Marisa Moreno - Angelus Clamor

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"Nur seine Hülle ist menschlich. In Wahrheit steckt in ihm ein uralter Geist, unglaublich erfahren und mächtig."
Der neunzehnjährige Evan Randall kehrt von einem Auslandsjahr in seine Heimat Brighton zurück. Doch plötzlich ist nichts mehr so, wie es vorher war. Evan hat seine Freunde ermordet, aber er ist kein Mörder. Erst als er jemandem begegnet, der die Antworten auf all seine Fragen zu kennen scheint, realisiert Evan nach und nach die grausame Wahrheit und muss erkennen, wie eng er mit den Geheimnissen der greifbar nahen Finsternis verbunden ist. Schon bald muss er verstehen, dass die Fähigkeit, Böses zu tun, in jedem schlummert und die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen…

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Genüsslich ließ Evan die kühle Flüssigkeit seine ausgetrocknete Kehle hinab rennen. »Das ist unglaublich«, stöhnte er erleichtert und hielt sich die feuchte Wasserflasche an die Stirn.

»Du hast dich wirklich gut angestellt. Besser als ich beim allerersten Mal.«

Evan sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an. »Sag das lieber nicht. Ich glaub, nach noch einer Stunde klapp ich ernsthaft zusammen. Müssen wir echt bis zur Küste?«

Rayna dachte einen Moment nach und sah ihn dann an. Ihre Haare begannen, sich im Nacken zu locken, dort, wo sie schwitzte. »Okay, dann verbringen wir die nächste Zeit erstmal mit was anderem, als zu laufen.«

Er legte erleichtert den Kopf in den Nacken und schloss die Augen. »Und das wäre?«

»Mit ein bisschen Geschichte.«

Kapitel 5

»Okay, also: Angelus Clamor steht für—«

»Den einen Engel und mehrere, die schreien. Ja, das hab ich schon rausgekriegt.«

»Okay«, sagte Rayna. »Dann fange ich erstmal ganz von vorne an. Als Mrs Shepard ihren Ehemann ermordet hat, war ihr nicht klar, was sie da getan hatte. Sie ist…naja…verrückt geworden. Hat angefangen, Gespenster zu sehen, wurde heimgesucht, hat gewisse Dinge getan…Und als das alles nach einiger Zeit so viel wurde, dass sie …« Rayna hielt inne.

»Dass sie was?«, fragte Evan und grub seine Finger so fest in die Wasserflasche, dass sie laut knisterte und sich nach innen beulte.

»…dass sie sich umbringen wollte, da hat sie in den Himmel geschaut und an Gott gedacht und daran, dass das alles so nicht richtig war, dass Gott so etwas niemals zulassen oder dulden würde. Sie wollte eigentlich Nonne werden, weißt du? Und deshalb traf sie den Entschluss, dass sie diese Tat nicht grundlos begangen hatte. Sie konnte sich nicht mit der Erklärung zufrieden geben, dass sie plötzlich krank oder verrückt sein sollte. Es musste einen Grund geben, einen Verantwortlichen. Den Teufel.«

Evan biss sich auf die Unterlippe, um nicht laut loszuprusten. Immer wieder dieses Wort. Teufel. Er fand die Menschen in diesem Camp wirklich nett und besonders, doch wenn Rayna wieder so etwas von sich gab, erinnerte er sich daran, wie vollkommen grotesk das alles war. Dennoch war er interessiert, wie sich all diese Leute zusammengefunden hatten und plötzlich wie eine neuartige Sekte etwas alle gemeinsam zu glauben schienen. »Okay, die Alte ist also wahnsinnig. Und weiter?«

Rayna warf ihm einen missbilligenden Blick zu. »Sie hat Nachforschungen betrieben und ein Konzept entwickelt. Sie hat Dinge herausgefunden und dann dieses Camp gegründet und sich auf die Suche nach Leuten gemacht, die ihr Schicksal teilten. Und Evan, glaub mir, den Teufel gibt es. Aber nicht so, wie du ihn dir vielleicht vorstellst.«

»Rayna, du glaubst das nicht im Ernst, oder?«

»Du wolltest Antworten und das sind sie. Ich sollte dir das hier wahrscheinlich noch gar nicht erzählen, aber…Es gibt die sogenannten drei Weisheiten der Religion. Und um eine davon wissen wir dank Mrs Shepard. Hätte sie nicht diese besondere Fähigkeit gehabt, über den Tellerrand hinauszublicken, wären wir mit Sicherheit bald alle tot. Und mit tot meine ich auch tot.« In Raynas dunklen Augen sah Evan, wie ernst sie das meinte, wovon sie sprach. Sie kämpfte einen Moment lang mit sich und zögerte erst, ehe sie weiter erzählte. »Der Teufel ist im Besitz des Artefakts der Ausgeglichenheit. Es heißt, dass Gott und der Teufel einen Deal gemacht haben - bevor die Menschheit alles einnahm, bevor wir, diese … Kreaturen mit Werten, Kulturen und einem Bewusstsein, überhaupt existierten. Der Teufel musste seine Kräfte an dieses Artefakt binden, sodass er seine volle Macht nur ausüben kann, wenn er dem Artefakt ganz nahe ist. Und Gott darf niemals auf Erden weilen. Er hat lediglich eine Person zur Verfügung, die er zu seinem persönlichen Boten machen kann, der aber einen freien Willen besitzt. Einen Engel.«

»Und eurer Meinung nach … begehen wir diese Verbrechen, weil der Teufel das Artefakt hat?« Evan bekam eine Gänsehaut. Rayna klang wirklich, als wäre sie Mitglied einer Sekte. Was, wenn diese Shepard ganz einfach verrückt war und anderen Verrückten jetzt all diese … Fantasien einredete?

»Das hat er. Auf diese Weise konnte er uns das antun. Er hat die Todsünden zu mehr gemacht als nur Sünden. Sie alle leben in Menschen, sind seine ganz besonderen Handlanger. Und er will für Mord sorgen, Auslöschung, Qual, Schmerz. Deshalb benutzt er uns. Deshalb und aus Gründen, die wir uns noch nicht erklären können. Unsere Aufgabe als die Einzigen, die dieses Wissen besitzen, ist es, alle Todsünden zu finden und durch sie an ihren Machthaber heranzukommen.«

»Was ist mit dem Engel? Wieso findet ihr nicht ganz einfach den? Der kann das doch regeln.«

»Wir wissen, dass der Teufel alle Todsünden in sich vereint, wir wissen wahrscheinlich auch, wie wir ihn finden können. Aber Evan, wie stellst du dir den Engel vor? Wie sollen wir ihn finden? Entweder er findet uns, oder wir müssen es allein vollbringen«, schloss Rayna.

»Alles klar«, meinte Evan sarkastisch und stand auf. »Teufel, Engel, Todsünden, ein Artefakt … Rayna, diese Frau redet euch doch bloß irgendwelchen Schwachsinn ein. Das alles hier, das ist gefährlich!«

»Evan, du musst mir glauben. Wie erklärst du dir deine Tat sonst? Was auch immer du getan hast, es muss schrecklich gewesen sein und du hast das nie und nimmer aus freiem Willen gemacht!«

»Ich habe keine Ahnung, wie ich mir das erklären soll, aber das klingt alles…Woher soll Shepard diese Dinge denn überhaupt wissen? Du weißt, dass das verrückt ist, oder?«

»Ich weiß, wie das klingt. Ich war auch an deinem Punkt. Aber lass dich drauf ein. Bitte.«

»Wie denn, Rayna, wie soll man so etwas glauben!? Hast du Beweise?«

»Mrs Shepard wird, sobald du mit deiner Erstausbildung fertig bist, aus uns ein Team bilden, das die Spuren verfolgt, die in den Jahren, in denen es das Angelus Clamor schon gibt, gesammelt wurden. Und ich wette, du als Neuling wirst dabei sein. Und dann kannst du es selbst erleben.«

In Evans Gedanken blitzte plötzlich Kaya auf und die Szene, wie er sie ermordet hatte. Rayna hatte recht. Er konnte sich das nicht erklären. Aber er konnte genauso wenig glauben, was sie ihm gerade erzählt hatte. Doch was würde passieren, wenn er einfach ging und das hier hinter sich ließ? Er würde an den Erinnerungen an seine Tat zerbrechen. Diese Menschen hier schienen zu verstehen, was er durchmachte, boten ihm Hilfe.

»Weißt du was?«

Rayna verschränkte ihre Arme vor der Brust. »Was?«

»Ich werde mich darauf einlassen. Aber nur, wenn wir uns jetzt auf der Stelle was zu essen holen.«

Rayna sah ihn immer noch gekränkt an, doch Evan lächelte und da musste sie auch grinsen.

Die zwei Pizzastücke, die Evan verschlungen hatte, waren das vermutlich Köstlichste, das er je zu sich genommen hatte. Weit weg von Gedanken an Dämonen oder den anderen verrückten Kram, den er hier erzählt bekommen hatte, schien sein Magen ihm buchstäblich für das Essen zu danken.

»Okay«, sagte Evan schließlich und schluckte den letzten Bissen hinunter. »Das war unglaublich.«

Rayna, die nur ein Stück gegessen hatte, beobachtete ihn und musste lachen. »Ja, stimmt. Danielle macht die besten Pizzen.«

»Dann warst du schön öfter hier?«

»Ja, eine Zeit lang fast jedes Wochenende mit Will.«

»Er hat mir erzählt, dass er aus Liverpool ist. Woher kommst du? Deinem Akzent nach zu urteilen, bist du doch Amerikanerin. Wie kommt es dann, dass du hier bist?«

»Ja, ich bin aus Monterey. Ich hab Will kennengelernt, als ich einen Jahrmarkt in Liverpool besucht habe, mit einem Teil meiner Familie, der schon länger in England lebt, weißt du? Zu der Zeit ging es mir bereits…sehr schlecht. Und ihm auch.«

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