Marisa Moreno - Angelus Clamor

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Angelus Clamor: краткое содержание, описание и аннотация

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"Nur seine Hülle ist menschlich. In Wahrheit steckt in ihm ein uralter Geist, unglaublich erfahren und mächtig."
Der neunzehnjährige Evan Randall kehrt von einem Auslandsjahr in seine Heimat Brighton zurück. Doch plötzlich ist nichts mehr so, wie es vorher war. Evan hat seine Freunde ermordet, aber er ist kein Mörder. Erst als er jemandem begegnet, der die Antworten auf all seine Fragen zu kennen scheint, realisiert Evan nach und nach die grausame Wahrheit und muss erkennen, wie eng er mit den Geheimnissen der greifbar nahen Finsternis verbunden ist. Schon bald muss er verstehen, dass die Fähigkeit, Böses zu tun, in jedem schlummert und die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen…

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Evan war augenblicklich weggetreten. Doch in seiner Vision riss er gleich wieder die Augen auf. Die Welt um ihn herum war wie in einen grauen trüben Schleier gehüllt und Kaya und die anderen tauchten augenblicklich auf. Doch diesmal erschienen sie so, wie er es wollte; In ihren normalen Gestalten, die er noch lebhaft und wahrhaftig in Erinnerung hatte. Er richtete sich auf. Kaya wollte gerade etwas sagen, als Evan sie unterbrach.

»Es tut mir leid, dass es so gekommen ist. Es tut mir leid, dass ihr sterben musstet«, sagte er mit sich überschlagender Stimme, als wäre es das Letzte, das er in seinem Leben noch zu sagen hatte. Seine Stimme klang für ihn, als würde er sich tief unter einer Wasseroberfläche befinden.

»Evan, wir hassen dich«, gab Kaya mit einem herrlich süßen Lächeln zurück und ging auf ihn zu, um seine Hand zu nehmen. Alles an dieser Situation war so bizarr, aber Evan versuchte sich nur darauf zu konzentrieren, dass Kaya seine Hand festhielt. Zum allerletzten Mal. Für immer.

»Ich lasse euch jetzt los. Ich kann nichts an eurem Tod ändern. Ich kann nur versuchen, mir zu vergeben.« Er entzog sich ihrer Hand, sah ein letztes Mal in die Augen von Kaya, Ivy, Dave und Jimmy und stellte sich mit ausgestreckten Armen und dem Kopf in den Nacken gelegt vor sie. Er war bereit, sie gehen zu lassen. Endlich.

Dann begann seine Haut plötzlich, zu brennen, sein Genick brach und zwei Pistolenschüsse trafen ihn von irgendwoher. Der Dämon war endlich fort und seine Freunde konnten in Frieden ruhen, während sein Weg gerade erst begonnen hatte.

Ein zartes Lachen weckte Evan. Es war leise und so vergänglich wie die Jugend eines Menschen. Älter werden, hatte Mrs Shepard gesagt, Das ist, wenn die Welt mehr und mehr an Kontur gewinnt, aber nach und nach an Farbe verliert. Oder hatte das seine Großmutter gesagt? Er wusste es nicht mehr.

Für einige Sekunden fühlte Evan sich nach einer Ewigkeit wieder geborgen, als käme das Lachen von Kaya, als würde er gleich am See bei ihr erwachen. Aber als er die Augen aufschlug, traf ihn wieder die Realität und er erinnerte sich daran, was geschehen war.

»Oh gut, du bist wach«, bemerkte Rayna, die neben Will vor ihm saß. Sie befanden sich in seinem Zelt.

»Bin ich das?«, fragte er benommen und richtete sich auf. Ein kalter Schauder jagte über seinen Körper. »Hat…Hat Shepard mich hierhergebracht?« Er bemerkte, dass er keinerlei Erinnerungen daran hatte, was geschehen war, nachdem er ein letztes Mal Kaya und die anderen gesehen hatte.

»Sie hat uns zu sich gerufen, damit wir dich ins Zelt bringen. Hast ein paar Stunden lang geschlafen, es gibt gleich schon Essen. Hast du Hunger?«, erwiderte Rayna.

Peinlich berührt erinnerte Evan sich plötzlich an seine verfälschte Erinnerung mit ihr im Wasser. Er wich angestrengt Wills Blick aus, als wüsste er, was Evan gerade im Kopf rumging. »Ja, ich hab wirklich ziemlichen Hunger.«

Rayna lächelte. »Gut, ich geh dann jetzt den anderen helfen. Heute gibt’s Pizza!« Mit diesen Worten sprang sie auf und verließ das Zelt.

»Pizza? Wow, das ist das normalste Wort, das ich seit einer gefühlten Ewigkeit gehört hab«, stellte Evan benommen fest und Will lachte ihn offen an. »Ja, was glaubst du denn, wovon wir uns hier ernähren?«

Evan lächelte. Vielleicht war er einfach zu paranoid. Der Schrecken war jetzt vorbei, oder?

»Okay, kommst du dann?«, meinte Will schließlich und verließ von Evan gefolgt das Zelt. Sie begaben sich zu den anderen, die um das Lagerfeuer saßen, das die eintretende Dämmerung erhellte.

Aidan und der Typ, der so weit Evan sich erinnerte, Deryck hieß, teilten gerade die Pizzakartons aus. Evan setzte sich neben Will und links neben ihm saß Spencer. Langsam nahmen nacheinander alle rings um das knisternde Feuer platz. Als Evan seine Pizza bekam und den herrlichen Geruch wahrnahm, hätte er am liebsten vor Freude laut losgelacht. Er klappte seinen Karton auf und betrachtete die warme Pizza. Doch dann stutzte er. Verdammt. »Will, ich … bin Vegetarier.«

»Oh«, meinte er. »Sicher. Das hat Violet doch schon gesagt. Hey, Ryck, wo ist die Vegetarische für Evan?«

»Muss ich wohl vertauscht haben. Leute, guckt mal, ob bei euch Fleisch drauf ist!«

»Bei mir nicht!«, rief das asiatische Mädchen, an dessen Namen Evan sich beim besten Willen nicht mehr erinnern konnte und die beiden tauschten ihre Kartons. Genüsslich begann Evan endlich mit dem Essen, das ihm so gut tat, als hätte er seit Tagen nichts mehr zu sich genommen. Er sah sich in der Runde um. So viele völlig verschiedene Menschen auf einem Haufen, die alle an den Teufel glaubten. Wie krank war das denn?

»Hey Leute, was ist jetzt eigentlich mit den Trainingsschichten für morgen?«, fragte Violet laut in die Runde und unterbrach Evans Gedankengang.

»Ach, Shepard will, dass wir morgen direkt wieder anfangen?«, fragte Spencer mit hochgezogenen Augenbrauen und Violet nickte.

»Wenn Evan fertig ist, will sie das Team bilden.«

»Ja, okay. Also ich würd sagen, wir machen das wie gehabt. Evan, morgen weck ich dich. Ich trainiere mit dir den Nahkampf. Danach meldest du dich am besten bei Shepard, die sagt dir dann, wo du hin sollst«, machte Aidan klar und Evan nickte zögernd. Er spürte, wie die vielen Augenpaare auf ihm ruhten und ihn musterten. Ihn – den Neuen.

Alle verfielen nach und nach schließlich in vereinzelte Gespräche, während Evan bloß da saß und seine Pizza verschlang, ohne ein weiteres Wort zu verlieren. Seine Gedanken schweiften zu seinen Eltern, die wahrscheinlich gerade die Hölle durchmachten. Sie ließen sich nach einundzwanzig Jahren Ehe scheiden. Er wollte sich gar nicht ausmalen, wie labil seine Mum gerade war. Aber andererseits wollte er sich auch nicht für ihr Wohl verantwortlich fühlen, so wie er es schon sein ganzes Leben lang getan hatte.

Dumpf nahm Evan, der sich völlig seinen Gedanken hingegeben hatte, wahr, wie Aidan und Spencer sich neben ihm nach einer Weile zu streiten begannen. Erst leiser und schließlich laut genug, um Evans Gedanken zu übertönen. Er bekam kaum mit, worum es ging, aber irgendwann sprang Spencer auf und stolzierte mit glänzenden Augen zu ihrer Hütte. Evan konnte die Stimmung kippen hören wie einen dicken Baumstamm, den man gerade gefällt hatte.

»Aidan!«, rief Rayna und die nackte Wut schien ihr ins Gesicht geschrieben. Sie wollte aufspringen, aber Will hielt sie am Arm fest. »Ray, nicht, das hat keinen Sinn«, warnte er ruhig.

»Lass mich los! So kann er nicht mit ihr umgehen!« Sie befreite sich ruckartig aus seinem Griff und ging entschlossen auf Aidan zu, der aufsprang und sich vor ihr auftürmte. Der Dunkelhaarige war um Einiges größer als Rayna und doch zerschmetterte sie ihn mit ihren feurigen Blicken, die ihr so zartes Gesicht um Jahre reifen ließen.

Evan sah sich mit einem zunehmend mulmigen Gefühl im Magen um. Alle stellten ihr Essen beiseite und starrten wie gebannt auf den aufkeimenden Streit, der keine Überraschung für sie zu sein schien.

»Was willst du machen, he? Soll ich Angst vor dir kriegen?«, fragte Aidan und lachte spöttisch. Rayna holte mit der geballten Faust aus, doch er fing sie und schloss seine Pranke um ihre Hand. Sie konnte sie ihm nicht entreißen.

»Was? Wolltest du mich schlagen? Wieso? Weil deine kleine Barbie-Freundin nicht fähig ist, die Wahrheit zu hören? Dass sie schwach ist? Dass ich ihr überlegen bin? Weil sie nicht genug Grips hat, um mit mir zusammen zu sein? Oder weil du genau weißt, dass es mir scheißegal ist, dass sie heult? Weil sie mir egal ist? Was ist es, kleine Ray?«, provozierte er sie und zog einen Schmollmund. Rayna aber holte blitzschnell mit der linken Hand aus und schlug ihm auf die Wange.

Evan durchfuhr ein Schauder. Ihr Mut war unfassbar.

Aidan stand das Entsetzen und die Demütigung ins Gesicht geschrieben, in seinen Augen flackerte für den Bruchteil einer Sekunde etwas auf und dann verdrehte er ihr mit einem Ruck das Handgelenk, dessen Faust er noch umklammert hielt und sie keuchte erschrocken auf.

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