Rebecca Rasmussen - Abi und ein paar andere Probleme

Здесь есть возможность читать онлайн «Rebecca Rasmussen - Abi und ein paar andere Probleme» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Abi und ein paar andere Probleme: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Abi und ein paar andere Probleme»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Es handelt sich dabei um die tagebuchartige Beschreibung von sechs Monaten im Leben der fiktiven Erzählerin Yasmine Müller. Die 18jährige setzt sich darin mit ihrer Familie, der Schule, ihren Mitschülern und vor allem sich selbst und ihrer ersten großen Liebe auseinander. Der Ton der Erzählung schwankt zwischen Rebellion und Anpassungsbereitschaft, Frechheit und Sentimentalität, Unsicherheit und Selbstbewusstsein.

Abi und ein paar andere Probleme — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Abi und ein paar andere Probleme», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Mein Vater reagierte darauf nicht.

„Was hat er überhaupt gemacht?“, fragte er mich.

„Er hat eine Stinkbombe in die Mädchenzimmer geworfen.“

„So, und das erfahren wir jetzt erst“, konstatierte meine Mutter. „Was hat er dir dafür bezahlt, dass du den Mund hältst?“

„Gar nichts!“ Diese gemeine Unterstellung konnte ich entschieden zurückweisen. Ich gewann Oberwasser. Wenn man mir mit falschen Beschuldigungen kommt, werde ich immer selbstsicher.

„Seit wann ist er eigentlich hier?“, fragte mein Vater.

„Seit Mittwoch.“

„Und was hat er die ganze Zeit gemacht?“

„Er hat auf seinem Zimmer gesessen.“

„Wahrscheinlich noch mit heruntergelassenen Rollläden. Das habt ihr ja schön getrickst. Und Gabi hat auch nichts gemerkt?“, fragte meine Mutter. „Die habt ihr also auch ausgetrickst.“

Ich sagte darauf lieber nichts.

„Der bekommt 14 Tage Ausgehverbot“, entschied meine Mutter. „Und du auch. Ihr bleibt den Rest der Ferien zu Hause, auf euren Zimmern.“

Ich wollte was sagen; aber mein Vater kam mir schon zu Hilfe:

„Sie muss doch arbeiten.“

„Aber danach kommt sie sofort nach Hause!“

So schlimm kam es dann zum Glück nicht. Bekanntlich sind Eltern inkonsequent, besonders wenn sie sich nicht einig sind. Ich jedenfalls bekam keinen Hausarrest. Das wäre auch zu schade gewesen.

Dann hätte ich mich ja nicht mit Christopher treffen können.

Christopher, Teil 1

Ja, Christopher! Da werde ich ein bisschen sentimental. Also Vorsicht! Aber ich finde, in meinem Alter darf man bei Liebesgeschichten noch sentimental werden – und ausführlich: Ich weiß noch jedes Wort, das zwischen uns gefallen ist.

Es war noch in der ersten Woche meiner Alleinherrschaft im Haus. Da kam Christopher an meine Kasse. Er hatte sich einen Beutel Äpfel und eine Tafel Schokolade gekauft. Ich erkannte ihn, als ich ihm das Wechselgeld herausgab.

„Bist du nicht...?, fragte er und suchte nach dem Namen.

„Yasmine“, sagte ich.

„Richtig, Jassi, ja. Du arbeitest hier?“

„Sieht so aus“, sagte ich.

Eigentlich wollte ich gar nicht so schnippisch sein; aber die Bemerkung ist mir einfach so rausgerutscht.

„Das war ´ne blöde Frage“, stellte Christopher sachlich korrekt fest. „Ich arbeite auch hier, im Lager“, fügte er dann noch hinzu. „Ich bin Christopher Langner. Ich bin der Bruder von Caro aus deinem Jahrgang.“

„Ich weiß“, sagte ich. Ich fand es höflich und bescheiden, dass er es für nötig hielt, sich vorzustellen. Eigentlich hatte ich ja keine Zeit zu antworten, weil Leute hinter ihm standen und schon ungeduldig guckten; aber ich wollte auch höflich sein und sagte: „Du hast letztes Jahr Abi gemacht.“

Bevor er antworten konnte, sagte ich: „Ich muss aber jetzt weitermachen.“

Er nahm seine Sachen, blieb aber dann noch einmal stehen und sagte: „Ich habe dich letztes Jahr beim Theater gesehen. Du warst gut.“

„Danke“, sagte ich noch kurz nach hinten, während ich die Sachen der nächsten Kundin über den Scanner schob.

„Wir sehen uns“, sagte Christopher noch, bevor er verschwand.

„So fängt es an“, sagte die Kundin, die ich gerade bediente. „Viel Glück!“

Ich war ziemlich verdattert. „Danke!“, sagte ich verwirrt und nannte die Endsumme.

So ein Rechner an der Kasse ist was Wunderbares. Der rechnet zuverlässig alles zusammen, was man über den Scanner schiebt. Ich selbst hätte nicht zwei und zwei addieren können. Natürlich war meine Reaktion lächerlich. Da war ein junger Mann von unserer Schule, zwei oder drei Jahre älter als ich, der mich erkannt und begrüßt und höflicherweise ein kleines Kompliment über meine Schauspielerei gemacht hatte. Nichts Besonderes, wenn man eine flüchtig Bekannte an einem Ort trifft, wo man sie nicht erwartet hat.

Aber es war Christopher, der Bruder von Caro, der mich da begrüßt hatte. Um diesen Bruder habe ich Caro immer beneidet. Caro gab gerne mit ihm an. Er hatte bei der Abschiedsfeier einen Preis als bester Mathematiker des Jahrgangs gewonnen. Unmöglich, dass der etwas von mir wollte. Trotzdem ging ich beschwingt nach Hause. Leider dauerte das Beschwingtsein noch an, als ich im Bett lag und schlafen wollte. Ich konnte nicht aufhören zu denken, obwohl ich mir dauernd sagte, dass die Sache nichts zu bedeuten hatte. Er hatte sich immerhin an mich erinnert, auch wenn ihm mein Name nicht gleich eingefallen war. Und dann hatte die Art, wie er mit mir geredet hatte, doch etwas Besonderes an sich. So redet man nicht und so guckt man nicht, wenn man nur einfach mal aus Höflichkeit „Guten Tag“ sagt. Und was meinte er mit „Wir sehen uns“? War das nur eine Floskel? See you later, alligator?

Wir sahen uns aber wieder, und zwar gleich am nächsten Tag. Diesmal kaufte er eine Packung Zigaretten. Das gefiel mir weniger. Ich finde Rauchen blöd und außerdem stinkt es. Ich habe einmal eine Zigarette probiert. Ich habe nur ein paar Züge gemacht. Da wurde mir schon schlecht. Danach habe ich mir fast eine halbe Stunde die Zähne geputzt. Christopher stand an meiner Kasse an, obwohl die Schlange schon lang war. Die Zigaretten holte er aus dem Regal über der Kasse.

„An der Schnellkasse geht es schneller“, sagte ich zu ihm. „Wenn man nur eine Sache hat...“

„Ich habe es nicht so eilig“, sagte er. „Ich wollte dich nämlich fragen, wie viele Wochen du hier noch arbeitest.“

„Drei“, sagte ich.

„Ich auch“, sagte er. „Dann kann ich mir meine Zigaretten immer bei dir holen.“

„Die gibt’s auch an den anderen Kassen.“

„Shit“, sagte er. „Ich sollte besser den Mund halten. Wenn ich nochmal Blödsinn rede, hältst du mich endgültig für blöd.“

„Es käme auf einen Versuch an“, schlug ich vor.

Wir grinsten beide. Es war unverkennbar, dass Chrisopher auch ein bisschen verlegen war; sonst hätte er nicht so viel Verlegenheitsblödsinn geredet. Wenn er gewusst hätte, wie viel Schlaf er mir in der letzten Nacht geraubt hatte, wäre er sicher forscher aufgetreten. Ich fand seine Verlegenheit aber süß, und mir gefiel, dass er sich über sich selbst lustig machte.

Am dritten Tag stand er wieder an meiner Kasse an.

„Ich hätte noch eine Frage“, sagte er. „Wie lange arbeitest du heute?“

„Bis acht.“

„Bis acht!“, sagte er und verschwand.

Um acht wartete er vor der Tür.

„Es ist ein bisschen schwierig, mit dir zu reden, wenn so viele Leute dabei stehen und zuhören“, meinte er. „Hast du Zeit?“

Ich hatte mir die ganze Zeit überlegt, ob er wirklich um acht auf mich warten würde und was ich dann sagen sollte. Wenn man ein rationales Wesen wäre und nicht so ein Gefühlsbündel, würde man fragen „Was willst du?“ Da man aber ein Gefühlsbündel ist, fragt man das nicht und weiß dann am Ende gar nicht, was man fragen oder sagen soll. Was herauskam, war das:

„Ich bin ein bisschen müde.“

„Kann ich dich trotzdem nach Hause bringen?“

„Ich bin mit dem Fahrrad da.“

„Ich auch. Wir könnten die Fahrräder doch schieben.“

Also schoben wir die Fahrräder nebeneinander her. Ich erfuhr, dass er in Göttingen studierte, Mathematik und Physik, und dass er hier für vier Wochen arbeitete, weil seine Eltern mit Caro in Urlaub waren und er das Haus hüten sollte.

„Ich auch“, sagte ich. „Ich bin auch Haushüter. Meine Eltern sind in Travemünde und mein Bruder ist auf Langeoog.“

Dann wollte er was über mich wissen. Ich erzählte ihm, dass ich in Kiel studieren wollte.

„In Kiel?“, fragte er. „Kiel ist hässlich. Komm doch nach Göttingen. Das ist ein schönes Städtchen.

In Kiel ist doch alles im Zweiten Weltkrieg kaputt gebombt worden, weil da die Werften waren, und nach dem Krieg hat man da nur so hässliche Zweckbauten hochgezogen. Kiel ist eine Arbeiterstadt.“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Abi und ein paar andere Probleme»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Abi und ein paar andere Probleme» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Abi und ein paar andere Probleme»

Обсуждение, отзывы о книге «Abi und ein paar andere Probleme» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x