Rebecca Rasmussen - Abi und ein paar andere Probleme

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Es handelt sich dabei um die tagebuchartige Beschreibung von sechs Monaten im Leben der fiktiven Erzählerin Yasmine Müller. Die 18jährige setzt sich darin mit ihrer Familie, der Schule, ihren Mitschülern und vor allem sich selbst und ihrer ersten großen Liebe auseinander. Der Ton der Erzählung schwankt zwischen Rebellion und Anpassungsbereitschaft, Frechheit und Sentimentalität, Unsicherheit und Selbstbewusstsein.

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Rebecca Rasmussen

Abi und ein paar andere Probleme

Erfahrungen einer Abiturientin

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Inhaltsverzeichnis Titel Rebecca Rasmussen Abi und ein paar andere Probleme - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Rebecca Rasmussen Abi und ein paar andere Probleme Erfahrungen einer Abiturientin Dieses ebook wurde erstellt bei

Das bin ich

Allein zu Haus

Alex, die Landplage

Christopher, Teil 1

Christopher, Teil 2

Endlich 18

Amsterdam

Erwachsen

Ehepaare

Vorabi 1

Vorurteile

Abwege 1

Abwege 2

Vorabi 2

Rache

Weihnachten

Abwege 3

Phonies

Vorabi 3

Impressum neobooks

Das bin ich

Ich heiße Yasmine Hildegard Müller. Unmöglicher Name, gleich dreimal unmöglich, besonders in der Kombination! Für Müller kann keiner was, ist zwar wenig originell, aber wenigstens nicht ambitioniert. Hildegard ist altmodisch, aber geschenkt, musste sein wegen Oma. Stört mich nicht weiter, weil keiner weiß, dass ich so heiße. Ich kürze meinen Mittelnamen immer ab, wie die Amerikaner: Yasmine H. Müller.

Das Problem ist mein Rufname: Yasmine mit Y am Anfang und E am Ende. Diese Peinlichkeit verdanke ich meiner Mutter. Mein Vater wollte mich Marie nennen; aber meine Mutter wollte was Gehobenes, was Französisches; daher auch das Y und das E. Einfach Jasmin war ihr zu wenig. So was wächst ja in jedem Garten. Dabei kann meine Mutter überhaupt kein Französisch. Sie hat nur die Realschule geschafft, und das mit Mühe. Sie sitzt in einem Drogeriemarkt an der Kasse und bildet sich ein, das sei was Besseres, als bei Aldi an der Kasse zu sitzen. Sie meint, Drogeriemarkt, das sei so was Ähnliches wie Apotheke. Da sitze man nicht einfach an der Kasse, sondern sei so was wie Beraterin. In Wirklichkeit sitzt sie genau so an der Kasse wie die bei Aldi, nur dass die dort mehr Umsatz machen. Aldi verachtet meine Mutter. Da geht sie nie einkaufen. Sie geht in den Ökoladen, wo es die schrumpeligen Früchte gibt, oder allenfalls zum Marktkauf. Aldi sei was für Leute ohne Geld, meint sie. Da will sie nicht gesehen werden.

Ich hasse meinen Namen seit meinem elften Lebensjahr. Da hat mir Herr Schmitz, unser Nachbar, der aus Köln stammt, den Jasmin-Witz von Tünnes und Schäl erzählt: „Sagt der Tünnes zum Schäl: Dat riecht hier irgendwie nach Jasmin. Sagt der Schäl zum Tünnes: Dat is nicht Jasmin, das is min Jas.“ Seitdem muss ich bei Jasmin immer an einen Pups denken, auch wenn man es französisch schreibt. Außerdem habe ich mit Vierzehn festgestellt, dass Jasmin, besonders wenn man den Namen auch noch Französisch schreibt, ein typischer Hauptschulname ist. Ich gehe aber aufs Gymnasium, wo die meisten Mädchen einen ordentlichen Namen haben, und nicht so einen französischen, an dem man gleich erkennen kann, dass die Eltern es nötig hatten, ihre Rotznasen aufzuwerten.

Also wie gesagt, meinen Namen hasse ich seit ich elf bin, meine Mutter schon viel länger. Sie wollte immer hoch hinaus, und ich sollte ihr dabei helfen; dabei habe ich aber nicht mitgemacht. Ich habe mich nicht zu ihrem Ruhm einspannen lassen.Und jetzt beneidet sie mich, weil ich aufs Gymnasium gehe, während sie das nicht geschafft hat. Trotzdem gibt sie mir immer Ratschläge und klärt mich darüber auf, was in der Oberstufe und im Studium auf mich zukommt. Dabei komme ich bestens klar. Besonders in Sprachen bin ich gut. Das Talent habe ich ihrer Meinung nach von ihr geerbt. Sie gibt den Lehrern die Schuld, dass sie ihr Talent nicht zeigen konnte. Überhaupt schimpft sie gerne auf die Lehrer. Deshalb will ich auch Lehrerin werden. Natürlich nicht nur deshalb. Ich mag Kinder und ich glaube, ich kann gut erklären. Das habe ich bei den Nachhilfestunden festgestellt, die ich hin und wieder gebe.

Überhaupt belehrt mich meine Mutter gern: Ich soll nicht so krumm gehen, ich soll was Anderes anziehen, was besser zu mir passt, ich soll auf meine Figur achten und nicht so viel Süßkram essen, ich soll mal in die Sonne gehen und Laufen täte mir auch gut. Ich habe aber keine Lust zu laufen und will kein Kleiderständer werden wie meine Mutter und erst recht nicht meine Haut in der Sonne oder im Solarium verbrennen und dann wie ein Grillhähnchen aussehen. Das soll sie machen, wenn es ihr gefällt. Sie meint, so wie ich aussehe, kriege ich keinen Mann ab. Das hat sie immerhin geschafft; aber natürlich ist sie unzufrieden mit ihm, schon allein deshalb, weil er Müller heißt, und sie somit auch. Sie hätte ja gerne einen Graf Rotz geheiratet. So einer hat aber nicht bei ihr angebissen, und da ist sie eben bei Müller hängen geblieben. „Müll, Müller, am müllsten“, ärgert sie sich. Sie würde sich gerne wenigstens Mulle´re schreiben, mit Betonung auf der zweiten Silbe; geht aber nicht.

Mit meinem Vater könnte sie eigentlich ganz zufrieden sein. Der ist Ingenieur und ganz in Ordnung, allein schon deshalb, weil er mich gerne Marie genannt hätte. Marie Müller, das hätte gepasst. Außerdem ist das eine Alliteration, wie mir meine Deutschlehrerin Frau Hundsgeburth beigebracht hat. Apropos Hundsgeburth: Es gibt schlimmere Namen als Müller. Ich werde mich mal erkundigen, ob man seinen Vornamen ändern kann, wenn man unter ihm leidet. Auf jeden Fall werde ich, wenn ich studiere und einen neuen Bekanntenkreis bekomme, mich immer Marie nennen lassen, auch wenn das nicht in meinen Papieren steht.

Ich werde in Kiel studieren. Das ist einigermaßen weit weg und am Meer. Ich mag das Meer, besonders im Winter und Herbst, wenn es stürmt und die Möwen mir um den Kopf flattern. Im Sommer ist es weniger schön. Da ist es mir zu heiß, und dann liegen da überall die eingeölten Touristen herum wie Robben auf der Sandbank, aber nicht so schön schwarz wie diese putzigen Balancierkünstler, die ich mal bei einer Vorführung im Zoo mit Bällen habe spielen sehen, sondern rot wie gekochte Hummer.

Meine Mutter macht sich Sorgen, weil ich mit 17 immer noch keinen Freund habe. Für sie ist das eine Katastrophe. Bei ihr hätten die Männer Schlange gestanden, als sie 17 war, sagt sie. „Deshalb hast du auch keine Zeit gehabt, was zu lernen“, habe ich ihr geantwortet. Sie hat mich sogar zur Psychiaterin geschickt. Fünfmal war ich da und habe mit der Tante gequatscht. Eigentlich war das ganz nett; aber zu meiner Mutter habe ich gesagt, dass ich das ganz fürchterlich finde und nicht mehr hingehe. Und mein Verhalten habe ich erst recht nicht geändert. Ich wollte meiner Mutter nicht den Triumph gönnen, „Siehste!“ zu sagen. Außerdem fand mich die Psychiaterin ganz ok. Als ich zu ihr gesagt habe, das Problem liegt eher bei meiner Mutter, hat sie mir auch nicht widersprochen. Das verbuche ich mal als Zustimmung.

Meine Freundin Gesa hat wie die meisten in meinem Jahrgang schon lange einen Freund. Sie war auch schon mit ihm im Bett. Er heißt Nico und ist eigentlich ganz nett. Jedenfalls gibt es schlimmere. Wenn ich mir demnächst auch einen Freund zulege, dann eigentlich nur, damit ich nicht dauernd gefragt werde, warum ich keinen habe. Manche gucken mich auch schon ganz mitleidig an. Ansonsten brauche ich vorläufig keinen Freund. Ich habe Besseres mit meiner Zeit zu tun. Wenn ihr nun denkt, ich hätte Angst vor Sex: Irrtum! Ich weiß, was da auf mich zukommt. Wir leben ja nicht mehr in einer Zeit, in der man sich die Sache von den Bienchen und den Blümchen anhören muss und sich dann im Bett darüber wundert, warum da so wenig Bienchen herumsummen. Man guckt einfach mal ins Internet und dann weiß man Bescheid. Ich kann aber vorläufig gut darauf verzichten. Ich lese lieber ein Buch oder lege mich unter einen Baum und schaue, wie die Wolken durch die Äste ziehen.

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