Hans Reteid - UM ZWÖLF BEI ZEUS

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1. März 1996. In der Fachhochschule Osnabrück explodiert während des Festaktes zur 25-Jahr-Feier ein Sprengkörper. Zahlreiche Ehrengäste aus Wissenschaft, Forschung und Politik werden verletzt. Ein britischer Professor ist sofort tot. Durch dieses Ereignis kreuzen sich erneut die Wege zweier Rivalen: Marco Brandes, ein früherer Topspion der DDR, und Berthold Ackermann, Vizepräsident der Fachhochschule. Für Brandes endlich der passende Anlass, sich an Ackermann zu rächen. Dabei zieht er alle Register seiner Stasi- und KGB-Ausbildung. Knapp vier Monate später endet der Kampf auf der griechischen Insel Kreta in einer Katastrophe. Zwei Frauen geraten mit in diesen erbarmungslosen Strudel: Ackermanns Tochter Ellen und die niederländische Journalistin Samantha Smits. Das Geheimnis um den Tod von Ackermanns Frau Gisela überschattet alles.
Ein spannungsgeladener Spionagethriller, besonders interessant für Norderney- und Kretaurlauber.

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Sie hatten die Einfahrt zum Hauptgebäude erreicht und wurden von einem Feuerwehrmann gestoppt. Ellen sah die Rauchsäule, die aus dem mittleren Block des Gebäudekomplexes aufstieg. Wasserfontänen spritzten von drei Seiten her auf den Brandherd. Krankenwagen mit Blaulicht und Martinshorn kamen immer wieder aus der Einfahrt. Sie gab dem Fahrer einen Zehnmarkschein. „Danke. Stimmt so“, sagte sie, stieg aus und lief an dem Feuerwehrmann vorbei auf das Hauptgebäude zu.

*

„Hier können Sie nicht durch.“ Der junge Polizeibeamte sagte es höflich, stellte sich aber so in den Weg, dass Ellen nicht an ihm vorbei kam.

„Ich muss meinem Vater helfen“, entgegnete sie selbstbewusst. „Er ist Vizepräsident der Fachhochschule.“

Der Polizist überlegte kurz und trat einen Schritt zur Seite.

„Dort in dem Wagen“, sagte er, „da ist die Einsatzleitung. Vielleicht hält sich Ihr Vater da auf.“

Ellen lächelte gequält und schob sich an ihm vorbei. Sie musste aufpassen, dass sie nicht über das Gewirr von Schläuchen und Elektrokabeln stolperte. Der Wind drückte Rauchschwaden nach unten. Sie rieb sich die Tränen aus den Augen und steuerte unbeirrt ihr Ziel an: den Lastwagen mit dem großen Kofferaufbau und den Antennen auf dem Dach. Unmittelbar daneben sah sie ein Kamerateam. Scheinwerfer waren auf einen Reporter gerichtet und einen Polizeibeamten mit goldenen Sternen auf den Schulterklappen. Sie näherte sich der Absperrung. Jetzt verstand sie die Stimmen besser, die zuvor im Lärm der Löschfahrzeuge und der Notstromaggregate untergegangen waren. Trotzdem hörte sie nur unvollständige Sätze und Wortfetzen:

„... ein Todesopfer ... britischen Profess ...“

Sie atmete auf. Vater lebt! Vielleicht hat er nur ein paar Schrammen abbekommen.

Dann hörte sie: „... zahlreiche schwer verletzte ... fliegende Trümmerteile ... Brandwunden ... Rauchvergift ...“

„Gibt es schon Namenslisten? Für die Angehörigen?“, fragte der Reporter.

„... keine vollständigen“, antwortete der Polizeisprecher. „Die ersten Verletzten sind ... da ging´s um Schnelligkeit ... müssen wir noch ermitteln.“

Ellen versuchte, von der anderen Seite näher an den Einsatzwagen heranzukommen. Sie hob das rotweiße Absperrband an.

„Halt!“ Die Stimme klang gereizt. Ein älterer Polizist packte sie unsanft am Arm. „Gaffer können wir hier nicht gebrauchen!“ Er zeigte unmissverständlich in Richtung Straße.

„Nicht so brutal!“, fauchte Ellen zurück. „Ich suche meinen Vater. Ich will wissen, ob ihm etwas zugestoßen ist“.

„Hier bei der Einsatzleitung haben Unbefugte nichts verloren. Gehen Sie! Sonst gibt´s ´ne Anzeige.“ Weil sie seiner Anweisung nicht nachkam, packte er sie erneut am Arm und zog sie in Richtung Straße. Ellen wehrte sich. Der Polizist zog unbeeindruckt weiter.

„Lassen Sie die Frau los! Bitte!“ Ellen hörte eine kräftige Männerstimme hinter sich. Der Polizist stutzte, drehte sich um, blieb stehen, lockerte den Armgriff.

„Trotta?“ Ellen erkannte ihn sofort, trotz seines rußbeschmierten Gesichts und der angesengten Kleidung. Er stand auf der Eisentreppe des Einsatzwagens, neben ihm ein britischer Militärpolizist.

Arnulf Trotta war wie Ellens Vater Professor im Fachbereich Werkstofftechnik. Sie mochte ihn wegen seines hintergründigen Humors, aber auch, weil er noch ziemlich jung war und perfekt tanzen konnte. Der Flirt mit ihm auf Vaters Geburtstagsparty vor zwei Jahren kam ihr wieder in den Sinn. Oder war es schon drei Jahre her? Jedenfalls hatte damals nicht mehr viel gefehlt und es wäre mehr daraus geworden.

„Ellen Ackermann? - Ich denke, du bist in Paris“, sagte Trotta überrascht, als er neben ihr angekommen war. Ohne ihre Antwort abzuwarten, wandte er sich an den Polizisten: „War das denn nötig? Die junge Dame derart ...?“

„Ich mache hier meine Arbeit“, unterbrach der ärgerlich. „Gaffer haben hier nun mal nichts verloren.“

Arnulf Trotta legte seinen Arm über Ellens Schulter und drehte sie von dem Polizisten weg.

„Ich kenne die Dame“, sagte er. „Ich kümmere mich um sie.“

Sie ließen den Polizisten stehen. Ellen wischte sich mit dem Ärmel die restlichen Tränen aus dem Gesicht. „Danke“, sagte sie nach einigen Schritten. „Du weißt das vielleicht noch nicht. In Paris habe ich abgeschlossen. Aber, was wichtiger ist: Wo ist Vater? Ist er verletzt?“

Trotta hüstelte verlegen, während sie weitergingen.

„Berthold lebt, aber ich glaube, es hat ihn ziemlich ...“ Trotta machte eine Pause, blieb stehen. „Er war gerade auf der Bühne angekommen, als der Sprengstoff detonierte. Das Rednerpult, du kennst ja dieses riesige Holzding, das hat ihn vor dem Schlimmsten bewahrt, obwohl er am Ende darunter lag und fast verbrannt wäre.“

„Hatte er Schmerzen? Hat er was gesagt? Hat er ...“

„Kollege Derscheid und ich fanden ihn zum Glück früh genug.“ Trotta schluckte. „Er war bewusstlos. Der Notarzt und die Sanitäter haben ihn als einen der Ersten versorgt und abtransportiert.“

„Wohin?“

„Deshalb war ich bei der Einsatzleitung. Auf den Listen dort finden sie seinen Namen nicht.“

„Irgendwo müssen die ihn aber doch hingebracht haben.“

Er versuchte sie zu beruhigen: „Es könnte sein, dass er wegen seiner Brandwunden mit dem Hubschrauber in eine Spezialklinik geflogen wurde. Ins Ruhrgebiet.“

„Brandwunden? - Sag die Wahrheit!“

„Dein Vater ist ein zäher Bursche.“

*

Die Cafeteria lag im hinteren Gebäudekomplex der Hochschule, weit genug außerhalb der Gefahrenzone. Deshalb war hier eine Sammelstelle für die Mitarbeiter und Angehörigen eingerichtet worden. In dem Seminarraum gleich nebenan war das notdürftig ausgestattete Pressezentrum. Hier herrschte Hektik, hier wurde geraucht, gerufen, gefrotzelt, in Diktiergeräte gesprochen; hier wurden mit flinken Fingern die neuesten Erkenntnisse in Laptops gehackt. Einige Reporter hatten sogar die kleinen Schüsseln ihrer Satellitentelefone in die geöffneten Fenster gehängt. Sie mussten sie abnehmen und die Fenster schließen, denn der Wind schlug um und wehte Rauchschwaden herein.

Als Ellen und Trotta den Raum betraten, wurde sie von einer gestressten Frau mit Pflasterstreifen im Gesicht und verrußten Haaren begrüßt. Ihr langer schwarzer Rock war am Saum voller Brandflecken und die Bluse übersät mit winzigen Löchern. Ellen schätzte die Frau auf Mitte dreißig.

„Kennen Sie sich?“, fragte Trotta und zeigte auf seine Begleiterin.

„Sie könnten Ellen Ackermann sein“, sagte die Frau. „Ihr Vater hat mir kürzlich voller Stolz ein Foto gezeigt.“

„Dann sind Sie Frau Gödeler, die Pressesprecherin der Hochschule“, erwiderte Ellen und reichte ihr die Hand. „Vater hat einige Male erzählt, wie professionell Sie seine internationalen Kongresse organisiert haben.“

„Nennen sie mich Anke“, sagte sie und lächelte zum ersten Mal. „Sie suchen Ihren Vater, nicht?“

„Haben Sie eine Ahnung, in welche Klinik man ihn transportiert hat?“, hakte Trotta nach. „Auf den Listen der Einsatzleitung steht er nämlich nicht.“

„In die Städtische nehme ich an. Da sind fast alle ersten Fahrten hingegangen. Ich frage mal nach.“

Anke Gödeler nahm ihr Handy. Die Nummer der Klinik hatte sie inzwischen gespeichert. „Die Notaufnahme bitte“, sagte sie und fügte an die beiden gerichtet hinzu: „Das werden wir gleich wissen.“ Und nach einer kleinen Pause: „Ja, Anke Gödeler noch mal. Sagen Sie bitte, ist bei Ihnen auch unser Vizepräsident, Professor Ackermann, eingetroffen? - Ja? - Berthold Ackermann.“ Kurze Pause. „Oh, prima. Welche Zimmernummer? - Danke.“ Sie beendete das Gespräch und sagte stolz: „Volltreffer! Er liegt im Aufwachraum. Wird voraussichtlich gegen fünfzehn Uhr ins Zimmer A-137 verlegt.“

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