Harald Höpner - Die Rache des Kryonos

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Thorgren von Hedau, als Unterhändler des seenländischen Königs unterwegs in das Land Lysidien, wird bei einer Rast von dem Geist seines Urahnen Nigall aufgefordert, die Seherin Branwyn in den Schwarzen Sümpfen aufzusuchen. Dieses Treffen steht im Zusammenhang mit Ereignissen, die sich lange vor Thorgrens Geburt zugetragen haben, in seinen Tagen aber wieder an Bedeutung gewinnen. Auf dem Weg in die Schwarzen Sümpfe schließen sich ihm weitere Weggenossen an. Ohne es zu ahnen, dienen sie alle einem gemeinsamen Schicksal.
Während sich diese Gemeinschaft auf ihrem Ritt in die Sümpfe befindet, braut sich über den Völkern von Erdos Unheil zusammen. Das mythische Wesen Kryonos will sich an den Bewohnern dieser Welt rächen, weil sie ihm einst das Achôn-Tharén, die Quelle seiner Macht, das erst kürzlich wieder zu ihm zurückgekehrt ist, gestohlen hatten. Und die Namurer (Grünländer), Seenländer, Elfen, Felsgnome und Lysidier rüsten zum Krieg.
Mit der Hilfe der Seherin Branwyn und des Magiers Melbart erfährt Thorgren unglaubliche Dinge über seine Vergangenheit. Zu seinem Unwillen, einst aber aus freien Stücken, hat er sich zusammen mit seinen jetzigen Weggefährten die Pflicht auferlegt, Kryonos endgültig das Achôn-Tharén zu entreißen. Gemeinsam machen sie sich auf zum Verlorenen Berg, in dem Kryonos haust. Bald begreift die Gemeinschaft, dass der Krieg zwischen Kryonos und den Erdanern nur gewonnen werden kann, wenn sie erfolgreich ist.

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Das Gewitter hatte jetzt endlich aufgehört, und es regnete kaum noch. Als Pferd und Reiter die Engstellen schließlich hinter sich gelassen hatten, ging es wieder besser vorwärts. Bald war die breite Handelsstraße von Rohndahl im Seenland nach Weißanger erreicht. Sie brachte Thorgren schneller voran. Jetzt waren es nur noch wenige Meilen bis zur Trollschlucht, durch welche die Straße aus den Grauen Bergen hinaus in die weite Mar-Ebene und bis zu der nach ihr benannten Mar-Kreuzung führte. Dort trafen sich alle Hauptstraßen aus dem Westen, Osten, Süden und Norden des Landes. Sämtliche wichtigen Handelswege stießen hier aufeinander. Erst dort wollte Thorgren seine nächste Rast einlegen, bevor er sich aufmachte, die letzte Etappe zur Grenze zwischen dem Seenland und dem Land-Der-Vielen-Feuer in Angriff zu nehmen. Es gab einige Möglichkeiten, in die lysidische Hauptstadt zu gelangen, aber Thorgren hatte sich entschlossen, die Hauptstraße zu benutzen, die ihn geradewegs und am schnellsten nach Schibrasch-dim führte.

Kurz vor der Trollschlucht riss die Wolkendecke auf und gab den Blick auf die Sterne und die strahlende Scheibe des Mondes Nubius frei. Hell schien das Licht auf den Reiter und die Landschaft herab. Thorgren unterdrückte einen Fluch. Gerade in dieser Schlucht wäre ihm der Schutz vor einer Entdeckung durch eine verdunkelnde Wolkenschicht sehr gelegen gekommen, denn die Schlucht trug ihren Namen nicht umsonst. In den Höhlen der Berghänge hausten Trolle, die Thorgren zwar noch nie zu Gesicht bekommen hatte, von deren Existenz er aber wusste. Bergtrolle vertrieben sich gelegentlich die Zeit damit, nächtliche Reisende zu überfallen, und beunruhigende Gerüchte über ihren Speiseplan machten die Runde. Ihr größter Gegner war das Tageslicht, in dem sie unweigerlich ihr Leben aushauchen würden, deshalb verließ kein Troll seine Höhle zwischen Sonnenauf- und -untergang.

Völlig sicher war die Straße tagsüber aber trotzdem nicht, denn Trolle verstanden sich darauf, Fallen zu stellen, die auch im Licht der Sonnen ihre Aufgabe erfüllten. Ihre Opfer blieben dann – tot oder lebendig – gefangen, bis sie in der kommenden Nacht von den Fallenstellern abgeholt wurden. Allerdings kam das selten vor, weil die Straße und besonders nachts nur noch selten benutzt wurde. Und selbst dann wurde nicht jeder Reisende Opfer eines Trolles.

In diesem Teil der Grauen Berge war Thorgren zudem noch niemals ein Troll unter die Augen gekommen, aber er hatte immerhin ihre Fährten gesehen und wusste, dass ihre Nähe kein Gerücht war.

Thorgren näherte sich vorsichtig dem Eingang der Schlucht. Bisher konnte er keine Anzeichen dieser Wesen erkennen. Die vereinzelten Felsbrocken an den Seitenrändern der Straße, im Mondlicht gut zu sehen, mochten auch natürlichen Ursprungs sein. Vielleicht hatte er Glück, und nach dem plötzlichen Abzug des Unwetters waren sie noch nicht aus ihren Höhlen herausgekommen. Die Schlucht war nur einige hundert Schritte lang, und wenn weiter vorne kein Hindernis im Weg lag, konnte Mondblesse ihn in kurzer Zeit hindurchtragen. Doch zunächst saß er ab und gebot dem Pferd, stehenzubleiben. Langsam und vorsichtig schlich er sich vorwärts, bis er eine Stelle erreichte, von wo er die Straße weit übersehen konnte. Er wollte sich nicht gerade dann auf ihr befinden, wenn sich dort irgendwo Trolle herumtrieben.

Der Mond tauchte die Umgebung in ein mildes Licht. Er ließ die nassen Berghänge vor Thorgren wie Silber erscheinen. Der Weg schien frei. Ein gutes Stück hinter dem Ausgang konnte Thorgren die schwachen Umrisse einer Wachfestung erkennen. In einigen Fenstern glomm trübes Licht und wirkte aus dieser Entfernung wie Glühwürmchen auf kaltem Felsgestein. Die Festung stand zu weit von den Ausläufern der Berge entfernt, als dass für ihre Besatzung noch eine Gefahr durch die Trolle bestanden hätte. Seit sie errichtet wurde, war noch kein Troll in ihrer Nähe beobachtet worden. Ihre gelegentlichen Fußabdrücke hörten stets kurz hinter dem Ausgang der Schlucht auf.

Thorgren entschied, dass es keinen Sinn hatte, noch länger zu warten. Mit dem kurzen Schrei eines Käuzchens rief er Mondblesse herbei und sprang auf seinen Rücken. Ohne den Befehl seines Herrn abzuwarten, stob das Tier los und galoppierte mit erstaunlicher Geschwindigkeit durch die Schlucht. In der Stille nach dem Sturm kam Thorgren das Geklapper der Hufe unnatürlich laut vor. Er war sich sicher, dass diese Geräusche über das halbe Gebirge zu hören waren.

Sie hatten den Ausgang noch nicht ganz erreicht, als splitternd und krachend neben und hinter ihnen zwei schwere Felsbrocken niederstürzten. Wie durch ein Wunder wurden weder Pferd noch Reiter verletzt, und schon kurze Zeit später waren sie außer Gefahr.

Hoch in den Berghängen blickten ihnen matte Augenpaare aus den Köpfen zweier unförmiger Gestalten hinterher. Mit einem enttäuschten Grollen wandten die beiden Trolle sich wieder ab.

Thorgren ließ sein Pferd auslaufen und in einen gemütlicheren Schritt fallen. Als er die Festung erreichte, wurde er von zwei Wachen angehalten.

„Halt! Wer seid Ihr?“, rief ihm einer der Krieger entgegen.

Thorgren wusste, dass ihn aus der Festung Bogenschützen beobachteten. Obwohl Frieden herrschte, gab es genügend zweifelhafte Gestalten in den Ländern von Erdos.

„Ich bin Thorgren, Seneschall König Harismunds und in seinem Auftrag unterwegs. Hier ist des Königs Siegel.“

Er reichte der Wache ein silbernes Medaillon an einer ebensolchen Kette. Harismund verfügte über viele Krieger, und so konnte Thorgren nicht erwarten, dass ihn jeder dieser Männer kannte. Ein Offizier trat aus dem Schatten hinzu und sagte: „Du kommst zu einer ungewöhnlichen Stunde, Thorgren. Ich hoffe, die Trolle haben dich dein Leben nicht allzu knapp retten lassen. Das Bersten der Felsen war bis hierher zu hören.“

„Gunther!“, erwiderte Thorgren überrascht, denn vor ihm stand ein alter Freund. „Welch eine unerwartete Freude, dich hier zu treffen. Wie lange ist es her, dass wir uns das letzte Mal sahen? Bestimmt zwei Jahre. Was die Trolle angeht, hatten mein Freund“, dabei klopfte er Mondblesse anerkennend an den Hals, „und ich noch einmal Glück. Außer einem tüchtigen Schrecken ist uns nichts passiert. Nicht ohne Grund versuche ich, diese Gegend zu meiden. Ich hatte dich hier nicht erwartet.“

„Ich hatte auch nie die Absicht, hier Dienst zu tun“, gab Gunther zu, „aber der König schickt einen nicht immer dorthin, wohin man möchte. Was treibt dich zu so früher Stunde in diese Gegend? Am Tag wäre es sicherer gewesen.“

Thorgren befand sich plötzlich in einer Zwickmühle. Natürlich durfte er den Grund seiner Reise nicht nennen, trotzdem konnte er kaum angeben, dass er aus lauter Freude an einem Nachtritt hier entlangkam.

„Du hast es eben selbst gesagt“, wich Thorgren aus. „Der König schickt uns nicht immer dorthin, wohin wir wollen. Und ich wollte schon gar nicht um diese Zeit in die Trollschlucht. Daran erkennst du, dass mein Auftrag wichtig ist und keinen Verzug duldet. Verzeih mir, dass ich darüber zu diesem Zeitpunkt nicht reden kann. Vielleicht reicht es dir aber, dass du den Grund in naher Zukunft erfahren wirst. Jetzt aber muss ich dich bitten, mich weiterreiten zu lassen. Es ist wirklich eilig.“

Thorgren hatte keine Angst, festgehalten zu werden, doch er kannte die Vorliebe seines Freundes für gesellige Stunden und endlose Gespräche und wollte vermeiden, dass er ihn einlud, den Rest der Nacht in der Festung zu verbringen. In diesem Augenblick kam Thorgren auch sein Amt am Hofe König Harismunds zugute, das ihn über Gunther stellte. Dadurch verbot sich für den Wachoffizier die Forderung nach einer ausführlichen Antwort. Gunther wog das Siegel des Königs noch einmal in der Hand und gab es Thorgren dann zurück.

„Ich werde dich nicht aufhalten, obwohl mich durchaus interessieren würde, welcher Art dein Auftrag ist. Doch ein Ton in deiner Stimme verrät mir, dass ich selbst unter Folter nichts aus dir herausbringen könnte“, meinte er lachend. „Was immer deine Aufgabe ist, ich wünsche dir viel Erfolg und mögen die Götter mit dir sein.“

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