Marisa Moreno - Angelus Clamor

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"Nur seine Hülle ist menschlich. In Wahrheit steckt in ihm ein uralter Geist, unglaublich erfahren und mächtig."
Der neunzehnjährige Evan Randall kehrt von einem Auslandsjahr in seine Heimat Brighton zurück. Doch plötzlich ist nichts mehr so, wie es vorher war. Evan hat seine Freunde ermordet, aber er ist kein Mörder. Erst als er jemandem begegnet, der die Antworten auf all seine Fragen zu kennen scheint, realisiert Evan nach und nach die grausame Wahrheit und muss erkennen, wie eng er mit den Geheimnissen der greifbar nahen Finsternis verbunden ist. Schon bald muss er verstehen, dass die Fähigkeit, Böses zu tun, in jedem schlummert und die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen…

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Rayna war ganz bleich im Gesicht und mit bebender Hand wollte sie die Tür öffnen, aber Evan hielt sie zurück und hielt ihr Handgelenk im letzten Moment fest. Er spürte, dass sie zitterte. »Ich sehe nach, wenn du willst. Es wird schon niemandem was passiert sein«, sagte er und blickte ihr fest in die Augen, damit sie ihm vertraute. Auch ihn schüttelte es. So einen Knall hatte er noch nie gehört und wenn wirklich jemandem etwas passiert war, wollte er nicht, dass sie zuerst hinausging.

»Okay«, gab sie nach einem Moment des Innehaltens zurück und er löste den Griff um ihr Handgelenk. Die Angst, dass Aidan Will etwas getan haben könnte, sah man ihr deutlich an und diese Angst verspürte auch Evan, der nur sehr vorsichtig die Tür öffnete und seinen Kopf hinausstreckte. Als erstes sah er das Blut, dann sah er, von wem es kam und seine Atmung schien ihn im Stich zu lassen. Will lag auf dem Boden, aus seiner Schulter sickerte Blut, das asiatische Mädchen rannte erschrocken zu ihrem Zelt, während alle anderen Anwesenden, bei denen es sich um Violets Freund Julian, seinen Bruder Jonah und Deryck handelte, um Will herumwuselten und irgendwie versuchten, ihm zu helfen. Einzig und allein Aidan stand wie versteinert da. In seiner Hand eine Pistole.

Evan konnte das nicht glauben. Die Szene vor seinen Augen schien wie aus einem schlechten Horrorfilm entsprungen. Er konnte unmöglich wieder reingehen und Rayna sagen, was—

»Will!«, kreischte sie in diesem Moment und stürmte hinter ihm aus der Tür auf ihn zu; Spencer und Violet sofort hinterher.

»Oh mein Gott! Oh mein Gott! Was zum—«, stammelte Spencer und wollte auf Aidan losgehen, ehe Evan sie zurückzog. »Hör auf, hör auf. Er hat eine Waffe und ist verdammt wütend, wie es aussieht«, redete er auf sie ein und sie starrte ihn aus riesigen roten Augen hilflos an.

Die Asiatin kam gerade zurückgeeilt. »Will, alles wird gut! Ich hab einen Krankenwagen gerufen!«, rief sie.

Will stöhnte laut auf und Rayna legte seinen Kopf in ihren Schoß.

Und Aidan ließ mit zitternder Hand die Waffe fallen und rannte davon, an dem See vorbei. Spencer rief nach ihm, machte aber nicht den Fehler, ihm zu folgen.

Jetzt lief Evan, der sich aus seiner Starre löste, auch zu den anderen und kniete sich neben Julian, der seine Hände auf Wills Wunde presste. Will war bei Bewusstsein, aber sein Gesicht war käsig, über seine Haut legte sich ein feuchter Schweißfilm. Rayna weinte wie verrückt und strich ihm das blonde Haar aus der Stirn. Selbst jetzt könnte er als Prinz aus einem Märchenbuch durchgehen.

Evan schüttelte den Kopf, um wieder klar denken zu können. »Was genau ist passiert?«.

»Es war…ein Unfall«, versuchte Will geschwächt hervorzubringen, gefolgt von einem entsetzten Schmerzensschrei.

»E-Ein Unfall? Aber Aidan war das, er hatte die Pistole. Wie kann das ein Unfall gewesen sein!?«, fragte Rayna außer sich.

»Deryck, was hast du gesehen?«, wandte Evan sich an ihn.

»Es—«

Mary-Alice Shepard unterbrach ihn noch im selben Moment. »Was um alles in der Welt geht hier vor?«, rief sie und starrte auf den am Boden liegenden Will, dann in das Gesicht eines jeden Anwesenden.

»Aidan ist ausgetickt, Mrs Shepard! Ein Krankenwagen ist unterwegs«, erwiderte das asiatische Mädchen, an dessen Namen sich Evan endlich erinnerte: Lien.

»In Teufels Namen, seid ihr denn verrückt geworden!?« Sie schritt um das Szenario herum und erblickte schließlich die Waffe, die Aidan eben hatte fallenlassen.

»Schusswunden, meine Liebe, werden der Polizei gemeldet und wenn sie auf der Waffe Aidans Fingerabdrücke finden, werden sie bemerken, dass der Junge, der vor zwei Jahren an seiner Schule wie ein Besessener Amok gelaufen ist, gar nicht so tot ist, wie das Teufelswerk es alle Beteiligten glauben lässt! Dann fliegen wir auf, dann werden sie erfahren, was wir tun wollen und der Teufel wird es auch wissen.« Sie seufzte laut und bis auf Wills schmerzerfülltes Wimmern war es vollkommen still auf der Lichtung.

Er war Amok gelaufen … Das hatte Aidan also getan. Evan konnte sich gar nicht vorstellen, wie schrecklich das sein musste. Er kam kaum damit klar, dass er für den Tod seiner Freunde verantwortlich war und Gott weiß, wie vielen Menschen Aidan das Leben genommen und was die Besessenheit bei ihm ausgelöst hatte.

»Es tut mir leid! Es tut mir leid, Mrs Shepard! Aber was hätte ich denn tun sollen!? Will verblutet, wenn er keine Hilfe kriegt!«, erklärte Lien nun den Tränen nahe.

»Sei jetzt still. Ich verfüge über Heilkräuter. Ich werde ihn am Leben halten. Wir brauchen einen Plan, wie wir den Krankenwagen umgehen. Dringend. Sonst seid ihr alle geliefert und sie werden herausfinden, wer ihr seid und entweder erkennen, dass eure komplette Identität aus allen Datenbanken gelöscht ist oder erkennen, dass ihr gar nicht so tot seid, wie ihr es dank eurer Taten eigentlich sein solltet.«

Lien schluckte schwer. Mrs Shepard sah nur sie mit ihrem stählernen Blick an. Sie war verantwortlich dafür, dass ein Krankenwagen unterwegs war, also sollte sie anscheinend auch eine Lösung dafür finden, wie man das Problem umging. Doch gleichzeitig stand es um Will immer schlechter. Ein weiterer Blutschwall ergoss sich aus seiner Schulter auf das hellblaue Hemd, als Julian für einen Moment aufhörte, darauf zu pressen. Rayna riss das Hemd auf und zog es ihm über den Arm, wobei Will entsetzt aufschrie. Dann knüllte sie es zusammen und presste es so fest sie konnte auf seine Schulter, um irgendwie die Blutung zu stoppen.

»Mrs Shepard, bei allem Respekt, bitte helfen Sie ihm, sonst wird er sterben«, sagte sie mit bebender Stimme.

»Was, wenn ich mit ihnen rede? Es gibt nur eine Straße, die zu diesem Platz hier führt. Ich wette, die Sanitäter werden Schwierigkeiten haben, ihn zu finden. Ich werde sie aufhalten«, meldete sich eine Stimme zu Wort, von der Evan bisher nicht viel gehört hatte. Es war Jonah King, von dem er bislang nur wusste, dass er Julians Bruder war. Er sah noch sehr jung aus, jedenfalls jünger als er selbst. Vielleicht um die fünfzehn, dachte Evan.

»Du hast einen Plan, Jonah?«, erkundigte sich die Alte und der Junge nickte. Sein Gesicht war durch seine stark ausgeprägte Akne entstellt, aber seine Augen funkelten entschlossen. »Ich habe als Einziger von uns nicht die Besessenheit durchlebt, meine Eltern denken, ich bin ein pubertierender Ausreißer, aber sie denken nicht, dass ich tot bin oder sonst irgendwas. Für die Welt existiere ich nach wie vor. Also wenn sie mich sehen, dann … dann werden sie keine Fragen stellen.«

Er hatte die Besessenheit nicht durchlebt…Aber dennoch eine schreckliche Tat begangen?

»Moment, was hast du vor?«, fragte Julian plötzlich besorgt und packte seinen jüngeren Bruder mit blutbeschmierten Händen an der Schulter.

»Was … Jonah, nein«, meldete sich Deryck zu Wort und etwas, das Evan nicht definieren konnte, flackerte in seinen Augen auf.

»Ich tue es für das Camp. Ich komme ja zurück. Versteckt die Waffe gut, falls sie doch noch herkommen.«

Mrs Shepard runzelte interessiert die Stirn und Jonah riss sich von Julian los, nahm die Waffe und schoss sich ohne auch nur einen Moment mit der Wimper zu zucken oder zu zögern in die Schulter. Er heulte kurz auf, aber biss die Zähne zusammen.

In Evans Ohren dröhnte der Knall und ihm wurde für eine Sekunde schwindlig. Er konnte nicht fassen, was er gerade gesehen hatte.

»Jo! Nein!«, schrie Julian verblüfft und Deryck unterdrückte einen Aufschrei.

»Ich komme zurück, Leute, aber erst werde ich euch schützen.«

»Jonah, bitte, tu das nicht«, raunte Deryck ihm durch zusammengebissene Zähne zu, aber Jonah lächelte ihn bloß entschuldigend an und rannte über die Lichtung zur Straße und entfernte sich immer weiter vom Camp. Evan konnte einfach nicht fassen, was gerade passiert war. Der Junge war doch verrückt … So etwas zu tun … Sich selbst zu verletzen … Aber Evan konnte darüber jetzt nicht nachdenken, denn Julian wollte seinem Bruder sofort hinterher stürmen, während Violet ihn verzweifelt an der Hand festhielt. »Jules, bitte nicht!«

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