Alina Frey
Das geschenkte Herz
Ein zweites Leben
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Inhaltsverzeichnis
Titel Alina Frey Das geschenkte Herz Ein zweites Leben Dieses ebook wurde erstellt bei
„Manus Gnadenhof“ „Manus Gnadenhof“ „Ist ja gut, meine Kleine…ist ja gut!“ Zärtlich tätschelte Manu die kleine Hündin, die sich ängstlich an ihr Bein drückte. „Trixi“ war noch sehr jung und hatte trotzdem schon so viel Böses erfahren. Sie fand sie vor kurzem an der Autobahn – angebunden an einer alten Bank. Bei dem Gedanken traten ihr wieder die Tränen in die Augen. Sie hatte kein Verständnis für Menschen, die zu so etwas fähig sind. Aber hier geht es der kleinen „Trixi“ gut und sie würde dafür sorgen, dass sie bald ein schönes Zuhause bekam. Manu sah sich um und bemerkte, dass ihre freiwilligen Helfer schon fleißig bei der Arbeit waren, denn „Manus Gnadenhof“ war schon sehr besucht von Tieren jeglicher Art. Ohne ihre Helfer wäre sie wirklich aufgeschmissen. Zum Glück hatte sie ein stolzes Bankkonto und nicht nötig, auf Spendensuche zu gehen. Schon als Kind träumte sie von einem großen Bauernhof und vielen Tieren. Heute konnte sie sich diesen Traum erfüllen, hatte sie doch dieses riesige Anwesen von ihrer Großtante Gerda geerbt. Manu setzte sich auf eine Bank und nahm die kleine Havaneser - Hündin auf den Schoß. Zärtlich sah sie „Trixis“ an, die schwarz – weiße Färbung ihres Gesichtes war etwas Besonderes… sah sie doch aus wie ein Clown. „Ich werde für dich ein Frauchen oder Herrchen finden…versprochen!“ Zärtlich drückte sie das kleine Bündel an sich. Ihre Gedanken gingen zu Henrik, ihrem verstorbenen Mann. Wie glücklich war sie mit ihm, wie sehr freuten sie sich auf ihr erstes Kind. Doch dann kam dieser Tag den sie nie wieder vergessen würde. Henrik verabschiedete sich wie immer mit einem zärtlichen Kuss von ihr: „Bis später, mein Herz…pass gut auf unser Baby auf…!“ Er stieg in sein Auto und warf ihr noch eine Kusshand zu. Henrik hatte es sehr eilig, denn eine Besprechung auf der Bank duldete keinen Aufschub und er war schon spät dran. Eine Stunde später klingelte es an der Türe und ein Polizist brachte ihr die traurige Nachricht, dass Henrik einen tödlichen Autounfall hatte. Manu brach weinend zusammen…konnte es nicht glauben…nicht begreifen. Die Beerdigung ging wie ein Traum an ihr vorbei und kurz darauf verlor sie auch ihr gemeinsames Baby. Tief getroffen zog sie sich auf den Bauernhof zurück…wollte niemanden mehr sehen. Das alles lag jetzt zweieinhalb Jahre zurück und noch immer schmerzte es sehr. Sie stand auf und ging hinüber in die Küche um Kaffee zu kochen. Ihre fleißigen Helfer waren sicher gleich mit der Arbeit fertig und konnten etwas Warmes gebrauchen. Die zwei Jungs studierten und die drei Mädel waren entweder verheiratet oder arbeitslos. Aber alle hatten etwas gemeinsam: Sie liebten ihre Arbeit hier auf dem Gnadenhof und investierten jede freie Minute.
Lagebesprechung
Hotel „Sonnenwende“
Tante Manuela
Zarte Gefühle
Die Entdeckung
Große Zweifel
Die Aussprache
Impressum neobooks
„Ist ja gut, meine Kleine…ist ja gut!“ Zärtlich tätschelte Manu die kleine Hündin, die sich ängstlich an ihr Bein drückte. „Trixi“ war noch sehr jung und hatte trotzdem schon so viel Böses erfahren. Sie fand sie vor kurzem an der Autobahn – angebunden an einer alten Bank. Bei dem Gedanken traten ihr wieder die Tränen in die Augen. Sie hatte kein Verständnis für Menschen, die zu so etwas fähig sind. Aber hier geht es der kleinen „Trixi“ gut und sie würde dafür sorgen, dass sie bald ein schönes Zuhause bekam. Manu sah sich um und bemerkte, dass ihre freiwilligen Helfer schon fleißig bei der Arbeit waren, denn „Manus Gnadenhof“ war schon sehr besucht von Tieren jeglicher Art. Ohne ihre Helfer wäre sie wirklich aufgeschmissen. Zum Glück hatte sie ein stolzes Bankkonto und nicht nötig, auf Spendensuche zu gehen. Schon als Kind träumte sie von einem großen Bauernhof und vielen Tieren. Heute konnte sie sich diesen Traum erfüllen, hatte sie doch dieses riesige Anwesen von ihrer Großtante Gerda geerbt. Manu setzte sich auf eine Bank und nahm die kleine Havaneser - Hündin auf den Schoß. Zärtlich sah sie „Trixis“ an, die schwarz – weiße Färbung ihres Gesichtes war etwas Besonderes… sah sie doch aus wie ein Clown. „Ich werde für dich ein Frauchen oder Herrchen finden…versprochen!“ Zärtlich drückte sie das kleine Bündel an sich. Ihre Gedanken gingen zu Henrik, ihrem verstorbenen Mann. Wie glücklich war sie mit ihm, wie sehr freuten sie sich auf ihr erstes Kind. Doch dann kam dieser Tag den sie nie wieder vergessen würde. Henrik verabschiedete sich wie immer mit einem zärtlichen Kuss von ihr: „Bis später, mein Herz…pass gut auf unser Baby auf…!“ Er stieg in sein Auto und warf ihr noch eine Kusshand zu. Henrik hatte es sehr eilig, denn eine Besprechung auf der Bank duldete keinen Aufschub und er war schon spät dran. Eine Stunde später klingelte es an der Türe und ein Polizist brachte ihr die traurige Nachricht, dass Henrik einen tödlichen Autounfall hatte. Manu brach weinend zusammen…konnte es nicht glauben…nicht begreifen. Die Beerdigung ging wie ein Traum an ihr vorbei und kurz darauf verlor sie auch ihr gemeinsames Baby. Tief getroffen zog sie sich auf den Bauernhof zurück…wollte niemanden mehr sehen. Das alles lag jetzt zweieinhalb Jahre zurück und noch immer schmerzte es sehr. Sie stand auf und ging hinüber in die Küche um Kaffee zu kochen. Ihre fleißigen Helfer waren sicher gleich mit der Arbeit fertig und konnten etwas Warmes gebrauchen. Die zwei Jungs studierten und die drei Mädel waren entweder verheiratet oder arbeitslos. Aber alle hatten etwas gemeinsam: Sie liebten ihre Arbeit hier auf dem Gnadenhof und investierten jede freie Minute.
Und schon kamen sie hereingestürmt, ihre fünf fleißigen Helfer. Alle sprachen durcheinander bis Manu lachend meinte:
„Ich verstehe kein Wort, meine Lieben! Schön der Reihe nach!“ Moni meldete sich zuerst:
„Für die Pussi „Minki“ musst du sicher den Tierarzt holen, Manu! Sie hat ganz verklebte Augen!“ Manu nickte:
„Mach ich, Moni. Er sollte sich sowieso die ganzen Neuzugänge einmal ansehen. Vor allem die beiden Pferde!“ Auch Max, Harald, Jutta und Veronika gaben Manu ihren Bericht ab.
„Ihr glaubt gar nicht wie froh ich bin, euch hier zu haben…!“ Alle fünf klatschten in die Hände und riefen mal wieder durcheinander:
„Wir sind gerne hier…wir lieben Tiere und wir bewundern dein Engagement!“ Noch lange saßen sie zusammen und besprachen weitere Anschaffungen. Es kamen immer mehr tierische Gäste und es fehlten Decken und Körbe für die Samtpfoten. Manu stand auf:
„Ich denke, für den Moment ist alle Arbeit getan. Wenn einer Lust hat, kann er am Abend gerne vorbeikommen!“ Jeder ihrer Helfer hatte einen Schlüssel und konnte zu Jederzeit auf den Hof kommen. Sie ging in ihr Büro und rief Dr. Vogt an:
„Hallo, Herr Doktor. Wir haben wieder einige Neuzugänge und ich brauche Ihre Hilfe. Wann können Sie vorbeikommen?“ Der Doc räusperte sich umständlich und Manu hörte ein leises Rascheln…sicher blätterte er in seinem Terminkalender herum.
„Ich könnte in zwei Stunden zu Ihnen kommen, Frau Wendland…ist das in Ordnung?“
„Ja, OK Doc…!“ Manu schmunzelte, der Doc benahm sich so umständlich wie ein alter Mann… dabei war er ein wirklich gutaussehendes Exemplar. Mit seiner hohen Gestalt, durchtrainiertem Körper und angegrauten Schläfen, erinnerte er sie an einen Cowboy. Er hatte Charme und auch viel Humor. Sein Besuch zwei Stunden später verlief sehr zufriedenstellend. Es gab kaum etwas zu beanstanden und auch die verklebten Augen von Pussi „Minki“ waren nichts Schlimmes.
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