Iris Fak - Der Prinz von Azamuth

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Erwacht aus einem wochenlangen Schlaf, kann sich die junge Frau Sari an nichts außer ihrer Mission erinnern: sie muss den vermissten Thronfolger des feindlichen Nachbarlandes Azamuth finden. Doch jagt ihr ein dunkler Ritter mit seinen Schergen hinterher. Gemeinsam mit Gefährten, die unterschiedlicher nicht sein könnten, versucht Sari die sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen zu finden. Dabei muss sie feststellen, dass es die vermeintliche Grenze zwischen Schwarz und Weiß nicht zu geben scheint…

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Erst, als unerwartet das Gestrüpp neben ihm zu rascheln begann, sprang es voller Furcht hinfort. Ein Fuchs? Ein Wolf? Das Reh wollte es nicht genau wissen. Es sprang fluchtartig durch das Dickicht und darüber hinaus, ehe es einen Wanderpfad kreuzte und kurz danach zum Stehen kam. Die Gefahr schien verschwunden.

Inmitten dem hohen Gras und den vielen Büschen stach ein veilchenblauer Stiefel hervor. Das Reh, welches zuerst ängstlich geflüchtet war, begann nun aus Neugier vorsichtig an diesem zu zupfen. Es arbeitete sich hoch, über die weiße Strumpfhose und das veilchenblaue Kleid, bis es beim Gesicht der scheinbar tief schlafenden Frau ankam. Als diese – aus Reaktion des Stupsen – den Kopf zur Seite drehte, sprang das Reh erneut voller Scheu von dannen, zurück in das dichte Unterholz.

Die junge Frau, welche von gefallenem Laub und Erde bedeckt war, begann ihre Augenbrauen zu bewegen. Einzeln zuckten ihre Finger, ehe sich ihre linke Hand das erste Mal seit langer Zeit zu einer Faust zusammenballte.

Ihr gesamter Körper fühlte sich so schwer...

Leicht zuckte sie als Ganzes und ließ ein gequältes Stöhnen los, als sich ein tiefer Schmerz in ihren Rücken bohrte. Der Boden war und konnte auf lange Sicht nicht weich sein.

Sie atmete schnell und unregelmäßig, ehe sie endlich ihre müden Lider heben konnte. Verschwommen nahmen ihre spiegelnden, braunen Augen das erleuchtete Blätterdach des Waldes wahr.

Was war passiert? Wieso lag sie an diesem Ort...?

Erschöpft von ihrem langen, traumlosen Schlaf, ruhte ihre rechte Hand unbewegt unter ihrer Brust. Allein ihre sich stetig regelmäßigere Atmung hob und senkte den Oberkörper. Wenn die junge Frau genauer über ihre Situation nachdachte, konnte sie kein Ereignis rekonstruieren. Keinen Unfall, keine Begegnung, keine Ankunft, keine Vergangenheit – keinen Namen.

Ihr leichtes, bis über die Oberschenkel reichendes Kleid verriet, dass sie keiner bestimmten Nation oder Organisation angehörte. Auch trug sie keine Ausrüstung, Waffen oder Taschen bei sich – wobei diese, sollte sie bereits länger an dieser Stelle liegen, mit Sicherheit gestohlen worden waren. Ihr brünettes Haar reichte bis zu den Schulterblättern und war in alle Richtungen gekräuselt, als hätte es ein Eigenleben. Auch steckte keine Spange mit einer bestimmten Aufschrift oder ähnlichem Hinweis auf ihre Herkunft darin. Langsam begannen sich ihre Augenbrauen überlegend zusammen zu ziehen.

Aus heiterem Himmel begann ihr Kopf zu pochen. So stark und schmerzvoll, dass sie sich zur Seite drehte, klein zusammengekauert. Sie fasste nach dem Kopf und zog an ihren Haaren, auf dass der Schmerz vergehe! Erst, als ihr Herz zu rasen begann und sie nach Luft schnappte, ließ der beißende Druck allmählich nach – die junge Frau hatte aufgehört, über das entscheidende „Wieso“ nachzudenken.

Sie musste aufstehen.

Aufstehen und aus diesem Wald heraus, um zu sehen, wo sie sich befand. So vertraute die Frau auf die restlichen Kräfte, die ihrem Körper geblieben waren. Vorsichtig stützte sie beide Hände ins hohen Gras und stemmte sich an diesen hoch. Als dann das rechte Bein hinzu kam, gewann sie an Sicherheit. Mit Hilfe eines nahen, kleingewachsenen Baumes, schaffte sie es in einen – noch sehr wackeligen – aufrechten Stand zu kommen. Wie, als wären dies ihre ersten Schritte im Leben, ging sie mit einem freudigen Lächeln voran, stets in der Nähe der Bäume und Sträucher, um sich zur Not an diesen festhalten zu können. Ein paar Mal musste die junge Frau noch auf ihre Tritte in den kniehohen Stiefeln achten, dann ging sie allmählich sicherer.

Ihr Weg durch das Dickicht führte sie an eine Lichtung mit kleinem Teich. Dort angekommen, fiel sie vor dem Wasser auf die Knie und trank mit ihren Händen so viel sie nur konnte. Als ihr Durst weniger wurde, spritzte die junge Frau das kühle Nass in ihr Gesicht. Sie schloss dabei die Augen und spürte jeden einzelnen Tropfen, der an ihren Backen entlang wanderte.

Mit wieder offenen Augen starrte sie in das ruhige Wasser des Teiches. Beim Anblick ihres Spiegelbildes näherte sie sich mit ihrem Kopf der Oberfläche. Leicht überrascht von dem, was sie sah, fasste sie langsam nach ihrem Gesicht, ihrem Antlitz. Nach sich selbst.

„Sari...“

Eine männliche, helle Stimme bohrte sich in ihr Unterbewusstsein. Erneut pochte ihr Kopf dabei, jedoch längst nicht so stark, wie beim ersten Mal.

„Sari...“ Die junge Frau, erschrocken von der Stimme, die in ihr hallte, wiederholte schließlich den Namen: „Sa-ri...“, ihr Blick war dabei weiterhin auf die glatte Oberfläche gerichtet, in der die sich spiegelnde, junge Frau die Lippen zu ihren Worten bewegte: „Sari.“

Etwas in ihr konnte sich erinnern. Nur an einen Namen, doch dieser schien zu der Person im Wasser zu passen. Die Frau lächelte mit einem erleichterten Seufzer, glücklich allein über diese Erkenntnis. Die Spiegelung so rein, dass man schwören konnte, auf dem Wasser gehen zu können, geriet in starker Wallung – zwei Enten teilten die glatte Oberfläche des Teiches. Während eine der beiden voller Enthusiasmus ihr Federkleid säuberte, kam die zweite auf Sari zu geschwommen. Sie schnatterte leise, als würde sie Selbstgespräche führen und starrte gleichzeitig auf die junge Frau, die begann, ihren Kopf auf den Händen zu stützen. Kurz nur, dachte sie sich, wollte sie vergessen, dass sie sich ihrer Existenz nicht entsinnen konnte; ein wenig Ruhe in all dem Chaos und zugleich der Stille ihrer Erinnerungen finden.

Die Ente streckte sich tief unter das Wasser, um unter der Oberfläche an Essbares zu kommen. Scheinbar hielt sie die junge Frau für keine Bedrohung. Saß sie doch noch dazu still da, ohne sich hektisch zu bewegen.

Da durchschwamm die andere Ente den Teich. Sie starrte nicht zu Sari, sondern zu ihrem Partner, dessen Beine akrobatisch in die Luft ragten. Mit dem Schnabel kurz an den Schwanzfedern gezupft, tauchte der Erpel schnell auf – und schnatterte auf den Partner ein.

Sari musste ihre Hände auf den Mund drücken, um die Enten nicht mit ihrem Lachen zu vertreiben. Es war schön, ihnen zuzusehen, kam ihr bei dessen Anblick doch ein wenig die Erinnerung an ein sich streitendes, altes Ehepaar hoch.

Ein Schatten erstreckte sich über Sari, bis zu den Enten. In den Augen der Tiere konnte man regelrecht das Erschaudern wahrnehmen, ehe sie, warnend quakend, die Flügel in die Hand nahmen und geradezu über das Wasser liefen, bis sie ihre Schwingen in den Himmel hoben. Auf und davon, dem Teich den Rücken kehrend. Nun weiteten sich die braunen Augen der jungen Frau: die Reaktion der Enten konnte nur bedeuten, dass jemand direkt hinter ihr stand.

Schnell drehte sie sich, da sie beim Teich saß, mit dem Oberkörper den drei Gestalten hinter sich zu. Kaum blieb ihr beim Anblick der fahlen, violetten Haut des ersten Mannes der Mund offen stehen, packte sie eine muskulöse Hand an den Haaren. Einmal kräftig zur Seite gezogen, wurde die schreiende Frau zu Boden gerissen, nur ein paar Zentimeter am Teich vorbei.

„Wir sind nun das vierte Mal hier vorbei gegangen!“, klagte der zweite, kleine Mann mit Glatze, „Wie bei Ath'ars Macht konnten wir sie übersehen?!“

Die dritte Gestalt, eine schlanke Frau in schwarzem Leder gekleidet, hellem roten Haar und großen, fledermaus-ähnlichen Flügeln, drängte sich in den Vordergrund. Sie stemmte eine Hand bei der Begutachtung ihrer Gefangenen in die Hüfte und winkte ab: „Ist doch egal, Utah [Uta]. Hauptsache wir haben sie.“

„Ist 'sie' auch sie?“, der gerade eben noch brutale, muskulöse Mann, legte unsicher den Kopf schief. „Wie finden wir 'raus, dass 'sie' auch wirklich sie ist?“

„Bist du so blöd? Gar nicht, natürlich! Wir nehmen sie mit, wie all die anderen auch.“, ein wenig desinteressiert entfernte sich die Frau von der Gruppe. „Soll der Meister genauere Angaben machen.“

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