Uwe Woitzig - Die Schatten des Glücks

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Leidenschaftliche Liebe schafft Leiden!
In gewohnt schonungsloser Offenheit schildert der Autor des Bestsellers «Hofgang im Handstand» die Konsequenzen seiner intensiven Begegnungen mit außergewöhnlichen Frauen und die wesentlichen Beziehungen seines Lebens.
"Die Suppe muss scharf sein", sagte George Gurdjieff, der russische Mystiker. Wie «scharf» es werden kann, beschreibt dieses Buch. Es ist ein mit Blut, Enttäuschungen und vielen gefährlichen Verwicklungen gekennzeichneter Weg, den der Autor beschreiten musste, weil er Sex und Liebe als Mittel zu seiner Selbstfindung einsetzte, um das «Menschliche am Menschlichen» zu entwickeln, wie es in der Zeit der Aufklärung hieß. Er schildert selbst oder in seinem Umfeld erlebte dramatische Ereignisse, die Tod und Verderben über die Beteiligten brachten. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse lassen ihn schließlich zu einem glücklichen und zufriedenen Mann werden, weil er die Wege zum Glücklichsein kennen gelernt und verstanden hat.

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„Das wird ja immer abenteuerlicher! Maria wollte dich verführen? Sie ist wütend auf dich, weil du sie zurück gewiesen hast? Das ist absolut lachhaft, wenn es nicht so traurig wäre. Warum soll ich dir den Unsinn glauben? Hast du irgendeinen Beweis?“

Ich überlegte fieberhaft. Auf einmal kam mir eine aberwitzige Idee.

„Würdest du Anika glauben, wenn sie dir bestätigt, dass ihre Schwester in mich verliebt ist? Und dass sie nie etwas mit mir hatte und ihre Schwester deswegen lügt? Beate wird das ebenfalls bestätigen. Dann stehen drei Aussagen gegen eine. Reicht dir das?“

Charlotte sah mich prüfend an. Ich versuchte, treuherzig aber auch so verletzt wie ein zu Unrecht Beschuldigter zu schauen. Das schien mir gelungen zu sein. Auf einmal lächelte sie und umarmte mich.

„Eigentlich reicht mir schon dein Wort. Aber wenn die Beiden das auch noch bestätigen, wäre das toll. Dann kann ich Maria richtig fertig machen. Ich hatte sowieso meine Zweifel. Es ist doch ziemlich unglaubwürdig, dass Anika und Beate gemeinsam mit dir ins Bett gehen. Beate ist nicht gerade als Lesbe bekannt. Und Anika soll eine Beziehung mit einem seltsamen Typen haben, der ein gefährlicher Schläger sein soll. Komm, gehen wir zu dir. Ich habe Lust auf Versöhnungssex und die Schule ist für mich heute sowieso gelaufen.“

Die Gewitterwolken in ihrem Gesicht waren verschwunden. Ich drückte sie fest an mich. Sofort begehrte ich sie und wollte ihr zustimmen. Da fiel mir siedend heiß mein zerkratzter Körper ein. Sie durfte mich auf gar keinen Fall nackt sehen. Eine weitere erfundene Geschichte, woher ich diese Verletzungen hatte, würde sie mir nach der Story von der lügenden Maria niemals glauben. Die Wahrheit konnte ich ihr aber unmöglich sagen. Die zarte Pflanze ihres gerade wieder erweckten Vertrauens würde komplett zerstört werden. Sie würde sofort unsere Beziehung beenden. Ich entschloss mich zu einer kleinen Schwindelei.

„Das geht leider nicht, Rehlein.“ Ich verwendete bewusst ihren Kosenamen, den ich sonst nur während unseres Liebesaktes benutzte. „Wir schreiben gleich eine für meine Versetzung wichtige Klassenarbeit in Mathe. Die darf ich auf keinen Fall verpassen. Ich muss zurück in die Schule.“

Sie sah mich enttäuscht an.

„Schade. Aber deine Versetzung geht vor. Wir sehen uns dann am Samstag auf der Party von Beate. Da ist Anika auch eingeladen, wie ich gehört habe. Dann können sie bestätigen, was du mir gerade erzählt hast. Danach können wir die unerfreuliche Angelegenheit endgültig abhaken und nie wieder davon reden. Bis dahin werde ich einen Bogen um Maria machen. Ich ruf dich heute Abend an. Viel Erfolg bei deiner Klassenarbeit.“

Wir küssten uns zum Abschied und ich lief in meine Klasse zurück. Der Unterricht hatte bereits begonnen. Ich entschuldigte mich mit einem Vorwand für mein Zuspätkommen und setzte mich an meinen Platz. Während unser Philosophielehrer uns etwas über den Fortschrittsgedanken erzählte, überlegte ich fieberhaft, wie ich Anika und Beate dazu bringen könnte, Charlotte zu besänftigen. Ich war auf einmal sehr unsicher, ob sie mitspielen würden. Aus weiter Ferne drangen die Worte meines Lehrers an mein Ohr. Ich hing meinen Gedanken nach und hörte nur mit einem halben Ohr zu. Aber auf einmal sagte er etwas, was mich sehr aufmerksam werden ließ:

„Vom Unendlichen aus muss alles Tun und Treiben des Menschen als unsäglich unbedeutend erscheinen. Auch das Individuum kann als ein denkendes Wesen nicht umhin, sein Leben als einen eng begrenzten Kreis zu empfinden. Der Gedanke der Ewigkeit reduziert alle Erscheinungsformen unserer Existenz auf eine winzige Zeitspanne. Er vernichtet dem Menschen alle Lebenslust. Im Laufe eines Lebens steigert sich dieses Gefühl. Je mehr ein Mensch sein Ego entfaltet und je weiter ihn sein Denken über sein Dasein hinausträgt und ihm ein Gefühl der Freiheit vermittelt, desto härter wird der Widerstand seiner Umwelt, die seinem Geistesflug nicht folgt. Auch wenn er mithilfe seiner Leidenschaften versucht, den niederen Sphären seiner Existenz zu entkommen, wird eine Verkettung von dramatischen Ereignissen ihn daran hindern.“

Wenn ich damals schon gewusst hätte, dass das Leben immer feine Signale sendet, um bevorstehendes Unheil anzukünden, hätte ich erkannt, dass er gerade eine mich betreffende Prophezeiung ausgesprochen hatte.

Kapitel 8: Ein heimtückischer Überfall

In der Unterrichtspause musste ich dringend auf die Toilette. Ich pinkelte in ein Urinal und genoss mit geschlossenen Augen das Gefühl der Erleichterung meiner Blase, als sich die Tür des Toilettenraums hinter mir öffnete. Schnelle Schritte kamen auf mich zu. Ich wurde von einem kräftigen Arm umschlungen, brutal nach hinten gerissen und gegen einen Körper gepresst, der sich sehr weich anfühlte. Eine kalte Spitze bohrte sich in meinen Hals.

„Woitzig, du Schwein. Ich stech dich ab“, zischte jemand von oben herab. Der heimtückische Angreifer musste mindestens zwei Köpfe größer sein als ich. Ich schielte nach unten und sah eine große Hand mit von Nikotin gelb gefärbten Fingern, die meinen linken Oberarm gegen meinen Körper presste. Mein rechter war zwischen seinem um meine Brust geschlungenen Arm und meinem Torso eingezwängt. Ich war völlig bewegungsunfähig. Mein Schwanz hing mir aus der Hose und ich pisste den Rest meines Blaseninhalts auf die Fliesen des Toilettenraumes.

Trotz meiner misslichen Lage blieb ich entspannt. Ich habe von Geburt an diese mich selbst erstaunende Gabe, in unangenehmen Situationen absolut ruhig zu sein und wachsam zu beobachten, ob sich eine Chance zum Verbessern meiner Situation ergibt. Emotionslos lasse ich alles zu, um zu sehen, wohin sich die Situation entwickelt. Wu Wei - Handeln durch Nichteingreifen, nennen es Buddhisten. Es ist die Fähigkeit, das Steuer meines Lebens jener Macht zu überlassen, die Laotse das Tao nennt. Ich habe ein angeborenes tiefes Vertrauen in mein Schicksal. Wir stehen nicht alleine, sondern sind eng mit dem großen Energiefeld der schützenden Kräfte verbunden, aus dem wir kommen und wohin wir wieder gehen werden. Also wovor sollte ich mich fürchten?

„Und warum willst du mich abstechen? Wer bist du überhaupt?“ fragte ich. Ich hatte Mühe zu sprechen. Der Druck auf meiner Brust war so stark, dass ich kaum atmen konnte. Mein Peiniger musste Bärenkräfte haben.

„Du Schwein warst mit meiner großen Liebe im Bett! Dafür wirst du jetzt büßen“, flüsterte er. Er bewegte die harte Spitze ein paar Millimeter an meinem Hals entlang. Ich fühlte, wie sie meine Haut einritzte und etwas Feuchtes an meiner Kehle herunterlief. Der Kerl hatte mich tatsächlich verletzt. Fieberhaft überlegte ich. Von welcher meiner heimlichen Geliebten sprach der mysteriöse Angreifer? Ich hatte keine Ahnung, wer er war. Schon gar nicht, welche Frau er meinte.

„Was hältst du davon, wenn wir das mal in Ruhe besprechen? Nimm bitte das Ding von meinem Hals, damit ich mich umdrehen kann“, schlug ich vor.

Erleichtert fühlte ich, wie er das spitze Teil von meinem Hals entfernte. Er löste auch die Umklammerung meiner Brust. Ich atmete tief ein. Mit zitternden Händen verstaute ich als Erstes mein Glied in meiner Hose und drehte mich zu ihm um.

Vor mir stand ein Typ, der direkt aus einem Frankenstein-Film entsprungen zu sein schien. Wie das Monster war er etwa zwei Meter groß und mindestens 40 Kilo schwerer als ich. An seinem aufgeschwemmten, unförmigen Rumpf klebten viel zu lange Gliedmaßen, die seltsam ungelenk wirkten. Sein fast quadratischer Schädel thronte auf einem dicken, gedrungenen Hals. Er hatte kurz geschorene, fettige Haare und weit abstehenden Ohren. Sein pockennarbiges Gesicht wurde dominiert von einer rot geäderten Knollennase, die häufigen Alkoholmissbrauch verriet. Ich erkannte ihn sofort: es war Pedro, ein an der ganzen Schule für seine Trunksucht und Rauflust berüchtigter Schüler. Er war wegen diverser Prügeleien und anderer Vergehen von einigen Schulen geflogen. Mit seinen neunzehn Jahren hatte er es nur bis in die Obersekunda (11. Klasse) geschafft, weil er zweimal nicht versetzt worden war. Während er mir mit seiner leicht zitternden Riesenpranke das Stilett unter meine Nase hielt, das er vorher gegen meinen Hals gedrückt hatte, sah er mich mit zusammen gekniffenen, stechend grünen Augen lauernd an. Auch ohne das Klappmesser in seiner Hand hätte ich nicht den Hauch einer Chance gegen ihn gehabt. Er war nicht nur körperlich ein Bulle, sondern auch als ein brutaler und erfahrener Schläger berüchtigt. Erst vor kurzem hatte er bei einem von ihm angezettelten Streit einem Klassenkameraden das Nasenbein gebrochen. Wenn er angetrunken war, war er noch gefährlicher. Sein nach Bier stinkender Atem, den er mir gerade ins Gesicht blies, verriet mir, dass er auch heute wieder gesoffen hatte. Meine Lage war also wirklich bedrohlich.

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