Gerhard Etzel - Das Spiel des Frauenmörders

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Das Spiel des Frauenmörders: краткое содержание, описание и аннотация

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Tobias Hartmann ist Krimi-Autor und Self-Publisher. Er ist frustriert über die fehlende Resonanz auf seine Werke bei den Medien und die geringen Verkaufszahlen. Angeregt durch einen alten Krimi beschließt er mit Freunden, ein gewagtes Spiel zu inszenieren. Nach und nach verschwinden fünf junge Frauen. Alle Spuren führen nach Schäftlarn. Die Kripo steht vor einem Rätsel; Wer ist der geheimnisvolle blonde Mann, mit dem die Frauen zuletzt gesehen wurden? Was ist mit den Frauen passiert? Als der Ermittler vom LKA entdeckt, dass da ein Spiel gespielt wird, ist es zu spät: Ein erster Mord ist schon geschehen. Ein Unbekannter hat eingegriffen und spielt nach seinen eigenen Spielregeln. Das Spiel endet für weitere Mitspieler tödlich.

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»Was hat er ausgefressen?«, war die ängstliche Frage seiner Mutter, der Vater blickte drohend und meinte, der Bengel solle nur nach Hause kommen, dann werde er ihm schon eine gehörige Tracht Prügel verabreichen.

Der Lehrer sah den Vater strafend an und sagte, für Prügel gebe es keinen Anlass, und überhaupt sei das keine vernünftige Erziehungsmethode. Nein, er wolle mit den Eltern reden, weil es eine Sünde sei, den Jungen nicht auf das Gymnasium zu schicken, bei seinen optimalen Voraussetzungen.

»Gymnasium?«, schrie der Vater, »wer hat ihm diese Flausen in den Kopf gesetzt?« Er tobte weiter, der Bursche solle was lernen und Geld verdienen, wie es auch sein älterer Bruder demnächst tun würde. Seine Frau versuchte vergebens, ihn milder zu stimmen.

»Herr Danner, wenn Ihre finanzielle Situation nach dem neunten Schuljahr es unbedingt nötig machen sollte, dass der Junge Geld verdient, dann können Sie ihn immer noch vom Gymnasium nehmen«, unternahm der Lehrer einen weiteren Anlauf, den Vater umzustimmen.

Es ist unklar, was letzten Endes den Ausschlag gab, der flehentliche Blick von Frau Danner, die guten Argumente des Lehrers oder die Tatsache, dass Herr Danner einfach seine Ruhe haben wollte: Der Vater gab schließlich nach. »Macht doch, was ihr wollte«, schnauzte er. Der begabte, aber arme Achim Danner wechselte mit Beginn des nächsten Schuljahres in das Gymnasium.

Nach den üblichen Anlaufschwierigkeiten hatte er sich schnell akklimatisiert und fühlte sich wohl. Schnell hatte er sich damit abgefunden, dass seine Klassenkameraden alle aus dem Vollen schöpfen konnten, was die materielle Seite des Lebens betraf. Er hatte ihnen seine Fähigkeiten voraus. Er brauchte keine Notizen, um sich irgendetwas zu merken, seine Begabung für schlussfolgerndes Denken war für sein Alter geradezu sensationell. Dazu war er hilfsbereit, spielte sportlich im oberen Viertel seiner Klassen mit und genoss deswegen bald das Ansehen aller.

Zu dieser Zeit zeichneten sich auch die ersten Erfolge beim anderen Geschlecht ab. Es waren nicht nur Schulmädchen, die seinem Charme erlagen. Bald schon ging in der Schule das Gerücht, dass die attraktive Referendarin, die teilweise den Englischunterricht seiner Klasse übernommen hatte, scharf auf ihn war. Ein Klassenkamerad behauptete, er habe gesehen, wie die beiden nach Schulschluss sich in einem Schulraum heftig begrapscht und miteinander geknutscht hätten. Das Gerücht schien dadurch bestätigt zu werden, dass die Referendarin von einem auf den nächsten Tag in eine andere Schule versetzt wurde.

Seine Eltern ließen ihn bis zum Abitur, das er mit einer Eins vor dem Komma absolvierte, im Gymnasium. Studieren wollte er aber nicht. Was ihn dazu bewog, sich bei der Polizei zu bewerben, konnte weder jemand im Freundeskreis noch aus dem Lehrerkollegium nachvollziehen. Nur einem Kollegen, mit dem er sich so gut verstand, dass sie ab und zu nach Dienstschluss gemeinsam auf ein Bier gingen, deutete er etwas an. Er habe schon immer eine Schwäche für Kriminalromane gehabt. Schon als Schuljunge habe er die verschlungen, und sich einen Spaß daraus gemacht, die logischen Fehler und Brüche in der Handlung aufzufinden. Besonders interessant sei es für ihn gewesen, wenn die Ermittler in den Romanen Tatsachen nicht ausreichend gewürdigt oder falsche Schlussfolgerungen gezogen hätten. Eine Zeit lang habe er dies bei den von ihm gelesenen Romanen sorgfältig dokumentiert und an die Verlage geschickt. Nie habe er eine Reaktion erhalten. Irgendwann war ihm dann die Idee gekommen, dass es vielleicht interessanter sei, im wirklichen Leben selbst zu ermitteln, als fiktive Ermittlungen in einem Roman nachzuvollziehen. So habe er sich dann bei der Polizei beworben.

Dort absolvierte er eine ungewöhnliche Laufbahn. Die Karriereschritte vom Kriminalkommissaranwärter bis zum Kriminalhauptkommissar hatte er unglaublich schnell durchlaufen. Sein außerordentliches Gedächtnis, zusammen mit einer in dieser Ausprägung extrem seltenen Begabung, Zusammenhänge zwischen verschiedenen Fakten, ihre Gemeinsamkeiten und ihre Unterschiede, zu erkennen und die richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen, hatten ihm den Ruf des Außergewöhnlichen eingebracht. Die letzten vier Jahre war er als Kriminalhauptkommissar im Landeskriminalamt Bayern Mitarbeiter unter Kriminaloberrat Curt Clausen. In diese Zeit fielen seine größten Erfolge.

Die bestialische Ermordung des Schauspielers X. durch einen Strichjungen, die Entführung des Industriellensohns Theo A., bei dem es um eine Lösegeldforderung in Millionenhöhe ging, der tödliche vermeintliche Jagdunfall des Politikers A. M., der sich als Tat eines verwirrten politischen Fanatikers herausstellte, und andere zahlreiche spektakuläre Ermittlungserfolge festigten seinen Ruf und ließen auch das Image seines Vorgesetzten, des Kriminaloberrats Curt Clausen, in einem freundlichen Licht erscheinen.

Privat allerdings konnte man durchaus den Eindruck haben, dass ihm sein beruflicher Erfolg und das durch die Medien transportierte »James Bond-Image« in der Öffentlichkeit etwas in den Kopf gestiegen waren.

In der Promiszene war er ein gerngesehener Gast, zumal er mit annähernd 1,90 Metern Größe, seiner sportlich-schlanken Gestalt, seinen asketischen Gesichtszügen mit eindringlich blickenden braunen Augen und seinem dunklen, an den Schläfen schon leicht ergrautem Haar auch optisch einen exzellenten Eindruck hinterließ. Die Damenwelt lag ihm zu Füßen, und folgerichtig wurden ihm etliche Affären mit verheirateten Frauen, - darunter auch Ehefrauen prominenter Münchener - nachgesagt. Er genoss dieses Leben in vollen Zügen und reagierte auf Ermahnungen seines Vorgesetzten zu größerer Zurückhaltung mit den Worten: »Ich bin jetzt gerade mal dreißig Jahre alt und nicht der Typ für ein geregeltes Familienleben mit Frau und Kindern, samstags Rasenmähen und Sonntagsspaziergang. Dafür ist in zehn bis zwanzig Jahren immer noch Zeit.«

Diese Seite seiner Existenz sollte fatale Auswirkungen haben. Im letzten seiner vier erfolgreichen Jahre unter Clausen wurde ihm eine einundzwanzigjährige Polizeikommissaranwärterin im Rahmen ihres Einführungspraktikums für den Ausbildungsabschnitt Kriminalpolizei für drei Monate anvertraut. Diese Anwärterin beschwerte sich nach Abschluss ihrer Ausbildung beim Dezernat »Interne Ermittlungen« des LKA über Danner. Sie behauptete, während der gesamten Ausbildungsdauer habe sich Danner ihr gegenüber einer sexuell betonten Ausdrucksweise auf zum Teil niedrigstem Sprachniveau bedient und damit ihre weibliche Intimsphäre und ihr Schamgefühl verletzt. Außerdem habe er ihr unsittliche Angebote gemacht.

Die von der Polizeikommissaranwärterin vorgebrachten Behauptungen zur Konkretisierung ihrer Klage waren gravierend. So habe er ihr gegenüber an im Einzelnen nicht mehr präzise feststellbaren Tagen während des Ausbildungszeitraums geäußert, er beherrsche alle Ficktechniken und könne es auch ihr machen. Ein anderes Mal habe er gesagt, dass sie einen aufreizend schönen Busen habe, den er ihr gern massieren würde. Wieder ein anderes Mal sei Danner von seinem Arbeitsplatz aufgestanden und habe der ihm gegenüber vorgebeugt an ihrem Schreibtisch sitzenden Klägerin demonstrativ in den Ausschnitt ihres T-Shirts geblickt.

Beim Übungsschießen im Schießkeller der Kriminalaußenstelle sei es zu einem schwerwiegenden sexuellen Übergriff durch Danner gekommen. Er habe ihre Körperhaltung beim Schießen kritisiert und dadurch korrigiert, dass er sich hinter sie gestellt und sie seitlich an der Brust gehalten und an sich gedrückt habe.

Während verschiedener Fahrten mit dem Dienstwagen habe Danner der auf dem Beifahrersitz mitfahrenden Klägerin mehrfach die Hand auf den Oberschenkel gelegt.

Gegen Ende des Praktikums habe Danner mit der Klägerin in seinem Dienstzimmer den Tatablauf eines nicht aufgeklärten Tötungsfalls besprochen. Das Opfer sei damals durch eine Stichverletzung ums Leben gekommen. Danner habe mit einem Brieföffner, der die Stichwaffe darstellen sollte, verschiedene Stichführungen demonstriert, wobei die Klägerin das Opfer dargestellt habe. Dabei sei Danner mit dem Instrument unter ihrem Rock an der Innenseite der Oberschenkel entlang gefahren.

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