Rebecca Rasmussen - Abi und weg

Здесь есть возможность читать онлайн «Rebecca Rasmussen - Abi und weg» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Abi und weg: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Abi und weg»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Nach dem Abi fährt Yasmine Müller für drei Monate nach England, um dort in einem Hotel zu arbeiten. In tagebuchartigen Aufzeichnungen blickt sie zunächst zurück auf ihr Abitur und den Abiball und beschreibt dann, wie sie sich in die Rolle der freundlichen Servicekraft mit schwarzem Rock und weißer Bluse im Waterside-Hotel einfindet. Gegenüber der Zeit vor dem Abi, die sie in ihrem ersten Roman Abi und ein paar andere Probleme dargestellt hat, wirkt sie nun viel erwachsener und ausgeglichener. Sie ist selbstsicher geworden und offen für neue Erfahrungen.

Abi und weg — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Abi und weg», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Mist! Jetzt muss ich doch noch mal vom Thema abkommen. Also das war so: Nach der Rettung der Kätzchen und der Beschriftung von Brinks Garagentor war Henning wie gesagt für mich ein Held, und ich fand, es sollte nun auch auch Schluss sein mit seinen scheuen Blicken auf meinen Busen. Ich sagte also beim Abendessen zu meinen Eltern: „Ich gehe noch zu Henning. Es kann auch sein, dass ich da über Nacht bleibe.“ Meiner Mutter blieb das Essen im Mund stecken, mein Vater hielt die Gabel zwei Zentimeter vor seinem Mund, ohne den Bissen zu sich zu nehmen, und Alex glotzte blöd aus der Wäsche. Das war wie ich Kino, wenn der Filmapparat einen Fehler hat und der Film plötzlich nicht mehr weiter läuft, oder wie bei Dornröschen, als alle plötzlich einschlafen und dem Koch sogar die Hand in der Luft stehen bleibt, als er dem Küchenjungen eine Ohrfeige geben will. In unserer Küche dauerte der Stillstand zwar keine hundert Jahre, aber doch einige Momente. „Was soll das heißen?“, fragte schließlich meine Mutter. „Das soll heißen, dass ich vielleicht bei Henning übernachte“, sagte ich. „Naja“, sagte mein Vater, als er seinen Bissen schließlich doch gekaut hatte, „Yassi ist achtzehn. Daran muss man sich wohl gewöhnen.“ Alex prustete, dass ihm das Essen beinahe aus dem Mund fiel: „Jetzt geht’s los!“ „Du bist ruhig!“, fuhr ihn meine Mutter an, was Alex aber nicht davon abhielt zu fragen, ob Henning vielleicht blind sei. Dafür fing er sich eine Ohrfeige von meinem Papa ein, was ich ganz großartig fand, die Kartoffelschüssel aber nicht, die mein Vater bei seiner Bestrafungsaktion auch getroffen hatte, sodass sie auf den Boden fiel und zu Bruch ging. Ich ging also zu Henning und gab ihm einfach einen Kuss. Der Rest folgte wie erwünscht. Henning war sehr zärtlich und immer noch scheu. Das war schön und weit entfernt von der halben Vergewaltigung durch Freddy. Er hatte übrigens schon einige Erfahrung, er rückte aber nur langsam damit heraus. Ich musste ihn ganz schön löchern. Die eine war ein Mädchen aus der Nachbarschaft, Mareike, eine ziemlich flotte Biene mit viel Schminke und kurzen Röckchen. Ich kannte sie flüchtig. Sie war auf der Hauptschule gewesen, Friseurlehrling und vermutlich mit dem IQ eines Toastbrots ausgestattet. Die Sache hatte nicht lange gehalten, weil Mareike ein typischer Discogänger war. Mit dem Namen der zweiten Bettgenossin wollte Henning nicht rausrücken. Ich war aber hartnäckig. Es war Nina aus der elf. Henning hatte ihr Nachhilfe gegeben und so weiter. Warum die Beziehung vorbei war, sagte Henning nicht. Der Gentleman genießt und schweigt. Ok, sollte mir recht sein.

Und damit zurück zum Thema. Henning hatte also jeden Grund, sich als Begleiter anzubieten, hatte das aber entweder vergessen oder traute sich immer noch nicht. Ich ging aber volles Risiko und lehnte die Anfrage von Malte ab. Schließlich musste ich selbst Henning fragen. „Ja gerne“ sagte er. „Ich dachte nur, du würdest vielleicht lieber mit Christopher...“ Henning musste also noch ein paar Sachen lernen: Mut und Selbstvertrauen. Ich musste noch etwas anderes lernen: Tanzen, ich meine konventionelles Tanzen. Henning hatte zum Glück einen Tanzkurs mitgemacht. Also übten wir fleißig ein paarmal, damit wir uns nicht blamierten.

Und damit bin ich wieder beim Abiball: Ich hatte ein Ballkleid, einen Begleiter mit Familie und konnte tanzen. Meine Familie bestand aus meinen Eltern und meinen vier Großeltern, die ich mir in meinem schwarzen Ballkleid daraufhin ansah, bei wessen Beerdigung ich das Kleid das nächste Mal tragen würde. Meine Wahl fiel auf Opa Kurt, der schon zwei Herzinfarkte hinter sich hatte. Alex war nicht dabei. „Auf den Scheiß habe ich keine Lust“, sagte er, und mir war das nur recht.

Hennings Familie bestand aus seinen Eltern, die trotz der Trennung friedlich miteinander umgingen, seinen beiden Schwestern und seinen Großeltern mütterlicherseits. Die Anfangsschwierigkeiten in der Konversation blieben aus, weil alle sich zum Buffet drängten, um sich mit Essen zu versorgen, und danach über die Sachen reden konnten, die es auszuprobieren galt. Mein Schwarzes erntete allgemeine Bewunderung. So habe man mich ja noch nie gesehen; aber es stehe mir wunderbar. Das tat mir gut, und deshalb bin ich auch stolz an Hennings Hand zum ersten Tanz geschritten. Da war es dann aber so voll, dass es gar nicht aufgefallen wäre, wenn ich nicht vorher mit Henning geübt hätte. Trotzdem war es gut zu wissen, dass ich es könnte, wenn es anders gewesen wäre.

Christopher kam natürlich auch an unseren Tisch und fragte Henning ganz höflich, ob er auch mit mir tanzen dürfe. Henning wusste gar nicht, was er sagen sollte, und nickte nur. Zum Glück war die Tanzfläche nicht mehr so voll, sodass ich auch mal zeigen konnte, was Henning mir beigebracht hatte, und das war gut so, weil Christopher ein toller Tänzer ist. Christopher saß bei seiner Schwester Caro und Teresa, die sich während der Theaterproben mit Caro angefreundet hatte, obwohl diese ihr ja die Hauptrolle weggeschnappt hatte. Es gab aber keine Rivalität mehr, und die beiden waren so dicke miteinander, dass sie sogar darauf verzichtet hatten, sich mit einem Begleiter an einen Tisch zu setzen. Von Teresas Schwangerschaft war übrigens keine Rede mehr. Es galt als Tatsache, dass sie nur ein übles Gerücht war, das Neider der schönen Teresa in die Welt gesetzt hatten. Sie hätte ja inzwischen schon im fünften Monat sein müssen, aber davon sah man nichts. Dass es in Wirklichkeit anders war, hatte ich von Teresa im Abibuchausschuss erfahren. Offenbar hatte Teresa ihre damalige Ankündigung, sie werde sich von dem widerlichen Kameramann kein Kind anhängen lassen, in die Tat umgesetzt und still und heimlich abgetrieben.

Nach dem Tanz mit mir blieb Christopher noch ein wenig an meinem Tisch sitzen und ließ sich von meiner Mutter befragen. Was er denn studiere, ob es ihm Spaß mache und was er später werden wolle, wollte sie wissen, obwohl sie das meiste schon von mir erfahren hatte. Sie lobte ihn auch für seinen guten Geschmack. Er habe mich zu einem ganz anderen Menschen gemacht. Das verneinte Christopher. Ich sei immer noch dieselbe. Ansonsten stimmte er immer zu und antwortete freundlich, wie das seine Art ist. „Was für ein schöner Mann!“, stöhnte meine Mutter laut, als Christopher sich schließlich wieder verabschiedet hatte, obwohl Henning am Tisch saß und das genau hören konnte. Und die wollte mir Anstand beibringen!

Christopher kam übrigens noch zweimal zum Tanzen, einmal hat mich mein Vater aufs Parkett geführt und einmal kam Benedikt, tatsächlich! Da sieht man mal, was eine gemeinsame Theateraufführung bewirken kann. Ansonsten war ich mit Henning auf der Tanzfläche. Ich hatte aber auch noch mehr zu tun. Eine Zeitlang saß ich bei Gesa und Teresa am Tisch, und dann wollte ich auch die letzte Gelegenheit nutzen, mich bei einigen Lehrern zu bedanken, besonders natürlich bei Frau Grefrath, meiner Englisch-Lehrerin und Tutorin. Ich hatte doch endlich 13 Punkte in der Englisch-Arbeit geschafft, und die wurden nun auch nicht durch acht Punkte mündlich auf zehn Punkte runtergezogen, was bei den Semesternoten oft der Fall gewesen war, weil ich nicht so viel gequatscht habe wie die Leute, die ein Jahr in Amerika oder England gewesen waren und auf Englisch quasseln konnten, als wäre es ihre Muttersprache. Überhaupt war mein Abitur gut ausgefallen. Das fand ich nur gerecht. Schließlich hatte ich ja auch was dafür getan. Sogar in Geschichte war ich mit zehn Punkten herausspaziert, obwohl mich die Niemöller mit Fragen zu den Bitterfelder Beschlüssen über die Aufgabe der Kunst auf dem falschen Fuß erwischen wollte. Klappte aber nicht, weil ich auch auf diesem Fuß fest stand. Und die Niemöller hat mir beim Abiball so freundlich gratuliert, dass man es fast für ehrlich halten musste. Auch unser schmieriger Biolehrer Malzahn hat mir die feuchte Hand gedrückt und auch noch einen unanständigen Witz erzählt. Dabei hat er mir dauernd auf den Busen gestarrt, der aber gut verdeckt war. Natürlich konnte er sich auch nicht einige blöde Bemerkungen zu meinem Kleid verkneifen, das untenherum leider zu viel Stoff habe. Wenn der wüsste, was ich für ihn getan habe! Ich habe nämlich fast alle bösen Bemerkungen über ihn aus dem Abibuch gestrichen, und das heißt, so gut wie alles. Er gehörte nämlich zu den paar Lehrern, mit denen wir besondere Probleme beim Abibuch hatten.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Abi und weg»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Abi und weg» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Abi und weg»

Обсуждение, отзывы о книге «Abi und weg» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x