Marisa Moreno - Angelus Clamor

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"Nur seine Hülle ist menschlich. In Wahrheit steckt in ihm ein uralter Geist, unglaublich erfahren und mächtig."
Der neunzehnjährige Evan Randall kehrt von einem Auslandsjahr in seine Heimat Brighton zurück. Doch plötzlich ist nichts mehr so, wie es vorher war. Evan hat seine Freunde ermordet, aber er ist kein Mörder. Erst als er jemandem begegnet, der die Antworten auf all seine Fragen zu kennen scheint, realisiert Evan nach und nach die grausame Wahrheit und muss erkennen, wie eng er mit den Geheimnissen der greifbar nahen Finsternis verbunden ist. Schon bald muss er verstehen, dass die Fähigkeit, Böses zu tun, in jedem schlummert und die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen…

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»Sind hier immer alle um sechs Uhr morgens schon hellwach?«, fragte Evan.

»Naja - um sieben gibt’s Frühstück«, erwiderte der Blonde lächelnd und sah von seinem Block auf. »Ich bin Will. Du bist wohl Evan?«

In der nächsten Hütte trafen sie auf zwei junge Frauen. Die eine war ganz versunken in einen dicken Roman und die andere bürstete ihr Haar.

Beide hielten inne, als Violet und Evan eintraten. »Violeeeet!«, flötete die, die sich das blonde Haar gebürstet hatte und lächelte breit. »Wie ich sehe, hast du die Zielperson dabei.«

Violet lachte. »Das ist Evan Randall.«

»Sehr erfreut.« Die Blondine tänzelte auf ihn zu und schüttelte ihm die Hand. »Spencer Matthews.«

Die andere rappelte sich ebenfalls auf und legte den Roman beiseite. Was das Aussehen betraf, war sie mit ihrem dunklen Haar das genaue Gegenteil von Spencer und von ihr schien eine gewisse Ruhe auszugehen. Evan fiel auf, dass sie sehr hübsch war, von einer Art leidenden Schönheit, weil er in ihren Augen etwas Trauriges ausmachen konnte. Die Macht der unterschiedlichen Charaktere, die er hier kennenlernte, überwältigte ihn.

»Rayna Drake.«

Sie schüttelten sich ebenfalls kurz die Hände.

»Tut mir leid, dass du hier sein musst.« Sie senkte den Blick und er runzelte die Stirn.

»Wieso?«, fragte er.

»Hierher kommen nur Leute, denen etwas sehr schlimmes widerfahren ist. Das tut mir leid für dich.«

Evan lächelte dankbar und war sehr froh, dass sie ihn nicht nach dem fragte, was er getan hatte.

Im darauffolgenden und letzten Zelt, das sie besuchten, fanden sie eine weitere junge Frau und einen Jungen vor, die sich gerade angeregt austauschten. Aber sie sahen nicht aus, als würden sie streiten, sondern eher so, als wenn sich zwei Freunde über den schweren Schulstoff unterhielten. Die beiden wurden ihm als Lien Chang und Jonah King vorgestellt, welcher nebenbei bemerkt Julians jüngerer Bruder war.

»Ich geh jetzt rüber zu Spence und Ray«, sagte Violet. »Bei Will ist noch was frei. Wir anderen essen gleich, aber du kannst dich erstmal ausschlafen. Hast ganz schön was hinter dir.«

Er nickte dankbar und ging ohne Umwege zu dem Zelt, in dem er eben den anmutigen Will kennengelernt hatte.

»Hey«, meinte Evan, »es heißt, hier ist noch was frei?«

Will nickte. »Ich lass dich mal allein, es gibt gleich Essen für uns.«

Evan war sehr froh, als Will das Zelt verließ und fiel sofort in den zweiten Schlafsack. Verrückt, das alles. Die Menschen, die hier lebten wirkten alle so nett auf ihn. Und jeder war auf seine eigene Art speziell. Doch bevor er seinen Gedanken zu ende fassen konnte, streckte der Schlaf bereits seine Arme nach ihm aus und ließ es nicht zu, dass er weiter nachdachte oder zweifelte.

Evan schlief ein und er schlief ruhig. Bis die Kopfschmerzen kamen. Mit einem erstickten Schrei schreckte Evan hoch und trat um sich. Der Schmerz war bereits wie ein alter Freund. Er kannte ihn gut. Gut genug, um zu wissen, was als nächstes geschehen würde. Ob sein Gesicht sich veränderte, konnte er nicht wissen, doch als er ganz langsam die Augen öffnete und sah, wer über ihm kniete, wollte er einen noch lauteren Schrei von sich geben, aber Kaya hielt ihm den Mund zu.

»Na na, nicht schreien!«, sagte sie und zog einen Schmollmund. Sie sah der Toten, die er damals gefunden hatte, jetzt unglaublich ähnlich. Ihr fehlten einige Haarbüschel, sie war nackt und ihre Haut war scheußlich verfault und aufgescheuert. Er wollte ihren spröden Körper von sich stoßen, aber seine Arme wurden von Dave und Jimmy festgehalten, die allesamt genauso aussahen wie die tote Kaya. Sie löste langsam die Hand von Evans Mund. »Fühlst du das?«, fragte sie und als sie sprach, lief ihr Blut aus den Mundwinkeln. »Sag mir, ob du es spürst!«, rief sie, nahm seine linke Hand und legte sie sich übers Herz. Ihre Haut fühlte sich rau und schrecklich kalt an. Sofort entzog er sich ihrem Griff und kniff die Augen zusammen, um sie nicht sehen zu müssen.

»Kein Herzschlag! Du hast mich umgebracht, Evan!«, jammerte sie und beugte sich ganz nah zu ihm herunter, bis sich ihre Nasenspitzen fast berührten und er durch seine Kleidung ihren toten Körper spüren konnte. Verzweifelt presste er seine Augenlider aufeinander. Er konnte sie nicht ansehen, er wollte nicht wahrhaben, was er aus ihr gemacht hatte. »Verschwinde!«, japste er und wandte sich umher, aber Jimmy und Dave hielten ihn nach wie vor fest. »Es tut mir leid!«

»Mach deine Augen auf, mein Hübscher. In New York hast du auch nicht davor zurückgeschreckt, mich zu küssen!« Sie beugte sich so nah an ihn heran, dass ihre blutigen Lippen über seine streiften.

»Runter von mir!«, keuchte er und drehte seinen Kopf, aber er konnte nicht verhindern, dass sie ihn küsste, ihr fauliges Blut in seinen Mund vordrang, sie mit ihrer verschimmelten Zunge über seine Zähne fuhr. Er wollte schreien, aber ihre Lippen erstickten diesen Laut.

Jetzt riss er wieder die Augen auf. »Du bist nicht real, Kaya! Du bist nicht real!«, rief er.

»Oh, das stimmt, Evan, aber getötet hast du mich trotzdem!«

Jemand musste ihn schleunigst aus dieser Illusion befreien, sonst würde er sich in ihr verlieren. Er konnte förmlich spüren, wie sein Verstand ihn verließ, so wie eine Flüssigkeit langsam einen Abfluss hinunter rann.

»Weg da, Kaya, du hattest deinen Spaß mit ihm! Ich will auch!«, ertönte Ivys Stimme jedoch in diesem Augenblick und Kaya ließ von Evan ab. Aber kaum war sie weg, schmiegte sich Ivy ganz nah an ihn.

»Du wolltest nie was von mir, he? Hattest nur Augen für Kaya. Aber jetzt hab ich meinen Spaß mit dir!«

»Bitte, bitte, runter von mir!«, schrie er verzweifelt, als ihre raue, blutige Hand Stellen erkundete, an die sie nicht sollte. »Runter von mir!«, brüllte er mit aller Kraft. Jemand musste ihn doch hören, jemand musste ihm helfen! Aber Dave und Jimmy lachten belustigt, während sie ihn festhielten und Ivy sich an ihm verging und Evan brüllte und brüllte, aber es konnte ihn niemand hören. Wenn sein Vater ihn jetzt sehen könnte – er würde ihn verspotten.

Evans Gesicht war von heißen Tränen überströmt und er schrie und schrie wie am Spieß, aber sein Leid hatte kein Ende. Kaya und Ivy wechselten sich ab und quälten ihn, starrten ihm in die weit aufgerissenen Augen und veranschaulichten ihm auf jegliche nur vorstellbare Art, wie verloren er war und dass er sie alle umgebracht und dafür diese Strafe verdient hatte.

Eine Stunde verging und er hatte aufgehört zu weinen und zu schreien. Er starrte nur leer auf einen Punkt und versuchte, nicht hinzuhören, als Kaya ihm sagte, was für ein Monster er war, dass ihn niemals jemand befreien konnte und sie ihre Rache kriegen würden.

Und dann endlich. Nach einer Zeit der grässlichsten Qualen, die er je verspürt hatte, öffnete sich das Zelt, Evan fiel in eine langersehnte erlösende Ohnmacht, Kaya und die anderen verschwanden und Will trat ein.

Evan sprach nicht darüber, was ihm passiert war, als er gegen elf Uhr morgens an der Feuerstelle saß und kaum die Kraft aufbringen konnte, die lauwarme Suppe zu sich zu nehmen.

Will hatte gedacht, er würde schlafen, als er in Ohnmacht gefallen war, ihn aufgeweckt und ihm die Suppe gegeben. Evan starrte auf die Brühe. Wieso hatte ihn niemand schreien gehört? Es war unmöglich, dass das alles nur ein Traum gewesen war.

Evan hob den Kopf an und blickte zu Will, der sich neben ihm niederließ. Er hatte keine Ahnung, was Evan gerade durchgemacht hatte. Evan fühlte sich schmutzig und missbraucht, aber der Gedanke, dass er all das vielleicht wirklich verdient hatte, ließ ihn nicht los.

»Ich soll dich, wenn du fertig bist, zu Mrs Shepards Hütte bringen«, sagte Will schließlich und Evan räusperte sich, weil er nicht wusste, ob seine Stimme stark genug war, um jetzt überhaupt einen Ton herauszubringen.

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