U. Kirsten - NY Phönix

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"NYPhönix – Geschichten über New York und das Leben" ist ein Buch, das jeden, der einmal in New York war oder unbedingt einmal dorthin möchte, erneut dazu veranlasst, sein nächstes Ticket im Reisebüro zu buchen. Der Leser erlebt eine abenteuerliche Verfolgungsjagd in 48 Stunden, beginnend in der berühmtesten Basketball-Arena der Welt, dem Madison Square Garden, durch den Central Park, den Financial District, hinauf auf das One World Trade Center und auf den «Top of the Rock» des Rockefeller Centers. Er genießt eine leckere Pastrami im «Katz Deli», das durch die «Harry und Sally»-Filmszene berühmt wurde. Lenny, ein Junge gebürtig in New York, weiß lange nicht, wer sein Verfolger ist und was sich Unheimliches in seiner Heimatstadt abspielt. Er findet Freunde und gemeinsam beschließen sie, sich zur Wehr zu setzen und den Spieß letztendlich umzudrehen. «NYPhönix» ist aber auch eine Geschichte über das Leben. Lenny ist auf einem Weg der Selbstfindung. Wer selbst auf diesem Weg ist, oder ihn beschreiten möchte, wird viele Anregungen finden. Jeder Mensch ist der Schöpfer seines eigen Lebens, wenn er es lernt, seine Gedanken zu lenken. Denn jede positive als auch negative Energie folgt unserer Aufmerksamkeit."

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Lenny dreht sich zur Seite, um die Straße besser ins Blickfeld zu bekommen. Diese ist wie ausgestorben. Kein einziger Mensch ist weit und breit zu sehen. Aber irgendetwas stimmt nicht mit seiner Wahrnehmung. New York schläft niemals! Und trotzdem sieht er keine Menschenseele auf der Straße. Parkende Autos aber weit und breit keine Passanten. Lenny setzt sich auf. „Es kann nur ein Alptraum sein. Was mache ich jetzt?“ Lenny ist noch völlig benommen. Vielleicht sind Menschen im Central Post Office. Es hat 7 Tage die Woche, 24 Stunden geöffnet. Einer der über 2000 Postbeamten, die hier arbeiten, wird ein offenes Ohr für ihn haben. Er steigt die breiten Stufen empor und ist wieder einmal vom Anblick der unendlich vielen korinthischen Säulen beeindruckt. Er hat das Gefühl, er würde den Olymp hinaufsteigen, um Zeus einen Besuch abzustatten. Die riesige Säulenkolonnade soll die längste der Welt sein. Mit seiner Klasse war er einmal hier bei einem Tagesausflug. In seiner Phantasie malt er sich aus, dass zwei riesige, antike Krieger, die Wächter des Gebäudes, aus den Pavillons mit den pyramidenartigen Dächern, die sich jeweils an beiden Seiten des Säulenforums befinden, ihm entgegen treten. Aber niemand hält Lenny auf. Oben angekommen, hat er die Wahl, durch welche der vielen Türen, je eine zwischen zwei der mächtigen Säulen, er eintreten soll. Abwechselnd sind die Pforten mit goldenen Rundbögen oder klassizistischen Giebeln geschmückt. Er drückt sich gegen die messing-farbene Drehtür, die ihn mit sich in die Postschalterhalle befördert. Die Halle ist 10 bis 15 Meter breit und erstreckt sich zwischen den sie links und rechts eingrenzenden Pavillons. Auch hier ist niemand zu sehen. Lenny schaut hinauf zu den über den Drehtüren gelagerten Fenstern, die nur spärliches Licht einfallen lassen. Sein Blick wandert zu der reich dekorierten Decke, die mit einem auffälligen sechszackigen Sternenmuster verziert ist. In der Mitte eines jeden Sterns prangt ein doppelköpfiger Adler und die Initialen R.F.

Der Stil des Gebäudes ist prächtig und imposant, wirkt aber auf Lenny trotzdem etwas zusammengewürfelt. Er erinnert sich, dass sein Vater diesen Baustil als Beaux-Artsbezeichnete. Paris war Mitte des 19.Jahrhunderts der Ursprung dieses neuen Architekturstils. Bei den rationalen Deutschen und insbesondere in Preußen war er als Historismus verbreitet. Später zu Beginn des 20.Jahrhunderts hatte sich dieser Stil dann rasant auch in den Vereinigten Staaten verbreitet. Die jungen amerikanischen Architekten ließen sich in Ihrer Begeisterung von der italienischen Renaissance, der griechischen Antike leiten und nahmen auch Anregungen aus dem Barock auf. Dieser Baustil ließ jedoch die Romanik und die Gotik vollkommen außer Acht, die wiederum den Kirchen vorbehalten blieb. Die Welt veränderte sich in dieser Zeit rasant und die Industrialisierung forderte ihren Tribut. Städte, Mietskasernen, Bahnhöfe, Wassertürme, Museen, Postämter wuchsen über Nacht aus dem Boden und das aufstrebende Bürgertum wollte seine neue Macht und seinen erworbenen Reichtum präsentieren. Die Industrialisierung wurde nach außen hin noch durch Anleihen aus früheren Bauepochen kaschiert.

Noch immer ist kein Mensch zu sehen. Lenny gibt jedoch nicht auf. Rechts neben der Schalterreihe sieht er eine Tür. Er drückt sie auf und befindet sich nun in einem langen Gang, von dem links und rechts mit dunklem Holz getäfelte Bürotüren abgehen. Er kommt an einer Glasvitrine vorbei. In dieser ist die blaue Uniform eines Postangestellten aus den 60er Jahren, seine blaue Schirmmütze, auf der ein messing-farbiges Abzeichen prangt, als auch eine lederne Posttasche, zum Austragen der Briefe, ausgestellt. Dann kommt er an eine Treppe. Sie führt in die untere Etage. Das Geländer ist bronzefarben und die Sprossen deuten kunstvoll gestaltete griechische Harfen an. Entlang des Treppenabsatzes verläuft ein Band von antiken Rauten. Lenny steigt die Treppe hinab und wendet sich nach rechts in einen Bürotrakt mit großen, imposanten, eichenen Holztüren. Dieser Bereich muss den Direktoren vorbehalten sein. Und wirklich prangt neben einer der Türen ein großes Messingschild mit der Abbildung eines Mannes mit breiter Stirn und einer Halbglatze, umrandet mit einem Haarkranz. Lenny entziffert die Zeilen: „Dieses Gebäude trägt den Namen des 53. Postmeisters von New York, James A Farley, der in diesem Büro von 1933 bis 1940 seinen Dienst ausübte. „Gut, dass ich das jetzt auch weiß.“, denkt sich Lenny innerlich schmunzelnd. „Das bringt mich im Augenblick jedoch auch nicht weiter.“ Lenny beginnt, in dem weitläufigen Gebäude langsam die Orientierung zu verlieren. In Gedanken versunken, drückt er die messing-farbene Klinke der schweren Holztür nach unten. Die Tür gibt dem Druck nach. Lenny schlängelt sich durch den Spalt in das saalartige Büro. Im Zimmer ist es stockduster. Langsam beginnen sich seine Augen, an das Zwielicht zu gewönnen. Seine Augen erfassen auf der rechten Seite eine ausgedehnte Bücherwand. Daneben hängt eine überdimensionale historische Karte der Vereinigten Staaten. In der Mitte des Raumes steht ein massiver Mahagoni-Schreibtisch. Auf dem Sessel hinter dem Schreibtisch und ihm stockt dabei der Atem, erkennt er die Umrisse einer Gestalt. Lennys Gedanken beginnen zu kreisen und ihm wird schwindelig. Eine undefinierbare Angst macht sich in ihm breit. Die schwarze Gestalt ist in einen Umhang gekleidet. Unter der tief in das Gesicht gezogenen Kapuze starren ihn zwei glühend, giftgelbe Augen an. Er hat das Gefühl, dass sein Geist fixiert ist. Zwei Schraubzwingen pressen sich gegen seinen Schädel. Die knochigen, krallenartigen Hände hat das Wesen so auf die Schreibtischplatte aufgestützt, als würde er sich jeden Augenblick mit einem gewaltigen Satz auf sein Opfer stürzen. Trotz der Panik, die in Lenny aufsteigt, fällt sein Blick auf den silbrig schimmernden Siegelring an dessen rechten Hand. Lenny erkennt verwundert die Umrisse eines Schmetterlings. Dieses kleine Detail will so gar nicht in die alptraumhafte Situation passen.

Der Mann hinter dem Schreibtisch spricht mit einer kehligen, befehlsgewohnten, scharfen Stimme: „Ich habe Dich erwartet.“ Und dabei zeigt er ein breites, arrogantes Grinsen. „Du wurdest mir angekündigt. Ich werde Dich von nun ab wie ein Alptraum verfolgen. Du wirst mich zu IHM führen. Deine Angst wird Dich treiben. Du wirst versuchen, gegen Deine unausweichliche Niederlage anzukämpfen. Du wirst nach Mitteln und Wegen suchen, Dich zu wehren, mich doch noch zu besiegen. Und diese Suche wird Dich letztlich zu IHM führen. Wenn ich IHN besitze, dann wird meine Macht besiegelt und unermesslich sein. Niemand wird sich mir mehr in den Weg stellen und das letzte Aufbäumen dieser schwachen Kreaturen, die sich noch verzweifelt wehren, wird in sich zusammenbrechen. Du hast 48 Stunden Zeit. Dann werde ich Dich holen.“ Lenny versucht, seine Gedanken zu konzentrieren. Der Druck lässt ein wenig nach. „Ich muss hier weg.“ Mühsam dreht er sich zur Seite aus dem Pegel des grausamen, giftgelben, an ihm zerrenden Augenpaares. Die ihn fixierenden Kräfte lassen plötzlich nach. Er stolpert ein paar Schritte, fängt sich und reißt an der schweren Holztür, bis diese nachgibt und sich für ihn öffnet. Er rennt den Gang entlang, kommt an der Treppe an. In zwei, drei Sprüngen eilt er die Treppe hinauf und rennt den Gang zurück zum Schalterraum. Er wirft sich gegen die Drehtür des Ausgangs und befindet sich wieder auf dem riesigen Treppenportal vor dem Central Post Office. Er nimmt zwei Stufen auf einmal und hastet hinunter zur Pennsylvania Station. Auf der Straße, erinnert sich Lenny, dass er sich auf der 8th Avenue befindet. Er wendet sich nach links, nach Norden. „Ich muss nach Hause kommen. Dann klärt sich sicher alles auf.“ Er wohnt mit seinen Eltern in einem Apartmenthaus an der Central Park West zwischen der 74 und 75. Straße, auf der 22. Etage, mit einem wunderbaren Blick auf den großen See des Central Park. Lenny läuft, von Panik getrieben, nach Norden. An der nächsten Straßenecke ist bereits die 34. Straße. Spontan entscheidet er sich, nicht direkt die 8th Avenue nach Norden zu nehmen, sondern hier nach Osten abzubiegen. Er möchte zum belebten Times Square, um endlich wieder Menschen zu Gesicht zu bekommen. Die 34. Straße führt ihn in die Richtung des Empire State Building. Lenny durchfährt ein angenehmes Gefühl der Wärme, als er seinen Lieblings-Wolkenkratzer sieht. Dessen Anblick gibt ihm immer ein Gefühl von Heimat, von Ankommen, von zu Hause sein. Seit die Twin Tower des World Trade Center an diesem unseligen Tag im September 2001 zerstört wurden, ist das Empire State Building mit seinen 102 Stockwerken wieder das höchste Gebäude der Stadt.

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