Jürgen Ruhr - Danke Duke!

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Danke Duke!
Nach dem Bucherfolg 'Danke Doc!' folgen nun weitere 10 humorvolle Kurzgeschichten aus der Feder des Autors Jürgen H. Ruhr:
– Duke die Fellnase (Ein gefundener Hund mischt die Familie auf)
– Der Modellbahnclub (Tag der offenen Tür beim Modellbahnclub)
– Die Nachbarschaftsfeier (Ein gemütlicher Grillnachmittag)
– Autokauf (Der Neffe benötigt Hilfe beim Kauf eines Fahrzeuges)
– Die Hochzeit (Die beste Freundin heiratet kirchlich)
– Im Freizeitpark (Ein entspannter Tag im Erlebnispark)
– Der Promotion Job (Nichts ist einfacher, als der Verkauf von Brillenputztüchern, oder?)
– Die Vernissage (Ein Elektriker wird unfreiwillig zum Künstler)
– Der Ostseeurlaub (Nichts ist schlimmer, als ein Urlaub mit den Schwiegereltern)
– Die Bootsmesse (Ein erlebnisreicher Tag auf der Bootsmesse)

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„Birgit, hier sind wir richtig.“

Ohne Martins fachkundigen Hinweis wäre ich da niemals draufgekommen.

Das ‚Modellbahncenter‘ hatte die Größe einer mittleren Waschküche, was dieser Raum auch einst gewesen sein musste. An einer Wand stand die Modelleisenbahn, die auf einer ehemaligen Tischtennisplatte aufgebaut worden war. Ein dicker Mann befand sich gerade dabei, mehrere entgleiste Waggons auf die Schienen zurückzustellen. Beim Lärm der Kinder drehte er sich erschrocken um.

„Willkommen, willkommen beim Tag der offenen Tür“, ließ er sich dann vernehmen und mit einem Blick auf die Kinder fügte er hinzu: „Ich muss sie bitten, hier nichts anzufassen. Eltern haften für ihre Kinder.“ Dann sah er uns an. „Das gilt auch für sie!“ Abrupt drehte er sich wieder um und fuhr in seiner Tätigkeit fort.

„Die ist aber mickrig“, krähte eines der Kinder und aus dem Augenwinkel sah ich, wie ein anderes an einem Modellbahntrafo herumdrehte.

Plötzlich schoss die Lok, die der dicke Mann auf die Gleise gestellt hatte, vorwärts, kam aber nur bis zur nächsten Kurve und entgleiste dort. „Nichts anfassen, nichts anfassen“, schrie der Dicke voller Panik. „Nehmen sie die Kinder zurück!“ Er stapfte zu dem Transformator und riss die Anschlusskabel heraus. „Das ist kein Kinderspielzeug“, wetterte er. „Die Bedienung hat nur durch zertifiziertes Fachpersonal zu erfolgen.“

„Dann bedienen sie doch mal“, hörte ich mich und das Teufelchen sagen. „Das ist aber wirklich eine kleine Modellbahnanlage. Die in Hamburg war viel größer ...“

„Dann müssen sie nach Hamburg fahren“, knurrte der Dicke und kehrte zu seiner entgleisten Lok zurück. Kaum wandte er um, drehte wieder eines der Kinder an dem Regler, doch dank der abgerissenen Kabel zeigte die Aktion keinen Erfolg.

Endlich stand die Lok auf den Schienen und der Dicke schob sie vor und zurück, dann koppelte er die Waggons an. Ich wartete darauf, dass er ‚tuuut tuuut‘ machen würde, doch stattdessen trat er an seinen Modellbahntrafo.

„Meine Damen und Herren“, verkündete er schließlich. „Kommen wir nun zur Vorführung unserer Anlage.“

Die Kinder zankten sich wieder, was ihren bärtigen Vater aber nicht zu stören schien.

„Ich bitte um Ruhe! Hallo, sie da, sorgen sie bitte dafür, dass die Kinder ruhig sind und meinem Vortag lauschen. Wenn sie den Ablauf stören, muss ich sie bitten, das Modellbahncenter zu verlassen.“

Die Kinder krakeelten weiter.

„Ruhe!“, brüllte der Dicke plötzlich und erschrocken hielten die Kinder inne.

Der Modellbahner zog einen Zettel hervor und las ab: „Willkommen zum Tag der offenen Tür in unserem Modellbahncentrum. Was sie hier vor sich sehen, ist das Werk jahrelanger Arbeit unserer Modellbahnspezialisten. Insgesamt haben wir rund fünftausend Stunden investiert, um dieses Wunderland hier entstehen zu lassen. Dabei orientierten wir uns an der Realität - zumindest so weit wie möglich. Einige Häuser sind sogar beleuchtet, wie sie später während der Nachtvorführung selber feststellen werden.“

„Nachtvorführung?“, fragte Martin jetzt entgeistert. „Ich hatte nicht vor, bis heute Nacht hier zu bleiben.“

„Bitte stören sie nicht die Vorführung“, grollte der Dicke, der durch Martins Frage aus dem Konzept gebracht worden war. „Nachtvorführung bedeutet, dass wir später einmal das Licht ausmachen. Dann ist für unsere Modellbahn Nacht.“

„Birgit, wie spät haben wir?“

Ich sah auf die Uhr, doch das kleine Teufelchen wollte ebenfalls seinen Spaß haben. „Oh“, machte ich erschreckt, „meine Uhr ist stehengeblieben.“

Martin sah mich böse an, dann drückte er auf einen Knopf an seiner Smartwatch. „ADAC Notruf, was kann ich für sie tun?“, klang es überlaut in dem Raum. Alle Augen wandten sich Martin zu.

„Äh ... verwählt“, stammelte der und drückte jetzt auf dem Display herum.

„Wenn sie telefonieren wollen, dann verlassen sie bitte das Modellbahncenter“, krähte der Dicke. „Ich fahre jetzt fort mit der Vorführung.“

„Meine Uhr ist doch nicht stehengeblieben“, flüsterte ich meinen geliebten Ehemann zu. „Zwölf Uhr fünfzehn.“

„Wir haben keine Kosten und Mühen gescheut“, dozierte jetzt wieder der Dicke, „um dieses einzigartige Wunderwerk auf die Beine zu stellen. Insgesamt wurden von uns hier ...“

Er rasselte eine Reihe von Daten herunter, doch ich hörte ihm nicht mehr zu, sondern beobachtete unauffällig die Kinder, von denen eines jetzt unter die Tischtennisplatte kroch. Der Dicke, der unablässig auf seinen Zettel schaute und davon ablas, bemerkte es nicht.

„Und jetzt ist der große Augenblick gekommen: Ich werde einen fahren lassen. Den Zug.“

Der Modellbahnmensch drehte an dem Regler auf dem Trafo und machte ein erstauntes Gesicht, als sich der Zug nicht in Bewegung setzte. Ich hätte ihn ja daran erinnern können, dass er selbst zuvor die Anschlusskabel abgerissen hatte, doch das Teufelchen verbot mir jede Einmischung.

Dann entdeckte der Dicke das Kind unter der Platte. „Komm sofort da raus!“, brüllte er und sein Kopf schwoll rot an. Sein Blick fiel auf den Vater: „Das ist hier kein Spielplatz. Ich muss sie bitten, das Modellbahncenter umgehend zu verlassen! Außerdem haben wir momentan offensichtlich ein kleines technisches Problem, das erst behoben werden muss.“

„Your blood pressure is fivehundred to seven.“ Martin hatte wieder auf seine Uhr gedrückt.

„Zwölf Uhr dreißig“, raunte ich ihm zu, um größeren Schaden zu vermeiden. Der Mann beim ADAC hatte bestimmt besseres zu tun, als erneut einen Anruf dieser unsäglichen Computeruhr entgegenzunehmen.

„Dann wird es Zeit für das Mittagessen“, bestimmte mein Mann.

Eine gute Idee, der ich nur zustimmen konnte. Vielleicht konnte ich ja endlich einen Kaffee bekommen.

„Komm Birgit, wir können uns die Bahn ja später noch einmal ansehen, wenn alles wieder funktioniert.“ Martin wandte sich zur Tür und ich folgte ihm mit dem Rollkoffer.

„Hallo, hallo. Wo wollen sie denn hin? Die Vorführung ist noch nicht beendet.“ Der Dicke drehte immer noch wie wild an dem Regler.

„Mittag“, gab Martin kurzangebunden zurück. „Bei uns wird um halb eins gegessen. Mahlzeit!“

Fünf Minuten später standen wir vor dem Bierfass. Zum Glück hatte der Regen jetzt aufgehört, doch weiterhin beherrschten dicke Wolken den Himmel. „Ein Bier bitte“, orderte mein Schatz.

„Und einen Kaffee“, fügte ich hinzu.

„Vier Wertmarken.“ Der Schmächtige stand leicht schwankend vor dem Fass und ließ Bier in den Plastikbecher laufen. „Kaffee haben wir nicht.“

„Dann bitte eine Limonade“, orderte ich demütig.

„Haben wir nicht. Hier gibt es nur Bier. Vier Wertmarken.“

Nein, Bier wollte ich nicht. Abgesehen davon, dass ich ohnehin kein Bier trank, war es noch ein wenig früh für alkoholische Getränke.

Was mein Mann allerdings anders sah, denn er trank den Becher auf einen Zug leer und bestellte direkt einen neuen.

„Vier Wertmarken“, ließ sich das schmächtige Männlein wieder vernehmen.

Martin schaute verdutzt drein. „Ich habe nur noch zwei. Die Frau am Eingang hat mir nur zehn gegeben.“

„Dann müssen sie noch Marken kaufen. Vorne am Eingang“, grinste der Schmächtige und sah auf das Bier. „Schade drum, na ja, dann opfere ich mich mal.“ Er hob den Becher an die Lippen und trank ihn auf einen Zug leer.

„Zwölf Uhr vierzig“, teilte ich meinem Göttergatten die aktuelle Zeit mit. „Wir sollten etwas essen.“

Die Männer, die vorhin noch am Fass gestanden hatten, ließen sich jetzt die Grillwürstchen schmecken und unterhielten sich dabei lautstark.

„Wir müssen erst noch Wertmarken kaufen. Ich habe nur noch zwei davon“, grummelte Martin und zog Richtung Eingang davon. Ich folgte ihm mit dem Rollkoffer und knurrendem Magen.

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