. Die Feuersbrunst soll das Haus nach der Legende nur überstanden haben, weil ein mysteriöses Päckchen einer Zigeunerfamilie es schützte. Diese gaben es dem Hausherren Herrn Schreiber aus Dankbarkeit für seine Gutmütigkeit, wo die anderen Bewohner herzlos gewesen waren. Sie sagten ihm im Vorfeld ein schweres Unglück voraus und wenn Herr Schreiber dem entgehen wollten, sollte er den Gegenstand auf die Dachbalken seines Hauses legen. Da Dieser ihnen glaubte und kein Risiko eingehen wollte, tat er wie ihm geheißen und so wurde sein Haus vom Feuer verschont.“
Angel hatte zwar Details gewollt, hatte aber nicht nach dieser Erzählung gefragt, jedoch er fand sie gar nicht so schlecht und machte sich darüber Gedanken. Er überlegte, ob diese Zigeuner nicht vielleicht Hexen oder Seher gewesen sein konnten, wurde dann aber aus seinen Gedanken gerissen als Viktor ihm mitteilte, dass er ab diesem Punkt nicht weiterfahren würde.
Angel bezahlte den Mann noch schnell und bedankte sich für die zusätzliche Einführung in der Stadtgeschichte von Gera. Viktor wiederum war es ein Vergnügen. Er gab dem Jungen nur noch eine Wegbeschreibung mit und mahnte zur Vorsicht vor der Polizei, welche ihn nicht durchlassen würde, wenn sie ihn bemerken würden. Nach wenigen Momenten war das Auto auch schon wieder verschwunden.
Angel, der sich noch einmal an seinen langen Weg besann, entschied sich den Rückweg nicht wieder auf Menschenart zurückzulegen, sondern stilvoll wie ein Vampir zu reisen.
Aber nun versuchte er erst einmal seinen Pfad nach der Beschreibung von Viktor zu finden. Er schreitete voran und nachdem er die Wolfsbrücke erreicht hatte, wusste er, dass er richtig war, hatte er sich doch auch schon im Vorfeld informiert. Der Vampir war also fast da, nur noch einige Schritte und ihm würde sich das schöne Schloss Osterstein offenbaren.
Angel musste nun an diese Brücke denken und wusste nicht, wieso diese diesen Namen trug. Er bereute, seinen Fahrer nicht einmal gefragt zu haben. Ihn faszinierte der Gedanke, dass vielleicht ein Werwolf beim Bau der Brücke geholfen hatte oder hier viele Wölfe ihr Unwesen trieben. Aber wahrscheinlich hieß der Erbauer nur Wolf mit Nachnamen.
Der Vampire betrachtete den steinigen Übergang und lächelte. Ja, so wird es sein, aber man wird ja wohl noch träumen dürfen. Seit den Tagen mit Arvato und diesem Werwolf, der vom Vatikan aus mit ihm ging, hasse ich die Werwölfe nicht mehr. Ich hatte damals großes Mitleid mit diesem Werwolf und habe auch danach noch inständig gebetet, dass er es geschafft hat.
Natürlich habe ich jetzt auch keine unmäßigen Gefühle für sie entwickelt, aber der Hass ist verschwunden. Seit dem Tod meiner Familie hatte ich nur dieses Gefühl für sie übrig. Aber irgendwann wird man immer eines Besseren gelehrt. Ich habe jetzt auch beschlossen, nicht mehr alle Werwölfe zu töten, sondern bei ihnen die gleiche Auslese wie bei den Vampiren durchzuführen.
Nachdem er die Brücke überquert hatte, musste er nur noch einige Schritte gehen bis er den Turm, der zu Schloss Osterstein gehörte, erreicht hatte.
Er ging kurz um den Turm herum um sich diesen genau anzusehen. Er konnte einen atemberaubenden, gelblich-grauen Bergfried mit einem grauen Dach und der Statue der beiden tanzenden Kinder davor sehen. Während er sich die Verzierung am obersten Teil ansah, näherte sich plötzlich, aber von ihm sofort bemerkt, ein Mensch.
Dieser herrschte ihn an, was er hier machte. Der Junge antwortete nur kurz, während er sich zu seinem Gesprächspartner umdrehte. „Der Eigentümer hat mich eingeladen. Ich soll...“
Zu mehr kam er allerdings nicht, weil ihm sein Gegenüber unterbrach. „Der Herr Monsterjäger vom Broken Bones aus Tokio. Mein Name ist Herr Paulus Franke. Ich bin froh, dass Sie da sind. Endlich wird der Spuk ein Ende haben. Ich habe schon alles versucht und mich an jede Institution gewendet, die mir möglich war, aber Niemanden ist es gelungen, dieses Wesen auszuschalten. Sie alle sind gestorben oder haben sich feige davon gemacht.“
Angel war ratlos als er diesen Mann betrachtete. Er hat mich gleich erkannt, wie kann er wissen wer ich bin? Er hatte sich schon überall hingewendet, etwa auch an den Vatikan? Ein weiterer Gedanke erfasste ihn. Ich kenne diesen Mann, aber woher nur?
Der Junge versuchte sich zu erinnern, wollte aber auch gleichzeitig ein Gespräch beginnen. „Interessent. Sie haben sich wirklich an jede Institution gewandt? Achso mein Name ist übrigens...“ Noch bevor Angel seinen alten menschlichen Namen nennen konnte, welchen er für diese Arbeit wieder angenommen hatte, wurde er erneut durch den Mann, der einen schicken Anzug trug, unterbrochen.
Er sah den engelsgleichen Vampir aus seinen holzbrauen Augen an. „Ich weiß, wer Ihr seit. Ihr seid Lord Angel. Wir sind uns vor einigen Jahren im Vatikan schon einmal begegnet. Ich war Mitglied der Schwarzen Garde und Ihr habt mir bei einem unserer gefährlichen Aufträge mein Leben gerettet. Ich habe Sie gesehen und sofort wiedererkannt. Ihr seit immer noch der hübsche, jugendliche Vampir von damals. Aber Ihr müsst euch nicht fürchten. Ich habe dem Vatikan kurz nach euch den Rücken gekehrt.“
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