Gerd Reinhold - Von Mäusen und Morden

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Ein Mitglied der Hamburger Schulinspektion wird brutal ermordet. An der Aufklärung dieser Tat beteiligt sich neben der Hamburger Mordkommission ein Studienrat, der das Opfer kannte und dessen Sohn unterrichtet. Zudem ist er mit einer Kriminalhauptkommissarin der Mordkommission verheiratet, so dass es zu gegenseitigem Informationsaustausch sowie zur Unterstützung und Hilfestellung kommt.
Die Polizei geht aufgrund bestimmter Indizien zunächst von einem Raubüberfall mit Todesfolge aus, wohingegen der ermittelnde Lehrer sehr bald als Motiv für den Mord den Umstand voraussetzt, dass das Opfer sowohl beruflich als auch familiär außergewöhnlich verhasst war und nur in den sogenannten besseren Kreisen der Hansestadt Anerkennung und Rückhalt gefunden hatte.
Als Leserin oder Leser verfolgt man parallel zu dem typischen Alltag des Lehrers («dem alltäglichen Wahnsinn») dessen Bemühungen zur Aufklärung des Mordes, denen jedoch anfänglich trotz der Zusammenarbeit mit der Mordkommission kaum Erfolg beschieden ist.
Doch es bleibt nicht bei dem einen Mord, sondern weitere folgen, während sich das Netz der Ermittlungen immer enger knüpft und auch der «Kommissar Zufall» noch eine wichtige Rolle spielt.
Ein Roman über einen außergewöhnlichen Kriminalfall und über das Leben dessen, der versucht ihn aufzuklären.
Hin und her geworfen zwischen seinen beruflichen Zumutungen, banalen Schwierigkeiten des Alltags und den Auswirkungen politischer Entscheidungen und gesellschaftlicher Entwicklungen hört ein Lehrer im Hamburger Schuldienst nicht mehr damit auf, Licht in die Ab- und Hintergründe der «Schulmorde» bringen zu wollen, bis er sie schließlich kennt: die Wahrheit, die ganze Wahrheit und nichts als die Wahrheit.
In dieser Geschichte liegen menschliche Tragödie und unfreiwillige Komik ebenso wie scharfe Kritik und spöttische Ironie nie weit auseinander, und die geneigte Leserin erhält ebenso wie der geneigte Leser nebenbei einige intime Einblicke in das System Schule.

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»Eigentlich `ne gute Idee, aber dann müssten wir wohl mit deinem Auto fahren, oder?«, fragte Helene in einer Tonlage, der Hieronymus unschwer entnahm, dass ihr der Gedanke, mehrere Stunden in einem fahrenden Lada Niva zu sitzen, wieder einmal überhaupt nicht gefiel.

»Na ja, wir müssten schon so Einiges mitnehmen, und ich bezweifle, dass wir das alles in dein Auto kriegen«, gab Hieronymus zu bedenken, ahnte aber schon, kaum, dass er den Satz ausgesprochen hatte, die Steilvorlage, die er damit seiner Frau gegeben hatte.

»Doch, würden wir!«, kam dann auch prompt zurück. »Wenn du nicht mitfährst, kann man noch die Beifahrerseite vollpacken.«

Mit der »Beifahrerseite« war die in Helenes Auto gemeint, einem ziemlich kleinen knallroten Italiener. Der verfügte nun tatsächlich nicht über einen üppig bemessenen Kofferraum, was in seinem normalen Gebrauch ja auch auch kein Problem darstellte. Im Gegenteil konnte Helene damit überall in der Stadt schnell hinkommen, und ein Parkplatz fand sich für die kleine Kiste auch immer recht einfach. Der Abarth 595 competizione war ihr ideales Fahrzeug für den Dienst, aber eben keins für das Reisen. Das Thema der Sommerreise war für Hieronymus damit erst einmal festgefahren, und er merkte auch, dass es Helene damit ähnlich ging. Eine grundsätzliche Zustimmung von ihr hatte er aber immerhin bekommen, nur die Frage der Logistik musste künftig noch geklärt werden. Erst einmal konnte man ja nach einem passenden Häuschen im Süden von Fünen auf die Suche gehen.

Nachdem man nach dem Essen beim Espresso (er) beziehungsweise beim Cappuccino (sie) angelangt war, kamen die beiden wieder auf den jüngsten Mord zurück. Hieronymus erkundigte sich nun endlich bei Helene auch danach, wie es der Ehefrau Mausmanns, Annemarie Mausmann-Heerenthal, ginge, die er ja wegen ihres Sohnes Max in seiner Klasse ganz gut zu kennen meinte. Zu seiner Verblüffung erfuhr er:

»Die ist weg, nicht da, nicht zu sprechen.«

Wahrscheinlich sah Hieronymus etwas hilflos aus, denn Helene klärte ihn gleich weiter auf.

»Als wir bei denen zuhause im Harvestehuder Weg geklingelt haben, machte niemand auf. Wir haben uns von der Hausverwaltung die Wohnung erst öffnen lassen müssen, aber es war wirklich niemand zuhause. Wir haben dann in der Garderobe einen Zettel mit allen möglichen Namen, Adressen und Telefonnummern gefunden. Als wir dann auf gut Glück deren Familienanwalt, einen gewissen Dr. Ralph Eduard Stieglitz, angerufen haben, hat der uns dann aufgeklärt. Frau Mausmann-Heerenberg halte sich bereits seit dem 4. April im Ferienhaus der Familie im Taunus auf und sei dort nicht zu sprechen. Was wir natürlich so erstmal nicht akzeptiert haben, aber er hat uns dann nach kurzer Zeit eine Mail mit einem ärztlichen Attest von dem Hausarzt der Familie im Anhang geschickt, immerhin niemand Geringeres als Professor Dr. Hellmuth Marckandt, welches besagt, dass Frau Mausmann-Heerenthal wegen ›nervöser Störungen‹ ruhebedürftig und unbedingt bis auf Weiteres in Ruhe zu lassen sei.«

Alle diese Namen konnte Helene aus dem Kopf nennen, ohne sich dabei auf irgendwelche Notizen stützen zu müssen. »Was sagt die KTU?«, wollte Hieronymus nun wissen, womit er sich auf die möglichen Erkenntnisse von Helenes Kollegen Holger E. März von der Kriminaltechnischen Untersuchung bezog.

Niemand, auch Helene nicht, wusste, wofür das »E.« in dessen Namen stand, ob für Emil, Eduard, Emanuel oder sonstwas, aber jeder kannte Holger E. März als jemanden, der seinem Nachnamen insofern alle Ehre machte, als Holger ein Berufsjugendlicher im Alter von vierunddreißig Jahren war, dessen Erster Frühling vorbei war, denn er war insofern erfolgreich verheiratet, als er zwei noch kleine Kinder hatte. Offenbar wartete Holger aber dennoch oder gerade deswegen auf seinen Zweiten Frühling, denn wenn Rockträgerinnen in seine Nähe gerieten und nicht so schnell wie möglich auf irgendwelche Bäume flohen, wurden sie unweigerlich von Holger angecharmt.

»Die schweigt sich noch aus«, gab Helene zur Antwort und fügte hinzu: »Er arbeitet noch dran - hoffe ich zumindest.« »Und Ulrike, was sagt die bisher?«, wollte Hieronymus jetzt wissen und bezog sich dabei auf Dr. Ulrike Müller, welche als Rechtsmedizinerin am UKE, dem Universitätskrankenhaus Eppendorf, tätig war. Sie, wie eigentlich fast alle Fachleute, die mit den Mordfällen in Hamburg befasst waren, waren Hieronymus schon seit Jahren bekannt oder sogar vertraut. Zum einen über seine Frau, die Kriminalhauptkommissarin der Mordkommission, aber zum anderen teilweise auch durch eigenen Umgang mit ihnen im Rahmen von früheren Verbrechen, in deren Aufklärung sich Hieronymus aus Interesse eingemischt hatte, sofern ihm das möglich gewesen war.

»Die schweigt sich erst recht aus«, beantwortete Helene die Frage und ergänzte: »Bis auf den vermutlich ersten Schuss in den Rücken, von dem ich dir ja vorhin schon erzählt habe.« Insgesamt befand Hieronymus die ganze Sachlage als sehr wenig zufriedenstellend; einerseits vielleicht Raub mit Todesfolge, andererseits vielleicht auch eher eine Art von Hinrichtung. Nichts Genaues wusste man wieder einmal nicht, und das bedeutete, dass die Nachforschungen und Ermittlungen, egal ob von der Polizei oder wieder einmal von ihm selbst, denn der Fall interessierte ihn mehr und mehr, vielleicht gerade, weil er so dubios erschien, in zwei völlig verschiedene Richtungen zu gehen hatten. Was die Motivlage, die Gelegenheit und natürlich die mögliche Art von Täter betraf.

»Ach ja, bevor ich es vergesse, Holger hat doch schon `was Wichtiges gefunden. Es gibt einen ziemlich guten Fußabdruck in der Blutlache, die das Opfer umgab, den er fotografiert und gesichert hat. Sportsohle, Größe achtunddreißig.«

Mit dieser wichtigen Information stoppte Helene abrupt den Gedankengang von Hieronymus. Das bedeutet ja, dass da jemand ziemlich kleine Füße hat, dachte der. Ein Kind als Raubmörder? Mit dieser Frage im Hirn begann Hieronymus sich umzusehen, ob er Carlo irgendwo entdecken könnte, damit sie zahlen und heimgehen könnten.

2. Kapitel

Freitag, 15. April

Noch 89 Tage bis zu den Sommerferien

1 I am older now but still running against the wind versicherten BOB SEGER - фото 4

1.

»I am older now, but still running against the wind«, versicherten BOB SEGER & THE SILVER BULLET BAND nachdrücklich aus den Lautsprechern des Lada Niva, und der Text dieses Liedes aus dem Album Against the wind war für Hieronymus gut zu verstehen, denn von einem »Running« konnte gerade überhaupt keine Rede sein, weil Schritttempo mit dem Wechsel zu Stillstand und zurück angesagt war. Das war nicht ungewöhnlich derzeit in Hamburg, wo es eigentlich fast nur drei Gründe für Staus verursachende Straßenbauarbeiten gab.

Einmal der Jahrzehnte alte Rückstau für die Sanierung maroder Straßen und Brücken. Es war schon fast soweit gekommen, dass Hieronymus vor dem Überfahren einer Brücke vorher ausgestiegen wäre, um sich von der Möglichkeit einer gefahrlosen Nutzung des Bauwerks mitsamt Fahrzeug vorher fußläufig zu überzeugen. Die vielen Schlaglöcher hingegen konnten ihn wegen seiner geländetauglichen Russenschaukel nicht erschrecken.

Zum Zweiten gab es da noch die Baumaßnahmen zur sogenannten Busbeschleunigung in Hamburg, die es ausgewählten Linien für viel investiertes öffentliches Geld ermöglichen sollten, ihren Fahrgästen bis zu fünfzehn Minuten ihrer sicherlich wertvollen Zeit im Bus einzusparen, falls sie von einer Endhaltestelle zur anderen fahren sollten, was ja die meisten schon allein der enormen Zeitersparnis wegen auf jeden Fall tun würden. Aus großer Sorge um die finanziellen Verluste wegen schwarzfahrender Mütter mit Kinderwagen hatten die Verkehrsbetriebe erst vor kurzer Zeit die individuelle Fahrscheinkontrolle vorne beim Fahrer verbindlich wieder eingeführt. Wenigstens die dadurch bedingten zeitlichen Verluste hoffte man wohl mittels der staatlich finanzierten sogenannten Busbeschleunigung wieder aufholen zu können.

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