Andrea Appelfelder - Die Blutgarde

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Die vampirischen Monsterjäger sind wieder da. Allerdings sind sie nicht mehr für den Vatikan tätig, sondern kämpfen gegen ihn.
Die Heiligen führen den Vatikan hinter den Kulissen, doch jetzt ist ihre Zeit der Herrschaft gekommen. Ein nervenaufreibender Kampf um den Vatikan beginnt.
Auf ihrer neuen weltumfassenden Reise treffen die Wesen aus der Schattenwelt alte Freunde und Feinde.

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Ach nein doch lieber nicht, ich muss sie nicht wieder über meinen neuesten Absturz in Kenntnis setzen. Ich bin fast volljährig, ich suche mir einfach ein Hotel. Ich werde wohl mehrere Tage brauchen, bis ich wieder fit bin. Aber vielleicht werde ich in den Tagen der Abgeschiedenheit zu einer neuen Erkenntnis kommen, oder vielleicht werde ich noch tiefer in meinem Sumpf aus Trauer und Einsamkeit versinken und dann werde ich vielleicht nie wieder die Kraft haben, daraus zu erwachen.

Der gebrochene Junge, der durchgeweicht bis auf die Knochen war, versuchte sich zu erheben und stand jetzt nach Minuten wieder auf seinen eigenen Beinen. Er torkelte etwas, konnte sich aber halten und marschierte weiter. Der Nachtschwärmer sah sich in den Straßen um, immer auf der Suche nach einem Hotel.

Die Gegend, die der junge Mann mit den pechschwarzen Haaren jetzt durchquerte, war wieder belebter und nach wenige Momenten hatte er auch schon ein augenscheinliches Hotel gefunden. Er besah sich das Gebäude im viktorianischen Stil und las laut den Namen des Ladens vor. „Broken Bones“, komischer Name für ein Hotel, aber da steht, dass ein Zimmer zwanzigtausend Yen die Nacht kostet.“

Der Junge überlegte kurz. „Warte mal, zwanzigtausend ist das ein Witz. Der Preis ist echt überzogen. Aber es bleibt mir nichts anderes übrig. Im Kopf bin ich zwar noch relativ klar, aber meine Beine wollen einfach nicht mehr. Ich werde mich wohl für dieses entscheiden.“

Der Junge sah sich das Schild mit den Angeboten nicht weiter an und öffnete die Tür zum Eingang. Er trat ein und suchte in dem leeren Foyer nach jemandem, der ihm helfen konnte und entdeckte nach einigen Momenten eine Bar, an der ein Mann mit langen weißen Haaren arbeitete.

Dieser Herr, der um die vierzig Jahre sein musste, trug eine schwarze Hose und ein weißes Hemd. Er musterte seinen neuen Gast skeptisch.

Der Jüngere trat an die Bar und fing ein knappes Gespräch an. „Ich habe draußen euer Schild gesehen und würde gerne erst einmal ein Zimmer für eine Nacht buchen. Ich kenne dieses Viertel zwar nicht, aber ich finde den Stil für ein Hotel voll cool.“

Der ältere Mann, der die Fahne des Jungen schon gerochen hatte, als er eingetreten war, wunderte sich, dass dieser noch so klar reden konnte und sah ihn ungläubig an. „Wie, was meinst du mit Hotel?“

Der Mann musterte ihn erneut, aber diesmal liebevoller. Schließlich wusste der Junge nicht einmal, wo er war. Als er allerdings bemerkte, dass der Junge der nicht mal volljährig zu sein schien, sich kaum auf den Beinen halten konnte, trat er vor die Theke und stütze ihn.

„Komm Kleiner, ich rufe dir ein Taxi, welches dich nach Hause bringt. Sag mir wo wohnst du.“

Der Jüngere sah ihn aus seinen großen, blauen Augen an. „Ich bin aber so müde und mir ist kalt.“ Der Mann mit den langen weißen Haaren half dem neuen Bewohner, sich auf eine Bank zu setzen und sagte noch kurz zu ihm: „Bleib hier. Ich hole dir ein Handtuch und dann sagst du mir, wie du heißt und wo du wohnst. Ich bin übrigens Marik.“

Der Junge reagierte nicht darauf und der Mann, der sich als Marik vorgestellt hatte, verließ das Durchgangszimmer und holte ihm ein schwarzes Handtuch aus dem weitläufigen Gemeinschaftsbad im Erdgeschoss.

Nach wenigen Minuten kam Marik wieder zu seinem Gast zurück, allerdings erschrak er kurz darauf, als er einen seiner Leute bei dem Jungen, der mittlerweile weggenickt war, ausmachte. Er eilte zu ihm und legte dem Jungen das Handtuch über die Schulter, die nur von einem durchnässten, schwarzen Shirt bedeckt war und zog seinen Freund, der die selbe Haarfarbe und Haarlänge wie er hatte, beiseite. „Lass ihn in Ruhe, Salomone! Er ist kein Gast. Sieh ihn dir doch an. Er ist nur ein Kind und geht jetzt auch wieder nach Hause.“

Salomone lächelte süffisant. „Gerade weil er noch ein Kind ist, dürfen wir ihn doch nicht allein in die Kälte schicken. Außerdem ist er erstens voll süß und zweitens findet er doch nicht allein nach Hause. Er stinkt, als hätte er eine ganze Brauerei getrunken.“

Marik sah seinen Freund grimmig an. „Ich werde ihn einfach in ein Taxi setzen und mit dem kommt er schon dahin wo er wohnt.“

Salomone hielt dem Blick seines Freundes stand. „Und du willst wirklich einen von unseren Taxifahrern des Rotlichtviertels einem betrunken Jungen anvertrauen? Außerdem haben wir doch genug Zimmer frei.“

Marik grübelte und kam zu einem Entschluss. „Du hast recht. Ich werde ihn dann morgen nach Hause bringen! Aber er ist ein Mensch...“

Sein Freund, der das selbe trug wie er, unterbrach ihn. „Ist nicht nötig. Ich kümmere mich um ihn. Er erinnert mich an meinen kleinen Bruder. Der war auch so ein Junge wie er.“

Der Schlafende machte jetzt auch die Augen wieder auf und sah sich um. „Wo bin ich?“

Salomone antwortete lächelnd auf die Frage: „Du wolltest hier in unserem kleinen Hotel schlafen.“ Der Junge konnte sich jetzt wieder erinnern und sah die beiden Männer, die eindeutig nicht japanischer Abstammung, sondern eher europäischer waren, an. „Stimmt!“

Salomone, der augenscheinlich jünger als Marik wirkte, sagte liebevoll: „Ich bringe dich auf dein Zimmer. Übrigens kannst du mir mal verraten, wie du eigentlich heißt?“

Der Junge, der einfach nur seinen Rausch ausschlafen wollte, antwortete ihn nur kurz. „William.“

Der Mann stellte sich nun auch vor. „Hallo, Will- kun, ich bin Salomone. Komm, ich bring dich in dein Zimmer.“

Der hilfsbereite Mann half William erst dabei, die Treppe zum ihm zugeteilten Zimmer hinaufzusteigen und dann dabei, die nassen Sachen auszuziehen. Der Mann musterte ihn dabei erneut und legte ihn ins Bett.

Der Junge bemerkte die heimlichen Blicke nicht und war auch schon wieder sofort eingeschlafen, nachdem sein Kopf das Kissen berührt hatte.

Salomone betrachtete den Schlafenden und lächelte sanft. Er sieht Samuel so ähnlich. Natürlich war mein Bruder nicht so ein hübsches Püppchen wie er, aber die Haare, die Augen und diese Trauer im Herzen sind wie bei ihm. Mein Bruder hat sich damals wegen dieser Trauer um einen gelebten Menschen umgebracht. Ich habe seine Gefühle damals nicht verstanden und wohl auch falsch gedeutet. Ich dachte, dass er alles überwunden hat.

An diesem Jungen sehe ich seine Trauer nur zu deutlich. Ich weiß schon jetzt, obwohl ich ihn gar nicht kenne, dass er sich auch umbringen wird. Aber ich will nicht, dass auch er so jung stirb. Jedoch wenn ich das nicht will, kann ich nur eines tun.

Salomone erschrak über seine Gedanken und verließ das Zimmer. Er ging langsam die Treppen wieder zu Marik hinunter und wirkte sehr nachdenklich und verstört. Sein besorgter Freund erkundigte sich sogleich bei ihm: „Was ist mit dir los? Hast du etwas und wie geht es eigentlich ihm?“

Salomone war immer noch in Gedanken versunken und antwortete: „Mir geht es gut und er schläft wie ein Baby.“

Marik war erleichtert und lächelte: „Das ist gut. Ich habe schon das Schlimmste befürchtet. Komm, lass uns auch schlafen gehen.“

Salomone, der immer noch gedanklich nicht bei der Sache war, wurde etwas pampig mit seiner Antwort. „Ich töte doch keine kleinen, besinnungslosen Jungs!“

Er war seinem Freund böse, dass er so etwas über ihn dachte, ließ es aber auf sich beruhen. „Wieso heißt er als Japaner eigentlich William? Auch wenn ich den Namen süß finde, ist er doch nicht üblich.“

Marik war erleichtert, dass sein Freund ihm das Kommentar nicht übel nahm und kicherte nur. „Schatz, hast du ihn dir einmal genau angesehen? Er sieht nicht mal ansatzweise japanisch aus. Vom Namen ausgehend, denke ich, dass er wohl Brite ist.“

Salomone erwiderte darauf: „Du könntest recht haben. Ich bin aber jetzt zu einem endgültigen Entschluss gekommen.“

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