U. Kirsten - NY Phönix

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"NYPhönix – Geschichten über New York und das Leben" ist ein Buch, das jeden, der einmal in New York war oder unbedingt einmal dorthin möchte, erneut dazu veranlasst, sein nächstes Ticket im Reisebüro zu buchen. Der Leser erlebt eine abenteuerliche Verfolgungsjagd in 48 Stunden, beginnend in der berühmtesten Basketball-Arena der Welt, dem Madison Square Garden, durch den Central Park, den Financial District, hinauf auf das One World Trade Center und auf den «Top of the Rock» des Rockefeller Centers. Er genießt eine leckere Pastrami im «Katz Deli», das durch die «Harry und Sally»-Filmszene berühmt wurde. Lenny, ein Junge gebürtig in New York, weiß lange nicht, wer sein Verfolger ist und was sich Unheimliches in seiner Heimatstadt abspielt. Er findet Freunde und gemeinsam beschließen sie, sich zur Wehr zu setzen und den Spieß letztendlich umzudrehen. «NYPhönix» ist aber auch eine Geschichte über das Leben. Lenny ist auf einem Weg der Selbstfindung. Wer selbst auf diesem Weg ist, oder ihn beschreiten möchte, wird viele Anregungen finden. Jeder Mensch ist der Schöpfer seines eigen Lebens, wenn er es lernt, seine Gedanken zu lenken. Denn jede positive als auch negative Energie folgt unserer Aufmerksamkeit."

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Lennys Vater hat ihm erzählt, dass er seiner Mutter an deren Geburtstag vor jetzt 17 Jahren hier oben einen Heiratsantrag machen wollte. Der Film „Sleepless in Seattle“ mit Tom Hanks und Meg Ryan war einer der Lieblingsfilme seines Vaters und die rührselige Szene am Ende des Films auf der Aussichtsplattform des Empire State Building hatte den Romantiker in ihm geweckt. Die Ringe waren besorgt und steckten in der Hosentasche seines Vaters. Sie standen auf der von Touristen übervölkerten Aussichtsplattform. Dann entschied er sich jedoch spontan anders. Lennys Vater war kein Mann für die Menschenmenge. Er liebte die ruhigen Augenblicke, die Zweisamkeit mit Menschen, die er mochte, den intensiven Austausch, das tiefe Gespräch. Er nahm seine Frau an die Hand und zog sie zum Fahrstuhl. Unten angekommen mussten sie die 5th Avenue erst einmal ein Stück hinunterlaufen, bis sie das gemütliche Café fanden. Sie setzten sich an den Tisch mit Blick aus dem Fenster. Gleich auf der rechten Seite zum Broadway hin, stand das einzigartige, spitz zulaufende Flatiron Building. Das Gebäude hatte seinen erstaunlichen Namen, weil die New Yorker meinten, das Haus wäre von einem Bügeleisen geplättet worden. Lennys Vater hatte hier im Cafe zwei Gläser Prosecco bestellt und dann das kleine Päckchen hervorgeholt. Wie Lenny seine Mutter kannte, war sie hin- und weggeschmolzen und die Emotionen gingen mit ihr durch. Lenny musste beim Gedanken an seine Mutter unwillkürlich lächeln. Ihm wurde dabei warm ums Herz. Sie war die Seele und auch der Sonnenschein ihrer Familie. Unverhofft konnte sie loslachen und sich über die merkwürdigsten Situationen beeimern. Wenn sie unter Menschen waren, fühlte Lenny sich auch schon einmal irritiert, denn ihr Lachen klang schon ein wenig merkwürdig. Waren sie unter sich, dann war seine Mutter jedoch das beste und dankbarste Publikum der Welt. Und Lenny machte dann gerne seine Späße, denn der Lohn ihres Lachens war ihm gewiss. Seine Mutter liebte Tiere, was bei Menschen mit einem großen Herzen die Regel war. Trotzdem hatte es lange gedauert, bis sein Vater und er selbst seine Mutter davon überzeugen konnten, eine Katze mit in ihre Familie aufzunehmen. Aber dann war sie plötzlich soweit und fing von sich aus mit dem Thema an. Sein Vater nutzte die Gunst der Stunde. Wenn er von etwas überzeugt und begeistert war, dann ging alles blitzschnell. Bereits am kommenden Wochenende zog das kleine Kätzchen Bella, ein grauer Halbperser, bei ihnen ein. Heute, ein Jahr später, war aus Bella Charlie geworden. Bella hatte sich als Bello entpuppt, aber so konnte man ja eine Katze unmöglich nennen. Charlie und seine Mutter waren unzertrennlich. Wollte er etwas, dann setzte er sich vor sie, schaute sie mit großen Teddybär-Knopfaugen an und mauzte eindringlich. Seine Mutter las ihm den Wunsch dann von den Augen ab und lag meistens richtig. Lenny hatte sich riesig darüber gefreut, dass Charlie nun Teil ihrer Familie war. Ja, sie hatten ihn aufgenommen. Er war nicht die Katze, das Tier, kein Spielzeug, das im Rang unter ihnen steht, sondern ein gleichberechtigtes Mitglied. Bei ihnen zu Hause, in ihrer Familie, hatte jeder das Recht auf seinen Charakter, auf seine Weise, die Dinge zu sehen und zu artikulieren. Charlie war eine eigene kleine Persönlichkeit. Und wie bei jedem Lebewesen ging es nicht darum, dass das eine Individuum über dem anderen steht, sondern um Liebe und Vertrauen, um Gleichberechtigung und ungezwungene Kommunikation. Liebe und Zuneigung, gerade auch bei Tieren, konnte nicht erzwungen oder einzig mit Leckereien erkauft werden.

Wie bei den Menschen, durfte man auch ein Tier nicht missbrauchen, indem man ihm eine Rolle zuwies, um mit ihm seine eigenen Defizite auszugleichen. Die Katze, der Hund, das Pferd waren keine Befehlsempfänger oder Beschützer, keine Kuscheltiere oder Liebesgeber. So wie man einen Ehepartner oder ein Kind nicht in eine dieser Rollen drängen durfte, so eigneten sich Tiere auch nicht für eine vom Herrchen vorgegebene Erwartungshaltung. Ein Mensch, ein Kind und eben auch ein Tier wollten von uns in ihrer Einzigartigkeit, in ihrer Individualität verstanden und so angenommen werden, wie sie in ihrem Kern waren. Auch hier galt es loszulassen, denn dann entschied sich der jeweilige Partner freiwillig dazu, unsere Nähe aufzusuchen und zu verweilen. Wenn man sich jedoch dazu entschied, Jemanden an seinem Leben teilhaben zu lassen, dann übernahm man auch Verantwortung für das, was einem nun vertraut war. Man konnte so unheimlich viel von Tieren, auch über sich selbst lernen. Wenn man einem Tier, wie auch einem Menschen, unvoreingenommene Aufmerksamkeit schenkte, dann begann dieser allmählich Vertrauen, Zutrauen zu fassen und öffnete sich. Kinder und auch Erwachsene konnten hier den Kernpunkt der sozialen Kommunikation unbewusst erkennen und lernen. Interessiere Dich für Deinen Gegenüber, lerne ihn zu verstehen und ihr werdet Partner, vielleicht sogar Freunde. Jedes Lebewesen öffnet sich, wenn man sich von reinem Herzen um dieses bemüht. Tiere sind noch intuitiver als Menschen, so dass sie noch intensiver auf Körpersprache, Tonalität und Lautstärke unserer Stimme reagieren. Gerade auch Kinder konnten durch Tiere so viel über sich selbst und den Umgang mit anderen lernen. Der Umgang mit Tieren konnte so viel mehr Liebe und Glück in das eigene Leben bringen. Lenny musste jetzt unwillkürlich daran denken, dass sein Kater Charlie sich sicher in diesem Augenblick in Lennys Bett breit machte und die Katzenpfoten genüsslich in alle Richtungen ausstreckte.

Jetzt jedoch fröstelte es Lenny. Obwohl es August war, kam es ihm heute Nacht kühler vor. Er hatte sich in Gedanken verloren und er versuchte sich erneut zu orientierten. Das Empire State Building war für Lenny immer eine ideale Richtungsanzeige. Es war an der 5th Avenue zwischen der 33. und 34. Straße erbaut worden und bildete den perfekten Mittelpunkt der Insel Manhattan. Egal wo er sich befand, bot es ihm immer eine Orientierung. Konnte er das majestätische Gebäude erblicken, wusste er, wo er sich befand. Das Gebäude verjüngte sich, wie so viele andere Hochhäuser New Yorks nach oben hin. Dies resultierte aus einer Bauverordnung aus den 20er Jahren. Die Fassade durfte nur bis zu einer bestimmten, vorgeschriebenen Höhe senkrecht verlaufen. Danach wies das Empire State Building leichte Rücksprünge auf. Man wollte vermeiden, dass die Gebäude zu viel Schatten warfen. Die obersten Etagen des Wahrzeichens von New York waren nachts immer in eine farbige Lichterpracht gehüllt. An normalen Tagen wurde es in einfaches weißes Licht getaucht. Zu besonderen Anlässen, wusste man als New Yorker immer, was die Stunde geschlagen hatte. Zu Weihnachten war der Turm grün-rot, zum irischen Nationalfeiertag, dem St. Patricks Day, grün, an US-Feiertagen rot-weiß-blau und sogar pink am Christopher Streets Day. Heute ist das gleißende, gelbe Strahlen jedoch anders als sonst. Lenny hat das unangenehme Gefühl, als würde ein aggressives, gelblich pulsierendes Auge ihn vom Empire State Building herunter anschauen und beobachten. Er versucht schnell den Gedanken daran zu verdrängen und sich erneut auf die Gegend zu konzentrieren.

Auf der rechten Seite liegt bereits der Wolkenkratzer des One Penn Plaza. Die Fahnenmasten vor dem Gebäude sind wie immer mit der amerikanischen Stars- and Stripes - Flaggegeschmückt. Etwas scheint ihm an der Fahne jedoch heute verändert. Verdutzt zügelt Lenny sein Tempo und bleibt dann ganz vor dem Portal des Gebäudes stehen. Erstaunt betrachtet er eine der Flaggen, die sich in der sanften Nachtbrise stolz entfaltet. Da waren immer noch die 7 roten und die 6 weißen Längsstreifen, die die 13 Gründungsstaaten von 1776, dem Jahr der Unabhängigkeitserklärung, darstellen. Auch an den Farben hatte sich nichts verändert. Das Weiß, das für die Reinheit und Unschuld stand, das Rot als Symbol für die Tapferkeit und Widerstandsfähigkeit und das Blau für Wachsamkeit, Beharrlichkeit und Gerechtigkeit. Wenn er jetzt genauer hinsah, fiel ihm auf, dass die üblicherweise 50 weißen Sterne auf dem blauen Untergrund, die für die Bundesstaaten stehen, sich nahezu verdoppelt hatten. Und in deren Mitte prangt ein überdimensionales gelb-feuriges Auge. Lennys Nackenhaare stellen sich auf. Ist das ein Scherz von einem Chaoten, der über Nacht die Fahnen hochgezogen hat. Was hat das wieder zu bedeuten?! Lenny setzt sich erneut in Bewegung. Er muss hier weg. Es ist unheimlich, was sich in seiner Stadt, New York, plötzlich alles verändert hat.

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