Vorwort Vorwort Liebe Leserin, lieber Leser, danke dass Du dieses Buch gekauft oder von jemandem ausgeliehen oder geschenkt bekommen hast, der es gekauft hat! Ausdrücklich nicht bedanken möchte ich mich bei Dir, falls Du das Buch raubkopiert oder auf andere Art illegal erworben haben solltest. Dessen ungeachtet wäre ich extrem geschmeichelt, falls Du tatsächlich kriminell geworden wärest, nur um mein Buch zu lesen, was es andererseits bestimmt auch wert ist. Aber spende in diesem Fall zur Rettung Deiner Seele wenigstens ein paar Euro an die Deutsche Krebshilfe. Wie Du merken wirst, verwende ich oft keine gendergerechte Sprache. Das ist keine Respektlosigkeit oder Machogehabe, sondern geschieht aus Gründen der Sprachökonomie und verbessert meiner Ansicht nach die Lesbarkeit des Textes. Wenn ich also ‚Leser‘ schreibe, dann meine ich trotzdem immer Leserinnen, lesende Diverse und Leser gleichermaßen. Bitte nimm es mir ab, dass ich als überzeugter Freund unseres Grundgesetzes ebenso überzeugt vom Gedanken der Gleichberechtigung bin. Ich danke Dir. Krebs ist ein mieser, bösartiger, heimtückischer kleiner Bastard. In Mitteleuropa bekommt ungefähr jeder Zweite früher oder später Krebs. Obwohl die Chancen also ungefähr fifty-fifty stehen, habe ich mit großer Selbstverständlichkeit stets erwartet, niemals ernstlich krank zu werden. Was denn auch sonst. Schließlich planen wir die Karriere, den Hausbau und das Kinderkriegen auch nicht als Worst-Case-Szenario. Warum sollten wir es mit der Gesundheit anders halten? Du kannst Dir daher sicher ganz gut vorstellen, wie schockiert und unvorbereitet ich war, als ich aus heiterem Himmel meine Diagnose bekam. Nämlich so ähnlich, wie es Dir selbst in der gleichen Situation auch ergangen wäre. Dieses Buch dokumentiert meine persönliche Geschichte vom Kampf gegen den Krebs in Form einer chronologischen Erzählung mit Anekdoten, Geschichten und Rückblenden. Ich habe alles, was Du auf den folgenden Seiten lesen wirst, selbst erlebt. Alle Figuren sind real, auch wenn sie ihren richtigen Namen meist nicht tragen. Ich will Dir keine Ratschläge oder Therapieempfehlungen geben und auch nicht nahelegen, dass mein Umgang mit Krebs der ‚richtige‘ oder der ‚beste‘ ist. Denn darüber muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich möchte Dir mit meiner Geschichte zeigen, dass das Leben trotz Krebs zunächst einmal weitergeht und dass sich in jeder Tragik immer auch Komisches und Wunderbares entdecken lässt. Ich bin nach wie vor überrascht darüber, wie viel uneingeschränkte Freude ich trotz aller Umstände während meiner Behandlung empfinden konnte.
Prolog
Kapitel 1: Die Diagnose
Kapitel 2: Wahrheiten
Kapitel 3: Intermezzo in Berlin
Kapitel 4: Die Operation
Kapitel 5: Nach der OP
Kapitel 6: Der Unbeugsame
Kapitel 7: Komplikationen
Kapitel 8: Der Neue
Kapitel 9: Entlassung
Kapitel 10: Chemotherapie
Kapitel 11: Zombie-Weihnachtszeit
Kapitel 12: Harn- und andere Wege
Kapitel 13: Die Chemo ist vorbei!
Kapitel 14: Anschlussheilbehandlung
Kapitel 15: Narbenbruch
Kapitel 16: Ayurveda-Kur in Sri Lanka
Kapitel 17: Back to normal Life?
Danksagungen
Das geschenkte Leben
von Holger Töllner
Buchbeschreibung:
Dies ist ein Buch für Krebskranke und solche, die es werden könnten!
Eine plötzliche Krebsdiagnose aus heiterem Himmel stellt das Leben des Autors ohne Vorwarnung auf den Kopf. Doch statt in Schockstarre, Todesangst und Depression zu versinken, entschließt er sich zum Kampf.
Nach einer Marathonoperation von über elf Stunden bringen ihn Komplikationen in mehrfache Lebensgefahr, und während die Chemotherapie anläuft, stirbt um ein Haar auch noch der Hund. Was für ein Glück, dass unser Held sich bei allem Elend immer wieder berappelt, trotzig seine Witze reißt und sich stur ans Leben klammert.
Doch bevor er es mit dem Krebs aufnehmen kann, muss er seine Angst besiegen.
Über den Autor:
Holger Töllner, gelernter Schlosser und Rettungssanitäter, finanzierte sein Jurastudium einst als Schiedsrichter im Profi-Eishockey. Er arbeitete mit derselben Neugier auf Baustellen, mit Patienten und in ausverkauften Eisarenen, immer interessiert an Menschen und am Leben selbst. Hauptberuflich arbeitet er heute als Berater und Vertriebsmanager. Geschrieben hat er nebenbei schon immer.
Töllner beherrscht Kommunikation. Wenn er erzählt, hört man ihm gerne zu. Und wie er erzählt, so schreibt er auch: Bilderreich, spannend und witzig, mitunter deftig, stets mit Respekt vor dem Nächsten.
Er ist verheiratet, Vater zweier erwachsener Kinder und lebt mit Frau, Hund und Katze in Bensheim an der Bergstraße.
Das geschenkte Leben
Eine Geschichte über Krebs
Von Holger Töllner
Holger Töllner
Eschersheimer Landstraße 42
D-60322 Frankfurt am Main
info@holger-toellner.de
www.holger-toellner.de
1. Auflage, 2021
© 2021 Alle Rechte vorbehalten.
Holger Töllner
Eschersheimer Landstraße 42
D-60322 Frankfurt am Main
Holger Töllner, Frankfurt am Main
info@holger-toellner.de
www.holger-toellner.de
Druck: epubli - ein Service der neopubli GmbH, Berlin
Wenn was uns den Tod so schrecklich erscheinen lässt, der Gedanke des Nichtseins wäre, so müssten wir mit gleichem Schauder der Zeit gedenken, da wir noch nicht waren. Denn es ist unumstößlich gewiss, dass das Nichtsein nach dem Tode nicht verschieden sein kann von dem vor der Geburt, folglich auch nicht beklagenswerter.
(Arthur Schopenhauer)
Liebe Leserin, lieber Leser,
danke dass Du dieses Buch gekauft oder von jemandem ausgeliehen oder geschenkt bekommen hast, der es gekauft hat! Ausdrücklich nicht bedanken möchte ich mich bei Dir, falls Du das Buch raubkopiert oder auf andere Art illegal erworben haben solltest. Dessen ungeachtet wäre ich extrem geschmeichelt, falls Du tatsächlich kriminell geworden wärest, nur um mein Buch zu lesen, was es andererseits bestimmt auch wert ist. Aber spende in diesem Fall zur Rettung Deiner Seele wenigstens ein paar Euro an die Deutsche Krebshilfe.
Wie Du merken wirst, verwende ich oft keine gendergerechte Sprache. Das ist keine Respektlosigkeit oder Machogehabe, sondern geschieht aus Gründen der Sprachökonomie und verbessert meiner Ansicht nach die Lesbarkeit des Textes. Wenn ich also ‚Leser‘ schreibe, dann meine ich trotzdem immer Leserinnen, lesende Diverse und Leser gleichermaßen. Bitte nimm es mir ab, dass ich als überzeugter Freund unseres Grundgesetzes ebenso überzeugt vom Gedanken der Gleichberechtigung bin.
Ich danke Dir.
Krebs ist ein mieser, bösartiger, heimtückischer kleiner Bastard. In Mitteleuropa bekommt ungefähr jeder Zweite früher oder später Krebs. Obwohl die Chancen also ungefähr fifty-fifty stehen, habe ich mit großer Selbstverständlichkeit stets erwartet, niemals ernstlich krank zu werden. Was denn auch sonst. Schließlich planen wir die Karriere, den Hausbau und das Kinderkriegen auch nicht als Worst-Case-Szenario. Warum sollten wir es mit der Gesundheit anders halten?
Du kannst Dir daher sicher ganz gut vorstellen, wie schockiert und unvorbereitet ich war, als ich aus heiterem Himmel meine Diagnose bekam. Nämlich so ähnlich, wie es Dir selbst in der gleichen Situation auch ergangen wäre.
Dieses Buch dokumentiert meine persönliche Geschichte vom Kampf gegen den Krebs in Form einer chronologischen Erzählung mit Anekdoten, Geschichten und Rückblenden. Ich habe alles, was Du auf den folgenden Seiten lesen wirst, selbst erlebt. Alle Figuren sind real, auch wenn sie ihren richtigen Namen meist nicht tragen.
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