Rebecca Rasmussen - Abi und ein paar andere Probleme

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Es handelt sich dabei um die tagebuchartige Beschreibung von sechs Monaten im Leben der fiktiven Erzählerin Yasmine Müller. Die 18jährige setzt sich darin mit ihrer Familie, der Schule, ihren Mitschülern und vor allem sich selbst und ihrer ersten großen Liebe auseinander. Der Ton der Erzählung schwankt zwischen Rebellion und Anpassungsbereitschaft, Frechheit und Sentimentalität, Unsicherheit und Selbstbewusstsein.

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Irgendwann will ich natürlich Kinder haben. Drei wäre gut. Aber zuerst will ich mal studieren. Und dann suche ich mir einen Mann, der was auf dem Kasten hat. Er darf auch ruhig Fußball gucken, wenn er sonst nicht blöd ist. Ich bin da tolerant. Ich werde ihn auf jeden Fall besser behandeln als meine Mutter meinen Vater, weil ich meine Träume selbst verwirklichen will und nicht darauf angewiesen sein werde, dass er mich über die Zugbrücke ins Schloss trägt. Bezeichnenderweise ist der Lieblingsfilm meiner Mutter „Pretty woman“. So ein Kitsch!

Am häufigsten habe ich Streit mit meiner Mutter wegen meiner Klamotten. Sie meint, ich laufe rum wie der letzte Penner. Sie will doch tatsächlich, dass ich Röcke und Kleider anziehe und aussehe wie die Püppchen, die ich als Kind bekommen habe. Nicht mit mir! Seit ich zwölf bin, trage ich nur Jeans, und zwar dunkle. Am liebsten habe ich es, wenn sie unten ein bisschen ausgefranst sind. Die kann man ja schon ausgefranst kaufen; aber so was will ich nicht haben. Ich mache mir selbst die Fransen hinein. Ich hasse nämlich Markenklamotten. Mit so was anzugeben, finde ich blöd. Ok, eine Markenklamotte muss sein: Doc Martens Schnürstiefel. Die trage ich bei jeder Temperatur und jedem Wetter. Ich habe es mal eine Zeitlang mit Plateauschuhen versucht, weil ich ziemlich klein bin und es leid war, mir immer den Hals zu verrenken, wenn ich mit anderen geredet habe. Aber da hatte ich das Gefühl, ich laufe auf Stelzen und kippe demnächst um. Und außerdem ist das unecht, wenn man sich größer macht als man ist. Blusen kommen nicht in Frage. Das sieht mir einfach zu brav aus. Da fühlt man sich gleich wie vierzig. Ich trage Pullover oder Sweat-Shirts oder auch T-Shirts, wenn es heiß ist. Ein Problem ist mein Busen. Ich habe einen. Ich kann nichts dafür, er ist mir einfach irgendwann gewachsen. Ich habe kein Silikon einfüllen müssen. Manche Mädchen beneiden mich darum. Ich wäre aber auch zufrieden, wenn ich weniger hätte; aber nun habe ich eben mehr. Eigentlich ist das aber auch weniger ein Problem für mich als für die Männer, die da hinstarren. Das stört mich manchmal, aber wenn ich jemanden ärgern will, ziehe ich halt ein Shirt mit Ausschnitt an. Ich würde mir ja gerne ein kleines Tattoo stechen lassen, nichts Großes, nur so eine kleine Rose am Unterschenkel; aber dafür brauche ich die Genehmigung meiner Mutter, solange ich noch nicht 18 bin, und die bekomme ich nicht.

Ich habe noch einen kleinen Bruder. Naja, klein ist er eigentlich nicht mehr. Er ist einen Kopf größer als ich, obwohl er erst 14 ist: Alessandro Maximilian, auch so ein Name, der wunderbar zu Müller passt. Als Kind war er mal ganz niedlich; jetzt ist er eine Landplage. Er nervt ständig und macht nur Scheiß. Er rebelliert gegen alles; aber ohne Sinn und Verstand. Ich bin zwar auch rebellisch, mache aber trotzdem, was nötig ist. Früher habe ich mich manchmal auch blöd verhalten und gekratzt und gebissen, wenn mir einer krumm gekommen ist. Aber damit erschwert man sich nur das Leben. Das habe ich Alex auch schon mal klar machen wollen; hat aber nicht geholfen. Dass er so verkorkst ist, ist natürlich kein Wunder. Schließlich hat er dieselbe Mutter wie ich. Wenn er so weitermacht, fliegt er noch von der Realschule. Meine Freundin Gesa hat auch so einen chaotischen kleinen Bruder, obwohl der nicht ganz so schlimm ist wie Alex. Aber neulich hat Gesa gesagt: „Ich bin ja grundsätzlich gegen die Todesstrafe; aber in einem Fall würde ich eine Ausnahme machen: bei meinem Bruder.“

Ich gehe gerne in die Schule. Ich habe Spaß daran, was zu lernen, und die meisten Lehrer sind gar nicht übel. Die freuen sich darüber, wenn da jemand vor ihnen sitzt, der was lernen will.

Was ich hasse, sind Weicheier und Nichtskönner. Gibt es auch unter den Lehrern. Die lassen sich von jedem Dummschwätzer eine gute Note aus den Rippen leiern, weil sie keinen Durchblick haben und mit den Schülern Gut-Freund sein wollen. Ich bin für Gerechtigkeit. Wer nichts kann, kriegt `ne Fünf. Was soll aus solchen Nullen werden? Die studieren dann Sozialwissenschaften, weil sie glauben, da können sie sich weiter durchschummeln. Aber Deutschland braucht ja auch Taxifahrer.

Politik habe ich abgewählt. Das ist so ein Laberfach, wo alle, die nichts gelernt haben, besonders viel reden. Das ist nicht so meine Sache. Wenn ich eine Sache nicht durchschaue, halte ich den Mund. In der Mathematik weiß man, woran man ist, in der Politik nie. Die einen sagen so, die anderen anders. Wenn man hört, was die Politiker über sich selbst sagen, haben sie die Weisheit mit Löffeln gefressen. Ich halte mich aber lieber an das, was sie über andere sagen. Danach sind die alle Lügner, Träumer, Betrüger und Trottel. Wenn ich wählen kann, wähle ich die Tierschutzpartei. Über die sagt keiner was Negatives, weil sich das gar nicht lohnt. Die werden einfach totgeschwiegen, weil sie noch nicht einmal ein Prozent der Stimmen bekommen. So eine Partei gefällt mir. Außerdem weiß man da, wofür die stehen: Tierschutz. Dafür stehe ich auch.

Ich bin Vegetarierin. Ich fresse keine Tiere. Das ist die einzige Sache, bei der ich mit meiner Mutter einer Meinung bin. Mein Vater und mein Bruder sind dagegen Fleischesser. Sie lassen sich auch mit den besten Argumenten nicht davon abbringen. Sie müssen sich allerdings das Fleisch selbst braten, wenn sie es auf dem Teller haben wollen, oder zu McDonalds gehen. Ich jedenfalls werde nie in meinem Leben Tiere essen. Tiere sind unschuldig, auch Raubtiere, obwohl die natürlich andere Tiere fressen. Aber die können ja nicht anders. Ein Löwe kann nicht von Gras leben und er denkt sich nichts dabei, wenn er ein Zebra anfällt. Wir Menschen aber können auch ohne Tierfleisch leben und wir machen uns schuldig, wenn wir trotzdem Tiere töten.

Ich bin aber keine Veganerin. Veganer finde ich blöd. Wenn man die Kühe nicht melkt, schreien sie vor Schmerzen, und die Hühner können auch gerne mal auf ein Ei verzichten. Sie würden die Eier ja sowieso nicht ausbrüten, wenn nicht Brütezeit ist, sondern einfach vergammeln lassen. Ich bin auch sonst nicht ganz konsequent. Wenn mich eine Mücke sticht, haue ich sie tot. Da gilt: Auge um Auge, Zahn um Zahn. Manchmal weiß ich auch nicht so recht, was ich tun soll. Ich mag Katzen; aber wenn ich sehe, wie eine Katze eine quiekende Maus im Maul hat und dann wieder laufen lässt und wieder einfängt und dann in die Luft wirft, bevor sie die Maus frisst, dann rette ich die Maus, obwohl diese Spielchen auch zur Natur der Katze gehören und ohne Katzen die Mäuse überhand nehmen würden. Aber ich rette die Maus trotzdem, weil auch die Maus eine Seele hat oder, sagen wir besser, Gefühle wie Angst und Freude, und sicher auch Schmerzen empfindet. Das war aber jetzt vorläufig genug über Tiere.

Seit drei Monaten habe ich meinen Führerschein. Das hat mich eine Menge Geld gekostet, weil ich zweimal durch die praktische Prüfung gefallen bin. Ich kann schlecht Entfernungen einschätzen, besonders wenn sich die Gegenstände bewegen. Deshalb kann ich auch schlecht einen Ball fangen, was immer ein bisschen blöd aussieht, und deshalb habe ich vor Ampeln und Kreuzungen auch immer zu früh gebremst, weshalb dann die Idioten in den nachfolgenden Wagen gehupt haben, obwohl sie doch sehen konnten, dass ein Fahrschulwagen vor ihnen gefahren ist. Um diesen Fehler mit dem frühen Bremsen zu vermeiden, habe ich dann eben später gebremst, aber das war dann oft zu spät, sodass ich eine Vollbremsung machen musste. Meist hat aber der Fahrschullehrer die Vollbremsung gemacht, und das macht sich nicht gut bei der Fahrprüfung. Deshalb habe ich drei Anläufe gebraucht, alles von meinem Ersparten; aber das war mir die Sache wert. Ein Auto macht einen unabhängig. Auch wenn ich mir jetzt noch kein Auto leisten kann, bereite ich schon mal meine Unabhängigkeit vor. Mein Vater lässt mich manchmal mit seinem Auto fahren, damit ich nicht aus der Übung komme. Natürlich muss er daneben sitzen, solange ich noch 17 bin. Aber das dauert nicht mehr lange. Und er hat gesagt, dass ich eigentlich schon ganz gut fahre und dass ich dann auch manchmal alleine mit seinem Auto fahren kann, wenn ich 18 bin.

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