Marisa Moreno - Angelus Clamor

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Angelus Clamor: краткое содержание, описание и аннотация

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"Nur seine Hülle ist menschlich. In Wahrheit steckt in ihm ein uralter Geist, unglaublich erfahren und mächtig."
Der neunzehnjährige Evan Randall kehrt von einem Auslandsjahr in seine Heimat Brighton zurück. Doch plötzlich ist nichts mehr so, wie es vorher war. Evan hat seine Freunde ermordet, aber er ist kein Mörder. Erst als er jemandem begegnet, der die Antworten auf all seine Fragen zu kennen scheint, realisiert Evan nach und nach die grausame Wahrheit und muss erkennen, wie eng er mit den Geheimnissen der greifbar nahen Finsternis verbunden ist. Schon bald muss er verstehen, dass die Fähigkeit, Böses zu tun, in jedem schlummert und die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen…

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»Ja, sie meinte, dass sie mir noch ein paar Fragen stellen will.« Okay, seine Stimme klang gefestigt.

»Keine Angst, die sind harmlos. Sie will nur wissen, ob du nicht vielleicht doch lügst und ob du wirklich einer von uns bist.«

»Ein schreiender Engel?«

Will blickte auf. »Sowas in der Art. Du kannst Latein?«

Evan nickte, sein Blick ging ins Leere. Dann stutzte er. Wann hatte er Latein gelernt? Er fühlte sich wie taub, als würden all seine Erinnerungen verschwimmen oder durch andere ersetzt werden. Aber er wollte sich jetzt unbedingt ablenken. »Woher kommst du?«, fragte er also und kniff für eine Sekunde fest die Augen zusammen, in der Hoffnung, das würde die Erinnerungen verdrängen.

»Liverpool, ursprünglich. Bin wegen des Camps hier.«

»Was hast … was hast du getan, dass du hergebracht wurdest?«

»Ich habe meinen Bruder ertränkt.« Will sah ihm fest in die Augen. »Ich hab ihn ertränkt, einfach so. Er war gerade mal zwölf. Ich bin gemeinsam mit Rayna hergekommen, damals. Es schien wie ein kranker Zufall, dass wir uns ausgerechnet dann kennenlernten, als uns beiden so etwas Grausames passierte.«

Evan war erschüttert. Er konnte nicht weiter essen. »Wieso weiß die Polizei nichts von unseren Taten? Wieso sind wir hier und nicht in einer Gefängniszelle, wenn wir alle Verbrecher sind?«

»Immer wenn so etwas geschieht, sind die betroffenen Personen, die Opfer und oft auch die Täter, wie ausgelöscht. Niemand scheint sich mehr an sie zu erinnern. Aus allen Polizeiakten gelöscht, aus dem Leben gelöscht. Als hätte es sie nie gegeben«, erklärte Will.

»Das ist furchtbar.«

»Meine Eltern konnten sich nicht erklären, weshalb ich so abweisend geworden war. Ich komme aus einer wirklich wohlhabenden Familie und ich hätte alles haben können, was ich wollte, aber damals wollte ich nur bei Rayna sein, weil sie dasselbe durchmachte wie ich.«

Evan senkte den Blick. »Will, kann es sein, dass ich dich von irgendwoher kenne?«

Er lächelte. »Wahrscheinlich. Ich bin ein Aldrin. Meine Familie hat die Presse angezogen wie ein totes Tier die Aasgeier.«

»William Aldrin? Ihr wart Wohltäter, soweit ich das in Erinnerung hab«, sagte Evan.

»Ist mir egal, was wir waren. Meine Eltern scheren sich nicht darum, dass ich weggezogen bin. Es ist ihnen egal. Sie interessiert nur das Geld.«

»Tut mir leid für dich. Vor allem das mit deinem Bruder.«

»Ja, mir auch … Bist du fertig?«, fragte Will und deutete auf Evans Suppenschüssel.

Er nickte.

»Lass stehen, ich räum das weg. Siehst du die Hütte da? Die größte von allen. Das ist die von Mrs Shepard. Klopf aber an. Sie nimmt das mit der Höflichkeit ziemlich streng.«

Evan lächelte. »Gut. Bis später.« Er rappelte sich auf und ging auf die Hütte zu - Immer noch erschüttert von dem, was ihm geschehen war und dem, was Will getan hatte. Er mochte ihn. Aber … wieso mochte er ihn? Er hatte immerhin seinen Bruder ertränkt! Sie beide waren Mörder, Violet war eine Verbrecherin. Wie in aller Welt war es möglich, dass niemand von ihren abscheulichen Taten wusste? Er musste auf all seine Fragen Antworten erhalten und diese Visionen von Kaya und den anderen loswerden. Dringend.

Er klopfte an der Hütte an. Mrs Shepard öffnete augenblicklich.

»Ah, hallo Evan. Komm rein.«

Er trat in die Hütte. Sie sah ebenso schön eingerichtet aus wie die der anderen. Gemütlich und vertraut. Wie ein kleines Zuhause. Außerdem roch es irgendwie nach … Er konnte den Geruch nicht ganz definieren. Es roch ein wenig wie in einer Kirche. Ihre Hütte hatte etwas an sich, das ihn sich sofort etwas entspannter fühlen ließ.

»Setz dich«, sagte sie und deutete auf einen Stuhl, der an einem hölzernen Tisch stand. Evan setzte sich ihr gegenüber. »Also, Sie haben Fragen an mich?«

Mrs Shepard nickte.

»Hören Sie, vorher würde ich gerne noch wissen, was mit meiner Arbeit ist und mit meinen Eltern. Violet meinte, sie würde sich darum kümmern.«

»Das tut sie auch. Sie reicht deine Kündigung ein und schreibt deinen Eltern, dass du weg bist, um dir eine Auszeit von allem zu nehmen.«

Evan sprang auf und schmiss dabei beinahe den Stuhl um. »Das … D-Das kann sie aber nicht machen! Auf keinen Fall!«

Mrs Shepard lachte und faltete ihre Hände. »Aber das hat sie schon. Du hast großes Glück, dass du nicht aus der Erinnerung deiner Eltern gelöscht bist. Du kannst sie wiedersehen - sehr bald, nachdem deine Erstausbildung abgeschlossen ist. Aber deinen Job wirst du bis dahin auf keinen Fall ausüben können.«

»Sie haben Entscheidungen über mein Leben getroffen, das ist Ihnen klar, oder!? Einfach so!«

»Nein, mein Junge, leider wurde dir die Entscheidung nicht von mir genommen. Als du das Verbrechen begangen hast, das dich herführte, wurde über dein Leben entschieden.«

Evan hielt inne. Sollte er nicht herkommen, damit sie herausfinden konnte, ob er einer von ihnen war? Und jetzt hatte sie bereits über sein Leben entschieden, als sei sie sich schon hundertprozentig sicher, dass er Teil dieser…dieser Gruppe von Verbrechern war.

»Abgesehen davon, woher kommt das ganze Geld, wenn hier niemand arbeiten darf? Das ist Schwachsinn!«

»Ich habe ein sehr weitreichendes Vermögen, vor allem seit mein Mann gestorben ist und mir sein gesamtes Erbe vermacht hat. Auch William verfügt über einiges an Geld. Außerdem steht es hier allen anderen frei, zu arbeiten. Sie sind schon ausgebildet.«

»Aber ausgebildet für was denn!? Ich weiß nicht, was mit mir los ist und wieso mir all diese schrecklichen Dinge widerfahren! Ich will das loswerden und dann wieder weg hier. Verstehen Sie mich!?«

»Aber ja, das tue ich. Natürlich. Doch das kann ich nicht zulassen. Wir brauchen dich.«

»Wofür?«

Sie seufzte und sah ihn mit einem unergründlichen Ausdruck in den trüben Augen an. »Setz dich wieder. Ich stelle dir nun einige Fragen und danach erkläre ich dir alles: Was das hier ist, was wir vorhaben, wie es weitergehen wird und welche Rolle du in dem Ganzen spielst. Okay?« Die Alte blickte ihn eindringlich an.

»Schön.« Evan setzte sich wieder.

»Bist du gläubig, Evan Randall?«

Er runzelte die Stirn. »Was tut das denn zur Sache?«

»Versuch bitte, nicht zu hinterfragen, weshalb ich dir die kommenden Fragen stelle. Es wäre schön, wenn du einfach antwortest, damit wir fortfahren können.«

»I-Ich habe keine Konfession.«

»Das habe ich nicht gefragt. Lass es mich anders formulieren … An was glaubst du?«

»Ich glaube … Ich glaube, dass jede Religion falsch liegt. Und dass die Wahrheit viel zu groß ist, um sie irgendwie aufzuschreiben.«

»Weshalb denkst du das?«

»Weil mir Dinge passiert sind, die sich nicht mit den Erklärungen der Religion erläutern lassen. Und weil vieles so schwachsinnig ist.«

»Denkst du, es gibt einen Gott?«

»Ich glaube an die Wissenschaft. Aber…Aber es muss einfach einen Gott geben. Er ist vielleicht nicht für unsere Entstehung verantwortlich, aber für unser Bewusstsein, unser Handeln.«

»Schön, aber würde Gott auch Krieg zulassen? Hass, Ausgrenzung, Mord?«

Evan hielt inne. »Nein. Nein, das würde er nicht.«

»Und wer ist dann für diesen Teil unseres Bewusstseins verantwortlich? Von wem kommt das?« Sie sprach so langsam und ruhig, dass es Evan eine Heidenangst bereitete.

»I-Ich weiß es nicht! Was sind das für Fragen, ich—«

»Evan, es ist der Teufel.«

»Ja sicher, der Teufel! Wer auch sonst?«

»Ich würde von dir jetzt gerne wissen, an was du dich erinnerst, was du getan hast.«

»Ich will es nicht aussprechen, okay!?«

»Aber das ist der allererste Schritt, den Dämon loszuwerden.«

»Ich habe … Verdammt nochmal, ich habe gemordet! Ich habe meine Freunde umgebracht. Und als ich nach Hause kam, hatte ich keine Ahnung mehr davon!«

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