Alina Frey
Nur dir allein gehört mein Herz
Eine Mami für Jenny
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Inhaltsverzeichnis
Titel Alina Frey Nur dir allein gehört mein Herz Eine Mami für Jenny Dieses ebook wurde erstellt bei
Trennung mit Folgen Trennung mit Folgen Mirco Wendt umklammerte sein Handy, weiß traten die Knöchel seiner Finger hervor: „Ich bitte dich von weiteren Anrufen Abstand zu nehmen, es ist vorbei Gabriele!“ „Das wird dir noch einmal sehr, sehr leidtun!“ Gabrieles Stimme klang schrill an Mircos Ohr und er drückte sie einfach weg. Diese Frau konnte einfach nicht begreifen, dass ihre kurze Affäre beendet ist und er wusste, sie würde sich damit nicht zufrieden geben. Sie war sehr besitzergreifend und nahm sich alles, wonach ihr gerade der Sinn stand. Zweieinhalb Jahre nach dem Tod seiner geliebten Frau, lernte er Gabriele kennen. Er war fasziniert von ihr und wenig später hatten sie eine heiße Affäre. Erst viel später merkte Mirco, wie oberflächlich diese Frau war und wollte sich von ihr trennen. Doch immer wieder schaffte sie es, seine Meinung zu ändern. Erst als sie Jenny, seiner kleinen Tochter gegenüber ausfallend wurde, trennte er sich endgültig von ihr. Seitdem rief sie ständig an, lauerte ihm auf und entwickelte sich langsam zu einer Stalkerin. Sie musste ihn wohl beobachten, denn wo Mirco auch immer geschäftlich zu tun hatte, tauchte sie auch auf. Er konnte nichts dagegen machen, solange nicht irgendetwas passierte. Mirco streckte seine schlanke Gestalt und fuhr sich nervös durch sein dunkles Haar. Er fühlte sich unwohl, rechnete jederzeit mit irgendeiner Attacke von Gabriele. Er verließ das Haus und ging zu seiner Garage. Leise surrte das Garagentor hoch und Mirco erstarrte. Sein hellgrauer Mercedes war vollgeschmiert mit unflätigen Sprüchen die man so schnell nicht wieder entfernen konnte. Kopfschüttelnd lief er um sein Auto herum und war entsetzt über diese Ausdrücke, nie hätte er Gabriele solche Worte zugetraut. Trotzdem setzte er sich hinein, fuhr aus der Garage hin zur nächsten Tankstelle. Der Tankwart besah sich das Auto und schüttelte den Kopf: „Sie sollten damit zur Polizei gehen!“ Mirco winkte ab: „Wozu, ich weiß sowieso wer das war!“ Mithilfe des Tankwarts und viel Schweiß schaffte Mirco, dass sein Auto wieder blitzblank wurde. Mit Verspätung fuhr er zu seinem Außentermin und schaffte es sogar, pünktlich da zu sein.
Neuanfang
Lilianes Neustart
Auftrag mit Schrecken
Schmetterlinge im Bauch
Ein Besuch im Zoo
Böse Anschuldigung
Wieder eine Gemeinheit
Gabriele unter Beobachtung
Wo ist Jenny?
Kurzurlaub
Ganz in weiß
Impressum neobooks
Mirco Wendt umklammerte sein Handy, weiß traten die Knöchel seiner Finger hervor: „Ich bitte dich von weiteren Anrufen Abstand zu nehmen, es ist vorbei Gabriele!“
„Das wird dir noch einmal sehr, sehr leidtun!“ Gabrieles Stimme klang schrill an Mircos Ohr und er drückte sie einfach weg. Diese Frau konnte einfach nicht begreifen, dass ihre kurze Affäre beendet ist und er wusste, sie würde sich damit nicht zufrieden geben. Sie war sehr besitzergreifend und nahm sich alles, wonach ihr gerade der Sinn stand. Zweieinhalb Jahre nach dem Tod seiner geliebten Frau, lernte er Gabriele kennen. Er war fasziniert von ihr und wenig später hatten sie eine heiße Affäre. Erst viel später merkte Mirco, wie oberflächlich diese Frau war und wollte sich von ihr trennen. Doch immer wieder schaffte sie es, seine Meinung zu ändern. Erst als sie Jenny, seiner kleinen Tochter gegenüber ausfallend wurde, trennte er sich endgültig von ihr. Seitdem rief sie ständig an, lauerte ihm auf und entwickelte sich langsam zu einer Stalkerin. Sie musste ihn wohl beobachten, denn wo Mirco auch immer geschäftlich zu tun hatte, tauchte sie auch auf. Er konnte nichts dagegen machen, solange nicht irgendetwas passierte. Mirco streckte seine schlanke Gestalt und fuhr sich nervös durch sein dunkles Haar. Er fühlte sich unwohl, rechnete jederzeit mit irgendeiner Attacke von Gabriele.
Er verließ das Haus und ging zu seiner Garage. Leise surrte das Garagentor hoch und Mirco erstarrte. Sein hellgrauer Mercedes war vollgeschmiert mit unflätigen Sprüchen die man so schnell nicht wieder entfernen konnte. Kopfschüttelnd lief er um sein Auto herum und war entsetzt über diese Ausdrücke, nie hätte er Gabriele solche Worte zugetraut. Trotzdem setzte er sich hinein, fuhr aus der Garage hin zur nächsten Tankstelle. Der Tankwart besah sich das Auto und schüttelte den Kopf: „Sie sollten damit zur Polizei gehen!“ Mirco winkte ab: „Wozu, ich weiß sowieso wer das war!“ Mithilfe des Tankwarts und viel Schweiß schaffte Mirco, dass sein Auto wieder blitzblank wurde. Mit Verspätung fuhr er zu seinem Außentermin und schaffte es sogar, pünktlich da zu sein.
Tief gebeugt saß Mirco über seinen Zeichnungen und hatte wie immer sein Umfeld vergessen. Seit dem Tod seiner Frau vor drei Jahren, hatte er sich selbstständig gemacht und sein Büro zu sich nach Hause verlegt. So konnte er sich besser um seine kleine Tochter kümmern. Als technischer Zeichner konnte er sich vor Aufträge kaum retten und überlegte, noch eine weitere Kraft einzustellen. Für heute Nachmittag hatten sich zwei Bewerber angesagt und Mirco wollte bis dahin die Zeichnung an der er gerade arbeitete, fertigstellen.
„Papi.,..! Du hast wieder vergessen mich vom Kindergarten abzuholen…!“ Vorwurfsvoll schallte die Stimme seiner Tochter Jenny durch die Halle. Mirco zuckte heftig zusammen – wie konnte er das nur wieder vergessen. Das darf einfach nicht passieren, schalt er sich selber und lief zu Jenny.
„Mäuschen, es tut mir so leid…! Habe vor lauter Arbeit die Zeit vergessen. Kannst du deinem alten Papi noch einmal verzeihen?“ Jenny lachte und sprang hoch in seine Arme:
„Schon vergessen, Papilein! Bekomme ich ein Eis?“ Mirco gab ihr einen Nasenstüber und trug sie hinaus in die Küche. „Was kochen wir denn heute, Mäuslein? Was möchtest du essen?“
„Wir haben in der Kiga zu Mittag gegessen und deshalb jetzt nur ein Eis, ja?“ Mirco konnte der kleinen Maus nichts abschlagen und gemeinsam löffelten sie Eis bis die Familienpackung leer war. „Das war lecker, können wir öfter machen meine Süße. Wie bist du eigentlich nach Hause gekommen?“
„Ninas Mama hat mich mitgenommen, sie wohnen hier gleich nebenan, Papi!“ Mirco stellte beschämt fest, dass er noch nicht einmal seine Nachbarn kannte. Das musste sich schleunigst ändern! Am Nachmittag war Jenny zu einem Kindergeburtstag eingeladen und Mirco setzte sie vor dem kleinen, schmucken Häuschen ab. „Du rufst mich an wenn du wieder abgeholt werden möchtest, Süße?“ Jenny nickte und rannte zur Haustüre, wo sie bereits erwartet wurde. Mirco sah auf seine Uhr, gleich wollten die beiden Zeichner sich vorstellen kommen – er musste sich beeilen. Zuerst traf ein hochgewachsener Mann ein der einen sympathischen Eindruck machte. Nur waren seine Referenzen nicht so wie Mirco es sich erwünscht hatte. „Ich werde mich melden!“. entließ Mirco ihn.
Die Dame die dann das Büro betrat war sehr elegant gekleidet, mit strenger Hochsteckfrisur und leichtem Lächeln auf ihren Lippen.
„Liliane Schneider, ich habe hier meine ganzen Unterlagen die sie gerne einsehen können!“ Elegant setzte sie sich auf eine Sesselecke und wartete geduldig ab. Mirco war richtig beeindruckt, ihre Referenzen waren vorbildlich. „Ja Frau Schneider, ich würde es gerne mit Ihnen versuchen!“ Sie besprachen alles Notwendige und morgen wollte sie bereits anfangen.
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