Hans Reteid - UM ZWÖLF BEI ZEUS

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1. März 1996. In der Fachhochschule Osnabrück explodiert während des Festaktes zur 25-Jahr-Feier ein Sprengkörper. Zahlreiche Ehrengäste aus Wissenschaft, Forschung und Politik werden verletzt. Ein britischer Professor ist sofort tot. Durch dieses Ereignis kreuzen sich erneut die Wege zweier Rivalen: Marco Brandes, ein früherer Topspion der DDR, und Berthold Ackermann, Vizepräsident der Fachhochschule. Für Brandes endlich der passende Anlass, sich an Ackermann zu rächen. Dabei zieht er alle Register seiner Stasi- und KGB-Ausbildung. Knapp vier Monate später endet der Kampf auf der griechischen Insel Kreta in einer Katastrophe. Zwei Frauen geraten mit in diesen erbarmungslosen Strudel: Ackermanns Tochter Ellen und die niederländische Journalistin Samantha Smits. Das Geheimnis um den Tod von Ackermanns Frau Gisela überschattet alles.
Ein spannungsgeladener Spionagethriller, besonders interessant für Norderney- und Kretaurlauber.

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„Darf ich helfen?“

„Gerne.“ Berthold lächelte.

Ihre Hände berührten sich dabei. Und als er das kleine Präsent vor Augen sah, kam es ihr so vor, als würde er ihre Hand nicht mehr loslassen wollen.

„Ein Minischach! - Danke. Als Zehnjähriger hatte ich schon mal so eines. Es sah zumindest so ähnlich aus. Ist irgendwann später verloren gegangen. - Spielen sie auch?“

„Früher, ja, da habe ich mir oft damit die Einsamkeit vertrieben. Ich bin als Einzelkind aufgewachsen, habe oft gegen mich selbst gespielt und nach jedem Zug das Brett herum geschoben. Heute fehlt mir oft die Zeit.“ Sie sah wieder auf ihre Armbanduhr. „Ach, was ich Sie noch fragen wollte“, sie setzte sich aufrecht, schlug die Beine übereinander. „Diese Keramikschicht, die Sie für die Flugzeugturbinen gegenwärtig entwickeln: Was ist das Besondere daran?“

Bevor Berthold antworten konnte, öffnete sich die Tür. Die Stationsschwester erschien mit unmissverständlicher Geste.

„Bitte! Professor Ackermann ist wirklich zu schwach für ein längeres Gespräch. Er braucht jetzt Ruhe.“

Samantha stand ohne Zögern auf und schob den Stuhl zurück.

„Ich besuche Sie bald wieder“, sagte sie und strich vorsichtig über seinen linken Arm. „Dann spielen wir eine Runde, und ich erzähle Ihnen von Alkmaar.“

*

Auf dem Flur hielt Samantha kurz inne. Soll ich noch schnell bei Mühlenhofen hereinschauen? Ich brauche zumindest eine lesbare Kopie des Bekennerbriefs, eine die zum Abdruck geeignet ist und möglichst echt wirkt.

Sie verwarf den Gedanken wieder. So etwas hat der garantiert nicht am Krankenbett. Vielleicht sollte ich es über Frau Gödeler versuchen oder über diesen Professor, der gestern mit der Ellen Ackermann zusammen vor dem Presseraum stand. Wie hieß der noch? Trotta oder so ähnlich?

Sie nahm die andere Richtung über den Flur ins Treppenhaus und fing dabei an, in ihrer Umhängetasche zu kramen. „Wo ist nur dieses verdammte Handy?“, fluchte sie. „Je größer die Tasche, umso mehr Durcheinander.“

Ackermann kam ihr auch wieder in den Sinn. Warum nur dieses Herzklopfen in seiner Nähe? Gefühle für Männer sind tabu! Habe ich mir das nicht ausdrücklich vorgenommen? Damals, als ich das Fax aus Kolumbien in den Händen hielt? Das Fax mit der Nachricht von Jochens Tod. Drei kurze Sätze waren es nur gewesen: Zerrissen von einer Autobombe. Vor der Polizeipräfektur von Medellin. Sofort tot.

Erinnerungsfetzen schoben sich darüber: Jochen, dieser lebenslustige und total verrückte Pressefotograf aus Freiburg; Jochen, der keine Angst kannte und keinen Krisenherd der Welt auslassen konnte.

Sind es die Ähnlichkeiten dieser Männer, die mich nervös machen? Ihre Gesichtszüge? Das verschmitzte Lächeln, das in ihren Mundwinkeln lauert? Der Klang ihrer Stimmen?

Und wenn schon: Mit Ackermann ist im Augenblick nichts anzufangen. In dem Zustand taugt er bestenfalls für eine Schicksalsstory im Frauenmagazin: Unschuldiger Professor im Fadenkreuz des Terrors! Oder so ähnlich. Warum also die Seele strapazieren? Samantha! Gefühle sind Gift für den Job.

Beinahe hätte sie eine Treppenstufe übersehen. Sie griff ans Geländer. Gleichzeitig sah sie, wie Ellen Ackermann an ihr vorbei nach oben stürmte. Erst auf dem oberen Treppenabsatz drehte sie sich kurz um. Samantha spürte ihren abweisenden Blick. Er glich der einer Frau, die damit eine Rivalin aus ihrem Revier vertreiben will. Ellen ging mit hochgerecktem Kopf weiter. Nicht einmal ein Gruß kam über ihre Lippen.

*

„Hattest du Besuch?“, fragte sie, gab ihrem Vater einen flüchtigen Kuss auf die Wange und setzte sich auf den Stuhl neben seinem Bett.

„Ja. Wieso?“

„Etwa diese Schnepfe vom BRENNPUNKT ?“

„Ellen! Frau Smits ist ... “

„Eine rücksichtslose Sensationsreporterin“, unterbrach sie ihn. „Eine, die notfalls über Leichen geht. Ich werde die Stationsschwester darauf ansprechen.“

„Das wirst du nicht!“, konterte Berthold. „Ich bin zwar nicht in bester Verfassung. Aber, wen ich als Besucher empfange, das kann ich schon wieder allein entscheiden.“ Sein Gesichtsausdruck verfinsterte sich.

„Okay. - Entschuldige bitte.“ Ellen berührte mit versöhnlicher Geste seine Schulter.

„Du kannst sie nicht leiden. Stimmt´s?“, fragte er, nach dem sie eine Zeit lang geschwiegen hatten.

„Ich mache mir Sorgen. Das ist alles.“

„Wegen was?“

„Zum Beispiel darüber, dass hier wildfremde Leute in deinem Zimmer ein und aus gehen, obwohl ein Wachmann vor der Tür sitzt. Keiner kennt den oder die Attentäter, keiner kennt die Motive - und du liegst hier quasi bewacht auf dem Präsentierteller.“

„Jetzt übertreibst du aber“, sagte Berthold.

„Keineswegs. Nehmen wir an, es hat wirklich jemand die Absicht, dir wegen deiner Forschungsergebnisse zu schaden.“

„Dann wäre er äußerst dumm. Das Projekt ist doch noch gar nicht abgeschlossen. Raffinierter wäre es, in Ruhe abzuwarten, bis die Ergebnisse auf dem Tisch liegen?“

„Und kannst du dir irgendeinen anderen Grund vorstellen?“

„Nein, kann ich nicht. Im Übrigen: Ein Profi würde doch niemals Sprengstoff in einem Overheadprojektor auf der Bühne einer riesigen Aula deponieren, wenn er nicht einmal sicher sein kann, ob ich zum richtigen Zeitpunkt nahe genug danebenstehe? - Ich bitte dich. Da gibt´s präzisere Methoden.“

„Trotzdem habe ich Angst um dich.“ Ellen schwieg einen Augenblick. „Vielleicht ja auch, weil ich deine Arbeit zu wenig kenne. Vielleicht auch, weil wir uns in den letzten Jahren kaum Zeit genommen haben - füreinander, für Gespräche über Früher, über Mutters Tod, oder deine Zeit in Amerika.“

„Das alles galt nicht mir“, sagte Berthold und starrte abwesend an die Decke. „Das galt auch nicht meinem Freund Bryan.“ Seine Stimme wurde schwächer, während er weiter sprach: „Mühlenhofen! Es war seine Eröffnungsrede.“

Ellen sah, wie sich die Kurven auf den kleinen Monitoren verschoben. Sie hörte das veränderte Piepen aus den Lautsprechern. Besorgt strich sie ihrem Vater über die Stirn.

„Soll ich den Arzt holen?“

„Nicht nötig“, antwortete er leise. „Nur ein etwas Ruhe könnte ich gebrauchen. Ein bisschen Ruhe. Es wirbelt alles wild durcheinander in meinem Kopf. Sei mir nicht böse. Ich möchte ein wenig schlafen.“

„Soll ich gehen?“

„Nein. Bitte bleib. Es ist wohltuend, dich in meiner Nähe zu spüren.“

Ellen erschrak. So hatte er ihre Hand lange nicht festgehalten.

Kapitel 4

Die Haustür knallte hinter ihm zu. Es wehte ein frischer Wind durch die Oranienburger Straße. Marco Brandes schob den Kragen seines Mantels hoch und ging mit flotten Schritten in Richtung Monbijouplatz. Dort, in einer der Nebenstraßen, vermutete er seinen alten Ford. In der Linienstraße? Oder doch in der Auguststraße? Auf jeden Fall hatte er ihn nicht weit von seiner Wohnung entfernt geparkt.

Als er um die nächste Ecke bog und die Tucholskystraße einsehen konnte, stoppte er. Da stand sein alter Kombi und unmittelbar daneben ein Polizeifahrzeug. Ein Beamter hockte vor dem Ford, betrachtete das Nummernschild und schrieb etwas auf einen kleinen Block. Der zweite Polizist saß im Auto und sprach in sein Funkgerät.

Brandes wich zurück in den Eingangsbereich der Postfuhrhalterei und beobachtete von dort, wie der Beamte langsam um das Auto herum schlich, aufmerksam ins Rückfenster und in die Seitenfenster schaute.

„Wenn der sich auch noch det Profil an den Hinterreifen anguckt, legt der mir die Kiste still“, sagte er leise vor sich hin. „Kein Geld. Keine Reifen. Engpass momentan. Wenn die Sache mit Stachynskij schon gelaufen wäre, dann hätte ich jetzt Kohle satt. Drei Tausender! Aber wie soll ich det alles ohne Auto schaffen?“

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