Rebecca Rasmussen - Abi und weg

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Nach dem Abi fährt Yasmine Müller für drei Monate nach England, um dort in einem Hotel zu arbeiten. In tagebuchartigen Aufzeichnungen blickt sie zunächst zurück auf ihr Abitur und den Abiball und beschreibt dann, wie sie sich in die Rolle der freundlichen Servicekraft mit schwarzem Rock und weißer Bluse im Waterside-Hotel einfindet. Gegenüber der Zeit vor dem Abi, die sie in ihrem ersten Roman Abi und ein paar andere Probleme dargestellt hat, wirkt sie nun viel erwachsener und ausgeglichener. Sie ist selbstsicher geworden und offen für neue Erfahrungen.

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Rebecca Rasmussen

Abi und weg

Drei Monate in England

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Inhaltsverzeichnis Titel Rebecca Rasmussen Abi und weg Drei Monate in England - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Rebecca Rasmussen Abi und weg Drei Monate in England Dieses ebook wurde erstellt bei

Abi und weg Abi und weg Vorwort Hi, da bin ich wieder, und zwar im Waterside Hotel in Windermere im Lake District, England. Wie ich hierhin gekommen bin und was ich hier mache, später. Ich habe zuerst einiges nachzuholen. Seit gut einem halben Jahr habe ich nämlich nichts mehr geschrieben, sondern mein Abi gemacht. Hier habe ich Zeit und Wetter, um auf die letzten Monate zurückzublicken. Was ich zum Schreiben brauche, sind nämlich Zeit und Regen. Beides habe ich hier reichlich. Zwei freie Tage pro Woche und Regen alle Tage. „Never go on a walk without an umbrella“, heißt es im Lake District, auch wenn man nur zum Bäcker geht. Es regnet dauernd hier in der regenreichsten Region des verregneten Königreichs, und zwar ohne Ankündigung. Gerade scheint noch die Sonne vom blauen Himmel, und schon platscht der Regen runter, um nach fünf Minuten wieder der Sonne zu weichen. Mein Blick schweift über den Lake Windermere, den größten See Englands, und da mal gerade der Regen wieder aufgehört hat, sehe ich dahinter die frisch gewaschenen, kahlen Hügel von Cumbria. Ich bin also weit weg von zu Hause, wie sich das für eine Abiturientin gehört. Es gibt ja einige, die nach dem Abitur zu Hause bleiben, entweder weil sie da billig wohnen können oder weil Mama so gut kocht und die Wäsche macht oder weil es im heimischen Nest so warm ist. Ich bin aber flügge und habe mich davongemacht. Henning, der Latein gelernt hat, hat mir erklärt, was Abi bedeutet: Hau ab! Auch ohne Übersetzung habe ich Abi schon immer so verstanden: Raus aus dem Nest! Und das habe ich also getan. Auf dem Abizeugnis steht allerdings hochtrabend: Zeugnis der Reife. OMG! Einerseits hochtrabend, andererseits auch beleidigend. Von Reife spricht man sonst nur im Zusammenhang mit Äpfeln, Birnen und Tomaten. Und was passiert mit denen, wenn sie reif sind? Sie fallen entweder vom Baum und verrotten oder sie werden konsumiert. Beides verbitte ich mir. Reife? Die Österreicher verwenden schamhaft die lateinische Übersetzung: Matura. Besser machen es aber die Engländer, die überhaupt vieles besser machen. Die sprechen von Graduation. Da ist man also eine Stufe aufgestiegen. Das finde ich passend. Ich will nämlich noch ein paar weitere Stufen aufsteigen und nicht den Endzustand der Reife erreicht haben. Danach fällt man ja nur noch vom Baum.

Abiball

Gesa

Waterside Hotel

Mister C

Tanja

Grüße aus der Ferne

Patrice

Unter Verdacht

Tanja nochmal

Grüße aus der Heimat

Na endlich!

Emails und ein dicker Brief

Surprise! Surprise!

Christopher

Gero von Weidenfeld

Sweet home Alabama

Alex

Kiel oder Bremen?

Impressum neobooks

Abi und weg

Vorwort

Hi, da bin ich wieder, und zwar im Waterside Hotel in Windermere im Lake District, England.

Wie ich hierhin gekommen bin und was ich hier mache, später. Ich habe zuerst einiges nachzuholen. Seit gut einem halben Jahr habe ich nämlich nichts mehr geschrieben, sondern mein Abi gemacht. Hier habe ich Zeit und Wetter, um auf die letzten Monate zurückzublicken. Was ich zum Schreiben brauche, sind nämlich Zeit und Regen. Beides habe ich hier reichlich. Zwei freie Tage pro Woche und Regen alle Tage. „Never go on a walk without an umbrella“, heißt es im Lake District, auch wenn man nur zum Bäcker geht. Es regnet dauernd hier in der regenreichsten Region des verregneten Königreichs, und zwar ohne Ankündigung. Gerade scheint noch die Sonne vom blauen Himmel, und schon platscht der Regen runter, um nach fünf Minuten wieder der Sonne zu weichen. Mein Blick schweift über den Lake Windermere, den größten See Englands, und da mal gerade der Regen wieder aufgehört hat, sehe ich dahinter die frisch gewaschenen, kahlen Hügel von Cumbria.

Ich bin also weit weg von zu Hause, wie sich das für eine Abiturientin gehört. Es gibt ja einige, die nach dem Abitur zu Hause bleiben, entweder weil sie da billig wohnen können oder weil Mama so gut kocht und die Wäsche macht oder weil es im heimischen Nest so warm ist. Ich bin aber flügge und habe mich davongemacht. Henning, der Latein gelernt hat, hat mir erklärt, was Abi bedeutet: Hau ab! Auch ohne Übersetzung habe ich Abi schon immer so verstanden: Raus aus dem Nest!

Und das habe ich also getan. Auf dem Abizeugnis steht allerdings hochtrabend: Zeugnis der Reife. OMG! Einerseits hochtrabend, andererseits auch beleidigend. Von Reife spricht man sonst nur im Zusammenhang mit Äpfeln, Birnen und Tomaten. Und was passiert mit denen, wenn sie reif sind? Sie fallen entweder vom Baum und verrotten oder sie werden konsumiert. Beides verbitte ich mir. Reife? Die Österreicher verwenden schamhaft die lateinische Übersetzung: Matura. Besser machen es aber die Engländer, die überhaupt vieles besser machen. Die sprechen von Graduation. Da ist man also eine Stufe aufgestiegen. Das finde ich passend. Ich will nämlich noch ein paar weitere Stufen aufsteigen und nicht den Endzustand der Reife erreicht haben. Danach fällt man ja nur noch vom Baum.

Abiball

Die schwierigste Frage rund ums Abitur war die nach dem Kleid, das ich beim Abiball anziehen sollte. Ich trage nämlich Jeans, ausschließlich Jeans. Mit einem Kleid fühle ich mich nackt. Beim Abiball und auch schon bei der Abiverabschiedung tragen aber alle Mädchen Kleider oder Kostüme oder Röcke mit Blusen. Solche Sachen habe ich überhaupt nicht mehr, seit ich zwölf war, und ich dachte nicht daran, mir Klamotten von meiner Mutter anzuziehen. Die meisten Mädchen haben zwar solche Sachen, kaufen sich aber trotzdem vom Geld der Eltern für die Abiverabschiedung, bei der die Eltern auf den Auslöser der Kamera drücken, wenn ihre Blagen vom Schulleiter das Zeugnis überreicht bekommen, ein Kostümchen oder ein Sommerkleid und für den Abiball dazu für 300 Euro ein Abendkleid mit renaissancehafter Üppigkeit in Samt und Seide, dessen Stoff aber nie für die Schultern reicht, sodass das bauschige Gewebe nur vom Busen und ein paar Klebestreifen oben gehalten wird. Sie sehen dann aus wie die Mädchen auf dem Debütantinnenball in der Wiener Staatsoper. Nix für mich. Andererseits wollte ich mich auch nicht zum Gegenstand des öffentlichen Geredes machen: Kann die ihre Beine nicht zeigen oder sind ihre Eltern so knapp bei Kasse, dass sie ihre Tochter in einer Arbeiterhose zum Abiball schicken müssen? Oder muss sie ich wieder als Rebell öffentlich produzieren? So ein Gerede brauche ich nicht. Ich wollte schön Abi feiern. Das habe ich mir schließlich ordentlich erkämpft, um danach von niemand abhängig zu sein.

Ich bin ja vorher schon mal mit einem Kleid aufgetreten, aber da war ich nicht ich, sondern Johanna, die Hausdame von Instetten in „Effi Briest“, und in dieser Rolle musste ich natürlich ein langes, graues Kleid tragen. Vor hundert Jahren wäre es ja undenkbar gewesen, dass eine Bedienstete in Hosen herumläuft. Das Kleid sah übrigens nicht traurig aus, wie man wegen der grauen Farbe vermuten könnte, weil zu dem Kleid ein gerüschter weißer Kragen und weiße Stulpen gehörten. Natürlich war wegen der zeitgemäßen Kleiderlänge von meinen Beinen nichts zu sehen, aber es war immerhin ein Kleid und es sah so edel aus, dass ich mir vorstellen konnte, dass ich früher auch gerne mit so etwas herumgelaufen wäre. Überhaupt ist das ja so: Je dezenter eine Frau gekleidet ist, desto attraktiver ist sie, und die kurzen Miniröcke, die heute Mode sind, geilen zwar die Männer auf, weil sie viel Fleisch sehen, ein langes Kleid weckt aber mehr Sehnsüchte, weil die Männer sich alles ausdenken müssen und die kleinen Mängel, die jede Frau hat, nicht zu sehen sind.

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