Gerda M. Neumann - Schatten über Fehmarn

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Eigentlich beginnt Olivias Herbstwochenende vielversprechend. Zusammen mit ihrer Freundin Amanda fährt sie auf Einladung eines befreundeten Künstlers auf die Insel Fehmarn in der Ostsee und erfreut sich an Küste, Sand und Wellen. Doch dann erscheint der Künstler nicht zur Enthüllung seines neuesten Werkes und ein Journalist stolpert zwischen den Feldern über einen menschlichen Arm. Statt Ferien hat Olivia wieder einen Fall. Ein Detektivroman in der klassischen englischen Tradition von Dorothy Sayers und Edmund Crispin.

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Frau Frese nickte: »Der Brief und die Tatsache, dass Herr Hyde wirklich nicht gekommen ist.«

»Zu Beginn der Veranstaltung wusste es niemand?«

»Nur wir zwei,« schaltete sich der Bürgermeister ein, »wir wollten uns von einem Drohbrief die festliche Enthüllung nicht verderben lassen, uns nicht und unseren Gästen nicht. Die Fehmaraner leben zu einem ganz wesentlichen Teil vom Tourismus.«

»Ja, so ist es,« bestätigte Frau Frese. »Aber dann fragten die Leute nach dem Künstler und als Ärger aufkam über sein Fernbleiben, hielt ich es für richtig, die Situation zu erklären.« Sie sah den Bürgermeister herausfordernd an: »Rufmord zuzulassen ist ganz schlechte Tourismuswerbung, glauben Sie mir!«

»Die Leute hier sind offensichtlich aufgeregt und bedrückt zugleich,« fuhr Olivia unbeirrt fort, »was steckt hinter dem Brief? Was ist das für eine ›Vereinigung Inselschutz‹?«

»Wir wissen es nicht, niemand kennt sie…«

»Und weiter!« drängte Olivia. Sie sah von Frau Frese zu Bürgermeister Hinrichsen, ihr war es gleich, wer antwortete, nur sollten sie endlich zum Kern des Falles kommen.

»Also,« Dora Frese raffte sich auf, »dieser Brief ist der dritte seiner Art. Von den anderen habe ich nur gehört. Der erste kam vor einem Jahr und betraf einen Immobilienmakler, der hier und in Heiligenhafen eine Agentur hat. Er kam nicht nur nicht wieder auf die Insel, er wurde überhaupt nicht wieder gesehen. Der zweite Brief fällt in das letzte Frühjahr und war an einen Tischlermeister adressiert. Der Brief bezog sich auf einen Lübecker Architekten, der bei uns auf der Insel einige Projekte laufen hat, unter anderem in Zusammenarbeit mit jenem Tischlermeister.« Sie schwieg.

»Und der Lübecker Architekt wurde ebenfalls nicht wieder gesehen?«

»Nein.«

»Weder hier noch in Lübeck?« drängte Olivia voran.

»Entsetzlich, nicht?«

Amandas Augen klammerten sich an den Maler: »Alexander ist tot. Deswegen war er nicht in London. Deswegen überwachte er die Aufstellung der Plastik nicht selber. Und deswegen ist er jetzt nicht hier. Sie glauben das auch, nicht wahr?« Felix Picards dunkle Augen stimmten ihr zu.

»Ich nehme an, die Polizei ist bereits an der Arbeit?« Olivia sah Herrn Hinrichsen abwartend an.

»Sie weiß noch nichts von dieser Entwicklung. Ich hatte gehofft, die Presse könne morgen erst einmal in Ruhe vom heutigen Tag berichten. Frau Frese wird mir den Brief jetzt geben und ich fahre von hier direkt zur Polizeistation.« Er sah auf die Uhr. »Das sollte innerhalb der nächsten Stunde passieren. Wenn Sie mir den Brief aushändigen wollen,« er streckte die Hand vor und trachtete gleichzeitig, Olivia zu übersehen.

Klein genug war sie dazu mit ihren ein Meter dreiundsechzig, aber für ihn unerwartet zupackend. Mit einem leichten Lächeln und einer höflichen Bitte hatte sie den Brief an sich gebracht. Die Adresse war mit Schreibmaschine geschrieben, genauso der Brief, den sie jetzt herauszog: ein einfaches weißes Din A 5-Blatt, quer beschrieben. Sie drehte den Umschlag noch einmal in der Hand: »Der Stempel ist von gestern, sagt Ihnen der übrige Aufdruck etwas?« Sie reichte ihn an Frau Frese zurück.

Die brauchte ihn aber nicht erst in die Hand zu nehmen. »Er wurde auf dem Festland eingeworfen.«

Olivia reichte Brief und Umschlag Herrn Hinrichsen: »Sahen die anderen Briefe genauso aus?« wollte sie von ihm wissen.

»Ich glaube ja, Genaueres wird die Polizei feststellen. Dazu muss sie diesen Brief aber erst einmal bekommen. Ich mache mich jetzt auf den Weg.«

»Sollte ich Sie nicht begleiten?« Frau Frese sah Brief und Bürgermeister kritisch an.

»Meiner Überzeugung nach müssen Sie hier die Stellung halten. Sehen Sie die vielen Leute, das Fest ist noch nicht vorbei.« Damit querte er die grüne Wiese Richtung Parkplatz. Olivia sah seinem steifen Gang und dem rudernden linken Arm kurz nach. In dem Augenblick hatten sich auch die beiden schweigenden Fehmaraner zurückgezogen, nur Frau Frese stand noch neben Amanda. Picard sah sich um und löste damit Olivias nächste Frage aus: »Wo ist Juro Kienhardt?«

»Ich sehe ihn nicht. Viele Leute wollten mit ihm reden. Die Gelegenheit ist günstig für sie. Juro lebt auf der Insel und ich glaube, die Leute akzeptieren ihn als einen der Ihren und sind stolz auf ihn. Aber er lebt sehr zurückgezogen und sie müssen diese Gelegenheit nutzen. Außerdem haben sie jetzt aufregenden Gesprächsstoff.«

»Das ist leider wahr. Frau Frese, haben Sie noch etwas Zeit für uns?« Die Vorsitzende nickte widerstrebend, Olivia übersah das Widerstrebende: »Sie sprachen von zwei Fällen in Zusammenhang mit einem ähnlichen oder gleichen Brief. Im ersten Fall traf es einen Immobilienmakler. Ist er der einzige auf Fehmarn?«

»Bei weitem nicht, es gibt eine ganze Reihe Makler.«

»Worin unterschied er sich von den anderen?«

»Er bemühte sich, Touristen, die schon mehrmals hier Urlaub gemacht hatten, vom Nutzen einer eigenen Immobilie auf der Insel zu überzeugen. Das betrieb er sehr systematisch und er war dabei erfolgreicher als irgendein anderer.«

»Stieß er denn damit hier auf Widerstand? Der Bürgermeister ist auf seine Weise auch nicht gerade zimperlich, wenn es um erfolgreichen Tourismus geht.«

»Er hätte erst zur Polizei gehen müssen und dann hierher kommen, das ist meine Meinung. Ich fand den Brief im Kasten, als ich heute Mittag nach Hause kam, gegen ein Uhr, und bin sofort ins Rathaus gefahren.« Frau Frese fand es sichtlich notwendig, sich wenigstens teilweise von den Handlungen ihres Bürgermeisters abzugrenzen. Olivia verstand das, blieb aber bei ihrem ersten Faden.

»Wer erhielt den Drohbrief zu dem Makler?«

»Thea Henning, sie war mit ihm befreundet.«

»Was unternahm die Polizei in diesem ersten Fall?«

»Sie stellte fest, dass er in seinen beiden Büros seit Tagen nicht mehr gewesen war und gab den Fall nach Eutin weiter. Da der Mann verschwunden blieb, ging sein Fall weiter nach Kiel, eine internationale Fahndung wurde in Gang gesetzt und läuft bis heute. Milz ist spurlos verschwunden.«

»Dann kam ein zweiter Brief. Wie lange hatte man den Architekten zu dem Zeitpunkt schon nicht mehr gesehen?«

»Eine knappe Woche. Tischlermeister Bruhn ging umgehend zur Polizei. Die Briefe wurden als identisch erkannt und die Maschinerie lief erneut an. Ohne Ergebnis auch im zweiten Fall.«

»Hatten die beiden Verschwundenen etwas gemeinsam?«

»Ach, es wird sehr viel geredet. Aber man hat nur diese Briefe.«

»Was reden die Leute denn?«

»Nun, Martin Gillhoff hat den Leuten Land abgekauft, hier ein kleines Stück, da ein kleines Stück und plötzlich hingen die kleinen Stücke zusammen und gaben schönes Bauland. Das hat er hier in Burg so gemacht und oben in Gammendorf. Für das Land in Burg legte er im Januar einen Bebauungsplan vor.«

»Den er nun nicht mehr verwirklichen kann. Und wie passt Alexander Hyde zu diesen beiden Männern?«

»Gar nicht! Er hat nicht einmal eine Wohnung hier!«

»Könnte es einen anderen Grund geben, ihn als störend zu empfinden?«

»Na hör’n Sie mal, was soll das denn heißen? Er störte niemanden, all die vielen Jahre nicht. Warum also auf einmal?«

»Das ist die Frage… und wen…« Olivia spürte, dass sich in Dora Frese Widerstand gegen sie aufbaute und hielt es für klüger, sich für den Moment zufrieden zu geben.

Eine junge Frau um die Dreißig, relativ groß, schlank, mit hellen Haaren und blauen Augen, näherte sich raschen Schrittes, fasste Felix Picard freundschaftlich mit beiden Händen am Ärmel und wandte sich an Frau Frese: »Was für eine wunderschöne Zeremonie ist das gewesen, Dora! Da drüben,« sie deutete in die Richtung, aus der sie gekommen war, »ist ein Journalist der ›Lübecker Nachrichten‹ und quält die Leute mit neugierigen Fragen nach Alexander Hyde. Könntest du womöglich versuchen, sein Interesse wieder auf die neue Plastik zu lenken? Deswegen ist er doch schließlich gekommen!«

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