Reinhold Vollbom - Erlebnisse

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Die kleinen Abenteuer des Alltags werden hier vor Augen geführt. Kleine Geschehnisse, die wir gar nicht so bewusst wahrnehmen und die doch oftmals unser Leben entscheidend verändern. Dies wird auf amüsante – vielleicht auch nachdenkliche – Weise dargestellt.

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»So, dann wollen wir mal. Die Betäubung muss schon wirken.«

Jetzt wurde mir klar, dass das Stöhnen nicht von mir kam, sondern aus dem anderen Behandlungszimmer, zu uns herüberdrang. Gleich darauf entfernte sich der Strenggesichtige unerwartet von mir. Mehr geahnt als gehört, vernahm ich mit einem Mal, die mit kritischem Unterton gewechselten Wortfetzen. »… schwieriger Eingriff … liegt quer … das Beste daraus machen …« Sein Tonfall ließ mir das Blut in den Adern gefrieren.

Überrascht sah ich plötzlich in das genüsslich beruhigende Lächeln, des über mir schwebenden Gesichtes. »Weibliche Patienten sind oft standhafter als männliche«, flüsterte er mir schmunzelnd zu. »Meine Kollegin nebenan hat einen querliegenden Backenzahn, der herausgeschnitten werden muss. Und das auch noch bei einem männlichen Patienten …« Die Falten in seinen Augenwinkeln wirkten entspannend auf mich. Mir war, als würden zehntausend Muskeln nach einer Entwarnung, locker und voller Freude Samba tanzen.

Schneller als erwartet, verließ ich den Behandlungsraum. Mutig wollte ich meinem Gatten gegenübertreten. Aber wo war er?

Eine Arzthelferin kam mit eiligen Schritten auf mich zu und flüsterte: »Er ist bereits drin. Es dauert bei ihm ein wenig länger. Ein Backenzahn liegt quer …« Sofort darauf eilte sie entschuldigend lächelnd in den zweiten Behandlungsraum zurück.

Fast zum Gruseln

Beim besten Willen, mir wollte einfach nichts Gruseliges einfallen. Dabei hatte ich meiner Tochter versprochen, wenn sie morgen nach Hause kommt, ihr eine Gruselgeschichte zu erzählen.

Mit einem Mal horchte ich auf. Was war das?! – Ein grässliches, gedämpftes Stöhnen. Von irgendwoher vernahm ich Laute, die sich in ihrer Art abwechselten. Nun war es ein schauriges Seufzen.

Herr Gott! Wer sollte denn hier derartige Geräusche von sich geben, überlegte ich? Gespannt lauschte ich in das Halbdunkel des Zimmers hinein. Es war deutlich hörbar. Ein langatmiges ausgeprägtes Seufzen. Mal lauter, mal leiser. Plötzlich verschwand es, um Augenblicke später wieder zu erscheinen. – Mir fröstelte.

Ich begab mich zum Fenster und sah in die sternenklare Nacht hinaus. Es war kurz nach Mitternacht. Die Straße war menschenleer. Ein Wind kam auf. Vielleicht war er es, überlegte ich, der sich in den Ästen verfing. Hierbei sah ich zu den wenigen Wolken hinauf. In den Baumkronen tanzten die Blätter hektisch hin und her.

Um mir Gewissheit zu verschaffen, öffnete ich die Terrassentür und begab mich mehrere Schritte hinaus. Draußen blies mir der frische Nachtwind ins Gesicht. Stumm und regungslos stand ich da und wartete auf eine logische Erklärung für das grässliche Stöhnen. Aber hier draußen war nichts Derartiges zu hören.

Mit einem Mal zerriss ein heftiger Knall die Stille der Nacht. Erschrocken zuckte ich zusammen. Ich drehte mich entsetzt um. Gleich darauf fiel mir ein Stein vom Herzen. Der Wind hatte die Terrassentür zugeschlagen. Im Handumdrehen eilte ich zurück ins Zimmer.

Knall auf Fall blieb ich stehen. Wo war der Brief, der hier noch vor wenigen Minuten auf dem Tisch lag? Er war spurlos verschwunden. Schweißperlen bildeten sich auf meiner Stirn. Es spukt, schoss es mir durch den Kopf. – »Blödsinn!«, sprach ich gleich darauf. »So etwas gibt es nicht!« Der Klang der Stimme sollte mich beruhigen.

Bevor mir weitere Gedanken über das Verschwinden durch den Kopf sausten, verzogen sich meine Mundwinkel zu einem zaghaften Lächeln. Der Wind hatte den Brief vom Tisch geweht. Nachdem ich mich bückte, um ihn aufzuheben, vernahm ich erneut dieses grässliche Stöhnen.

Vorsichtig trat ich auf den Flur hinaus. Es musste einen Grund für das Geräusch geben. Ich wartete und lauschte. Schlich wieder einen Schritt weiter. Rührte mich nicht von der Stelle. Spitzte die Ohren. Nichts. Absolute Ruhe.

Doch dann blieb ich, wie vom Blitz getroffen, starr stehen. Ich spürte vor Schreck förmlich das Blut in den Adern stocken. Einmal, zweimal schluckte ich und atmete kräftig durch. Gleich darauf ergriff meine Hand ein wenig zitternd den Telefonhörer. – Ein weiteres Läuten des Telefons wollte ich vermeiden.

»Hal … Hallo, Liebling«, lallte eine Stimme aus dem Hörer.

»Ich hoffe, Ihr Liebling wird Ihnen die Ohren langziehen!« Ärgerlich beendete ich das Gespräch. Wer immer sich da verwählt hatte, es war ein äußerst ungünstiger Zeitpunkt.

Nachdem ich im Schlafzimmer nach der Ursache des Stöhnens forschte, hielt ich jäh den Atem an. Über meinem Bett huschte ein Schatten. Er war ganz deutlich zu erkennen. Hatte zwei, drei, vier Beine und war so mächtig wie ein Tiger. Entsetzt wich ich zurück. Doch gleich darauf war er so plötzlich verschwunden, wie er aufgetaucht war.

Erst jetzt wurde mir klar, dass es nur ein Schatten im Mondlicht war. Ich eilte zum Fenster. Im letzten Augenblick sah ich, wie eine Katze vom Baum auf die Mauer sprang. Gleich darauf tauchte sie im nächtlichen Schwarz unter. Erleichtert atmete ich auf.

Jetzt war das grässliche Stöhnen überdeutlich zu hören. Mein ganzer Körper überzog sich mit einer Gänsehaut.

»Schrecklich!«, ächzte ich und hatte mit einem Mal furchtbare Angst. Dann wurde das Stöhnen noch lauter, verschwamm zu einem Kreischen und verstummte schlagartig. Tauchte sofort wieder auf, um in einem schrillen, markerschütternden Heulen zu enden. Wie der verzweifelte Hilferuf eines Menschen, der erkennt, dass er sich in den Fängen des Todes befindet. Aus dem es kein Entrinnen gibt.

Plötzlich erlosch in der ganzen Wohnung das Licht. In Schweiß gebadet stand ich zitternd da und wartete ab, was nun passieren würde. Doch es geschah nichts. Auch dieses grässliche Stöhnen war verschwunden.

Vorsichtig tastete ich mich zum Sicherungsschalter vor. Irgendetwas strich gleich darauf sanft an meinem Gesicht vorbei. Ich schrie, so laut es mir möglich war. Zwei, drei Schritte sprang ich zur Seite. Irgendjemand warf eine Decke über meinen Kopf. Man will mich ersticken, wurde ich von panischer Angst ergriffen.

Mit einem weiteren Sprung erreichte ich den Sicherungsschalter. Geistesgegenwärtig betätigte ich ihn mit der rechten Hand. Während ich mit der Linken versuchte mich aus der Umklammerung zu befreien.

Eine Sekunde später flammte das Licht wieder auf. Zu meiner Erleichterung musste ich feststellen, dass niemand da war, der mich ersticken wollte. Ich hatte lediglich einen Pullover, der auf einem Kleiderbügel am Türrahmen hing, heruntergerissen.

Mit einem Mal tauchte das grässliche Stöhnen wieder auf. Blitzschnell betätigte ich den Sicherungsschalter erneut. Das Licht erlosch und die grauenvollen Geräusche verschwanden. Um wirklich Gewissheit zu haben, wiederholte ich das Schalten mehrere Male. Es blieb dabei. Strom weg – Stöhnen weg.

Jetzt wurde mir einiges klar. Ich tapste zum Kassettenrekorder. Vor ungefähr einer Stunde hatte ich eine Kassette eingelegt. Danach betätigte ich die Aufnahmetaste. Ich wollte meine Gruselgeschichte auf Band sprechen. Seitdem war das altertümliche Gerät aktiviert. Und, vermutlich durch einen Defekt der Kassette, wurde der Rekorder nicht abgeschaltet. Der Motor drehte durch und fing an, seltsame Geräusche von sich zu geben.

Durch diese Erkenntnis reicher geworden, atmete ich erleichtert auf. Dann zog ich mir das Nachthemd über und begab mich ins Bett. Meiner Tochter würde ich erzählen, dass mir einfach nichts Gruseliges eingefallen wäre. Schließlich warf ich einen letzten misstrauischen Blick in Richtung Kassettenrekorder. Danach zog ich die Bettdecke bis zur Nasenspitze und schloss die Augen.

Genugtuung

Diesen Abend saß Hendrik allein an der Bar in der Disco. Sein bester Freund war wieder mit der neuen Flamme unterwegs. Mit ziemlicher Sicherheit zeigte er ihr seine Briefmarkensammlung. Die Hälfte der begehrtesten Damen der Stadt musste sie bereits kennen. Bei diesen Gedanken nippte er am Ginfizz. Hierbei schweifte sein Blick zur Tanzfläche und die darum platzierten Sitzgruppen.

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