Reinhold Vollbom - Erlebnisse

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Die kleinen Abenteuer des Alltags werden hier vor Augen geführt. Kleine Geschehnisse, die wir gar nicht so bewusst wahrnehmen und die doch oftmals unser Leben entscheidend verändern. Dies wird auf amüsante – vielleicht auch nachdenkliche – Weise dargestellt.

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Gleich darauf wandte sie sich Reinhard Gardner zu. »Da haben Sie aber noch einmal Glück gehabt. Inzwischen hat man den lang gesuchten Dieb dingfest gemacht.«

»Ich habe doch nichts gestohlen«, kam die unschuldige Antwort.

»In den Taschen war auch nichts zum Stehlen drin. Wie gesagt, Sie haben mächtig Dusel, dass man Sie jetzt laufen lässt.«

»Ich bin also frei?«

»Das schon, Sie müssen sich aber wahrscheinlich noch eine Nacht hier begnügen. Heute ist Freitag. Der zuständige Richter ist ins Wochenende gefahren. Vor morgen wird der Haftentlassungsschein wohl nicht unterschrieben sein. Mehr kann ich nicht für Sie tun.« Sie verabschiedete sich von ihm und verschwand.

»Na ja, die eine Nacht halte ich auch noch aus. Immerhin weiß ich nun, wo meine blonde Fee wohnt. Gleich morgen werde ich zu ihr gehen und alles Erklären«, murmelte er vor sich hin. Dann legte er sich auf die Pritsche und schlief bald darauf ein.

Bevor er das Polizeirevier verließ, frühstückte Reinhard Gardner noch einmal ausgiebig auf Staatskosten. Gleich danach machte er sich auf den Weg zum Hotel el mar .

Heftig gestikulierend trug er dem Mitarbeiter an der Rezeption seinen Wunsch vor. Mit einem Mal sprach ihn eine tiefe Männerstimme von der Seite an. »Kann ich Ihnen irgendwie behilflich sein? Ich bin der Eigentümer des Hotels«, klang es scharf.

Reinhard Gardner wendete sich dem anderen zu. »Bei Ihnen wohnt eine blonde Dame mit ihrem Sohn. Diese Urlauberin hätte ich gern gesprochen.«

»Ja, ich erinnere mich …«

»Was soll das heißen, Sie erinnern sich?«, sah er ihn verblüfft an.

»Das soll heißen«, antwortete der Besitzer des Hotels, »das sie heute Morgen abgeflogen sind. Samstag, Zimmerwechsel, verstehen Sie?!«

»Können Sie mir wenigstens ihren Namen nennen?«

»Bedeutet das, dass Sie die Dame gar nicht kennen?« Sein Gegenüber wurde sichtlich misstrauisch.

»Ja … äh nein, genau genommen …«

»Sie sind nicht zufällig Privatdetektiv? Einer von diesen Schnüfflern!« Sein Gesichtsausdruck verfinsterte sich.

»Können Sie mir nicht den Namen nennen?«, bettelte Reinhard Gardner.

»Der steht im Telefonbuch«, lautete es knapp.

»Ja, ja, ich weiß. Die Adresse auch.« Mühsam unterdrückte er seinen Ärger. »Ich würde es mir eine Kleinigkeit kosten lassen …«

»So einer sind Sie also!«, schnaubte der Hotel-Besitzer. »Wenn Sie jetzt nicht gleich verschwinden, hole ich die Polizei …«

Bloß das nicht, dachte er. Schließlich bin ich erst vor einer halben Stunde entlassen worden. Widerwillig verließ er das el mar .

Auch der herrliche Sonnenschein der letzten Urlaubstage vermochte seine getrübte Stimmung nicht zu ändern.

Eine Woche war Reinhard Gardner nun schon wieder zu Haus. Während er in Gedanken schwelgte, klingelte es an der Wohnungstür. Er traute seinen Augen nicht, nachdem er die Tür öffnete. Das war eine Überraschung! Mit allem, nur mit dem hatte er nicht gerechnet. Ein Wink des Himmels. Vor ihm stand nicht etwa Doris, nein, sondern Christoph.

Doch Christophs kindliches Gesicht blieb ernst, als er Reinhard sah. »Ich bin hergekommen, um Ihnen zu sagen, dass Sie ein Scheusal sind. Jawohl, ein gemeines Scheusal! Meine Mutter hat das auch gesagt. Sie hat den ganzen Abend auf Sie gewartet. Und Sie sind nicht gekommen. Ich möchte, dass Sie eine Freundin bekommen, die nur böse zu Ihnen ist.« Kaum das er das letzte Wort ausgesprochen hatte, verschwand er durch die Haustür.

Reinhard Gardner hinter ihm her.

»Halt! Warte, Christoph!«, rief er ihm zu. Nach wenigen Metern hatte er ihn eingeholt. »Lass doch mit dir reden.«

»Lassen Sie mich los!« Ärgerlich versuchte er, sich aus dem Griff zu befreien.

Es dauerte eine Weile, bis er Christoph so weit hatte, dass er freiwillig mit in die Wohnung kam. Hier erklärte er ihm, wie sich alles zugetragen hatte.

»Das Beste wird sein, ich begleite dich nach Haus und erkläre es auch noch einmal deiner Mutter«, sprach er zu dem Jungen.

Gleich darauf machten sie sich auf den Weg.

»Zeidler heißen wir«, sagte Christoph, als sie vor der Wohnungstür standen und klingelten.

Doris öffnete die Tür und sah Reinhard sprachlos an. Schließlich kam es fast ärgerlich über ihre Lippen: »Sie?!«

»Ich bin Ihnen eine Erklärung schuldig«, sah er sie entschuldigend an.

Dann erzählte er auch ihr die Einzelheiten des Missgeschicks.

»Nur eines verstehe ich nicht.« Hierbei drehte sie sich zu Christoph um. »Woher kanntest du seine Adresse?«

»Das war nicht schwer«, antwortete der Steppke und sah hierbei zu Reinhard Gardner hinüber. »Nachdem Sie an dem Abend meine Mutter nicht abholten, war ich böse auf Sie, Reinhard. Am anderen Tag, Mutter lag am Strand und döste, lief ich zum Adria hinüber. Ich wollte Ihnen sagen, wie gemein Sie sind. Dann fragte mich der Herr an der Rezeption, was ich möchte. Ich warte auf meinen Onkel Reinhard, habe ich gesagt. Wie heißt dein Onkel denn mit Nachnamen, wollte er wissen. Das wusste ich natürlich nicht. Da habe ich ihm gesagt, na mein Onkel Reinhard, von Zimmer 411. Dann tippte er in die Tastatur und sah auf den Monitor. Gleich darauf lächelte er mich an. Ach, Herr Reinhard Gardner, sagte er schließlich. Der ist nicht auf seinem Zimmer. Na ja, warten wollte ich auch nicht. Es durfte nicht so spät werden. Mutter sollte nichts erfahren. Und am anderen Tag sind wir nach Haus geflogen.«

»Meine Adresse, woher hattest du die?«, wollte Reinhard Gardner wissen.

»Die habe ich aus dem Telefonbuch«, gestand er freudig.

»Sherlock Holmes wäre stolz auf dich«, lobte ihn seine Mutter.

»Doris, lassen Sie uns den verlorenen Tanzabend nachholen. Zufällig habe ich zwei Karten für heute Abend.«

Sie überlegte einen Moment. »Zwei Karten? Wofür?«

»Für den Polizeiball.«

Das Lachen war noch im Hausflur zu hören.

Kauderwelsch

»Synchrone Wachstumsflexibilität, meine Damen und Herren, das ist es, was unser Unternehmen nach vorn katapultieren soll.«

Mir fiel ein verständnisvolles, gegenseitiges Zunicken aller anwesenden Mitarbeiter auf. Meine Kollegin, aus dem Nachbarbüro, nickte am heftigsten. Zaghaft drängelnd verließen wir die Räumlichkeit, um die Forderung im Großen umzusetzen.

»Ist unser Server wieder mal abgestürzt?« Mein Schreibtischgegenüber sah mich mit hängenden Lidern fragend an. Doch, wie immer, gab er sich die Antwort selber. »Seitdem wir am Intranet hängen und die NC’s haben, klappt nichts mehr. Herrje, sehne ich mich nach meiner Workstation mit der Floppy.« Er atmete hörbar aus. »Du machst dich bereits auf den Nachhauseweg?!«

Mehr als ein gequältes Abschiedslächeln brachte ich nicht zustande. In mir tauchte das dringende Bedürfnis auf, irgendetwas zu hören, das ich auch verstand.

Wenige Minuten, nachdem mich die Öffnung des miefigen U-Bahn-Schachts ausgespuckt hatte, bog ich in unsere Straße ein.

»Hey, Babsy, du wolltest dir doch mal den neuen Offroader ansehen. Hier parkt er.«

Noch ein wenig erschrocken, sah ich plötzlich meinen Nachbarn, wie aus dem Nichts, neben mir stehen. Ein Mittfünfziger mit brauner Lederjacke und auffallend roten Karos darauf.

»Na komm, Babsy. Nimm mal auf dem Bock Platz. Der Sound ist umwerfend ätzend. Echt cool. Sechs Subwoofer. Wow! Sechs heiße Kisten, sage ich dir. Und wenn du die alle anschmeißt und einen Blick auf das Cockpit wirfst …«

»Hast du ein Flugzeug gekauft oder einen Geländewagen?«

»He, Babsy, alles paletti?«

»Wie kommst du zu so ’n Fahrzeug?«

»Zufall. Beim Shoppen fiel mir das Angebot auf. Ist nur bis Xmas geleast«, beantwortete er die geahnte Frage.

Verständnislos die Augen rollend, vor seiner Geheimsprache, wollte ich meinen Nachhauseweg fortsetzen. Hierbei rempelte ich versehentlich einen Fußgänger an, der mir jedoch ein freundliches ‚Pardon‘ zulächelte.

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