Reinhold Vollbom - Erlebnisse

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Die kleinen Abenteuer des Alltags werden hier vor Augen geführt. Kleine Geschehnisse, die wir gar nicht so bewusst wahrnehmen und die doch oftmals unser Leben entscheidend verändern. Dies wird auf amüsante – vielleicht auch nachdenkliche – Weise dargestellt.

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Beide sahen ihn schmunzelnd an, da sie wussten, was er meinte.

»… dann lese ich heute Abend mein Buch aus. Und du kannst tanzen gehen.«

»Na, wenn das so ist, bin ich einverstanden«, stimmte sie zu.

Reinhard Gardner lächelte zufrieden. »Jetzt muss ich nur noch wissen, wo ich Sie abholen darf.«

»Ich schreibe Ihnen meinen Namen und das Hotel auf, in dem wir wohnen«, erklärte sie knapp.

Während sie schrieb, widmete er sich der Speisekarte.

»So, hier habe ich alles aufgeschrieben.« Bei diesen Worten überreichte sie ihm ein zusammengefaltetes Stück Papier.

Er war gerade im Begriff aufzustehen, um den Zettel ins Jackett zu stecken, als ihm Christoph zuvorkam. »Ich mach das schon. Bleiben Sie ruhig sitzen.«

Reinhard Gardner wandte sich ihr zu. »Sie haben bereits eine wunderbare Bräune, Doris.«

»Unser Urlaub ist ja auch bald vorbei. Tja, dann beginnt wieder der graue Alltag«, stellte sie enttäuscht fest.

Bis das Essen aufgetragen wurde, unterhielten sie sich über verschiedene alltägliche Sachen. Die Zeit floss dahin.

Nach und nach leerte sich das Lokal. Die Mittagszeit war vorüber. Ihr Tisch war einer der letzten, der noch belegt war.

»Die Paella war ein Genuss«, schwärmte Doris.

»Ich war zum Essen schon öfter hier«, sprach Reinhard. »Außerdem sind es nur ein paar Schritte von meinem Hotel bis hierher. Drüben im Adria wohne ich.« Hierbei zeigte seine Hand auf den Gebäudekomplex auf der anderen Straßenseite.

»Da wohnen Sie, Reinhard?«, staunte Christoph.

»In der obersten Etage, ganz links, Zimmer 411.« Er beugte den Oberkörper ein wenig nach vorn, um das Apartment von seinem Platz aus sehen zu können.

»Och, unser Hotel ist nicht so schön«, murrte Christoph. »Es ist auch viel weiter weg. Jetzt müssen wir wieder den ganzen Weg zurückgehen.«

Doris mischte sich ein. »Nein, zurück nehmen wir ein Taxi. – Es ist schon spät. Wir müssen aufbrechen.« Während sie das sagte, stand sie auf.

»Oh, jetzt hätte ich bald die falsche Jacke angezogen«, murmelte Reinhard Gardner. »Die andere sieht fast genauso aus. – Auf jeden Fall hast du gut darauf aufgepasst!«

Erschrocken sah Christoph ihn an. »Ach herrje! Die Jacke hatte ich ganz vergessen.«

Nachdem sie das Restaurant verlassen hatten, stiegen die beiden in ein Taxi. Reinhard wollte sie noch begleiten. Doris lehnte dies jedoch ab.

»Ich freue mich schon auf heute Abend«, rief sie ihm nach, bevor die Wagentür zuknallte.

Ein flottes Lied trällernd schlenderte er kurz darauf auf der Strandpromenade entlang. Das hätte er sich niemals träumen lassen. Diese blonde Fee einmal wiederzusehen und mit ihr tanzen zu gehen. Außerdem war sie alleinerziehend … seine Gedanken schlugen Purzelbäume.

Wo war denn gleich das Stückchen Papier mit ihrem Namen und ihrer Adresse, überlegte er. Ungeduldig kramte er in den Taschen herum. Aber alles Suchen half nichts. Der Zettel war nicht mehr vorhanden.

Entsetzt blieb er stehen. Durchwühlte nochmals systematisch die Taschen. Nichts! Das Blättchen Papier war verschwunden. Sollte etwa … ja, so musste es gewesen sein. Christoph hat den Zettel in die falsche Jacke gesteckt. In die, die so ähnlich aussah.

Ohne lange zu überlegen, drehte er sich um und lief zum Restaurant zurück. Die Jacke, die seiner ähnelte, fehlte. Hierfür hingen noch zwei dunkle Jacketts am Haken. Vielleicht hat er das Stückchen Papier in eines dieser Kleidungsstücke gesteckt?! Er griff in eine der Jackentaschen. Die Finger tasteten jeden Winkel darin genau ab. Der Zettel war nicht vorhanden.

Enttäuscht wandte er sich zum Gehen um. Mit einem Mal blieb er abrupt stehen. Vor ihm standen ein Kellner und ein Gast des Restaurants. Der Letztere war höchstwahrscheinlich der Eigentümer einer der beiden Jacken.

Die Polizeiwache, zu der man ihn brachte, befand sich nicht allzu weit entfernt. Die Zelle war nicht sonderlich bequem. Es ließ sich aber aushalten.

Ein Polizist tröstete ihn in seiner Heimatsprache. »Wir telefonieren, mit Deutsche Konsulat . Sekretär kommen vorbei.«

Dann ließ man ihn bis zum anderen Morgen allein in der Zelle.

Kurz nach neun Uhr öffnete sich die Zellentür. Eine hochgewachsene Brünette trat ein. Sie stellte sich als Konsulatsangestellte vor.

»Da haben Sie sich ganz schön in was reingeritten. Man hält Sie nämlich für einen Dieb, der hier seit längerer Zeit sein Unwesen treibt.«

Reinhard Gardner erklärte in wenigen Worten, wie sich alles zugetragen hatte.

»Hmm«, war die knappe Antwort. »Wollen mal sehen, was wir für Sie tun können.« Sie stand auf und verließ die Zelle.

Es dauerte ungefähr fünfzehn Minuten, bis sie wieder zurückkam. Diesmal in Begleitung eines Polizisten.

»Also«, sprach sie in ruhigem Ton, »wenn Ihre Bekannte mit einem Taxi fortgefahren ist, wohnt sie wahrscheinlich am anderen Ende von Alcudia. Nach Aussage des Jungen ist das Hotel nicht so nobel wie das Adria . Bestimmt ist sie auch nicht in einer Bruchbude abgestiegen. Somit kommen nur etwa zehn bis fünfzehn Hotelbetriebe in Frage, in denen sie wohnen kann. Die werden wir jetzt abfahren. Ich hoffe für Sie, dass wir sie finden und dass Ihre Aussage bestätigt wird. Ansonsten …« Sie vollendete den Satz nicht.

»Worauf warten wir noch?«, drängte Reinhard Gardner. »Lassen Sie uns fahren!«

»Natürlich nur zu dritt«, sagte sie schmunzelnd. »Dieser Polizist hier wird uns begleiten.«

Kurz darauf stiegen sie in einen Polizeiwagen und fuhren davon.

In fünf Hotels hatten sie bereits vergeblich nachgefragt. Auch hier, im el mar , gab sich die Konsulatsangestellte viel Mühe. In fließendem Spanisch erkundigte sie sich beim Portier. Reinhard Gardner verstand kein Wort. Aber die Gesten der Befragten waren meist eindeutig. So auch hier. Ein zartes Lächeln und ein heftiges Kopfschütteln verrieten die Antwort.

»Doris!«, schrie er plötzlich. Hierbei eilte er in Richtung Eingang.

Aber die brünette Konsulatsangestellte war sofort zur Stelle. Sie hakte sich brüsk bei ihm ein. »Bitte, Herr Gardner, keine Mätzchen. Sie kommen soundso nicht weit. Am Eingang wartet der Polizist.« Sie hatte die Worte flüsternd gesprochen, um unnötiges Aufsehen zu vermeiden.

In diesem Augenblick sah auch Doris zu ihnen herüber. Sie stutzte. Da stand ihr untreuer Tanzpartner von gestern. Und bei ihr eingehakt eine gutaussehende junge Dame. Deshalb also hat er mich versetzt, schoss es ihr durch den Kopf!

Reinhard Gardner schien ihre Gedanken zu ahnen. »Doris«, sprach er, »äh … diese nette Dame arbeitet im Deutschen Konsulat …«

»Wo diese nette Dame arbeitet interessiert mich nicht«, unterbrach sie ihn schroff. »Und überhaupt, was wollen Sie? Ich kenne Sie gar nicht.«

Hierbei hatte sie nicht einmal Unrecht. Außer seinem Vornamen war ihr von ihm nichts bekannt. Bevor er etwas erwidern konnte, verschwand sie im Aufzug.

Die Konsulatsangestellte schüttelte den Kopf. »Was sollen diese Tricks, Herr Gardner?«

»Wenn ich Ihnen sage, dass sie es ist«, ereiferte er sich. »Sie wird beleidigt sein, weil ich sie gestern Abend nicht zum Tanzen abholte. Und nun sieht sie mich in Ihrer Gegenwart. Sogar eingehakt!« Er befreite sich aus der Umklammerung. Mehrmals atmete er kräftig durch, bevor er sich genauer äußerte. »Fragen Sie den Portier nach ihrem Vornamen oder dem vom Jungen.«

»Aber das besagt doch überhaupt nichts, Herr Gardner. Entscheidend ist, die Dame kennt Sie nicht.«

»Himmel!«, fluchte er. »Bringen Sie mich bloß wieder schnell in meine Zelle.« Mit flinken Schritten eilte er zum Ausgang.

Auf dem Polizeirevier angekommen zog man die Konsulatsangestellte zur Seite. Angeregt unterhielten sich mehrere Polizisten mit ihr.

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