U. Kirsten - NY Phönix

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"NYPhönix – Geschichten über New York und das Leben" ist ein Buch, das jeden, der einmal in New York war oder unbedingt einmal dorthin möchte, erneut dazu veranlasst, sein nächstes Ticket im Reisebüro zu buchen. Der Leser erlebt eine abenteuerliche Verfolgungsjagd in 48 Stunden, beginnend in der berühmtesten Basketball-Arena der Welt, dem Madison Square Garden, durch den Central Park, den Financial District, hinauf auf das One World Trade Center und auf den «Top of the Rock» des Rockefeller Centers. Er genießt eine leckere Pastrami im «Katz Deli», das durch die «Harry und Sally»-Filmszene berühmt wurde. Lenny, ein Junge gebürtig in New York, weiß lange nicht, wer sein Verfolger ist und was sich Unheimliches in seiner Heimatstadt abspielt. Er findet Freunde und gemeinsam beschließen sie, sich zur Wehr zu setzen und den Spieß letztendlich umzudrehen. «NYPhönix» ist aber auch eine Geschichte über das Leben. Lenny ist auf einem Weg der Selbstfindung. Wer selbst auf diesem Weg ist, oder ihn beschreiten möchte, wird viele Anregungen finden. Jeder Mensch ist der Schöpfer seines eigen Lebens, wenn er es lernt, seine Gedanken zu lenken. Denn jede positive als auch negative Energie folgt unserer Aufmerksamkeit."

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Dieses Jahr sah es für die New York Knicks richtig gut aus. Sie waren neben Miami, Oklahoma einer der Favoriten für den Meistertitel. Und sie würden es dem amtierenden Meister Miami Heat richtig zeigen.

Lenny legt wieder an Tempo zu. Er konzentriert sich auf die Straßen, die er auf dem Weg nach Norden überquert: 35th, 36th, 37th … Ab der 41st Street hat er das Gefühl, dass die 7th Avenue an Farbe und Intensität zulegt. Über jedem Geschäft sind überdimensionale Plakatwände angebracht, die für Fahrzeuge, Kameras, Mobiltelefone und andere so überlebenswichtige Konsumgüter werben. Und dann ist er bereits an der 42nd Street, der Straße, nach der das gleichnamige Musical benannt wurde. Vor ihm liegt der Times Square, der sich von hier bis zur 47th Street erstreckt. Namensgeber war das Gebäude Times Square No.1gleich rechts von ihm an der Ecke. Anfang des letzten Jahrhunderts als Verlagsgebäude der New York Times erbaut, ist es nun mit seinen 25 Stockwerken nur ein Zwerg. Der einzige verbliebene Mieter ist im Gebäude eine Apothekenkette. Lenny hatte gelesen, dass es sich nicht mehr lohnte, die Klimaanlage des Gebäudes auf den neuesten technischen Stand zu bringen. Das ganze Gebäude war stattdessen von riesigen Leuchtreklametafeln nahezu vollständig in einen Werbe-Kokon gesponnen. Lenny fällt das in roten Lettern, Worte spuckende Nachrichten-Laufband auf. Normalerweise wurden hier von der Börsen-Agentur Dow Jones die neuesten Nachrichten publiziert. Lenny buchstabiert die einzelnen, fetten Buchstaben, die der Ticker nacheinander ausspuckt: „Die Ausgangsperre ist konsequent von 22 bis 5 Uhr morgens einzuhalten. Zuwiderhandlungen werden mit Lagerhaft geahndet … “ Ausgangssperre!!! Lenny bleibt verdutzt stehen und plötzlich sickert ein Gedanke in sein Bewusstsein. Seit er auf den Stufen vor dem Central Post Office aufgewacht ist, hat er keine Menschenseele gesehen. Abgesehen von dem unnatürlichen Wesen mit den giftgelben Augen, das versucht hat, ihn in seinen Bann zu ziehen, hat er keinen Menschen getroffen. Seit wann gibt es eine nächtliche Ausgangssperre in New York. Was ist passiert, seitdem er im Madison Square Garden beim Spiel sein Bewusstsein verloren hat? Panik steigt in ihm auf. Die ganze Geschichte ergibt für ihn keinen Sinn. Es kann nur ein Alptraum sein. Er möchte laut aufschreien, aber da ist die Angst, dass in dieser Nacht jemand unterwegs ist, der es auf ihn abgesehen hat. Überall auf seinem Weg tauchen diese giftgelben Augen auf. Erst im Central Post Office, dann auf den Fahnen vor dem One Penn Plaza, später auf der Turmspitze des Empire State Building. „Ich muss hier einfach nur weg. Am besten, ich suche erst einmal einen Unterschlupf, bevor ich mich am kommenden Morgen nach Hause zum Central Park West durchschlage“ geht es ihm durch den Kopf. Lenny hält sich jetzt dicht im Schatten der Häuser. Er hastet weiter nach Norden. Die 7th Avenue hat sich inzwischen mit dem Broadway vereint.

An der Ecke 43rd Street nimmt er auf der linken Seite die überdimensionale Gibson Gitarre wahr, die über dem Eingang des Hard Rock Cafésin gleißenden Farben erstrahlt. Lenny ist mit seinen Eltern oft hier. Früher war hier im Paramount Building ein großer Kino- bzw. Konzertsaal und es hatte in seinen besten Tagen grandiose Konzerte mit Frank Sinatra und Elvis Presley erlebt. Paramount errichtete das Gebäude in den 20er Jahren, als seine Firmenzentrale und als Premierenkino für seine größten Filmproduktionen. Lenny hebt seinen Kopf. Er kann so die pyramidenartige Spitze des Art-Deco-Gebäudes erkennen. Diese Form sollte das Firmensymbol, den Berggipfel von Paramount symbolisieren. Hoch oben thronte noch immer der überdimensionale Globus. Das Gebäude wirkte wie ein Tempel. Und wirklich hatte es noch immer bei den New Yorkern den Spitznamen „Kathedrale des Kinos“. Welche Kirche konnte es schon damals mit 3600 Besuchern aufnehmen. Später sank sein Stern. Lenny bewundert den theatralischen, reich verzierten Baldachin, der den Eingang zum ehemaligen Kino überdacht. Darüber erhebt sich ein überdimensionales Rundbogenfenster im Art-Deco-Stil, das es mit der Anmutung eines Kathedralen-Fensters aufzunehmen vermag. In fetten Schriftlettern prangt hier der Schriftzug von Paramount.

Lenny war gern hier. Das Hard-Rock Cafe hatte eine einmalige Gitarren-Kollektion von den Beatles bis hin zu Kurt Cobain. Auch fanden hier immer noch kleinere Rockkonzerte statt, zu denen sein Vater Lenny immer einmal wieder mitnahm. Die „Wall of Guitars“ im Hard Rock Cafe hatte es Lenny besonders angetan. Hunderte von E-Gitarren-Klangkörpern bedeckten wie Fliesen die Wand eines ganzen Raumes. Der Effekt war einzigartig.

Lenny erinnert sich, dass er genau an dieser Stelle mit seinem Vater in einen Streit geraten war, welche Gitarre die bessere wäre. Lenny besaß eine Fender, während sein Vater auf die Gibson Les Paulschwor. Generationen von Gitarristen und Rockfans entzündeten ihre Leidenschaft an dieser rockphilosophischen Grundsatzfrage. Zu den Legenden der Fender-Dynastie gehörten einzigartige Gitarristen, wie Jimmy Hendrix, der als Linkshänder seine Fender rechtsseitig spielte und ihr dabei noch nie gehörte, kreischende, verzerrte Töne und Akkorde entlockte. David Gilmour von Pink Floyd experimentierte meist auf seiner schwarzen Fender Stratocaster. Mark Knopfler von den Direstraits war ebenso ein Fender-Jünger. Seine einzigartigen Soli von Sultans of Swing oder „Down to the waterline“ waren nur mit einer Fender ein Original. Jedes neue Album-Cover von den Direstraits verzierte eine andere Fender-Gitarre. Die Fender Stratocaster war eine Design-Ikone schlechthin. Sie konnte es sogar mit der weltweiten Bekanntheit der Coca-Cola Flasche aufnehmen. Keine elektrische Gitarre wurde so oft kopiert. Diese elektrische Gitarre stand für modernes Design, für Rebellion. Sie war der Inbegriff des Rock n’ Roll. Lennys Vater wiederum war Gibson - infiziert. Er war einer der späten Led Zeppelin Fans. Mitte der 60er geboren, erlebte er noch den Ausklang der Led Zeppelin Ära. Der Tod von John Bonham, der durch das Schlagzeugsolo „Mobby Dick“ in den Rock-Olymp aufgenommen wurde, warf Lennys Vater und seine Freunde völlig aus der Bahn. Es war ein tragischer Tod, an seinem eigenen Erbrochenen zu sterben und noch tragischer war es, dass der „bleierne“ Zeppelin sich von nun ab nicht mehr in die Lüfte erhob. Robert Plant und Jimmy Page, der „Hexer“ auf der Gibson Gitarre waren noch jahrelang solo unterwegs, aber sie konnten nie mehr die Himmelsleiter von „Stairway to heaven“ wirklich beschwören. Lenny musste unwillkürlich lächeln, als er sich an den exzentrischen Spruch des Gitarren-Titanen Jimi Hendrix erinnert: „Zu der Zeit, als ich meine Gitarre verbrannte, war das wie eine Opfergabe. Man opfert die Dinge, die man liebt. Ich liebe meine Gitarre.“ Ja Gitarren konnten eine wirkliche Leidenschaft entfachen.

Gedankenverloren war Lenny inzwischen weitere zwei Straßen den Broadway hinaufgerannt. Ein gleißendes gelbliches Strahlen lässt ihn erneut aufschrecken. Auf der gigantischen Reklametafel des Times Square Two - Eckgebäudes, vor dem er nun steht, blitzen zwei giftgelbe Raubtieraugen auf und starren ihn an. Lenny schreit auf und taumelt rückwärts. Er ist wie benommen. Erneut spürt er dieses nagende, ziehende Gefühl in seinem Kopf. Schraubzwingen pressen seinen Schädel zusammen. Der Schmerz ist unerträglich. Nur mit äußerster Willenskraft kann er Herr seiner Gedanken werden, die vor Panik Kapriolen schlagen. Er versucht sich zu konzentrieren und kann mit enormer Kraftanstrengung seinen Kopf und sein Blickfeld nach rechts wenden. Lenny schleppt sich mühsam in die Seitenstraße und lehnt sich schwer atmend an die Hauswand. Er fühlt sich wie ausgelaugt. Alle Energie ist aus seinem Körper gewichen. Sein Brustkorb hebt und senkt sich, wie wild. Sein Herz rast noch immer. Lenny versucht, sich zu orientieren. Einige Meter neben ihm ist an einer Fußgängerampel ein Straßenschild angebracht. Er ist in der 45. Straße gelandet. Aus den Augenwinkeln kann er auf dem Broadway das Marriott Marquis Hotel erkennen. Erneut wird er sich seiner misslichen Lage bewusst. Lenny gibt sich einen Ruck. Hilf dir selbst, sonst hilft dir gerade mal keiner. Hier kann er definitiv nicht bleiben. Zwar ist ihm der direkte Weg nach Hause, in Richtung Central Park abgeschnitten, aber er wird schon eine Lösung und einen Weg finden. Lenny spürt bei diesen Gedanken, dass neue Lebenskräfte seinen Körper und Geist beflügeln. So leicht würde er sich von diesen „Zitronen“ - Augen nicht einschüchtern lassen. Lenny stößt sich von der Hauswand ab. Ich werde versuchen, auf der Americas Avenue nach Norden zu gelangen. Lenny läuft einige Meter die 45. Straße nach Osten. Auf der linken Seite befindet sich das Lyceum Theater. Unter dem Vordach strahlen Dutzende von Laternen in allen Regenbogen-Farben. Lenny fühlt sich von dieser Farbenpracht magisch angezogen und wechselt die Straßenseite. Er erinnert sich, dass das Lyceum das älteste, noch existierende Theater am Broadway ist und es war das erste Theater, das um 1900 komplett mit elektrischem Licht versorgt wurde. Thomas Edison hatte bei der Elektrifizierung persönlich Hand angelegt. Das Theater hat drei schwere, eichene Holztüren. Über dem Baldachin tragen 6 griechische Säulen die geballte Pracht und den Prunk des aus weißem Kalkstein gebauten Beaux Art Gebäudes.

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